Hallo liebe Freunde klingender Antiquitäten,
und noch ein Versuch:
Ich habe das EQ Modul des Mitteltöners der Delta mit original PSM 120 gegen das entsprechende Modul der Beta getauscht. Das besteht nur aus einem Spannungsteiler (2 Widerstände).
Ergebnis:
Der Mitteltonbereich ist deutlich linearer und klingt etwas weicher. Allerdings ist auch der "crispe" Sound z.B. bei Stimmwiedergabe und die Räumlichkeit völlig hinüber. Das ist also keine Empfehlung. Man merkt aber, dass auch der natürliche Klang des hochwertigen Isophon Mitteltöners vom EQ der Elektronik stark beeinflußt ist.
Beste Grüße
Thomas
Die BM Delta bei den anonymen Schraubern
Hallo Optimierer ,
Nichtsdestotrotz ergibt sich ein akustischer Hochpass 2. Ordnung mit Grenzfrequenz und Güte, den der Biquad in einen BW2-Hochpass (höherer Grenzfrequenz) transformieren soll. Das birgt zumindest den Charme, dass nur gedämpft werden muss.
Ich bin immer auf der Suche nach Kalotten mit Resonanz unterhalb 1 kHz und niedriger Güte, die das ohne FF erreichen. Die haben meistens eine Polkernbohrung und eine aufwendige rückwärtige Bedämpfung, was der Hersteller sich auch gut bezahlen lässt. Wie man erkennen kann, fährt die gezeigte Kalotte da eher auf Sparkurs .
O.K. - Am Wochenende versuche ich, die TSP von MT und HT zu messen, und mit dem reverse engineering der Biquads sollte herauszufinden sein, ob die Abstimmung so noch passt.
Gruß,
Roman
Durch das FF wird unter anderem die mechanische Dämpfung erhöht (aber die Resonanz ist dennoch vorhanden), was man gut erkennen kann in unterschiedlichen Datenblättern von Kalotten, d.h. im Impedanzschrieb wird das Resonanzmaximum flach und breit. Was Monacor da als DT-250 "Datenblatt" verlinkt, ist übrigens schon beinahe dreist .Zwodoppelvier hat geschrieben:- wenn sich FF im Luftspalt befindet, tritt ja praktisch keine Resonanz auf bzw. diese ist bereits sehr stark bedämpft; steht das nicht im Widerspruch zu dem durch das Biquad gewünschten Gesamtverhalten?
Nichtsdestotrotz ergibt sich ein akustischer Hochpass 2. Ordnung mit Grenzfrequenz und Güte, den der Biquad in einen BW2-Hochpass (höherer Grenzfrequenz) transformieren soll. Das birgt zumindest den Charme, dass nur gedämpft werden muss.
Ich bin immer auf der Suche nach Kalotten mit Resonanz unterhalb 1 kHz und niedriger Güte, die das ohne FF erreichen. Die haben meistens eine Polkernbohrung und eine aufwendige rückwärtige Bedämpfung, was der Hersteller sich auch gut bezahlen lässt. Wie man erkennen kann, fährt die gezeigte Kalotte da eher auf Sparkurs .
Richtig, da muss man etwas Fingerspitzengefühl walten lassen. Die neue DT-250, die ich ca. 5x zerlegt habe, hat da viel weniger Probleme gemacht. Ich wüsste mal gern wie man da im Werk aktiv "zentriert" ...Zwodoppelvier hat geschrieben:- eine Zwangszentrierung kann ich nicht erkennen bzw. diese ist nur durch die Schrauben gegeben, also eher grob. Dies würde zu Frederiks Hinweis passen, daß bei B&M auch zentriert wird. Mit FF tritt, soweit mir bekannt, allerdings eine Art Zwangszentrierung ein. Das gilt doch eigentlich auch als ein Vorteil der Anwendung - günstigere Fertigung...
Das Foto löst das nicht richtig auf. Man sieht im Luftspalt schon Rückstände der ansonsten braunen Pampe. Allerdings verteilt sich das (flüssige) FF auf der Schwingspule so dünn, dass man das auch bei der neuen DT-250 nicht erkennen kann.Zwodoppelvier hat geschrieben:- so sauber, wie die Schwingspule aussieht, möchte ich fast spekulieren, daß sie nie mit FF in Berührung gekommen ist. Jedenfalls habe ich von anderen HT Fotos gesehen, bei denen die Reste als dunkle Pampe oder Kruste zu erkennen waren. Zumindest die winzigen dunklen Partikel verdunsten ja nicht.
