Apple MacOS = besonders audiophil?

spf

Beitrag von spf »

ich fahre vom setup nun so, dass ich in itunes und auch die mac lautstärke auf max habe und nur am pre amp regele. das hört sich für mich am besten an :) ohne das jetzt wissenschaftlich und durch zählen der bits überprüft zu haben :mrgreen:

der mac mini ist auch schon bestellt - gab ein gutes angebot für auslaufmodelle.

die schwierige aktion kommt aus meiner sicht nun noch, die wahl des DAC.
da hab ich schon viel hier im forum gelesen - aber so richtig schlau bin ich noch nicht.
linuxfan
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Beitrag von linuxfan »

Hallo Gregor und andere Forumkollegen,

von Klangregelungsbeeinflussung kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen.

Was ich bezwecken wollte, das der Ausgangspegel angepasst sein soll - im Prinzip sonst ein immer wieder auftetende Laustärkesprünge (fast schon wie im TV mit Werbeeinblendungen) - wie z.B. in Widergabelisten - wenn z.B. ein Stück von Stockfisch Records mit hohem Dynamikumfang (und damit entsprechend laut erscheint) und eine ältere Referenzaufnahme im Classikbereich der Laustsprecherpegel niederiger ist (oder erscheint) aufeinanderfolgt. Eigentlich will man das ja nicht - die immer widerkehrenden Lauststärkesprünge in Abspiellist-Situationen.

Deshalb nochmal - bezwecke ich damit eine klangliche Beeinflussung von Audirvane - dem Player in iTunes-Integration?

Schönen Sonntag

linuxfan
play-mate
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Beitrag von play-mate »

Eine (leise) Anmerkung :

Audio in einem Computer wird immer mit 24 Bits ausgegeben, welches für gerippte CD´s (16Bit) immer eine Volumenregulierung von ungefähr 20-25 dB ermöglicht, ohne Verlust von Daten.
Dies gilt auch für 64Bit Computer.

LG. Leif
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linuxfan
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Beitrag von linuxfan »

Die Volumentregelung wird bei meiner Einstellung definitiv nicht durch iTunes oder ihrend einem Player/hier Audirvane durchgeführt. Das mache ich ausschließlich durch die Steuerung des DACs (Cantata music Center von Resolution audio) welcher eine Volume-Regelung über die Vorverstärkerstufe ermöglicht, also vollkommen losgelöst von den Bits und Bytes die den DAC füttern.


Nein- mir gehts um die Anpassung des Lautstärkeniveaus - was passiert da genau?
Ich weiß es nicht, was der Haken in iTunes da bewirkt!

http://picpaste.de/Bildschirmfoto_2012- ... _12.52.jpg

Deshalb bin ich da für jeden Input dankbar.
Aber im digitalen Zeitalter, wo man sich Playlists erstellen kann - und das ist ja auch eines von vielen Features wie einer Datenbank ist es schon lästig, wenn es von einem Stück zum nächsten Stück krasse Unterschiede im Lauststärkepegel gibt.

Weitere Meldungen zu euren Einstellungen bitte geren posten!

PA: Meinen DAC würde ich wieder kaufen, kann ich nur sehr empfehlen.

khmusi
veloplex
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Beitrag von veloplex »

Hallo khmusi,

Wäre es nicht auch möglich, die Musikdatenbank zu "normalisieren" also im Pegel anzugleichen.
In der Regel sollte das bedeuten, stark kompremierte Musik im Pegel zu senken..

Gruß Christoph
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linuxfan
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Beitrag von linuxfan »

jetzt habe ich noch ein wegig recherchiert:

in iTunes steht folgendes zur Lautsärkeanpassung (nicht Lautstärkeverstellung):

http://support.apple.com/kb/HT2425?viewlocale=de_DE

Wichtig dabei ist: "Diese Daten werden entweder im ID3-Tag "normalization information" ("Normalisierungsdaten") oder in der Datenbank der iTunes-Musikbibliothek gespeichert. Die Audiodaten Ihrer Musikdateien werden dabei niemals verändert."

iVolume scheint das ganze effektiver zu lösen als iTunes:

http://www.mani.de/de/ivolume/index.html.

