Mediaplayer für HD-Formate bis 192 kHz

dirkhajo
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Beitrag von dirkhajo »

Hallo Gert,

eine wirklich saubere Spannungsversorgung sollte auch noch ganz oben stehen (ich habe seinerzeit in der Studienarbeit auch viel Erfahrungen sammeln können)!

Dein letzter Beitrag liest sich so, als ob Du selber etwas gebaut hast!? Wenn ja, kannst Du einmal darüber berichten?

Gruß Dirk
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Ralf Koschnicke hat geschrieben:Ich vermute folgende Erlärung: Die Summe mehrerer Erfahrungswerte im Studio ergibt in letzter Zeit immer deutlicher das Bild, dass es mittlerweile sehr zahlreich sehr gute Wandlerchips gibt (der Analog Devices auf der Karte ist ein hervorragender Chip), aber die Taktung mehr und mehr das wirklich klangbestimmende Element ist. Nun lässt sich auch immer wieder feststellen, das ein Wandler stets mit der internen Clock am Besten klingt.
Hallo Ralf,

danke für diesen interessanten Erfahrungsbericht zur PC-Lösung auf Basis der RME-Karte.
Ich betreibe seit langen einen PC für die Wiedergabe meiner TV-Mitschnitte. Für hochauflösendes Audio (wie z.B. Deine vorzüglichen Aufnahmen) gehe ich aber den Umweg über DVD-Audio, da ich die DA-Wandler (vollsymmetrisch) in meinem Denon AVP für die besseren halte.
In dem Moment wo die Karte analog wiedergibt, ist sie intern getaktet, und RME baut eine ausgesprochen gute Clock. Dieser Umstand bringt vermutlich mehr Gewinn, als die Störkomponenten im PC die Analogtechnik verschlechtern.
Es wäre interessant, die RME-Karte mal zu testen und zu hören, wie gross die Unterschiede zwischen analoger und digitaler Ausgabe sind. Wobei ich auf Audyssey nicht verzichten will, der AVP müsste also den analogen Input wieder digitalisieren.

Als Übergangslösung, bis z.B. auch Denon einen hochwertigen Netzplayer anbietet, ist die RME-Lösung sicher überlegenswert.

Gruss Sigi
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Jetzt mal wieder ein ON-TOPIC "Update" von mir...

Ich bin mit Conceptronic in Kontakt, deren Gigabit Full HD Media Player FLAC unterstützt. Der Technische Support dort scheint sehr bemüht und will mit den Acousence Demo Dateien testen ob wirklich 24/96 und 24/192 am SPDIF ausgegeben werden oder resampling stattfindet. Ich hoffe bald mehr zu wissen.

Western Digital hat sich auf eine ähnliche Anfrage noch nicht geantwortet...

Gruss,
Winfried
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Dirk,
dirkhajo hat geschrieben: ...eine wirklich saubere Spannungsversorgung sollte auch noch ganz oben stehen (ich habe seinerzeit in der Studienarbeit auch viel Erfahrungen sammeln können)!
ja! Ich verwende grob gesagt Längs- und Querregler.
Dein letzter Beitrag liest sich so, als ob Du selber etwas gebaut hast!? Wenn ja, kannst Du einmal darüber berichten?
Mach' ich gerne mal bei Gelegenheit. Ich habe einen Parasound als Basis genommen - seine Spannungsversorgung ist schon recht beachtlich, der Rest eher nicht. Die Wandler (PCM63) habe ich durch PCM1704K ersetzt, das Digitalfilter (PMD100) arbeitet weiterhin, falls eine HDCD erkannt wird. Ansonsten wir umgeschaltet auf ein DF1704. Der I/U-Wandler und das Analogfilter taugen nichts, habe ich komplett durch eine eigene Platine ersetzt. Die ClassA-Ausgangsstufe von John Curl ist allerdings erste Sahne, der habe ich nur bessere Spannungsregler verpasst. Einen erheblichen Aufwand habe ich in die Taktgewinnung und -erzeugung gesteckt, wie schon erwähnt. Wenn ich zeitlich dazu komme, berichte ich gerne mal genauer darüber. Ach ja, und eine Fernbedienung zur Eingangsumschaltung habe ich noch nachgerüstet.

