Aktiver Forumsgleichrichter LT4320 zum Nachrüsten
Die Platine ist primär gedacht als Ersatz einer Brückengleichrichter-Schaltung mit Standard-Siliziumdioden, wie sie üblicherweise in vielen Geräten oder auch Fertigbaugruppen vorhanden ist (Netzteile wie das S11, dass ich aber nicht kenne, ChipAmp-Platinen, Vorverstärker, kleinere Endstufen, usw). Der Grund warum man überhaupt den alten Gleichrichter ersetzten will sind im Wesentlichen die geringen erzeugten Störungen, ausser dem wird alles weniger heiß und der Vebraucher bekommt auch etwas mehr Spannung (was uU zu beachten ist, d.h. ob/welche Auswirkungen das hat, ebenso wie generall die Eckdaten der Zielanwendung bekannt sein müssen, insbes. Spannungen und Ströme).
Ich erwähnte bereits dass der fachgerechte Ausbau des alten Gleichrichters aus einer Platine oder einem Gerät der uU anspruchsvollere/aufwändigere Teil der Arbeit ist. Ist das Ding raus und die Löcher wieder sauber frei von Lötzinn, ist das Einlöten der neuen Platine dagegen vergleichsweise einfach, es ist ausser den vier Drähten vorher nichts an-/umzulöten, da die Bauteile für den Snubber optional sind und nicht sein werksbestückt werden (Details bzw Fotos werden dazu folgen wenn es die Muster gibt). Welche anderen Maßnahmen noch erforderlich sind, hängt von der Situation ab, zB ob etwaige Kondensatoren die über der alten Brücke platziert waren nun entfernt werden sollten.
Etwas Sachkenntnis zum geplanten Einsatz, dem Einbau und Handling ist mE schon erforderlich (auch zB bezüglich Gefahr durch elektrostatischer Entladungen und wie man diese verhindert), für blutige Anfänger würde ich das ganze nicht empfehlen, saubere Arbeit ist auf jeden Fall gefragt, und mit einem einfachen Lötkolben (in der 30Watt-Klasse) mit ranziger Spitze ist das alles nicht ideal. Wir arbeiten schließlich an einer Baustelle die wenig fehlertolerant ist, das rauchts dann kurz bei Fehlern bis die Sicherung fliegt, uU geht richtig viel kaputt.
Also summa summarum : Durchaus für Anfänger geeignet, wenn gutes Werkzeug und behutsames, sauberes Arbeiten gegeben sind.
Ich erwähnte bereits dass der fachgerechte Ausbau des alten Gleichrichters aus einer Platine oder einem Gerät der uU anspruchsvollere/aufwändigere Teil der Arbeit ist. Ist das Ding raus und die Löcher wieder sauber frei von Lötzinn, ist das Einlöten der neuen Platine dagegen vergleichsweise einfach, es ist ausser den vier Drähten vorher nichts an-/umzulöten, da die Bauteile für den Snubber optional sind und nicht sein werksbestückt werden (Details bzw Fotos werden dazu folgen wenn es die Muster gibt). Welche anderen Maßnahmen noch erforderlich sind, hängt von der Situation ab, zB ob etwaige Kondensatoren die über der alten Brücke platziert waren nun entfernt werden sollten.
Etwas Sachkenntnis zum geplanten Einsatz, dem Einbau und Handling ist mE schon erforderlich (auch zB bezüglich Gefahr durch elektrostatischer Entladungen und wie man diese verhindert), für blutige Anfänger würde ich das ganze nicht empfehlen, saubere Arbeit ist auf jeden Fall gefragt, und mit einem einfachen Lötkolben (in der 30Watt-Klasse) mit ranziger Spitze ist das alles nicht ideal. Wir arbeiten schließlich an einer Baustelle die wenig fehlertolerant ist, das rauchts dann kurz bei Fehlern bis die Sicherung fliegt, uU geht richtig viel kaputt.
Also summa summarum : Durchaus für Anfänger geeignet, wenn gutes Werkzeug und behutsames, sauberes Arbeiten gegeben sind.
Hallo zusammen
Um nochmal auf die Frage von Horst-Dieter und Ralf einzugehen:
Ihr habt es richtig erkannt. Bei einem Standart S11 sind die 4 Dioden, und die 4 kleinen Kondensatoren
auszulöten, die auf Winfrieds Bildern zu sehen sind. An dessen Stelle soll die von KSTR entwickelte Platine kommen, entweder Huckepack aufs Boards, oder daneben. Die beiden Adern vom Trafo kommend werden dann am Board gelöst, und an die kleine Platine gemacht. Von der kleinen Platine gehen dann 2 Adern ( + und - ) wieder zum Board. Empfehlenswert wären die Lötpunkte des großen Kondensators dafür zu nehmen. Dieser ist auch mit Minus markiert, so kann man sich nicht vertun.