Auch hier ein Zitat:

Wie passt iVolume die Lautstärke meiner Songs an?


iVolume „repariert“ die in iTunes eingebaute „Lautstärke anpassen“ Funktion. iTunes speichert Informationen über die Lautstärke Ihrer Songs in einem Tag namens „iTunNORM“ direkt in den Songs. Diese Information wird bei angeschalteter „Lautstärke anpassen“ Einstellung benutzt, um den Song entsprechend ein bisschen leiser oder lauter abzuspielen. Die Lautstärkeanalyze von iTunes ist zwar sehr schnell, aber leider nur sehr ungenau. Genau hier springt iVolume ein: iVolume unterzieht jeden Song einer akustischen Analyse und benutzt hierbei einen professionellen Algorithmus der sich am Hörempfinden des menschlichen Ohres orientiert. Dann ersetzt iVolume die Lautstärke-Informationen in den iTunNORM-Tags mit perfekten Werten.
Gibt es hierbei einen Qualitätsverlust?

Nein. iVolume rekodiert Ihre Songs nicht. Die Audio-Daten werden also in keinster Weise verändert. iVolume ersetzt lediglich die Information im iTunNORM-Tag durch perfekte Werte. Diese Information wird zum Abspielzeitpunkt verwendet, falls „Lautstärke anpassen“ angeschaltet ist.

Die große FRage ist jetzt - kann Audirvane diese Funktion beachten, die in den Tag-Informationen steht?

linuxfan
gregor
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Beitrag von gregor »

Hallo Linuxfan,

die klanglichen Vorteile, die sich Audirvana gegenüber itunes erspielt, sind u. a. darin begründet, dass Audirvana möglichst viele Funktionen von CoreAudio (der Audioengine von OSX) umgeht. Idealerweise wird der DAC dann im sogenannten "integer mode" angesprochen. Wenn man die diversen Häkchen in itunes aktiviert, ist CoreAudio wieder voll mit an Bord. Auf je mehr itunes-Komfortfunktionen man in Audirvana verzichtet, desto mehr Klangsteigerung verspricht Damien Plisson, der Autor von Audirvana.
Gegen eine digitale Stellung der Lautstärke kann ich grundsätzlich nichts einwenden, allerdings würde diese entweder Audirvana oder dem DAC überlassen.

Beste Grüße

gregor
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linuxfan
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Beitrag von linuxfan »

Hallo gregor,

da bin ich voll dabei.
Muss Damien mal interviewen, ob die Integration nicht als Alternative sinnvoll wäre, das Niovau der diversen Pegel in unterschiedlichen Musikrichtungen (also unterschiedliche CDs) nicht sinnvoll wäre. Oder regelst du selbst erstellte Wiedergabelisten aus unterschiedlichen Musikrichtungen mit dem DAC ständig nach?

Schönenn Sonntag

linuxfan
bvk
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Beitrag von bvk »

2 Wege Aktiv mit PureMusic + Fabfilter
dieser Beitrag passt jetzt zwar nicht so recht zum vorhergehenden Thema Lautstärkeregelung, aber dieser Thread ist sowieso wie Kraut und Rüben.
Es hat einige Zeit gedauert bis meine neuen Lautsprecher - ohne analoge Frequenzweichenbauteile - mit Hilfe von PureMusic und dessen integrierter Software Frequenzweiche zum gefühlten Optimum gekommen sind. Die Weiche wurde mit wenigen Mausklicks in PM erstellt, die Befilterung der Lautsprecherchassis mit dem Plugin Fabfilter proQ. Fabfilter ist ein offenbar gut klingender parametrischer Equalizer der sich als Plugin in PM einbinden und sich in einem gut gemachten Interface graphisch bedienen lässt. Obwohl Messwerte vorliegen bleibt die Optimierung doch eine Frage des Gehörs und durch unterschiedliche Aufstellungsvarianten kommt recht schnell eine große Zahl von Variablen zusammen. Eigentlich war ich bis gestern schon so ziemlich zufrieden, nur das Fusswippgefühl hatte sich nicht so richtig eingestellt, fast hatte ich mich schon damit abgefunden. Zuletzt habe ich nochmals die Anleitung zum Erstellen der Frequenzweichen durchgelesen und habe festgestellt dass die Abfolge der Weicheneinstellung Bass in Bus 1 und Hochton in Bus 2 sein muss. Alle Einstellungen der Wege sollten von unten nach oben gemacht werden.
Nach dieser Korrektur hats mich umgehauen, jetzt löst sich der Klang perfekt von der Box und das Fußwippen zieht den ganzen Körper mit. Bei der Einstellung der Korrekturfilter ist weniger deutlich mehr wie ich feststellen konnte.

