DIY-Projekt High Performance Audio PC mit hochwertiger Verkabelung
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Tuning der Keces Feinsicherungen
Hallo zusammen,
angeregt durch den Thread Tuning durch Feinsicherungen habe ich mich jetzt dem für mich sehr ungeliebten Thema genähert. Warum ungeliebt? Weil ich wusste, dass es fummelig wird. Das Lösen der 6 Deckelschrauben am Keces P8 ist noch das geringste. Die Feinsicherungen dann zu tauschen ist mühsam, da es sehr eng zugeht. Und da wartete dann eine dicke Überraschung. Aber dazu später gleich mehr.
Ich bin sicherlich ein Rumfrickler was das Tuning eines Audio PCs angeht. Aber verschiedene Sicherungen auszuprobieren? Sorry Leute, da habe ich überhaupt keine Lust dazu. Zum Glück habe ich Bernd (fis Audio), dem sowas Spaß macht. Und der hat mir die Hifi Tuning Supreme Silber/Gold Sicherungen empfohlen.
In meinem Single Keces P8 sind am Eingang 2A/250V und am Ausgang 10A/250V jeweils Flink eingebaut. Bei einem Dual Keces P8 wären es folgerichtig 2 x 5A/250V. Erschließt sich das jemandem, warum am Eingang, also da wo die Kaltgerätebuchse sitzt, die Stromstärke der Feinsicherung geringer ist als am Ausgang?
Sprach ich von Fummelig? Unten rechts ist die Sicherung zu sehen. Und da kam die Überraschung. Die hatte keinen richtigen Halt!
Die ausgebaute Sicherung sah dann so aus. Offensichtlich hat sich der Strom seinen Weg gesucht, nur nicht da wo er soll.
Das Problem war ja schnell behoben. Ich habe die Klemmen zusammengedrückt und den festen Halt der neuen Feinsicherung geprüft.
Und hier ist die Eingangssicherung, die ich auch ersetzte.
Insgesamt bin ich mit der Verarbeitungsqualität vom Keces zufrieden. Ein wirklich aufgeräumtes Design. Aber mit der losen Halterung der Feinsicherung geht ja gar nicht!
Was hat das Ganze gebracht?
Na in jedem Fall schon wieder mehr Betriebssicherheit. Und zu einem geringeren Stromverbrauch! Ich will nicht lügen, aber am Keces P8 mit 12V/8A für die CPU Versorgung sehe ich in der Spitze 0,5A weniger Verbrauch. Auch die Schwankungen sind geringer geworden.
Das Klangbild stellt sich schon im uneingespielten Zustand ruhiger dar. Ich war ja vorher nicht unzufrieden. Verbesserungen merkt man oft erst dann, wenn sie da sind.
Tipp: Kontrolliert eure Sicherungen, auch wenn ihr sie nicht austauscht.
Grüße Gabriel
angeregt durch den Thread Tuning durch Feinsicherungen habe ich mich jetzt dem für mich sehr ungeliebten Thema genähert. Warum ungeliebt? Weil ich wusste, dass es fummelig wird. Das Lösen der 6 Deckelschrauben am Keces P8 ist noch das geringste. Die Feinsicherungen dann zu tauschen ist mühsam, da es sehr eng zugeht. Und da wartete dann eine dicke Überraschung. Aber dazu später gleich mehr.
Ich bin sicherlich ein Rumfrickler was das Tuning eines Audio PCs angeht. Aber verschiedene Sicherungen auszuprobieren? Sorry Leute, da habe ich überhaupt keine Lust dazu. Zum Glück habe ich Bernd (fis Audio), dem sowas Spaß macht. Und der hat mir die Hifi Tuning Supreme Silber/Gold Sicherungen empfohlen.
In meinem Single Keces P8 sind am Eingang 2A/250V und am Ausgang 10A/250V jeweils Flink eingebaut. Bei einem Dual Keces P8 wären es folgerichtig 2 x 5A/250V. Erschließt sich das jemandem, warum am Eingang, also da wo die Kaltgerätebuchse sitzt, die Stromstärke der Feinsicherung geringer ist als am Ausgang?
Sprach ich von Fummelig? Unten rechts ist die Sicherung zu sehen. Und da kam die Überraschung. Die hatte keinen richtigen Halt!
