Mutec MC-3+ Smart Clock

Player, Streamer, Wandler, Vorverstärker usw.
Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo zusammen,

der Aurender W20 hat einen WC Eingang. :D

Allerdings nicht bezahlbar das Teil.

Viele Grüße
Andreas
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acci
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Beitrag von acci »

Hallo Andreas,

im Vergleich zu dem hier

http://www.phonophono.de/hersteller/her ... mpler.html

ein richtiges Schnäppchen.

Hat den Aurender schon mal jemand gehört?

Liest sich ja nicht schlecht, Speicher, Streamer, jitterarm und alles in einem Gerät.

Gruß Bert
Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Da liest man auch Batteriebetrieb mit wechselnder Ladung und Reserve, Ofenquarze, (womöglich gleichbleibend temperiert), Festplatte übergibt Daten an Festspeicher, fährt dann wieder runter, usw.
Der getriebene Aufwand ist nicht klein und rechtfertigt vermutlich den Preis.
Grüße Hans-Martin
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo zusammmen,
Hans-Martin hat geschrieben:Da sich hier im Forum allmählich die Erkenntnis durchsetzt, dass nach Reclocking noch nicht zwangsläufig alles bestens ist, bleibt ein zusätzlicher Reclocker im digitalen Signalweg zu testen. Ich vermute, dass 2 verschiedene Reclocker kaskadiert unterschiedliche Ergebnisse bringen, wenn ihre Reihenfolge wechselt.
hat schon mal jemand versucht zwei Reclocker ( gleiche oder unterschiedliche ) in Serie zu schalten
und überprüft ob das ein weiterer klanglicher Fortschritt bringt?

Es müsste doch jetzt einige geben die zwei Reclocker haben. :wink:

Viele Grüße
Maximilian
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Raal hat geschrieben:...der Aurender W20 hat einen WC Eingang. :D ...
[OFF-TOPIC]
... als Ausgleich dafür kann er (für immerhin 6.000 €) kein Internetradio :shock: (Nachzulesen hier)
[/OFF-TOPIC]

:wink: :mrgreen: :cheers:
Gruß,
Winfried

2756
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Maximilian,
mm2 hat geschrieben:hat schon mal jemand versucht zwei Reclocker ( gleiche oder unterschiedliche ) in Serie zu schalten
und überprüft ob das ein weiterer klanglicher Fortschritt bringt. ?

Es müsste doch jetzt einige geben die zwei Reclocker haben :wink:
Dein Posting nehme ich zum Anlass, genau darüber zu schreiben, was ich seit mehreren Tagen hier praktiziere:

Denn bei der Frage, was ich nun mit dem Big Ben mache, nachdem klar ist, dass die Mutec-Clock einen festen Platz erhält, kam mir genau diese Idee: wenn ich schon den Luxus zweier Clocks habe, weshalb nicht mal ausprobieren, wie die Mutec-Clock damit umgeht, wenn ich das Signal erst über den Big Ben reclocke und danach in die Mutec-Clock schicke.