Gelernt habe ich wieder eimal dass man die Handbücher genau lesen sollte, wenn wie bei PM ein solches heruntergeladen werden kann. Überhaupt bin ich von PM nach wie vor begeistert, die technische Bandbreite ist allen anderen Playern für den Mac weit überlegen, klanglich gibt es für mich nichts zu kritisieren. Dieser Player ist sein bisschen Geld wirklich wert, wenn auch die Optik - aber wirklich nur die - etwas unelegant ist. Immerhin lässt sie sich wegklicken.

Um an das Thema Lautstärkeregelung anzuknüpfen, die lasse ich natürlich PM machen. Die Signalkette bleibt digital bis vor die Endstufen. Sicher lässt sich noch was rauskitzeln, aber ich meine 90 % des im Rahmen der eingesetzten Chassis möglichen geholt zu haben, mal sehen ob ich mich um den letzten Rest überhaupt kümmern will. Das iTunes Feature der LS Angleichung werde ich gleich mal testen, vor allem ob diese Aufgabe auch an PureMusic übergeben wird.

PS: natürlich gibt es wie immer auch Wermutstropfen: eine gute Abhöre legt Schwächen bei der Aufnahme offen. Schade was in der Popmusik tontechnisch so produziert wird, der musikalischen Qualität der Stücke tut das oft gar nicht gut. Eine Reihe von neueren CDs der letzten Jahre sind wahrscheinlich nur MP3 Qualität in irgendeiner miesen Kompressionstufe auf CD gebrannt. Ein Vergleich mit Teststücken von denen man die Aufnahmequalität kennt bringt das offen an die Ohren.
PSS: aber selbst die kastrierten Aufnahmen die lassen sich mit Spaß anhören, was wieder für mein neues aktives Equipment und dessen Komponenten spricht.

Grüße und schönen Abend,
BvK
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hallo Leute,

immer wenn ich diesen Thread sehe, dann schwirrt mir wieder eine Idee durch den Kopf. Meiner Anlage einen MacMini zu spendieren. Aber bisher habe ich noch keine Idee, wie ich die Musik da raus und in den RME ADI-2 reinbekommen soll. Von Hause aus ginge nur optisch raus. Dann gibt es noch diese kleinen Zauberkästchen USBtoCOAX ..

Wie sind denn da Eure Erfahrungen. Wenn ich diesen Versuch ernsthaft wage - also einen MacMini irgendwo zu ergattern, dann möchte ich im Vorfeld geklärt haben, dass das zu erwartende Ergebnis mindenstens so gut ist wie die Qualität des G-Sonos. Die MacMini Idee soll natürlich HiRes tauglich sein - was ja bisher der einzig Grund für mich wäre andere über eine Alternative zu meinem geliebten G-Sonos zu bestreiten.

Ist den USB 2.0 da geeignet oder auf neue technologien wie USB 3.0 Coax Adapter warten?

Neues Land und viele Fragen ...