Die ausgebaute Sicherung sah dann so aus. Offensichtlich hat sich der Strom seinen Weg gesucht, nur nicht da wo er soll.
Das Problem war ja schnell behoben. Ich habe die Klemmen zusammengedrückt und den festen Halt der neuen Feinsicherung geprüft.
Und hier ist die Eingangssicherung, die ich auch ersetzte.
Insgesamt bin ich mit der Verarbeitungsqualität vom Keces zufrieden. Ein wirklich aufgeräumtes Design. Aber mit der losen Halterung der Feinsicherung geht ja gar nicht!
Was hat das Ganze gebracht?
Na in jedem Fall schon wieder mehr Betriebssicherheit. Und zu einem geringeren Stromverbrauch! Ich will nicht lügen, aber am Keces P8 mit 12V/8A für die CPU Versorgung sehe ich in der Spitze 0,5A weniger Verbrauch. Auch die Schwankungen sind geringer geworden.
Das Klangbild stellt sich schon im uneingespielten Zustand ruhiger dar. Ich war ja vorher nicht unzufrieden. Verbesserungen merkt man oft erst dann, wenn sie da sind.
Tipp: Kontrolliert eure Sicherungen, auch wenn ihr sie nicht austauscht.
Grüße Gabriel
Hallo Gabriel,
Also z.B. am Ausgang des Trafos 23V AC & 10A (=230W) entspricht 230V & 1A (=230W) am Eingang. Da beim Einschalten des Netzteils hohe Einschaltströme auftreten, ist die Sicherung im Eingang mit 2A etwas höher bemessen.
Viele Grüße
Henning
Weil der Transformator dazwischen ist und dieser die Spannung transformiert, bei konstanter Leistung am Ein- und Ausgang und veränderter Spannung ändert sich entsprechend auch der Strom.In meinem Single Keces P8 sind am Eingang 2A/250V und am Ausgang 10A/250V jeweils Flink eingebaut. Bei einem Dual Keces P8 wären es folgerichtig 2 x 5A/250V. Erschließt sich das jemandem, warum am Eingang, also da wo die Kaltgerätebuchse sitzt, die Stromstärke der Feinsicherung geringer ist als am Ausgang?
Also z.B. am Ausgang des Trafos 23V AC & 10A (=230W) entspricht 230V & 1A (=230W) am Eingang. Da beim Einschalten des Netzteils hohe Einschaltströme auftreten, ist die Sicherung im Eingang mit 2A etwas höher bemessen.
Viele Grüße
Henning
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Hallo Gabriel
Grüße
Christian
Grüße
Christian
Was meinst Du mit „in der Spitze“? Kann auch ein schlechtes Zeichen sein, wenn der Stromverbrauch sinkt... das könnte je bedeuten, der Übergangswiderstand der neuen Sicherung wäre höher...aber am Keces P8 mit 12V/8A für die CPU Versorgung sehe ich in der Spitze 0,5A weniger Verbrauch.
Grüße
Christian
Grüße
Christian
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Eher nicht,
wenn das nachgelagerte Schaltnetzteil am Motherboard eine niedrigere Spannung am Eingang bekommt um daraus eine andere (meist niedrigere) Spannung zu generieren, erhöht sich automatisch der Strom da so ein Schaltnetzteil Leistung überträgt. Bei gegebener Ausgangsleistung und niedrigerer Eingangsspannung ist automatisch der Eingangsstrom höher.
Im Umkehrschluß somit, weniger Ausgangsstrom am speisenden Netzteil bedingt niedrigeren Übergangswiderstand, Schaltnetzteil als Verbraucher vorausgesetzt bei gleicher Ausgangsleistung.
Gruß,
Erich
wenn das nachgelagerte Schaltnetzteil am Motherboard eine niedrigere Spannung am Eingang bekommt um daraus eine andere (meist niedrigere) Spannung zu generieren, erhöht sich automatisch der Strom da so ein Schaltnetzteil Leistung überträgt. Bei gegebener Ausgangsleistung und niedrigerer Eingangsspannung ist automatisch der Eingangsstrom höher.
Im Umkehrschluß somit, weniger Ausgangsstrom am speisenden Netzteil bedingt niedrigeren Übergangswiderstand, Schaltnetzteil als Verbraucher vorausgesetzt bei gleicher Ausgangsleistung.
