Hallo zusammen,
es gibt an meiner Anlage aus meiner Sicht nichts mehr zu meckern. Trotzdem kommt hier und da der Wunsch auf, ganz komfortabel doch mal die Balance etwas zu ändern, und zwecks der Einstellung einer korrekten Balance, eine Monofunktion zur Verfügung zu haben, außerdem sollte das ganze auch noch fernbedienbar sein. Zu diesem Zweck möchte ich mir einen klassischen Vorverstärker zulegen, der auch gerne noch über Klangregler verfügen darf, aber das ist im Gegensatz zu den vorgenannten Kriterien kein Muss.
Schwierig dürfte es angesichts des Preislimits werden, welches ich mir gesetzt habe, 700 € sollten nicht wesentlich überschritten werden, da kommen wohl eher gebrauchte Kandidaten in Frage. Die üblichen Verdächtigen der Großhersteller habe ich mir schon angeschaut, fürchte aber ein bißchen, eher einen "Flaschenhals" zu erwerben, statt einer Lösung die mein jetzige Ergebnis nicht verschlechtert. Vielleicht ist die Sorge ja unbegründet und der eine oder andere von Euch hat einen Tip für mich, den ich mal ins Auge fassen sollte.
Viele Grüße
Thomas K.
"Klassischer" Vorverstärker
Einen Tip hätte ich, aber der beinhaltet weder eine Fernbedienung noch eine Klangregelung oder Balanceregeler, aber das Ding ist eine Legende und klanglich über jeden Zweifel erhaben. Im audimarkt wird so einer - gar mit Phono incl. für 990 € und technisch 1A gerade angeboten:
Die Rede ist von einem Tessendorf 1. Jede Menge Bildmaterial und Infos dazu kann man hier nachlesen: http://www.tessendorf.de/testart/te1.htm
Mit diesem Vorverstärker bekommst du keinen "Flaschenhals" sondern eine Vorstufe, die die performance deiner Quellen aufwertet, und das ohrenfällig. Du brauchst dann auch keinen Balanceregler oder den anderen Krimskram mehr. Balance sollte man durch die LS-Aufstellung herstellen.
Gruß
Franz
Die Rede ist von einem Tessendorf 1. Jede Menge Bildmaterial und Infos dazu kann man hier nachlesen: http://www.tessendorf.de/testart/te1.htm
Mit diesem Vorverstärker bekommst du keinen "Flaschenhals" sondern eine Vorstufe, die die performance deiner Quellen aufwertet, und das ohrenfällig. Du brauchst dann auch keinen Balanceregler oder den anderen Krimskram mehr. Balance sollte man durch die LS-Aufstellung herstellen.
Gruß
Franz
Hallo Franz,
danke für Deinen Tip. Das ist sicher ein tolles Teil, aber die Balanceeinstellung ist mir nach der Qualität, doch ein wichtigste Kriterium. Die Aufstellung meiner Lautsprecher ist schon streng symmetrisch, und bei vielen Aufnahmen habe ich auch eine korrekte Stereomitte, sogar knackscharf, wenn es auf der Aufnahme so vorhanden ist.
Aber es gibt schon etliche Aufnahmen, wo ich die Abbildung als nicht ideal ansehe, und hier gerne eine Korrektur vornehmen möchte, und das betrifft keineswegs ältere und schlechte Aufnahmen, sondern auch moderne und gut beleumundete. Ein Beispiel, ich habe gerde Joni Mitchell gehört "Both Sides Now", für meine Ohren die perfekte Balance, davor aber das 2. Pianokonzert von Rachmaninov mit Helene Grimaud/PO Askenazy. Da irritiert mich immer die Balance. Für solche Aufnahmen wäre eine Balanceregelung ein Segen.
Viele Grüße
Thomas
danke für Deinen Tip. Das ist sicher ein tolles Teil, aber die Balanceeinstellung ist mir nach der Qualität, doch ein wichtigste Kriterium. Die Aufstellung meiner Lautsprecher ist schon streng symmetrisch, und bei vielen Aufnahmen habe ich auch eine korrekte Stereomitte, sogar knackscharf, wenn es auf der Aufnahme so vorhanden ist.