Gedacht, getan. Anstandslos synchronisiert sich die Mutec-Clock auf das bereits einmal reclockte SPDIF-Signal des Big Ben und reclockt es dann ein weiteres Mal, bevor sie es dem Fireface vorsetzt. Eine abenteuerliche Kette, ich gebe es zu, aber was soll ich sagen: Es gibt tatsächlich nochmal eine klangliche Steigerung. Diesmal wird die Bühne weiter (was sich im Vergleich zwischen Big Ben und Mutec-Clock nicht änderte), und ansonsten nehmen jene klanglichen Unterschiede, die ich in meinem Mutec-Erfahrungsbericht zusammen mit Winfried heraushören konnte, nochmal ein Stück zu:
Fujak hat geschrieben:
  • Der Bassbereich klingt sauberer und konturierter und mit mehr Druck.
  • Im oberen Mittenbereich und den Höhen präziser, lebendiger, offener und absolut stressfrei.
  • Das Klangbild ist insgesamt lebendiger, perlend wie ein Glas Champagner.
  • In puncto Bühnenbreite herrschte Gleichstand im Vergleich zum Big Ben, aber es passiert in der Mitte zwischen den Lautsprechern mehr. Instrumente, die weit links oder rechts lokalisiert waren, rücken ein kleines Stück in die Mitte, aber vor allem "weht" der Hall aus der jeweiligen Ecke deutlicher über die Mitte auf die andere Seite, sodass ein präziserer Raumeindruck entsteht
  • Das Klangbild steht fester und klarer im Raum (Lokalisationsschärfe)
  • In Verbindung damit treten die Lautsprecher stärker in den Hintergrund.
Zur ungefähren Einordnung der klanglichen Unterschiede: In meinem Erfahrungsbericht zur MC-3+ schrieb ich:
Fujak hat geschrieben:Um eine Vorstellung von der Größenordnung des klanglichen Unterschieds zwischen Big Ben und Mutec MC-3+ zu geben: Gegenüber dem "nackten" Fireface ohne Reclocker schafft der Big Ben etwa 60% der Optimierung welche die Mutec-Clock bewirkt.
Mit beiden hintereinander gehängten Clocks kommen vielleicht nochmal 25% (also gesamt 125%) hinzu. Tausche ich die beiden Clocks in der Reihenfolge, also Mutec -> Big Ben -> DAC (Fireface), so ist die Verbesserung geringer (ca. 10%, also gesamt 110%).

Grüße
Fujak
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo zusammen,

der Aurender ist für mich der beste Streamer. Schon der S-10 ist unglaublich gut. Hatte ihn damals beim Abacus Treffen dabei in Verbindung mit dem Zodiac Gold. Auch die App ist einfach richtig gut. Aber ich habe kein JPlay sondern nur einen MacBook Pro mit SSD und unterschiedliche Mac Player zum Vergleich. Allerdings ist kein DAC verbaut. Wobei einem das auch Möglichkeiten eröffnet. Wer wirklich Interesse hat, einfach mal bei www.hgfa.de einen ausleihen.

Viele Grüsse
Andreas
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Fujak,
Fujak hat geschrieben:kam mir genau diese Idee:
auch unter der Dusche und ein Lied geträllert?

Gruß

Bernd Peter
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Fujak hat geschrieben: Zur ungefähren Einordnung der klanglichen Unterschiede: In meinem Erfahrungsbericht zur MC-3+ schrieb ich:
Fujak hat geschrieben:Um eine Vorstellung von der Größenordnung des klanglichen Unterschieds zwischen Big Ben und Mutec MC-3+ zu geben: Gegenüber dem "nackten" Fireface ohne Reclocker schafft der Big Ben etwa 60% der Optimierung welche die Mutec-Clock bewirkt.
Mit beiden hintereinander gehängten Clocks kommen vielleicht nochmal 25% (also gesamt 125%) hinzu. Tausche ich die beiden Clocks in der Reihenfolge, also Mutec -> Big Ben -> DAC (Fireface), so ist die Verbesserung geringer (ca. 10%, also gesamt 110%).
Hallo Fujak

Das bestätigt
Hans-Martin hat geschrieben: Da sich hier im Forum allmählich die Erkenntnis durchsetzt, dass nach Reclocking noch nicht zwangsläufig alles bestens ist, bleibt ein zusätzlicher Reclocker im digitalen Signalweg zu testen. Ich vermute, dass 2 verschiedene Reclocker kaskadiert unterschiedliche Ergebnisse bringen, wenn ihre Reihenfolge wechselt.
Wendet man aber die Aussage
Bernd Peter hat geschrieben: das würde sich mit der schon öfters gelesenen Aussage decken, daß Reclocker in Abhängigkeit von der Güte des eingehenden Signals verbessert ausgeben.
darauf an, wirft das wieder Fragen auf, z.B. ob MC-3+ als besserer Reclocker vorn gefolgt von BigBen nur deshalb schlechter ist als umgekehrt, weil beim BigBend die Schnittstellen nicht so gut gelöst sind.
Oder entscheidet doch der bessere Reclocker am Ende (bisher gingen die Vergleiche BigBen gegen Mutec zugunsten von Mutec aus)?