Gruß,
Erich
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Hallo Christian,
vorab möchte ich kurz die Stromversorgung erläutern. Für den fis Audio PC werden zwei Keces P8 eingesetzt: 1 x 20V/8A und 1 x 12V/8A. Das hat sich klanglich als die beste Version herausgestellt, siehe Klangbericht zum Test PC/ATX Kabel und DC Kabel.
Hier ist das Anschlussbild:
Mein Bericht zum verringerten Stromverbrauch bezog sich auf den Keces P8 mit 12V/8A, welcher die CPU direkt mit Strom versorgt. Die Taktfrequenz habe ich fest auf 4GHz eingestellt. Die CPU zieht den Strom trotzdem sehr schwankend, je nachdem welche Rechenleistung vom HQPlayer abgefordert wird. Dieser Keces P8 hatte den Wackelkontakt, welches mutmaßlich zum höheren Stromverbrauch führte. Die schadhaften Sicherung erkläre ich mir durch die höhere Wärmeentwicklung, welche bei schlechten Kontaktverbindungen auftritt. Mir ist in einem ähnlichen Fall schon mal ein Teil des Sicherungskastens weggeschmolzen.
Allerdings sehe ich auch beim anderen Keces P8 mit 20V/8A eine erhöhte Stabilität. Ich kann den Stromverbrauch am Keces ja ablesen und der schwankt nur zwischen 1,8A und 2,1A. Dieses versorgt das ATX Schaltnetzteil von HDPLEX (400W).
Letztendlich hat sich die vergleichsweise geringe Investition nicht nur (in meinem Fall) auf eine erhöhte Betriebssicherheit ausgewirkt, sondern vor allem klanglich. Ich kann das jedem sehr empfehlen sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Ich habe deshalb das Angebot für unseren fis Audio PC erweitert: Keces P8 Feinsicherungs Kit.
Grüße Gabriel
vorab möchte ich kurz die Stromversorgung erläutern. Für den fis Audio PC werden zwei Keces P8 eingesetzt: 1 x 20V/8A und 1 x 12V/8A. Das hat sich klanglich als die beste Version herausgestellt, siehe Klangbericht zum Test PC/ATX Kabel und DC Kabel.
Hier ist das Anschlussbild:
Mein Bericht zum verringerten Stromverbrauch bezog sich auf den Keces P8 mit 12V/8A, welcher die CPU direkt mit Strom versorgt. Die Taktfrequenz habe ich fest auf 4GHz eingestellt. Die CPU zieht den Strom trotzdem sehr schwankend, je nachdem welche Rechenleistung vom HQPlayer abgefordert wird. Dieser Keces P8 hatte den Wackelkontakt, welches mutmaßlich zum höheren Stromverbrauch führte. Die schadhaften Sicherung erkläre ich mir durch die höhere Wärmeentwicklung, welche bei schlechten Kontaktverbindungen auftritt. Mir ist in einem ähnlichen Fall schon mal ein Teil des Sicherungskastens weggeschmolzen.
Allerdings sehe ich auch beim anderen Keces P8 mit 20V/8A eine erhöhte Stabilität. Ich kann den Stromverbrauch am Keces ja ablesen und der schwankt nur zwischen 1,8A und 2,1A. Dieses versorgt das ATX Schaltnetzteil von HDPLEX (400W).
Letztendlich hat sich die vergleichsweise geringe Investition nicht nur (in meinem Fall) auf eine erhöhte Betriebssicherheit ausgewirkt, sondern vor allem klanglich. Ich kann das jedem sehr empfehlen sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Ich habe deshalb das Angebot für unseren fis Audio PC erweitert: Keces P8 Feinsicherungs Kit.
Grüße Gabriel
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9164
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Martin,
da kann man doch seine eigenen Ohren einsetzen und zum persönlichen Maß aller Dinge erklären.
Die Sicherung einsetzen, herausnehmen, wieder einsetzen (um Oberflächenkorrosion als wesentliche Ursache bei Kontaktunterschieden auszuschließen*) und hören, dann die Sicherung umdrehen und nach Klangunterschieden suchen. Falls diese gefunden werden, sollte die Gegenprobe erfolgen, indem der erste Zustand wiederhergestellt wird. Bestätigen sich diese, fällt die Entscheidung für die bevorzugte Orientierung der Sicherung.