Aber es gibt schon etliche Aufnahmen, wo ich die Abbildung als nicht ideal ansehe, und hier gerne eine Korrektur vornehmen möchte, und das betrifft keineswegs ältere und schlechte Aufnahmen, sondern auch moderne und gut beleumundete. Ein Beispiel, ich habe gerde Joni Mitchell gehört "Both Sides Now", für meine Ohren die perfekte Balance, davor aber das 2. Pianokonzert von Rachmaninov mit Helene Grimaud/PO Askenazy. Da irritiert mich immer die Balance. Für solche Aufnahmen wäre eine Balanceregelung ein Segen.
Viele Grüße
Thomas
Ach so, verstehe. Dann brauchst du in der Tat so einen Balancesteller, wenn du die Klangbalance manipulieren willst. Beim Tessendorf ist durch die totale Trennung der Kanäle bis zu den Trafowicklungen bereits eine extreme Kanaltrennung erreicht. Und wenn man die dann irgendwie verschieben will, ja dann braucht es halt so einen Balanceregler, der das wieder verschiebt.
Gruß
Franz
Gruß
Franz
-
wgh52
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 5651
- Registriert: 25.01.2008, 15:17
- Wohnort: Schweitenkirchen
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Marc,
Thomas,
die Specs. lesen sich (für mich) wie ein wirklich guter "Line Treiber" (z.B. Ausgangs-/Quellimpedanz 2 Ohm u. bis zu 200 mW Ausgangsleistung in 600 Ohm Last
) 
Fehlt eigentlich nur die Fernbedienung
Sicherlich eine interessante, ausprobierenswerte Option für Aktiv-LS Hörer, die nur einen analogen Eingang brauchen, einen DAC ohne Lautstärke- und/oder Balancesteller haben und grössere Leitungslängen zum Lautsprecher brauchen. Und die Ein-/Ausgangsvielfalt (Vorder- u. Rückseite!) beseitigt Anschlußproblemchen.
Gruß,
Winfried
2887
Thomas,
die Specs. lesen sich (für mich) wie ein wirklich guter "Line Treiber" (z.B. Ausgangs-/Quellimpedanz 2 Ohm u. bis zu 200 mW Ausgangsleistung in 600 Ohm Last
) Fehlt eigentlich nur die Fernbedienung
Sicherlich eine interessante, ausprobierenswerte Option für Aktiv-LS Hörer, die nur einen analogen Eingang brauchen, einen DAC ohne Lautstärke- und/oder Balancesteller haben und grössere Leitungslängen zum Lautsprecher brauchen. Und die Ein-/Ausgangsvielfalt (Vorder- u. Rückseite!) beseitigt Anschlußproblemchen.
Gruß,
Winfried
2887
Hallo Marc, hallo Winfried
den Bryston habe ich mir angeschaut, er scheidet aus, da er "nur" symmetrische Ausgänge hat. Ich habe gerade völlig unüberlegt einen symmetrischen Linetreiber von Abacus gegrillt, weil ich nach meinem Dac 8 symmetrisch in den Linetreiber gegangen bin, und danach mit einem simplen Adapterstecker von Neutrik symmetrisch/asymmetrisch in den Abacus Sub. In kurzzeitigen Betrieb am Morgen, hörte ich keine Vorteile mit Linetreiber, ich benutze ein relativ kurzes niederkapazitives Cinchkabel, das Sommer Epiloque, 37pF/m. Nachdem ich das morgens angeschlossen hatte, dann aber den ganzen Tag nicht mehr zum Musikhören kam, hatte ich am Abend keine Zeit mehr mich groß über den Klang zu wundern, denn dann fiel auch schon der eine Kanal aus. Am Linetreiber konnte man sich zu diesem Zeitpunkt die Finger verbennen. Deshalb möchte ich solche Experimente nicht wiederholen.
Viele Grüße
Thomas
den Bryston habe ich mir angeschaut, er scheidet aus, da er "nur" symmetrische Ausgänge hat. Ich habe gerade völlig unüberlegt einen symmetrischen Linetreiber von Abacus gegrillt, weil ich nach meinem Dac 8 symmetrisch in den Linetreiber gegangen bin, und danach mit einem simplen Adapterstecker von Neutrik symmetrisch/asymmetrisch in den Abacus Sub. In kurzzeitigen Betrieb am Morgen, hörte ich keine Vorteile mit Linetreiber, ich benutze ein relativ kurzes niederkapazitives Cinchkabel, das Sommer Epiloque, 37pF/m. Nachdem ich das morgens angeschlossen hatte, dann aber den ganzen Tag nicht mehr zum Musikhören kam, hatte ich am Abend keine Zeit mehr mich groß über den Klang zu wundern, denn dann fiel auch schon der eine Kanal aus. Am Linetreiber konnte man sich zu diesem Zeitpunkt die Finger verbennen. Deshalb möchte ich solche Experimente nicht wiederholen.