Grüße,
Thomas
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bensch
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Beitrag von bensch »

Hallo Thomas,

ich finde die Idee mit dem MacMini sehr gut.
Ich betreibe ein MacBook Pro direkt an meinem Dac und habe diese Verbindung bewusst jedem streaming vorgezogen (auch wenn ich leider weder G-Sonos noch G-Linns kenne).
Meine lossless files liegen direkt auf dem Computer vor und werden mittels Audirvana Plus abgespielt. Das hat den Vorteil, dass die Musik komplett in den Arbeitsspeicher geladen wird und deutlich besser klingt, aber die Bedienung weiterhin über iTunes läuft - ich somit das iPad als Fernbedienung nutzen kann. Für mich ist diese Bedienung allem anderen vorzuzeiehn. Da kommt weder Linn, Sonos noch sonstige jede mir bekannte software mit...
Zur Frage der Anbindung solltest du dir keine Sorgen machen. USB 2.0 ist mehr als ausreichend. Für Musik soll USB 3.0 sogar schlechter sein (ich weiss aber weder ob das stimmt noch woran das liegen soll). Noch besser ist allerdings die direkte optische Verbindung. Zumindest bei mir klingt es mit toslink besser, obwohl der Grace wohl einen sehr guten USB Eingang mit aktiver Jitterunterdrückung hat... USB zu Coax Konverter habe ich noch nicht getestet, aber diese passen auch nicht so in mein minimalistisches Konzept ;)

Wenn du also keine Multiroom Lösung suchst kann ich die direkte Verbindung von MacMini zum DAC mit entsprechender Abspielsoftware nur empfehlen!

Besten Gruß,
Ben
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hi,

danke für die Rückmeldung. Nun, man müßte sich mal das M2Tech HiFace USB-SDIF Wandler samt MacMini ausleihen können und gegen die optische Verbindung testen. Wobei ich meine gelesen zu haben, dass das HiFace noch tuningpotential hat. Alles in allem ist das Thema für mich aber eher Zufallsmusik. ich höre fast keine Klassik und finde das HiRes Files jenseits der Klassik noch ein absolutes Nischendasein fristen.

Ja, Du hast Recht, die bedienung mit einem iphone oder Ipad muss fluppen - wenn nicht ist das für mich ein K.O. Kriterium. Daher bin ich ja auch mit (G-)Sonos sehr zufrieden.

Grüße,
Thomas
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hi,

ich habe einen ganzen Sack voll CD´s wo was von höherer Samplingrate/Auflösung im Studio drauf steht, aber logischerweise am Ende auf 16/44,1 runtergerechnet wurde, um es in das übliche CD Format zu konvertieren. Ob der ganze Krempel im angebrochenen zeitalter der HiRes Höhrer nun auch mal in höhren Auflösungen raus kommt?

*grübel* ... eine der vielen unbeantworteten Fragen .. bevor für mich der Schritt auf einen MacMini ernsthaft Sinn macht. Ich denke für die vielen 16/44er die ich aus unzählig vielen goldenen Scheiben gerippt habe ist meine G-Sonos Lösung kaum zu schlagen. Ich würde es ja gerne mal testen. Aber man kann sich wie gesagt ja nicht mal eben für 3 Wochen einen MacMini und ein HiFace II ausleihen, darüber hinaus habe ich nur einen Coax Eingang am DAC - also keine Umschaltmöglichkeit.

Grüße,
Thomas
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hallo,

habe festgestellt, dass es hier nix Neues gibt. Dabei habe ich mir meinen letzten Beitrag noch mal durchgelesen und bin erschüttert.

Daher hier meine Korrektur: in der Preisklasse in der ich mich jetzt bewege: Streamer bis 1000€ und DAC bis 1000€ gibt es für mich nichts besseres als G-Zonos + RME ADI-2.

So ist es korrekt formuliert.

Selbstverständlich könnte ich mir Wege vorstellen MACmini + RME ADI-2 die besser klingen. Da gehört dann aber auch eine gehörige Portion Software (Lizenzkosten) und Zwischenelektronik (kostet auch Geld) um vom MacMini in den RME ADI-2 zu kommen.

Sorry, dass ich das im vorherigen Posting nicht korrekt dargestellt habe.

:cheers:
Thomas
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Fatboy100
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Beitrag von Fatboy100 »

Zum MaMini

Ich kann die Kombination Macmini, hiface Adapter, Aquox Usb Netzteil nur empfehlen..

