Uli, Winfried, Rudolf,
vielen Dank für die Anregungen.
Rudolf hat geschrieben:Wenn du aber noch gar kein Equipment hast, würde ich zum kompletten kalibrierten Mess-Set von HiFi-Selbstbau raten. Eine USB-Soundkarte lohnt meines Erachtens nur, wenn du sie auch zum Abspielen einsetzt. Dann ist natürlich der bei uns so gut beleumundete RME Fireface UC erste Wahl.
Ich habe
noch kein Equipment, nur einen Laptop. Allerdings verstehe ich nicht wie ich mit dem
kompletten kalibrierten Mess-Set von HiFi-Selbstbau
ohne USB-Soundkarte eine Accourate-Messung mache... wie krieg ich denn dann eine digitale Aufnahme auf den Laptop?
Das
RME-Fireface UC ist sicher ein verlockendes Profi-Gerät, das keine Wünsche mehr offen lässt. Leider sprengt es aber z.Zt. meinen Preisrahmen. Zu den anderen Möglichkeiten habe ich aber noch einige Fragen, und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen:
Rudolf hat geschrieben:ich setzte die Tascam US-144 + ein vom HiFi-Selbstbau kalibriertes ECM8000 mit sehr gutem Erfolg ein.
Ich nehme also an das
Tascam US 144 mkII USB-Interface tuts auch in hinreichender Qualität? Hat noch jemand eine zündende Idee als Alternative in der Preisklasse? Inwiefern mache ich dann im Unterschied zur "RME-Fireface-Klasse"
Abstriche bei der Messung? Sind Selbige groß, oder in Anbetracht meiner vergleichsweise noch bescheidenen Anlage (BM8, Linn Majik DS) zu vernachlässigen?
a) Hat ein "billiges" Gerät wie der Tascam (mit seinem eher preiswerten integrierten Mic-Preamp) einen weniger linearen Frequnezgang (bzgl. Phase-/Amplitude)? Das Fireface hat die Preamps wohl auch drin, vielleicht sind die besser = linearer? Oder kommts da quasi nur aufs Mikro an?
b) In keinem der beiden Fälle (RME Fireface oder Tascam US 144) brauche ich einen externen Preamp. Wo käme denn dann überhaupt das von Uli vorgeschlagene
kalibrierte Messtechnikpack inklusive
MPA-102 Vorverstärker zur Anwendung?
uli.brueggemann hat geschrieben:Bezgl. des MPA-102 Vorverstärkers gab es ja hier schon ein längeres Thread inkl. Tweaking.
Finde ich leider nicht, wo denn?
c) Offenbar muss ich das gesamte Messystem (Mic, externer Preamp, auch USB-Interface mit integriertem Preamp?,...)
kalibrieren lassen. Macht das nur Hifi-Selbstbau, oder kann ich auch bei
Music-Store oder
Thomann dort erworbene Produkte direkt kalibrieren lassen?
d) Bringt mir ein "teures" Mikro wie das
Stageline ECM-40 signifikante Vorteile gegenüber dem
Behringer ECM8000? Kann ich mir die 30 EUR sparen? Leider kann ich mit den technischen Daten nicht viel anfangen?!
Nochmal meine Anwendung: ich will
Messungen für Acourate machen. Das in vernünftiger Qualität, sodass ich nicht morgen wieder was neues kaufen muss - soll schon ein paar Jahre ausreichen.
Dann wäre es ein netter
Nebeneffekt, eine USB-Soundkarte gleich auch zum
Musik-Abspielen (HD&andere) mitzubenutzen, wenn sie denn nun schonmal da ist. Zuhause brauche ichs nicht, da hab ich ja den Linn. Auf Reisen ist es aber unpraktisch bis nicht machbar, die Kiste mitzuschleppen. Mit einer Soundkarte mit spdif-digi out könnte ich an einen evtl. Vorhandenen DAC gehen wo immer ich zu Besuch bin - oder zur Not auch analog raus. Die Qualität sollte im ersten Fall hoffentlich nicht viel schlechter sein als per Linn Majik DS. Wobei ich an anderer Stelle und über ein anderes USB-Interface (in Sigis Bericht vom
BM12-Generationenvergleich) auch von Problemen mit Knacksern gelesen habe:
Kienberg hat geschrieben:... und der Vortest via Foobar begann. Wir spielten zahlreiche files aus Klassik und Jazz an, (...) Das Ganze hatte allerdings einen Nachteil: der Alesis i/o gab immer wieder und immer häufiger eine Art "Knackgeräusche" von sich (muss ich wohl bei Thomann umtauschen bzw. gegen einen Tascam austauschen - hallo Rudolf, hast gleich die bessere gekauft
), die wir dann den Teilnehmern doch nicht zumuten wollten. Also, alles wieder raus aus der Vorführkette und dafür die Burmesters, CD-Player und VV, rein.
Mit dem Tascam läuft also alles ohne Störgeräusche?
Notebook, Kabel, Tascam USB-Soundkarte und externe USB-Festplatte - fertig wäre der mobile Musikgenuss meiner ganzen Sammlung. Hab ich so in Lossless bis HD noch nie gehabt, daher die Begeisterung...
Außerdem: Foobar2000 verwaltet sowieso schon sehr komfortabel meine Musik und verteilt sie als Server/Control-Point an den Linn. Das bitgenaue ausgeben auf die Soundkarte sollte ich mit ein bisschen Gefriemel auch hinkriegen - dafür ist es ja nun eigentlich gedacht und wohl auch einer der besten Software-Player?
uli.brueggemann hat geschrieben:USB-Soundkarten bis 192 kHz gibts nicht gar so viele, z.B. RME Fireface UC.
Dennoch meine übliche Frage: wie hoch misst das Mikro, wie hoch spielt der Hochtöner?
24/192 Überlegung wegen Musik-Hören, nicht zum Messen. Da werde ich
Gerds Rat befolgen...
Martin