Hier ist besagter Artikeluli.brueggemann hat geschrieben: Irgendwo gibts auch noch ein Papier von Anselm Goertz, find ich auch noch raus.
Gruss
Uli
Hier ist besagter Artikeluli.brueggemann hat geschrieben: Irgendwo gibts auch noch ein Papier von Anselm Goertz, find ich auch noch raus.
Geduld habe ich auch, sonst wird das eh nichts mit dem Verstehen.Hans-Martin hat geschrieben:Ich warte hier geduldig auf Gegenargumente.
Ja, da war er früher einmal. Als dann aber K+H von Sennheiser geschluckt wurde, ist diese Seite dann ins WWN (worldwide Nirvana) eingegangen.musikgeniesser hat geschrieben:Bei K+H/Neumann habe ich den Artikel jetzt nicht gefunden. Schön, dass er dennoch nicht verschwunden ist.
Das halte ich für falsch: die Phase ist eben nicht egal. Ein direkter Zusammenhang zwischen Pegel und DBA lässt sich gar nicht herstellen. Das ist ja gerade der Witz des DBA, denn, wenn es so einfach wäre, könnte ich mir auch gleich das DBA mit den hinteren Bässen schenken und vorne einfach weiter aufdrehen. Der Umstand, dass das zu unbefriedigenden Ergebnissen führt -- genauer: der Umstand, dass es eine ernsthafte DBA-Diskussion überhaupt gibt, zeigt ja gerade, dass diese einfachen Ergebnisse unbefriedigend sind -- legt die Vermutung nahe, dass es so einfach eben nicht ist.Fortepianus hat geschrieben:Eines darf man nicht vergessen: Das geht so richtig nur mit aktiven Lautsprechern vorne. Damit nämlich der Pegel im Bass insgesamt stimmt, muss man am Bass vorne den Pegel reduzieren. Man pumpt ja insgesamt mehr Energie in den Raum - Phase hin oder her ist da egal. Die hinteren Bässe sollten deshalb genau bis zur Übernahmefrequenz der vorderen Bässe im DBA-Modus laufen.
und so ist es auch hier mal wieder so weit.musikgeniesser hat geschrieben:Versuche ich einmal, die Dinge ein wenig zu ordnen.
Ist eitel, sich selbst zu zitieren, aber das ist mir jetzt egal. Wichtig ist, dass mit DBA der Sommer nun endlich mal kommen kann.musikgeniesser in Form eines Merksatzes hat geschrieben:Hören im DBA ist kuscheliger als Hören ohne Feld.
formuliert.Hans-Martin hat geschrieben:Ich warte hier geduldig auf Gegenargumente.
das halte ich für falsch, Harald. Theoretisch ist das richtig, denn theoretisch kommt die gleiche Energie, die vorne abgestrahlt worden ist, hinten an. Praktisch ist das vielleicht der Fall, vielleicht nicht. Darauf kommt es gar nicht an. Die vom Gegenbass erzeugte Energie wird auf das Maß eingestellt, das reflektiert wird. In Deinem Beispiel -- alle anderen Verkomplizierungen lasse ich mal weg -- also auf 75%.nihil.sine.causa hat geschrieben:[*]Die Gegenbässe feuern, sobald die Bass-Schallwellen die gegenüberliegende Wand zum ersten Mal erreicht haben. Sie tun das in meinem Modell mit demselben Schalldruck, den die Bässe ursprünglich erzeugt hatten.
Alles darüber hinausgehende sind dann Schallsignale, die mit dem Doppelbass nichts zu tun haben. Zum Beispiel die Mehrkanal-Signale, die Du bei Bedarf hinzumischen möchtest. Wie auch immer, das Modell funktioniert erst dann richtig, wenn sich rho herauskürzen lässt. Das deckt sich mit der Beobachtung, dass ein DBA einer längeren Einmess-Prozedur bedarf, bis alles stimmt. Es ist eben nicht so, dass man hinten einfach den gleichen Bass -- lediglich invertiert und verzögert -- in den Raum abstrahlt. Langwierige Pegelanpassungen sind unvermeidlich, jedenfalls lesen sich für mich alle Berichte über die Einrichtung von DBA ausnahmslos so.nihil.sine.causa hat geschrieben:[*]Als Schallreflexionsgrad habe ich im Modell mal den Faktor rho = 0,75 angenommen. Das ist nun raumabhängig und mag unrealistisch erscheinen, aber es reicht, um der qualitative Verhalten zu studieren. (Wenn ich mit dem Parameter spiele, erhalte ich völlig analoge Resultate.)
Dazu kann ich nur sagen, dass ich ideale ebene Wellen voraussetze, die sich in Längsrichtung im Raum ausbreiten. Nur dann kann ich das eindimensional rechnen. Alles andere wird eher kompliziert so wie in der oben zitierten Dissertation.wgh52 hat geschrieben:Je ebener die Wellenfront desto effektiver "dämpft" das DBA und weniger Reflektion bliebe übrig. Wie reagiert das Modell also wenn man...
1. zwei Frontbässe lässt und n*2 (n=1,2,3,4,...) Gegenbässe (flächig verteilt auf der rückwärtigen Wand) plaziert?
2. n*2 (n=1,2,3,4,...) Frontbässe und Gegenbässe (flächig verteilt auf der jeweiligen Wand) plaziert?
Das erscheint vielleicht etwas theoretisch, könnte aber das immer publizierte DBA Funktionsmodell verifizieren, wonach das DBA mit zunehmender LS Anzahl an beiden Raumenden effektiver wird. Und je effektiver die erste Rückwandreflektion gedämpft wird, desto schneller kommt der Raum zur Ruhe.
Also rho ist einfach der Reflexionsgrad für alle Reflexionen. Ich betrachte - nach der Diskussion die geführt wurde - insgesamt ja 6 Reflexionen. Nach der 6. Reflexion ist die Druckamplitude der reflektierten Welle auf rho^6 reduziert gegenüber der ursprügunlichen Amplitude (gut dass rho kleiner als 1 ist).musikgeniesser hat geschrieben:das halte ich für falsch, Harald. Theoretisch ist das richtig, denn theoretisch kommt die gleiche Energie, die vorne abgestrahlt worden ist, hinten an. Praktisch ist das vielleicht der Fall, vielleicht nicht. Darauf kommt es gar nicht an. Die vom Gegenbass erzeugte Energie wird auf das Maß eingestellt, das reflektiert wird. In Deinem Beispiel -- alle anderen Verkomplizierungen lasse ich mal weg -- also auf 75%.nihil.sine.causa hat geschrieben:[*]Die Gegenbässe feuern, sobald die Bass-Schallwellen die gegenüberliegende Wand zum ersten Mal erreicht haben. Sie tun das in meinem Modell mit demselben Schalldruck, den die Bässe ursprünglich erzeugt hatten.
da musst Du, Harald und gerne auch Ihr alle mir jetzt mal helfen. Nach meinem Verständnis ist es das Wesen des DBA, dass man überhaupt keine Reflexionen betrachtet, weil das DBA ja gerade so eingestellt wird, dass es jene eliminiert, also wegschluckt, also auslöscht.nihil.sine.causa hat geschrieben:Also rho ist einfach der Reflexionsgrad für alle Reflexionen. Ich betrachte - nach der Diskussion die geführt wurde - insgesamt ja 6 Reflexionen. Nach der 6. Reflexion ist die Druckamplitude der reflektierten Welle auf rho^6 reduziert gegenüber der ursprügunlichen Amplitude (gut dass rho kleiner als 1 ist).