Und: Würden 2 gleiche MC-3+ kaskadiert eine weitere Steigerung bringen, wo doch beide identische Eigenschaften haben?

Grüße Hans-Martin
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fjaeker
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Beitrag von fjaeker »

Hallo,

nachdem ich gestern und heute mal die Zeit gefunden habe, für mich den Unterschied in meiner Wiedergabekette zwischen "ohne MC-3+" und "mit MC-3+" auszutesten, fällt das Urteil doch sehr eindeutig aus:
Der Mutec muss bleiben!
Kann für mich also einen hörbaren Unterschied feststellen, mit allen Vorteilen die schon genannt wurden.

Nach den letzten Aussagen und Diskussionen sieht für mich dann Step 2 so aus, dass (wenn die Anlage nächstes Jahr mal an seinen endgültigen Platz kommt) ich den Sonos wohl zusätzlich noch modden lasse und mir dann evtl. noch ein Korrektursystem (Anti Mode 2.0 ö.ä.) teste/gönne.

Aktuell bin ich erstmal sehr zufrieden und werde in aller Ruhe das Album "Soul" von Sophie Zelmani zu Ende hören :cheers:

Viele Grüße
Frank
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acci
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Beitrag von acci »

wgh52 hat geschrieben:
Raal hat geschrieben:...der Aurender W20 hat einen WC Eingang. :D ...
[OFF-TOPIC]
... als Ausgleich dafür kann er (für immerhin 6.000 €) kein Internetradio :shock: (Nachzulesen hier)
[/OFF-TOPIC]
Hallo, habe mal genau geschaut der Aurender W20 liegt bei 15.000 €, 6000 kostet der W10 und der hat keinen World Clock In. Doch unbezahlbar. :(

Gruß Bert
Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

modmix hat geschrieben: Was würde es nützen, zwei solcher fast-idealer Re-clocker hintereinander zu schalten ?...
Hallo Ulli

Es wird vermutlich nicht lange dauern, dass sich Gert der Problematik annimmt. Denn der AD1896 ist nicht unbedingt der beste SRC. Ich habe mir nun die Frechheit herausgenommen, Gerts Äußerungen in diesem Zusammenhang zu zitieren:
Fortepianus hat geschrieben: Jedenfalls entschloss ich mich, den besten verfügbaren Sampleratenkonverter, den ich kenne, nämlich den Burr Brown SRC4192, einzusetzen.
Er ist weitgehend pinkompatibel, allerdings auf 3,6V Betriebsspannung begrenzt.

Auch die mechanische Entkopplung des Gerätes, wenn nicht des Quarzes allein, ist ein Thema:
Fortepianus hat geschrieben: Ja, ich glaube, es gibt kaum was Anfälligeres für Mikrofonie als einen Quarz.
Zum Thema Netzanschluss und Entkopplung:
Fortepianus hat geschrieben: Ich habe mit Netzkabeln und Filtern aus folgendem Grund rum experimentiert: Beim Thema "Dateninduzierter Jitter" fiel mir auf, dass auf meinem Jittermonitor (siehe meine DA-Wandler Vorstellung) Interferenzen hörbar wurden, wenn ich zwei Laufwerke an zwei Eingängen des DA angeschlossen habe - obwohl der eine Eingang nicht ausgewählt ist. Ist natürlich weg, wenn man eins der beiden Laufwerke ausschaltet. Ist aber nicht ganz weg, wenn man das Digitalkabel des einen abzieht! Ein wenig kommt über's 230V-Netz.
Schließlich gibt es noch den Aspekt der galvanischen Trennung:
Fortepianus hat geschrieben:Nehmen wir mal an, wir wollen die Bitkombination 1-0 oder 1-1 senden. Ich habe mal hingemalt, wie das biphase codiert aussehen könnte:

Bild

Oben die ideale Welt für 1-0 und 1-1, darunter die reale. Der Übertragungskanal unseres Signals hat eine untere und eine obere Grenzfrequenz. Die obere bewirkt, dass die Flanken nicht unendlich steil (also senkrecht) sind. Die untere Grenzfrequenz bewirkt, dass das Signal nach einem Zustandswechsel wieder absinkt (das Dach ist kein ideales Flachdach, sondern sinkt mit einer fallenden e-Funktion ab). Schaut man sich jetzt den Zustand am Ende von 1-0 an, sieht man im Gegensatz zur idealen Welt einen Offset, der durch die untere Grenzfrequenz bedingt ist. Welche Flanke auch immer nun zur Taktrekonstruktion heran gezogen wird - irgendwo liegt die Schwelle, ab der das Signal als "es hat gewechselt" erkannt wird. Wäre nun die Flanke exakt senkrecht (= unendliche hohe obere Grenzfrequenz), wäre es egal, mit welchem Offset das Signal daher kommt. Im unteren Bild sieht man aber, dass ein Offset im Signal bei endlicher Anstiegsgeschwindigkeit einen anderen Zeitpunkt zur Folge hat, an dem die Erkennungsschwelle überschritten wird.

Über lange Zeit betrachtet ist der DC-Offset natürlich Null. Aber von Frame zu Frame kann ein kleiner Offset entstehen, dessen Größe vom Signal selbst abhängt, wie im Beispiel für 1-0 und 1-1 gezeigt. Da ist er! Der dateninduzierte Jitter!

Er ist um so ausgeprägter,

1. je langsamer der Anstieg der Signalflanke ist, und
2. je schneller das Signal nach einem Flankenwechsel wieder absinkt.

Zu 1. In der Spec steht, dass die Signalanstiegszeit zwischen 5ns und 30ns betragen soll. Je schneller, desto mehr Störstrahlung, je flacher, desto mehr Jitter. Ich klopf' deshalb die Pulse mit 1ns raus, da kenn' ich nix.

Zu 2. Das ist nun ein ganz interessanter Punkt - die schrägsten "Dächer" gibt's nämlich, wenn man einen Trenntrafo verwendet. Das gehört ja zum guten Ton, es trennt ja auch galvanisch (Stichwort Masseschleife), und für so manches Haienten-Trafölein kann man ordentlich Geld ausgeben. Bis ich die Zusammenhänge begriffen hatte, habe ich mich immer gewundert, warum die symmetrische AES/EBU mehr Spektakel auf meinem in der DAC-Vorstellung beschriebenen Jittermonitor verursacht als die eigentlich verpönte S/PDIF. Es liegt am Trenntrafo (in AES/EBU Vorschrift) und seiner hohen unteren Grenzfrequenz. Die Trenntrafos haben in der Studiowelt natürlich ihre Berechtigung (Thema Masseschleifen). Heute verwende ich die symmetrische AES/EBU, aber unvorschriftsmäßig ohne Trenntrafo.
Besser kann man es wohl kaum beschreiben.

Da ich davon ausgehe, dass Gert nach wie vor zu seinen Worten steht, und man diesen Aussagen kaum widersprechen kann, glaube ich, dass Gert ein neues Projekt um den Hals gehängt bekommen kann. Verzeih mir, Gert! :cheers:

Ich denke, Mutec MC-3+ ist eine hochinteressante Spielwiese, von der Basis aus schon sehr sehr gut, dabei -besonders wichtig- auch bezahlbar, aber mMn immer noch punktuell etwas verbesserungsfähig, tuningwürdig. Ich bitte, dies als besonderes Lob zu interpretieren!