Und wie immer gelten 2 Regeln:
Wenn man keinen Unterschied wahrnimmt, kann die Laufrichtung einem momentan auch egal sein, das muss aber so nicht bleiben.
Mit zunehmender Hörreife und nicht auszuschließender Verlagerung der persönlichen Klangvorstellungen (auch, wenn Komponenten der Kette getauscht werden) darf man das Thema erneut aufgreifen und überprüfen.
Besonders interessant wird es, wenn per PN von unabhängigen Seiten widersprüchliche Empfehlungen ausgesprochen werden. Dann beginnt man wieder von vorn.
Grüße
Hans-Martin
*allein schon die Entnahme der Sicherung und gleichausgerichtete Wiedereinsetzung hat schon Klangunterschiede bringen können, so diskutiert im Naim-Forum
da kann man doch seine eigenen Ohren einsetzen und zum persönlichen Maß aller Dinge erklären.
Die Sicherung einsetzen, herausnehmen, wieder einsetzen (um Oberflächenkorrosion als wesentliche Ursache bei Kontaktunterschieden auszuschließen*) und hören, dann die Sicherung umdrehen und nach Klangunterschieden suchen. Falls diese gefunden werden, sollte die Gegenprobe erfolgen, indem der erste Zustand wiederhergestellt wird. Bestätigen sich diese, fällt die Entscheidung für die bevorzugte Orientierung der Sicherung.
Und wie immer gelten 2 Regeln:
Wenn man keinen Unterschied wahrnimmt, kann die Laufrichtung einem momentan auch egal sein, das muss aber so nicht bleiben.
Mit zunehmender Hörreife und nicht auszuschließender Verlagerung der persönlichen Klangvorstellungen (auch, wenn Komponenten der Kette getauscht werden) darf man das Thema erneut aufgreifen und überprüfen.
Besonders interessant wird es, wenn per PN von unabhängigen Seiten widersprüchliche Empfehlungen ausgesprochen werden. Dann beginnt man wieder von vorn.
Grüße
Hans-Martin
*allein schon die Entnahme der Sicherung und gleichausgerichtete Wiedereinsetzung hat schon Klangunterschiede bringen können, so diskutiert im Naim-Forum
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 1172
- Registriert: 11.07.2010, 17:53
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Hallo Martin,
Du brauchst ein Multimeter und musst wissen, an welchem Pin der Kaltgerätebuchse die Phase anliegt. Entweder ist die Seite am Gerät markiert, oder Du phast das Gerät mit einem Multimeter oder z.B. einem Oehlbach Phaser oder nach Gehör aus.
Dann nimmst Du das Multimeter. Der Durchgangsprüfer des Multimeters wird einmal an den Phasen-Pin der Kaltgerätebuchse und dann jeweils an eine Seite des Sicherungshalters gehalten. An einem der beiden Sicherungshalterseiten gibt der Durchgangsprüfer eine direkte Verbindung an (z.B.: Piepton). Hier würden dann im Betrieb die 230V ankommen. Die Sicherung setzt Du so ein, dass die Pfeilrichtung an dieser Seite beginnt und zur Seite "fließt", die nicht gepiept oder keinen Durchgang angezeigt hat.
Mir wäre das Einsetzen und Behören zu zeitaufwändig. Gerät auf, messen, Sicherung rein und wieder Klappe zu.
Viele Grüße
Tom
Du brauchst ein Multimeter und musst wissen, an welchem Pin der Kaltgerätebuchse die Phase anliegt. Entweder ist die Seite am Gerät markiert, oder Du phast das Gerät mit einem Multimeter oder z.B. einem Oehlbach Phaser oder nach Gehör aus.
Dann nimmst Du das Multimeter. Der Durchgangsprüfer des Multimeters wird einmal an den Phasen-Pin der Kaltgerätebuchse und dann jeweils an eine Seite des Sicherungshalters gehalten. An einem der beiden Sicherungshalterseiten gibt der Durchgangsprüfer eine direkte Verbindung an (z.B.: Piepton). Hier würden dann im Betrieb die 230V ankommen. Die Sicherung setzt Du so ein, dass die Pfeilrichtung an dieser Seite beginnt und zur Seite "fließt", die nicht gepiept oder keinen Durchgang angezeigt hat.
Mir wäre das Einsetzen und Behören zu zeitaufwändig. Gerät auf, messen, Sicherung rein und wieder Klappe zu.
Viele Grüße
Tom