Aber das sollte wohl an anderer Stelle geschehen, ich fürchte, sonst schweifen wir ein wenig vom Thema 24bit-Netzwerkplayer ab :oops: .

Viele Grüße
Gert
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Fortepianus hat geschrieben:Aber das sollte wohl an anderer Stelle geschehen, ich fürchte, sonst schweifen wir ein wenig vom Thema 24bit-Netzwerkplayer ab :oops: .
Danke für die Einsicht! Ein neuer Thread ist leicht erstellt. :)
Winfried
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Ralf Koschnicke
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Beitrag von Ralf Koschnicke »

@Sigi:
Also wenn es über den Denon sein muss, machen die Analogausgänge sicher keinen Sinn. Durch die erneute DAAD-Wandlung wird das Signal nicht besser. Aber was spricht gegen eine S/P-dif Verbindung zwischen PC und Denon? Mediaplayersoftware (z.B. Mediamonkey) gibt es gratis im Internet. Wenn Du ohnehin schon einen PC integriert hast, ist der Umweg über DVD-Audio doch eigentlich überflüssig.

Beste Grüße

Ralf
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Ralf Koschnicke hat geschrieben:Aber was spricht gegen eine S/P-dif Verbindung zwischen PC und Denon? Mediaplayersoftware (z.B. Mediamonkey) gibt es gratis im Internet.
Hallo Ralf,

eigentlich nur die Laustärke der Kiste, der CoreDuo, die 4 Platten-LW, die dicke Grafikkarte und die SAT-Karte mit DVB-S2 machen ordentlich Wärme, da laufen 5 Fans. HD-Video-Material braucht halt viel Platz und Power im Prozessor und/oder der Grafikkarte.

Aber ich werde mal mit Deinen Files und Mediamonkey via MB-Audio und S/P-dif testen, bei Filmen stört mich der "Krach" eher weniger.

Gruss Sigi
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dan676
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Beitrag von dan676 »

Hallo Ralf,

danke fuer den Tipp mit der RME Karte. Kannst Du etwas zur Waermeentwicklung (Abwaerme) der Karte sagen. Plane gerade ein Fanless -System nur zur Abspielen von HiRes Audiodaten.
Eventuell besitzt Du Erfahrung bzgl. Unterstuetzung von RME Karten unter Linux?
Hast du bereits andere 192kHz/24bit Karten testen koennen? Ach im unteren Preisbereich gibt es da ja eineiges (z.B. oft gelobt ESI Julia), allerdings traue ich, aus den gennannten Gruenden, dem "Frieden" nicht.
Gruss und Dank,
Daniel
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Ralf Koschnicke
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Beitrag von Ralf Koschnicke »

Hallo Daniel,
ich wollte ohnehin noch einen kleinen Nachtrag zur RME liefern. Also Abwärme der Karte selbst dürfte keine Rolle spielen. Dort sind keine leistungshungrigen DSP-Bausteine drauf.

RME ist bei Linux vergleichsweise gut vertreten. Aber ob die Treiber für diese Karte gut funktionieren, kann ich nicht sagen.

Natürlich gibt es andere, auch noch billigere Karten. Ich habe nur gelernt, dass es viele den Klang beeinflussende Faktoren gibt, auch wenn die Karte nur digital ausgeben soll. Ganz wichtig ist die Clock der Karte, weil gerade bei der Anwendung als reines Wiedergabegerät der Wandler immer auf dieser Referenzclock hängt. Ansonsten habe ich festgestellt, ohne es mir nur ansatzweise theoretisch erklären zu können, dass die klanglichen Ergebnisse bei größeren Puffereinstellungen stets besser sind. Alle Karten sind auf möglichst kleine Puffer optimiert, weil für den Studioalltag kurze Latenzen essentiell sind, aber bei RME kann man dennoch auch sehr große Werte einstellen.