Grüße Hans-Martin
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

wo wir gerade von Gert sprechen, so frage ich mich, ob denn nicht unter bestimmten noch zu schaffenden Umständen ggf. ja auch der G-ADS DAC noch klanglich vom Mutec profitieren könnte. Ich habe meinen Vorschlag im "kommt aus dem Urlaub"-Thread zusammengefasst:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 982#p69982

Beste Grüße,

Andi
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

modmix hat geschrieben:Den AD1896 habe ich herangezogen, weil dort die einizge mir bekannte Darstellung der Jitterunterdrückung bei verschiedenen Zeitkonstanten zu finden ist.
Hallo Ulli

...und ich dachte, das wäre der Eingangsbaustein, den du nach Öffnen des Gerätes festgestellt hast. Es sollte mich wundern, wenn das Gerät bis heute ungeöffnet geblieben wäre, ich hätte es jedenfalls nicht so lange ausgehalten, meine Neugier zurückzuhalten. :cheers:

Früher war es üblich, mit einem gängigen Eingangsreceiver Chip (vielfach Crystal CS84xx) Daten und Clock zu trennen, mit einer neuen oder nur geglätteten Clock und SPDIF -Coder zusammengesetzt wieder auszugeben. Das hieß dann Jitter-Killer, Jitterbug oder ähnlich.
Später fand ich in den Tiefen des Netzes Hinweise, daß der SRC4192 in vielen Bereichen exzellent sei, Jitterunterdrückung aber nicht zu diesen Bereiche zähle...
Stereophile konnte bei einem DAC mit diesem Upsampler keinen Jitter mehr messen, er lag unterhalb ihrer Messschwelle
Seit ich die MC-3+ verwende, war mein ASRC nicht nur überflüssig, er hat sogar gestört - der Klang vom SAT ist ohne ASRC klar besser. Eigentlich nicht wirklich überraschend: der ARSC macht logisch eine DA-Wandlung des Eingangssignals, das er mit eigener Clack wieder AD-wandelt.
Diese Funktion ist mir nicht bekannt.
Bei der DA-Wandlung muß der Jitter im Eingangssignal eine Rolle spielen. Mit dem Big Ben überwog der stabilere Takt (Tentclock an G-PSU) über den Fehler der DA-Wandung im ASRC, weil der Big Ben schlicht zu wenig Jitter aus dem SAT-Signal entfernt hat. Die MC-3+ macht das so viel besser, daß der Fehler der DA-Wandlung im ASRC stört.
Du meinst SR-Wandliung (SampleRate), oder beziehst du dich auf die Interpolationsstufe, die wegfällt, wenn FS in / FS out = 1.
  • Hätte mich schon interessiert, ob ein AD1896 hier gegenüber einem SRC4192 besser abschneiden würde :roll:
In meinem TacT RCS2.2X klingt der SRC4192 besser, aber da wird immer auf 96kHz hochgesampelt.
BTW:
DerBenchmark DAC1 verwendet einen AD1896 (Jitter-Reduction-using-ASRC-Devices.pdf)
In meiner aufgemotzten DCX2496 ersetzt ein SRC/clock board mit ebenfalls einem AD1896 den CS8420 ersetzt - mit sehr großem Erfolg 8) [/list]
Die Applikationsschriften verweisen beim AD1896 auf das Jahr 2003, beim TI/BB SRC4192 ist es 2005, das erklärt vielleicht, warum Benchmark sich auf das erst erschienene Modell AD1896 gestürzt hat.
Zusatzfrage:
Wieviele MC-3+ kann man hintereinanderschalten, bis die Verbesserung durch eine weitere MC-3+ nicht mehr hörbar ist?
Von dem Irrtum ausgehend, dass ein AD1896 den Eingangsbaustein stellt, um die Daten von der Clock zu separieren, lautete mein Vorschlag, beim weiteren MC-3+ Exemplar einen anderen, SRC4192, zu installieren, um eine andere Charakteristik der Jitterfilterung zu erhalten.

Aber eine andere Überlegung ist vielleicht eher zielführend: wie groß muss der FIFO Speicher sein, wie langsam die PLL, um eine effektivere Filterung bis 500Hz herunter zu erreichen?

Grüße Hans-Martin
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Bernd Peter
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Registriert: 04.05.2010, 19:37

Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

warum wird eigentlich davon ausgegangen, daß der Mutec mit einer PLL arbeitet?

Stichwort: Feed-Forward

Gruß

Bernd Peter
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