La Rosita Pi

spf

Beitrag von spf »

Rudolf hat geschrieben:Hier gibt es eine weitere Besprechung, allerdings der La Rosita Beta Connect:

http://www.hifistatement.net/de/tests/i ... ta-connect
Hallo,

eben mal den Test überflogen :) ... nichts neues, was man nicht schon anderswo lesen konnte.

Voodoo Stelle im Bericht: ;)
hifistatement.net hat geschrieben:Es geht aber noch mehr: Der Hersteller bietet zum Server passende Gerätefüße an, die man unbedingt mit verwenden sollte. Bei Geräten mit sehr hoher Auflösung neigt die Wiedergabe manchmal dazu, etwas zu körperlos zu werden, die speziellen Füße stellen hier die richtige Balance wieder her. Zudem wird ein Netzkabel angeboten, das zwar aussieht, als wäre es bei einem Bügeleisen abgeschnitten worden, das aber zusammen mit dem Beta zu einer deutlich flüssigeren Wiedergabe führt.
Mit weiteren Anmerkungen halte ich mich mal zurück :cheers:
Salvador
Aktiver Hörer
Beiträge: 2066
Registriert: 01.12.2012, 10:58
Wohnort: Region Hannover

Beitrag von Salvador »

spf,

das Ist kein Voodoo.

Geeignete Gerätefüße/-Unterlagen sind bei hochauflösenden Quellen essentiell und filternde Netzkabel bei Digitalquellen dem Klang zuträglich! Oder man hört 256 kb MP3s, die für Dich von CD im Blindtest nicht unterscheidbar sind, dann gehts vielleicht auch ohne.

Andi
Bild
spf

Beitrag von spf »

Salvador hat geschrieben:Geeignete Gerätefüße/-Unterlagen sind bei hochauflösenden Quellen essentiell und filternde Netzkabel bei Digitalquellen dem Klang zuträglich! Oder man hört 256 kb MP3s, die für Dich von CD im Blindtest nicht unterscheidbar sind, dann gehts vielleicht auch ohne.
Hi Andi,

was genau ist denn in dem Fall hochauflösend und wieso in Bezug auf die Quelle?

Das abgespielte Ausgangsmaterial, die übertragenen Daten oder die subjektiv wahrgenommene Qualität der Schallübertragung mittels der LS?

Im Fall der Quelle müsste ich ja das Macbook, Ipod oder jede andere Airplay Quelle auf solche Füßchen packen ;) Die Rosita Geräte sind Airplay Receiver, als aufgebohrtes Airport Express.

Im übrigen kann die Quelle im Fall des Airplay Protokolls so hochauflösend sein wie sie möchte, egal was Du abspielst wird auf den Protokoll Standard von 48/16 oder 44/16 gewandelt. Etwas anderes verstehen die Receiver Chips in der Airport Express / Apple TV nicht.

Und zu der Aussage in Bezug auf MP3 / CD stehe ich. Ich kanns nicht unterscheiden. :)
(und schon gar nicht, ob ich Musik auf eine SSD oder nen USB Stick rippe!)

VG
Rudolf
Webmaster
Beiträge: 4976
Registriert: 25.12.2007, 08:59
Wohnort: Bergisch Gladbach

Beitrag von Rudolf »

Hallo Stephan,

akzeptiere bitte, dass Hörbedingungen und -gewohnheiten so unterschiedlich sein können, dass verschiedene Menschen zu z.T. stark abweichenden Auffassungen gelangen. Das kann man gerne kontrovers diskutieren, aber bitte nicht durch die unterschwellige Streuung von Zweifeln an der "Zurechnungsfähigkeit" der Gegenüber. Für derartige Meta-Diskussionen verweise ich an einschlägige Foren.

Viele Grüße
Rudolf
Bild
Bernd Peter
Aktiver Hörer
Beiträge: 4013
Registriert: 04.05.2010, 19:37

Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,
Was machen diese Plugins denn unterschiedlich aus funktionaler Sicht?
aus meinen Erfahrungen mit JPlay und Netzwerkeinstellungen darf man davon ausgehen, daß hier u.a. in langen Testreihen die verschiedenen Feineinstellungen in immer wieder neuen Konfigs verglichen wurden.