Ein Update zur klanglichen Beurteilung der Analogausgänge, nun an meiner Studioabhöranlage: Der überraschend positive Ersteindruck bleibt weitgehend erhalten, allerdings zeigt sich nun doch, dass ein guter externer Wandler nochmal einen deutlichen Gewinn liefern kann. Also als Einstiegslösung sehr brauchbar, würde ich sagen, gerade bei 349,- EUR, aber so richtig super gut wird es mit Analog im Rechner dann doch nicht. Für meine Privatanlage nutze ich aber wohl den Analogausgang der Karte.

Noch etwas @Sigi: Mit Audio vom Mainboard habe ich keine besonders guten Erfahrungen gemacht, auch wenn es S/P-dif ist und auch wenn der Wandler selbst taktet. Geht vielleicht, ist aber vermutlich keine Referenzlösung. Du kannst ja mit DVD-A vergleichen.
Ein Tipp zur Lautstärke: Es gibt von Western Digital sehr leise AV Platten.

Viele Grüße

Ralf
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Eine kleine Neueigkeit für die 24 Bit Hörer:

Ich habe an B&M Music Club geschrieben und gefragt ob es ihre Downloads auch als 24 Bit/96 kHz gibt. Die Antwort:
B&W Music Club hat geschrieben:Dear Winifried,

The Flac files will indeed be available in 24 bit format from the end of
this month, so when the new artist comes in you will be able to download and listen in even higher quality format. We hope you enjoy the music!

Kind Regards,

Music Club
Bowers & Wilkins
www.bowers-wilkins.com
Es scheint es gibt ein bisschen mehr Hoffnung auf mehr 24 Bit Musik...

Gruss,
Winfried
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JoeBroesel
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Hochauflösende Formate

Beitrag von JoeBroesel »

Hi,

die Testdownloads von http://www.2l.no/hires/index.html sind jetzt mit Passwort geschützt.

Aber das Passwort steht auf der Seite oben :wink:

Grüße
J.
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Joe,
besten Dank für diese Info.
Ich habe von 2L u.a. den Britten auf BlueRay (erste Klassik-BR weltweit !), SACD und CD und das hört sich auf allen Medien hervorragend an.

Werde mir gleich mal die Testfiles holen.

Gruss Sigi
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Sigi,

das stimmt schon, wir sollten und werden das sicher weiter Untersuchen und berichten!

Was ich meinte war: Im Sinne des Grundes, warum ich diesen Thread ursprünglich startete, nämlich überhaupt einen preiswerten, einfachen Standalone-Player für 24bit-Auflösung ohne PC Einsatz zu finden, ist das Thema erledigt...

Gruss,
Winfried
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hallo,

habe gerade beim stoebern in anderen Foren dieses Popcorn Ding gefunden. 24/96 kann er sicher.
http://www.popcorn-hour.de/A110-11.htm

Und hier in dem Forum sogar Aussagen ueber 24/192.
http://www.audiocircle.com/circles/inde ... .msg602997

Gruesse

Thomas
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Unicos hat geschrieben:Hallo,

habe gerade beim stoebern in anderen Foren dieses Popcorn Ding gefunden. 24/96 kann er sicher.
http://www.popcorn-hour.de/A110-11.htm

Und hier in dem Forum sogar Aussagen ueber 24/192.
http://www.audiocircle.com/circles/inde ... .msg602997

Gruesse

Thomas
Danke Thomas!

das sieht echt vielversprechend aus!

Nachdem Du Dich wohl etwas besser auskennst als ich, zwei Fragen noch:

1. Was braucht man zum Bterieb ausser Gerät und Fernbedienung:
- Monitor am RGB Ausgang oder immer einen PC am USB?

2. Ich konnte auf der Website nichts darüber finden, dass das Gerät wirklich "unresampled" 24/96 ausgibt und der Forumsteilnehmer hat das mE auch nicht klar zum Ausdruck gebracht (oder ich hab's verpasst). Also: gibt dieses Gerät wirklich 24/96 am SPDIF aus?

Danke und Gruss,
Winfried
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