meine ersten "audiophilen" Erfahrungen durfte ich schon in Kindetagen mit dem alten Röhrenradio meiner Eltern sammeln. Es grenzt an ein Wunder, dass dieses Gerät überlebte und heute noch funktioniert, ohne jemals einen Service erlebt zu haben. Zu dieser Zeit nahm ich alles auseinander was mir in die Finger kam, der Zusammenbau lohnte danach eher nicht mehr.
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In der Jugend kam dann irgendwann ein Onkyo Verstärker mit Tapedeck und selbt gezimmerte Lautsprecher mit Bausatz-Chassis für 25DM. So klang das dann auch, die Erlösung brachten NAD8225. Dieses Setting hat mich viele Jahre begleitet.
Nach dem Studium durfte es dann eine Festival 500 von Harman Kardon sein, was sich als chicher, aber nicht besser klingend erwies.
Vor einigen Jahren habe ich dann den Selbstbau von Lautsprechern wiederentdeckt. Diesmal mit Ambitionen, was dazu führte, dass ich nur noch mit selbst entwickelten Lautsprechern höre, aktuell eine 3-Wege TML mit AMT. Ein paar dieser Konstruktionen sickerten in den Bekanntenkreis durch, wo sie etablierte Produkte ablösten.
Im Zuge des LS-Selbstbaus hat sich meine Audiokette vielfach gewandelt. Eine Zeit lang war ich dem Charme der Greencones verfallen, sie liefen in offener Schallwand mit aktiver Bass-Sektion in Form von DRS-Ripolen und im Bi-Amping Betrieb. Anfangs angetrieben von einem selbst gebauten EL84 SE Röhren-Amp, später von der Sanyo Plus Serie und einer Kenwood Basic M1 an den Bässen. Den Sanyos trauere ich ein wenig hinterher, denn sie waren Meister der Stimmenwiedergabe.
Inzwischen höre ich mit einem Luxman L-11, Audio-PC, MuFi V-90 DAC und bereits erwähnten 3-Wege TML. Auch dieses Setting wird nicht für immer sein oder um's mit Grönemeyer zu sagen - "Bleibt alles anders" ...
Und auch ich bewohne den Nordwesten unserer Republik.
Schön hier zu sein.
Volker