Anschließend oder gleichzeitig kann man sich dann noch mit Registrierungseinträgen beschäftigen.

Netzwerkaudio ist schon eine Welt für sich.

Gruß

Bernd Peter
Bild
LordHelmchen
Aktiver Händler
Beiträge: 284
Registriert: 15.09.2013, 18:54
Wohnort: Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Beitrag von LordHelmchen »

Hallo Sigi,

vielen Dank für den sehr ausführlichen, gut nachvollziehbaren Bericht. Da hast Du Dir wirklich eine Menge Arbeit gemacht, aber die hat sich auch gelohnt.

Einer der Entwickler von La Rosita ist nächsten Samstag bei Knopf HiFi in Düsseldorf:

http://www.knopfhifi.de/p9/index.php?node=1187

Viele Grüße

Markus
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9164
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Stephan
Nachdem du hier ein Statement abgegeben hast, was du nicht hören kannst und was du dir nicht vorstellen kannst, fällt mir ein, dass wir schließlich alle mit unserem Denken über diese Dinge auf Modellvorstellungen aufbauen, die idR vereinfacht sind und meist auch bleiben.
In der Analogtechnik war negative Gegenkopplung solange anerkannt gut, bis Matti Otala den Begriff TransientenIntermodulationsVerzerrungen (TIM) prägte, und man fortan Gegenkopplung differenzierter betrachtete. Ein einfacher Hörvergleich bei einem Röhrenverstärker mit einstellbarer Überallesgegenkopplung hat mir einmal die Ohren geöffnet, seitdem höre ich auch gern Mittelhochton gegenkopplungsfrei (Bass kann ein anderes Thema sein). Aber auch vor Otala gab es Befürworter der Überallesgegenkopplungsfreiheit.
Robert Harley hat bei stereophile.com Jitter bei Laufwerken und Kabeln gemessen, weil er glaubte, daraus Klangzusammenhänge herleiten zu können. Der Versuch scheiterte insofern, als das eigentlich gesteckte Ziel nicht erreicht wurde, aber durch Zufall fand er an unterschiedlichen Tagen beim selben Kabel unterschiedliche Jitterwerte. Es war keine feminine Eigenart, sondern ein sachlicher Einfluss durch Laufrichtung, wie sich herausstellte. Das war gemessen! Über die Laufrichtungseinflüsse bei Kabeln wurde häufig kontrovers diskutiert, wer den Unterschied nicht hört, darf sich weiterhin glücklich schätzen. Wenn ich ihn höre, wähle ich die bessere Option, kostet ja nichts, es richtig zu legen.
Der Einfluss von Füßen auf die Vibrationsstuktur von Geräten ist ebenfalls messbar. Füße sollen Körperschallübertragung vermeiden. Weichere Feder bei gleicher Masse bedeutet niedrigere Resonanzfrequenz, Quarze sind für ihre mechanische Schwingung auf definierter Frequenz bekannt, sie werden fein geschnitten und geschliffen, um die gewünschte Frequenz zu erreichen, externe Vibrationen erzeugen Modulationsprodukte, die sich schließlich als Seitenspektren im Klang niederschlagen. Niedrige Modulationsfrequenz bedeutet mehr Nähe zum modulierten Ton, bis das Seitenspektrum des Tons davon nicht mehr sichtbar/hörbar beeinflusst wird.
Dasselbe gilt für Schwankungen auf der Versorgungsspannung. Konstantstromquellen und gute Netzfilterung, sowie mechanische Entkopplung sind bewährte Maßnahmen, die in audiophilen Kreisen bekannt sind, von Ohrgesteuerten eingesetzt, irgendwann von Messtechnik eingekreist und bestätigt.

