Milhouse hat geschrieben: ↑14.02.2021, 11:59Hier meine Antwort, die Dir auch jeder halbwegs gut ausgebildete Datentechniker geben wird: Jitter haben hier keine Relevanz, da die Pakete bei TCP/IP eine Checksum haben und falls Pakete falsch ankommen nochmal gesendet werden. Die Datenpakete, die beim Streamer ankommen werden auch nicht direkt in den DAC Chip gesendet, sondern zwischengepuffert, sodass "verlorene" oder falsche Pakete einsortiert werden.
Audiophiler Netzwerk-Switch
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Hallo Frank,
Zumindest - hört- man deutliche Unterschiede wenn man das Stromkabel und/oder Ethernetkabel am NAS tauscht.
Ob das Jitter oder Quantenschaumeffekte sind - weiss ich nicht - aber die Unterschiede sind da und nicht gerade subtil.
Es gilt wie immer - probieren - geht weit über studieren.
Und in Zeiten des Onlinehandels kostet es noch nicht mal etwas, falls dem nicht so ist.
Beste Gruesse Bernd
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Hallo Frank,
Grüße Gabriel
Während die Latenz eine feste Zeit zwischen Aktion und Reaktion definiert, beschreibt Jitter die Schwankungen innerhalb dieser Zeit. Es gibt eine alte RME Tech Info: Von Puffern und Latenz Jitter. Die dort erwähnten Puffer haben wir in ähnlicher Form auch im Ethernet. Im Artikel werden an einem Experiment die hörbaren Jitterauswirkungen bei hohen Latenzen beschrieben.
Grüße Gabriel
Das ist ja alles richtig wenn wir die Übertragung nur auf dem ISO Layer 1 und 2 (=Ethernet) betreiben würden. Aber wir befinden uns mit TCP/IP schon auf ISO Layer 3+4 und das Protokoll kompensiert genau das.StreamFidelity hat geschrieben: ↑14.02.2021, 12:13 Hallo Frank,
Während die Latenz eine feste Zeit zwischen Aktion und Reaktion definiert, beschreibt Jitter die Schwankungen innerhalb dieser Zeit. Es gibt eine alte RME Tech Info: Von Puffern und Latenz Jitter. Die dort erwähnten Puffer haben wir in ähnlicher Form auch im Ethernet. Im Artikel werden an einem Experiment die hörbaren Jitterauswirkungen bei hohen Latenzen beschrieben.
Grüße Gabriel
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Wie schon gesagt - mein VW Käfer fuhr auch immer besser, wenn er gewaschen war........Luxman4Ever hat geschrieben: ↑14.02.2021, 12:07Hallo Frank,
Zumindest - hört- man deutliche Unterschiede wenn man das Stromkabel und/oder Ethernetkabel am NAS tauscht.
Ob das Jitter oder Quantenschaumeffekte sind - weiss ich nicht - aber die Unterschiede sind da und nicht gerade subtil.
Es gilt wie immer - probieren - geht weit über studieren.
Und in Zeiten des Onlinehandels kostet es noch nicht mal etwas, falls dem nicht so ist.
Beste Gruesse Bernd
Hallo
sorry, das hat aber nichts mit Audiowiedergabe zu tun und schon gar nicht mit TCP-IP, hier geht um die Synchronisation von verschiedenen digitalen Systemen bei der Musikproduktion, was einen einheitlichen übergeordneten Takt erfordert, da die Geräte alle mit einer eigene Clock ausgestattet sind.
Grüssse
Frank
Meine Antwort kam etwas spät, bezieht sich auf den RME-Artikel
sorry, das hat aber nichts mit Audiowiedergabe zu tun und schon gar nicht mit TCP-IP, hier geht um die Synchronisation von verschiedenen digitalen Systemen bei der Musikproduktion, was einen einheitlichen übergeordneten Takt erfordert, da die Geräte alle mit einer eigene Clock ausgestattet sind.
Grüssse
Frank
Meine Antwort kam etwas spät, bezieht sich auf den RME-Artikel
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Und wie soll dann ein Switch klanglich wirken? Da wird nichts gewandelt.sunny_time_99 hat geschrieben: ↑14.02.2021, 12:28 In der digitalen Ebene ist das Problem gering, wie ich mehrfach schon geschrieben habe. Die Probleme entstehen zu 95% an den Schnittstellen und in der Wandlung. Sonst würde Streaming ja garnicht funktionieren
Das Problem ist in der digitalen Ebene nicht nur gering, es ist bei einem Protokoll wie TCP/IP kein Problem.
Ich will hier nicht rumstänkern, sondern nur etwas Vernunft in die Diskussion bringen.
Ich stelle nicht in Frage, das man Unterschiede hört, denke aber, das es auch eine Ursache im Bereich der Autosuggestion liegen kann. Wenn man bei einer Ursachenforschung keine Fakten akzeptiert und hier nur mit Halbwissen bzgl. Der Datenübertragung argumentiert wird, dann stelle ich mal in Frage, ob man das überhaupt aufklären möchte.
