Tach zusammen,
vorab mal meine Zustimmung, dass beinahe alles in und um unser HiFi-Zeugs Einfluss auf dessen Art nimmt, die elektrischen Signale in Klang umzusetzen. Ob und inwieweit man dem nachgeht, entscheidet jeder für sich.
pschelbert hat geschrieben:Kleiner Test. Platte auf den Teller, aber Teller nicht drehen lassen. Dann Nadel auf die Platte absenken. Tonarmlift muss ganz weg sein. Nun auf den Plattenspieler Klopfen, auf den Tisch Klopfen, am Kabel das zum Vorverstärker geht reiben etc.
Sehr gute Methode.
pschelbert hat geschrieben:Röhrenverstärker sind auch sehr mikrophonieempfindlich, einfach mal an die Röhre klopfen und Volumen aufdrehen!
Bitte bei Röhren von Pre oder Prepre Volume
äußerst achtsam bedienen.
Bei den Unterstellbasen ist mir klanglich bisher die Sicomin Basis die liebste. Das Material ist empfindlich gegen Kratzer und Bruch, letzteres blieb mir bisher erspart. Meine Sicominbasis steht auf 3 Spikes auf dünnen Scheiben und spielt seit Jahren unter dem Marantz CD-17-II, der seinerseits auf drei Vollmetallkegeln lagert (Spitzen oben) und Zusatzgewicht trägt. Da der CDP kaum noch benutzt wird, will ich demnächst mal testen, ob diese Basis mittlerweile unter anderem Gerät mehr nutzt.
Als weiteren Tipp bei den Herstellern habe ich Future Sound, M. Schmidt:
http://www.future-sound-schmidt.de/html/kontakt.html
Meine Röhrenvorstufe werkt auf einer Silencer-Basis von Future Sound, die auf Gummifüßen steht, deren Fabrikat ich nicht parat habe. Mit der Basis war ich beim Vorgängergerät Hitachi HCA.7500 sehr zufrieden und hab sie für die Röhre einfach übernommen, zumal sie optisch sehr gut paßt. Klanglich könnte ich hier mal wieder prüfen, schließlich hat sich am Pre über die Jahre viel getan. Pre steht wie CDP auf drei Spikes.
Zusammen mit den Silencer Füßen drunter war‘s damals zu viel des Guten, allerdings sind diese Füße auf dem schwimmenden Click-Laminat eine gute Lösung für meine Lautsprecher B&W 703.
pschelbert hat geschrieben:Transistorendverstärker sind meiner Meinung nach äusserst immun. Da kann man nichts rausholen glaube ich.
Das ist nicht meine Erfahrung. Meine 2 Transen sind Parasound HCA-1200-II und gelten als durchaus solide. Sie profitieren von einer Ruhigstellung. Türstopper oben drauf beruhigen das Deckelblech und das Klangbild, eine Unterstellbasis unterstützt dieses. Sehr gut gefallen hatten mir vor Jahren geliehene Creaktiv „The Rest“ aus Ahorn (Multiplex?) mit einer Füllung (Bleikugeln, glaube ich), waren mir damals mit 200 € pro Stück den klanglichen Zugewinn nicht wert.
Seit schweren Herzens der Fernseher durch einen Flachbildschirm ersetzt wurde, können die Endstufen endlich nebeneinander stehen und bekamen jede einen Unterbau. Weder die Sicomin noch die Silencer Basis konnten hier überzeugen, ein Sandwich aus Moosgummi, Multiplex und MDF wirkte da vielversprechender. Eingerastet ist der Klang der Endstufen dann mit Schneidbrettern aus Bambus-Compound von IKEA, die ich nach der Methode ausgewählt habe, die Hans-Martin hier im Forum beschrieb. Das ist äußerst preiswert, allerdings hab ich ca. 50 Bretter abgeklopft, um 3 zu finden, die den Kriterien entsprachen und ziemlich gleich waren.
Seither steht zu meiner Zufriedenheit jede Endstufe mit 4x Türstopper auf Moosgummi, Aptitlig und 3 Spikes.
Für meine Hauptquelle aus Mediaplayer TEAC WAP-6000 mit HDD, Mutec MC3+ und Cambridge DACmagic ist noch keine Lösung gefunden. Diese Kleingeräte ruhen derzeit auf dem, was ich gerade zur Hand hatte und im Schnelltest für das jeweilige Kästchen das brauchbarste Ergebnis lieferte ( Holz, Gummi, Mousepads, Gelpads, Fahrradschläuche, Spikes…).
Always
good vibrations
wünsche ich allen.
Christoph