Werte Freunde,
wer meine Fragen im Thread zum
Lindemann Musicbook Source verfolgt hat, konnte bereits ahnen, dass sich im Rudolfinum demnächst wieder etwas tun könnte. Genauso ist es dann auch gekommen. Ich habe kurzfristig einen gebrauchten Lindemann Musicbook Source im Audiomarkt abfischen können. Die Endstufe Musicbook 55 war als Beifang mit ins Netz geraten und macht sich, obgleich in meiner aktiven Kette arbeitslos, als optisches Gegengewicht ganz vorzüglich:
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Die Lindemänner unter uns haben bestimmt schon erkannt, dass es sich dem Äußeren nach "nur" um den Vorgänger Musikbook DSD 25 handelt, also noch nicht um das Musikbook neuerer Bauart mit monolithischem Alugehäuse. Was ich übrigens ganz passend finde, denn so ist die schwarze Glasfront vollständig rechteckig und nicht so wie beim Nachfolger in den Ecken verrundet. Das harmoniert noch besser mit dem Technics SL-10.
Die inneren Werte sind vom Vorbesitzer vollständig auf das aktuelle Musicbook Source, sogar mit neuem Teac CD-Laufwerk, hochgerüstet worden. Da das Musicbook über einen integrierten Phono-Vorverstärker verfügt, kann ich den Technics direkt anschließen. Das erspart mir künftig den Umweg über einen externen Vorverstärker sowie die vormals notwendige Umsteckerei am Abacus AroioSU, wenn ich wie zuletzt vom CD-Player auf Plattenspieler bzw. umgekehrt wechseln wollte.
Auch die Bedienung ist nun ein Träumchen. Die hervorragende neue Lindemann App lässt jedenfalls bei mir keinerlei Wünsche offen. Besonders hervorzuheben sind die blitzschnellen Reaktionen des Musicbooks auf die Steuerung per App bzw. Fernbedienung. Die Lindemann-App gestattet einen sehr einfachen Zugriff auf zahlreiche Musikdienste, wobei ich nur Spotify nutze, weil mir dies von der Familie so vorgegeben ist. Ansonsten höre ich ausschließlich von Netzwerkfestplatte bzw. CD-Player/Phono. Sehr gut gelungen ist weiterhin der Zugriff auf Internetradio, den ich bislang mit Hilfe einer Radio-Playlist über Foobar2000 realisiert hatte.
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Da das Musicbook als UPnP-Renderer von Foobar2000 erkannt wird, kann ich nun, wenn ich am PC sitze, per Knopfdruck zwischen der Wiedergabe über die Neumann Desktoplautsprecher (via Focusrite USB-Interface) bzw. das Musicbook und den AroioSU hin und her wechseln:
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Ich müsste mich schon sehr weit aus dem Fenster lehnen, wenn ich neben diesen vielen Annehmlichkeiten nun auch noch von einer kometenhaften Klangverbesserung berichten könnte, aber da kann ich alle Abacus-Freunde beruhigen. Der AroioSU ist und bleibt ein hervorragender Streamer zum Schnäppchenpreis. Ich würde dem Lindemann allerdings und insbesondere im sog. DSD-Mode einen noch besseren analogen Flow konstatieren. Aber das sind Unterschiede auf hohem Niveau und sie allein hätten einen Wechsel (für mich) nicht gerechtfertigt. Es waren dies vielmehr die Lust auf Neues und der Wunsch nach einer noch bequemeren All-in-One Lösung. Die liefert das Lindemann Musicbook in perfekter Weise.
Natürlich werde ich die mir über die Jahre ans Herz gewachsene Abacus-Combo nun nicht in Rente schicken. Ich habe mir schon etwas ausgedacht, aber dazu muss ich dem AroioSU erst mal Flügel, sprich WLAN-Fähigkeiten verleihen. Daran hapert es derzeit noch, aber mit der Unterstützung von Hanno Sonder werde ich das mit Sicherheit in Bälde hinbekommen. Stay tuned!
Viele Grüße
Rudolf
Und wie heißt es doch: Wir kriegen euch. 
Viel Spaß jedenfalls mit dem alten Zeugs.