Die Filterfunktionen müssen, wenn man die Chassisresonanz selbst in die Weiche mit einbezieht, schon sehr genau stimmen. Damit könnte ich mir erklären, dass u.a. die räumliche Wiedergabe leidet.bob_lage hat geschrieben:Ich habe das EQ Modul des Mitteltöners der Delta mit original PSM 120 gegen das entsprechende Modul der Beta getauscht. Das besteht nur aus einem Spannungsteiler (2 Widerstände).
O.K. - Am Wochenende versuche ich, die TSP von MT und HT zu messen, und mit dem reverse engineering der Biquads sollte herauszufinden sein, ob die Abstimmung so noch passt.
Gruß,
Roman
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Hallo Roman
Es steht einem ja nichts im Wege den Hochtöner zu zerlegen, den Luftspalt mit Paketband zuzukleben, und dann ein 10mm Loch in den Pohlkern zu bohren. Bei BM hatten wir das auch schon mal so gemacht.
Übrigens zentrieren muss man die Hochtöner beim Zusammenbau, was aber mit einen Tongenerator kein Problem ist. Einfach so lange hin und her schieben, bis man bei 800Hz keine Verzerrungen mehr hört.
Die ( alten ) 38mm Kalotten der BM6 waren übrigens von Haus aus Wigo Kalottenmitteltöner gewesen.
( Siehe Monitor5 ), Die hatten schon ein dickes Loch im Pohlkern und eine Luftkammer hinter dem Magnet. Das Loch im Pohlkern unbedingt mit Dämmmaterial füllen.
Die BM6 Hochtöner hatten meines Wissens den Magneten von Wigo weiter benutzt, und nur die obere Platte samt Kalotte war dann Eigenkonstruktion.
Was Stromgeregelte Endstufen betrifft, bringt das m.E. bei den ( alten ) BM6 Kalotten kaum ein Vorteil. Die Induktivität der Schwingspule hatte ich mal mit 10uH gemessen.
Bei 2,6Ohm DC Widerstand fällt der Strom bei 20KHz so um ein halbes db , und die Phase dreht sich so um 6°.
Bei größeren Induktivitäten sieht das wieder anders aus.
Übrigens bei ungeregelten Kalotten habe ich gehörmäßig die besten Erfahrungen mit Gewebekalotten gemacht, die mit irgend einer elastischen Pampe getränkt waren. Wie z.B. die uralten Heco PCH24 Chassis
Ich könnte jetzt frötzeln. Sie hatten irgendwie so einen seidigen Klang
Aber im Ernst. Die Metallkalotten haben tatsächlich irgendwie härter geklungen, als die Gewebekalotten.
Aber vielleicht bilde ich mir das ja nur ein.
Ralph
Es steht einem ja nichts im Wege den Hochtöner zu zerlegen, den Luftspalt mit Paketband zuzukleben, und dann ein 10mm Loch in den Pohlkern zu bohren. Bei BM hatten wir das auch schon mal so gemacht.
Übrigens zentrieren muss man die Hochtöner beim Zusammenbau, was aber mit einen Tongenerator kein Problem ist. Einfach so lange hin und her schieben, bis man bei 800Hz keine Verzerrungen mehr hört.
Die ( alten ) 38mm Kalotten der BM6 waren übrigens von Haus aus Wigo Kalottenmitteltöner gewesen.
( Siehe Monitor5 ), Die hatten schon ein dickes Loch im Pohlkern und eine Luftkammer hinter dem Magnet. Das Loch im Pohlkern unbedingt mit Dämmmaterial füllen.
Die BM6 Hochtöner hatten meines Wissens den Magneten von Wigo weiter benutzt, und nur die obere Platte samt Kalotte war dann Eigenkonstruktion.
Was Stromgeregelte Endstufen betrifft, bringt das m.E. bei den ( alten ) BM6 Kalotten kaum ein Vorteil. Die Induktivität der Schwingspule hatte ich mal mit 10uH gemessen.
Bei 2,6Ohm DC Widerstand fällt der Strom bei 20KHz so um ein halbes db , und die Phase dreht sich so um 6°.