@sunny:
dann nochmal die Frage, welche Schnittstellen können denn bei der Übertragung zwischen NAS und Streamer den Streamer/DAC noch beeinflussen, wenn ich einen Netzwerkisolator vor dem Streamer haben. Das Jitter/Recklocking-Problem fällt doch aus, da paketorientiert, HF über den Isolator hinweg?
Grüsse
Frank
dann nochmal die Frage, welche Schnittstellen können denn bei der Übertragung zwischen NAS und Streamer den Streamer/DAC noch beeinflussen, wenn ich einen Netzwerkisolator vor dem Streamer haben. Das Jitter/Recklocking-Problem fällt doch aus, da paketorientiert, HF über den Isolator hinweg?
Grüsse
Frank
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Schalte einen dazwischen und berichte, was bei Dir passiert. Dann haben wir eine Basis, auf dem wir aufbauen können. Sonst ist das echt nur Zeitverschwendung. Nebenbei, ich schreibe nur über selber gemachte Erfahrungen und über Geräte, die ich selber besessen habe. Wie auch 2 Intona Isolatoren in der Top Variante. Es gibt mehrere Gründe, warum ich die heute niemandem mehr empfehle und selber nicht mehr nutze. Ich habe meine verkauft - ich nutze auch nur den USB-Weg, weil ich ihn nach ausprobieren ALLER weiteren Durchführungswege klanglich für den besseren halte. Nicht aus der Theorie heraus, da sollten andere eigentlich gewinnen. Aus der Erfahrung heraus.Milhouse hat geschrieben: ↑14.02.2021, 12:35Und wie soll dann ein Switch klanglich wirken? Da wird nichts gewandelt.sunny_time_99 hat geschrieben: ↑14.02.2021, 12:28 In der digitalen Ebene ist das Problem gering, wie ich mehrfach schon geschrieben habe. Die Probleme entstehen zu 95% an den Schnittstellen und in der Wandlung. Sonst würde Streaming ja garnicht funktionieren
Das Problem ist in der digitalen Ebene nicht nur gering, es ist bei einem Protokoll wie TCP/IP kein Problem.
Ich will hier nicht rumstänkern, sondern nur etwas Vernunft in die Diskussion bringen.
Ich stelle nicht in Frage, das man Unterschiede hört, denke aber, das es auch eine Ursache im Bereich der Autosuggestion liegen kann. Wenn man bei einer Ursachenforschung keine Fakten akzeptiert und hier nur mit Halbwissen bzgl. Der Datenübertragung argumentiert wird, dann stelle ich mal in Frage, ob man das überhaupt aufklären möchte.
Schließt man theoretisch im Vorwege Lösungen aus, beschränkt man sich selber nur in den Möglichkeiten.
Gruß
Sunny
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Um da genauer was zu sagen zu können, müsstest Du mir einen kleinen Einblick in die von Dir verwendeten Geräte geben. HF ist zwar immer als Problem vorhanden - aber nicht das größte Problem. Das kann man relativ gut und erstaunlich günstig in den Griff bekommen. Schreib mal wasDilbert hat geschrieben: ↑14.02.2021, 12:39 @sunny:
dann nochmal die Frage, welche Schnittstellen können denn bei der Übertragung zwischen NAS und Streamer den Streamer/DAC noch beeinflussen, wenn ich einen Netzwerkisolator vor dem Streamer haben. Das Jitter/Recklocking-Problem fällt doch aus, da paketorientiert, HF über den Isolator hinweg?
Grüsse
Frank
Gruß
Sunny
StreamFidelity hat geschrieben: ↑14.02.2021, 12:49 Hallo Eric,
Dazu das von dir geschriebene zur Selbstreflektion.
Dies zweite Zitat diente der Verdeutlichung der Datenintegrität bei TCP/IP.
Das zweite der Autosuggestion.
Also anstelle mir Selbstreflektion beibringen zu wollen, würde ich lieber lesen, was bei einem Protokoll wie TCP/IP schief gehen kann und nicht nur Beispiele, die hier garnicht zutreffend sind.
Das würde die Diskussion eventuell, falls überhaupt gewünscht, voran bringen.
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Ich frage mich, ob Du jemals in einen Switch gesehen hast? Die ankommenden Pakete werden sortiert, neu getaktet und über ISOLATOREN an die Buchsen weitergeleitet. Es gibt einen Bericht von John Svenson im US Forum, der das erklärt, was da alles passiert. Nicht umsonst berichten viele, es würde sich klanglich auswirken, wenn man von 1GBit auf 100MBit schaltet.
Diese Isolation ist auch einer der Gründe, warum selbst ein 20 Euro Switch zunächst sogar eine Verbesserung bringen kann, wenn man bisher noch nichts gemacht hat. Und mit ein paar Handgriffen (die immer die gleichen sind) wird dann daraus eine ernsthafte Verbesserung der Musikqualität.
Gruß
Sunny