Hier mal ein Beispiel eines meiner ersten Hörtests, mit einer ähnlichen, vergleichbaren Platine. So kann es dann aussehen. Natürlich nicht so unordentlich, es war ja nur ein erster Test.
Genau das gleiche Prinzip kann man dann ebenfalls in beliebigen Netzteilen umsetzen, manchmal sind statt der 4 Dioden auch ein "rechteckiger Klotz" (Brückengleichrichter) verbaut.
Gruss
Stephan
Um nochmal auf die Frage von Horst-Dieter und Ralf einzugehen:
Ihr habt es richtig erkannt. Bei einem Standart S11 sind die 4 Dioden, und die 4 kleinen Kondensatoren
auszulöten, die auf Winfrieds Bildern zu sehen sind. An dessen Stelle soll die von KSTR entwickelte Platine kommen, entweder Huckepack aufs Boards, oder daneben. Die beiden Adern vom Trafo kommend werden dann am Board gelöst, und an die kleine Platine gemacht. Von der kleinen Platine gehen dann 2 Adern ( + und - ) wieder zum Board. Empfehlenswert wären die Lötpunkte des großen Kondensators dafür zu nehmen. Dieser ist auch mit Minus markiert, so kann man sich nicht vertun.
Hier mal ein Beispiel eines meiner ersten Hörtests, mit einer ähnlichen, vergleichbaren Platine. So kann es dann aussehen. Natürlich nicht so unordentlich, es war ja nur ein erster Test.
Genau das gleiche Prinzip kann man dann ebenfalls in beliebigen Netzteilen umsetzen, manchmal sind statt der 4 Dioden auch ein "rechteckiger Klotz" (Brückengleichrichter) verbaut.
Gruss
Stephan
Hallo Winfried, KSTR, Stephan,
danke erst einmal für Eure Erläuterungen. Wenn Winfried die angekündigte Umbauanleitung posted, ist das natürlich optimal. Vielleicht finde ich damit auch einen Löter meines Vertrauens.
Inzwischen formiert sich eine Schar der Nicht-Fachleute (inzwischen schon 3).
Vielen Dank und viele Grüße
Horst-Dieter
danke erst einmal für Eure Erläuterungen. Wenn Winfried die angekündigte Umbauanleitung posted, ist das natürlich optimal. Vielleicht finde ich damit auch einen Löter meines Vertrauens.
Inzwischen formiert sich eine Schar der Nicht-Fachleute (inzwischen schon 3).
Vielen Dank und viele Grüße
Horst-Dieter
Hallo Klaus
Um wieder zum Thema zu kommen.
Bleibt es bei der fertig aufgebauten Variante, und einem Circa- Preis von 20,- ?
Oder wie ist der aktuelle Stand?
Ich würde 15 nehmen. Diese kleine, geplante Variante wäre in der Tat als Brückengleichrichterersatz deutlich charmanter einzubauen.
Gruss
Stephan
Um wieder zum Thema zu kommen.
Bleibt es bei der fertig aufgebauten Variante, und einem Circa- Preis von 20,- ?
Oder wie ist der aktuelle Stand?
Ich würde 15 nehmen. Diese kleine, geplante Variante wäre in der Tat als Brückengleichrichterersatz deutlich charmanter einzubauen.
Gruss
Stephan
Liste;
- chriss0212 : 10
- luebeck : 5
- solidcore : 15
Summe 30.
Die genauen Preise weiß ich wenn ich im Laufe kommender Woche endgültigen Daten und die BOM dem Bestücker geschickt habe und dessen amtliches Angebot daraufhin eintrudeln wird. Ich würde jetzt für 50 anfragen (kriegen wir sicher voll, denke ich) und für 75 oder 100 (je nach Resonanz hier in den nächsten Tagen).
Ich überlege noch den LT doch in MSOP zu nehmen weil dann könnten Geübte etwaig überschüssige Leerplatinen (oder geplanten Überhang aus einem 100er-Los Leerplatinen) auch von Hand löten.
- chriss0212 : 10
- luebeck : 5
- solidcore : 15
Summe 30.
Die genauen Preise weiß ich wenn ich im Laufe kommender Woche endgültigen Daten und die BOM dem Bestücker geschickt habe und dessen amtliches Angebot daraufhin eintrudeln wird. Ich würde jetzt für 50 anfragen (kriegen wir sicher voll, denke ich) und für 75 oder 100 (je nach Resonanz hier in den nächsten Tagen).
Ich überlege noch den LT doch in MSOP zu nehmen weil dann könnten Geübte etwaig überschüssige Leerplatinen (oder geplanten Überhang aus einem 100er-Los Leerplatinen) auch von Hand löten.
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 42
- Registriert: 09.10.2013, 23:34
- Wohnort: Hannover