Bei größeren Induktivitäten sieht das wieder anders aus.
Übrigens bei ungeregelten Kalotten habe ich gehörmäßig die besten Erfahrungen mit Gewebekalotten gemacht, die mit irgend einer elastischen Pampe getränkt waren. Wie z.B. die uralten Heco PCH24 Chassis
Ich könnte jetzt frötzeln. Sie hatten irgendwie so einen seidigen Klang
Aber im Ernst. Die Metallkalotten haben tatsächlich irgendwie härter geklungen, als die Gewebekalotten.
Aber vielleicht bilde ich mir das ja nur ein.
Ralph
Hallo liebe Delta-Schrauber,
könnte man nicht so etwas in den Mitteltonzweig bauen, um den Frequenzgang zu "verbiegen"? Das würde m.E. Lautsprechertausch und Platinenänderungen vermeiden. Sogar die Betriebsspanunng wäre direkt aus der Box abnehmbar.
http://www.thel-audioworld.de/module/Filterzone/EQ1.htm
Wo würde man das Teil denn einschleifen (Ausgang des EQ-moduls?).
Beste Grüße
Thomas
könnte man nicht so etwas in den Mitteltonzweig bauen, um den Frequenzgang zu "verbiegen"? Das würde m.E. Lautsprechertausch und Platinenänderungen vermeiden. Sogar die Betriebsspanunng wäre direkt aus der Box abnehmbar.
http://www.thel-audioworld.de/module/Filterzone/EQ1.htm
Wo würde man das Teil denn einschleifen (Ausgang des EQ-moduls?).
Beste Grüße
Thomas
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Hallo Thomas,
ohne die Delta Schaltung angesehen zu haben... Man könnte das Modul an drei Stellen einschleifen:
1. Hinter der Eingangsschaltung, vor den Abzweigungen zur Frequenzweiche (wirkt dann auf alle Töner)
2. Hinter der Eingangsschaltung, aber hinter den Abzweig zur MT Frequenzweiche (wirkt dann nur auf MT)
3. Hinter der MT Frequenzweiche, vor der MT Endstufe (wirkt dann nur auf MT)
Welche Option da am besten weis ich nicht so recht. Die Schaltung der Serie habe ich, könnte bei Interesse (auch per PN) weitere Auskunft geben.
Gruß,
Winfried
3421
ohne die Delta Schaltung angesehen zu haben... Man könnte das Modul an drei Stellen einschleifen:
1. Hinter der Eingangsschaltung, vor den Abzweigungen zur Frequenzweiche (wirkt dann auf alle Töner)
2. Hinter der Eingangsschaltung, aber hinter den Abzweig zur MT Frequenzweiche (wirkt dann nur auf MT)
3. Hinter der MT Frequenzweiche, vor der MT Endstufe (wirkt dann nur auf MT)
Welche Option da am besten weis ich nicht so recht. Die Schaltung der Serie habe ich, könnte bei Interesse (auch per PN) weitere Auskunft geben.
Gruß,
Winfried
3421
Hallo Winfried,
die Schaltung habe ich, danke für das Angebot.
Ich denke, dass nur der EQ des MTs kritisch ist. Von daher würde ich auch nur diesen beinflussen wollen, gerade auch weil die neuen Isophon MTs abgekündigt sind.
In einer späteren Bastelstufe könnte man sich dann auch den HT vornehmen.
Beste Grüße
Thomas
die Schaltung habe ich, danke für das Angebot.
Ich denke, dass nur der EQ des MTs kritisch ist. Von daher würde ich auch nur diesen beinflussen wollen, gerade auch weil die neuen Isophon MTs abgekündigt sind.
In einer späteren Bastelstufe könnte man sich dann auch den HT vornehmen.
Beste Grüße
Thomas
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Hallo Thomas,
soweit alles klar! Es wäre interessant zu sehen, was Du korrigieren willst und wie; dokumentierende Bilder hülfen beim Verständnis beträchtlich. Wir sind halt neugierig
Gruß, und viel Erfolg!
Winfried
3422
soweit alles klar! Es wäre interessant zu sehen, was Du korrigieren willst und wie; dokumentierende Bilder hülfen beim Verständnis beträchtlich. Wir sind halt neugierig
Gruß, und viel Erfolg!
Winfried
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