Viele Grüße
Thomas
-
Christian Kramer
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 770
- Registriert: 21.01.2008, 15:17
- Wohnort: Rhein-Kreis Neuss
Hallo Thomas,
es werden schon mal die Trigon Snow White für unter 800€ gebraucht mit einer Fernbedienung angeboten, bietet alles bis auf dem Klangregelteil, die Eingänge lassen sich separat einpegeln und als Ausgänge stehen dir Cinch und XLR zur Verfügung.
Grüße Christian
es werden schon mal die Trigon Snow White für unter 800€ gebraucht mit einer Fernbedienung angeboten, bietet alles bis auf dem Klangregelteil, die Eingänge lassen sich separat einpegeln und als Ausgänge stehen dir Cinch und XLR zur Verfügung.
Grüße Christian
Hallo Christian,
den habe bereits auf meinem Radar, falls "Schneewittchen" auch mal in schwarz angeboten wird.
Viele Grüße
Thomas
PS: ich vergaß beim Bericht über mein Linetrieberexperiment zu erwähnen, daß ich auch einen Abacus 6-2RC habe. Dieser war natürlich auch schon mal in die Anlage in meinem Hörraum integriert, brachte aber keine nennenswerten Vorteile, ausserdem fehlt ihr ja ebenfalls die Balance Regelung.
den habe bereits auf meinem Radar, falls "Schneewittchen" auch mal in schwarz angeboten wird.
Viele Grüße
Thomas
PS: ich vergaß beim Bericht über mein Linetrieberexperiment zu erwähnen, daß ich auch einen Abacus 6-2RC habe. Dieser war natürlich auch schon mal in die Anlage in meinem Hörraum integriert, brachte aber keine nennenswerten Vorteile, ausserdem fehlt ihr ja ebenfalls die Balance Regelung.
Hallo Marc,
wir scheinen unterschiedliche Hörpräferenzen zu haben.
L´ audiophile von Hartmut Alt wurde bei mir nach allerkürzester Zeit wieder aus dem Hörraum verbannt.
Der Flirt mit der "Deckenlampe" von La Rosita führte auch zu keinem dauerhaften Verhältnis.
Was man über die Abacus Produkte nicht gerade sagen kann.
Neben dem 6-2RC musizieren bei mir zur vollsten Zufriedenheit, die C2, die APC und der A-Bass10.
Viele Grüße
Thomas K.
wir scheinen unterschiedliche Hörpräferenzen zu haben.
L´ audiophile von Hartmut Alt wurde bei mir nach allerkürzester Zeit wieder aus dem Hörraum verbannt.
Der Flirt mit der "Deckenlampe" von La Rosita führte auch zu keinem dauerhaften Verhältnis.
Was man über die Abacus Produkte nicht gerade sagen kann.
Neben dem 6-2RC musizieren bei mir zur vollsten Zufriedenheit, die C2, die APC und der A-Bass10.
Viele Grüße
Thomas K.
ohne Fernbedienung, aber ansonsten ein prima spielender Pre:
http://www.analogrevival.de/verst%C3%A4rker/
Spectral DMC 6 zu 899,-
http://www.analogrevival.de/verst%C3%A4rker/
Spectral DMC 6 zu 899,-
Hallo Jürgen,
die Spectral ist nicht verfügbar, ist aber nicht schlimm, da ich momentan erst einmal Informationen sammle. Mit Audiolabor, habe ich selbst (mit der Schalt ein ) keine sehr guten Erfahrungen bezüglich der Langzeitstabilität gemacht. Für Selbstlöter sicher eine gute Alternative.
Viele Grüße
Thomas K.
die Spectral ist nicht verfügbar, ist aber nicht schlimm, da ich momentan erst einmal Informationen sammle. Mit Audiolabor, habe ich selbst (mit der Schalt ein ) keine sehr guten Erfahrungen bezüglich der Langzeitstabilität gemacht. Für Selbstlöter sicher eine gute Alternative.
Viele Grüße
Thomas K.
Wenn es um klassische Vorstufe geht, dann geht für mich nichts über die Yamaha C2 bzw. C2a.
Quelle: http://www.hifi-studio.de
Quelle: http://www.hifi-studio.de