Zur Zeit habe ich einen Linn Majik als Leihgerât bei mir stehen. Ein wirklich schönes Gerät. Bietet dem Mac gegenüber leichte Bedienungsvorteile. Aber klanglich ist absolut kein Unterschied zum Mac zu Höhren.
Ich muss dazu sagen das ich alles an einem Restek MDAC+ betreibe. Der hat eine so gute analoge Ausgangsstufe das der Linn damit nicht mitkommt. Digital sind sie gleich, bei doch erheblichem Preisunterschied.
Ich werde als Spass mal eine Sqeezebox Testen.

Zur Software:
Zur Zeit betreibe ich den Mac wieder mit Snow Leopard. Mein System war zu langsam geworden trotz 8GB Ram. Ausserdem wollte ich die Integer Mode Einstellung von Audirvana ausprobieren. Die läuft nicht bei Lion.
Der Klang ist saugut. Ob besser als mit Lion bezweifle ich allerdings.

Da zur Zeit eine neue Amarra Version angeboten wird habe ich auch die getestet. Um ehrlich zu sein kann ich beim Umschalten von Itune auf Amarra keinen Unterschied feststellen. Audirvana hat gegenüber Amarra den Vorteil das es viele störenden Resourcen des Rechners ausschaltet. Das macht Amarra nicht. Am besten gefällt mir Audirvana im Playlisten Mode. Das ist zwar nicht sehr konvortabel aber es ist weniger Störanfällig gegen nicht abschaltbare Vorgänge im Rechner. Audirvana übernimmt ausserdem die Steuerung des Treibers, bei mir also die des hiface Adapters. Amarra übernimmt immer die Einstellungen des Betriebssystems. Audirvana ignoriert diese.
Ob ein klanglicher Unterschied besteht bezweifle ich trotzdem sehr. Nur kann man nicht direkt umschalten und ein Vergleich nach einiger Zeit ist nicht Relevant.

Wie Ulli schon schreibt in einem anderen Treat sind die Unterschiede bei Software Playern minimal bis nicht vorhanden. Ich muss allerdings einschränken das der Hiface Adapter einen eigenen Treiber hat und dadurch die Musik immer direkt am USB Port ankommt. Manipulationen des Rechners sind damit eingeschränkt bis ausgeschlossen.

Wie man sich bei Hörvergleichen selbst belügt an einem Beispiel:
Meinen Plattenspieler, ein Denon mit Denon DL 103 R System betreibe ich einer Restek MRIA+ Vorstufe. Der Klang ist wirklich ausserordentlich gut. Ich habe immer geglaubt wenn ich dann auf Mac umgeschaltet habe, das geht mir nur mit umstecken der Kabel an der Grand, klingt die Platte besser als die gleiche Aufnahme auf CD. Das behaupten ja viele nicht nur hier im Forum.
Dann habe ich mir einen ADC Wandler besorgt. Dieser Wandelt bis 24bit 96Ks das Signal um. Per RCA Kabel geht es dann zum MDAC+. Dort kann ich im simultan Betrieb direkt zwischen Mac bzw. CD und Schallplatte umschalten. Ich war sehr erstaunt das bei fast allen Platten kein Unterschied zur CD zu höhren war. Bei einer CD wahren weniger höhen Anteile wegen zu starkem Rauschfilter. Sonst konnte man ausser gelegentlichem Knacken bei der Schallplate keiner einen Unterschied höhren.
Um alle Fehler auszuschliessen habe ich mir einen Vorverstärker geliehen. Das Schallplattensignal gesplittet und einmal direkt in den VV und einmal über ADC, Mdac+ zum VV geleitet. Auch dort war absolut kein Unterschied zu höhren. Tonal, Räumlich alles absolut gleich. Die Musik löst sich total von den LS, die Räumlichkeit ist bei einigen Aufnahmen drei Dimensional.

Ich war ganz schön geschockt. Das hätte ich nicht erwartet.

Ein echter Höhrvergleich ist also nur mit direktem Umschalten ohne Pause Aussagekräftig. Alles Andere ist nur Spekulation und Glaube.

Fazit: wenn Ihr einen wirklich guten Medienplayer haben wollt für wenig Geld mit vielen Möglichkeiten, nimmt einen MacMini mit Hiface Adapter. Besser geht es digital nicht.

Gruss

Hermann
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