In den vielen kontroversen Diskussionen habe ich oft festgestellt, dass aus der Fraktion der Messtechnik-Gläubigen erst Zweifel an der Beweisbarkeit des diskutierten Effekts kamen, sobald der Nachweis aber vorlag, Zweifel an dessen Hörbarkeit geäußert wurden.
Die gehörmäßige Wahrnehmung hatte aber ursprünglich den Stein ins Rollen gebracht, wurde erst als Einbildung abgestempelt, bis schließlich auf Gegenargumentation Plan B umgeschaltet werden musste (ja, aber, ob man das wirklich hören...)

Welch wunderbare Fortschritte könnten wir erreichen, wenn die Messtechniker besser hören und die Goldohren besser messen könnten...
Grüße Hans-Martin
Bild
Franz
inaktiv
Beiträge: 4422
Registriert: 24.12.2007, 17:07
Wohnort: 53340 Meckenheim

Beitrag von Franz »

Hans-Martin,

ich als "eher emotionaler Hörer" finde es sehr schwierig bis unmöglich anzugeben, was man denn da messen sollte. Das scheint mir das Hauptproblem bei auditiven Phänomenen zu sein. Schon Fachleute haben da große Schwierigkeiten, das zu erfassen, worum es eigentlich geht.

Für mich sind empirische Erfahrungen ein Hinweis auf etwas. Kommen viele Menschen zu recht ähnlichen Eindrücken, ist die Wahrscheinlichkeit größer, daß da etwas dran ist. Aber letztlich kommt es darauf an, daß man es selbst so mitbekommt.

Ich plädiere immer dafür, daß man die Eindrücke anderer erst nimmt, egal, wie sie ausfallen. Es müssen ja nicht die eigenen sein oder werden. Ein Forum lebt vom Erfahrungsaustausch.
Bild
KSTR
inaktiv
Beiträge: 1221
Registriert: 08.05.2008, 11:51

Beitrag von KSTR »

Hans-Martin hat geschrieben:Welch wunderbare Fortschritte könnten wir erreichen, wenn die Messtechniker besser hören und die Goldohren besser messen könnten...
Die tatsächlichen "Messtechniker" (keine Foren-Heizlüfter) hören genauso gut wie die Goldohren, und ein solches kann das Messen ebenso profund erlernen wie jene. Der Unterschied ist ein synaptisch ganz anderer : Hörende Messtechniker sind bescheidener und geben sich nicht jedem Bauchgefühl geradezu fatalistisch hin... ich zumindest weiß recht gut was ich höre und wie ich messe und wie ich mir einen Reim darauf mache, und meine Resultate positionieren mich genau in den Graben dazwischen, in den Forenfronten.
Bild
spf

Beitrag von spf »

Rudolf hat geschrieben:Hallo Stephan,

akzeptiere bitte, dass Hörbedingungen und -gewohnheiten so unterschiedlich sein können, dass verschiedene Menschen zu z.T. stark abweichenden Auffassungen gelangen. Das kann man gerne kontrovers diskutieren, aber bitte nicht durch die unterschwellige Streuung von Zweifeln an der "Zurechnungsfähigkeit" der Gegenüber. Für derartige Meta-Diskussionen verweise ich an einschlägige Foren.

Viele Grüße
Rudolf
Hallo Rudolf,

dann zitiere ich Dich doch mal direkt.

Ich habe zwei konkrete Fragen gestellt:

1. Was ist im Fall der Rosita die Quelle. Doch sicher nicht der getunte Airplay Receiver, oder?

2. Was ist in dem Fall hochauflösend? Und hier konkret auf die technischen Möglichkeiten des Airplay Protokolls verwiesen.

Un daneben noch ein paar andere Aspekte / Fragestellungen.

An welcher Stelle habe ich konkret die Zurechnungsfähigkeit unterschwellig mit Zweifel getadelt?

Ich habe bewusst geschrieben, dass ich in einem Blindtest eine MP3 von einer CD nicht sicher unterscheiden kann. Gut, ich habe die Qualität der MP3 nicht weiter spezifiziert. Aber alle kennen hier die einschlägigen Tests.

So und jetzt hole ich mal meine SSD aus der Stickstoffkühlung :cheers: (etwas Spass muss schon sein)

VG
Antworten