CUE sheets aus einzelnen FLAC Dateien für cMP²

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Eunegis
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CUE sheets aus einzelnen FLAC Dateien für cMP²

Beitrag von Eunegis »

Hallo Ihr Lieben,

hat jemand zufällig Übung darin, auf halbwegs elegantem Weg CUE-sheets für einzelne hires-FLAC-Dateien zu erstellen, die sich dann z. B. in cMP² nutzen lassen?

Das Problem ist, daß bei einzelnen FLACs die Zeitangaben für die einzelnen Stücke fehlen, die es braucht, um eine zusammenhängende CUE-Datei zu erstellen, die der cics-Player verwursten kann. Grundsätzlich ist das Erstellen eines CUE-sheets für eine Gruppe von FLACs schon etwas holprig möglich, aber aufgrund der fehlenden Zeitangaben im CUE kommt z. B. auch foobar nicht damit klar: es sind keine einzelnen Titel aus der FLAC-Gruppe wählbar (obwohl sie angezeigt werden), ein Klick auf ein beliebiges Stück startet immer die ganze Gruppe von Anfang an, es wird natürlich keine Zeit angezeigt und der Fortschrittsbalken bei foobar funzt auch nicht. Foobar und cics kommen also gleichermaßen schlecht damit klar, bei foobar spielt wenigstens noch was, wenn auch bedienungstechnisch sehr rudimentär.

Ich habe halt alle meine gerippten CDs als "Block-files" vorliegen mit jeweils passendem CUE-sheet (wie EAC das halt so macht) für die Verwendung in cMP². Aber inzwischen besitze ich zusätzlich einen Haufen einzelner hires-FLACs, die ich in cMP² nicht nutzen kann. Jetzt könnte ich alle cMP²-gerippten FLACs auseinanderreißen und nur noch mit einzelnen FLAC-Stücken arbeiten, wie vielleicht die Meisten das machen. Aber dann wäre cMP² passé, und irgendwie ist das auch in foobar durchaus praktisch mit den CUEs. Wat nu?

Es bräuchte ein Programm, das Zeitangaben aus Musikdateien (FLAC oder WAV), d. h. Dateien einzelner Stücke, auslesen und automatisiert korrekt in CUE-sheets eintragen kann. Gibbet sowas? Die CUE-Editoren und Generatoren, die ich kenne, sind insgesamt eher rudimentäre Programme. Und jeden Song zeitlich aktiv händisch einzeln "ausmessen" wäre eine buddhistische Aufgabe...

Eunegis
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nightingale
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Beitrag von nightingale »

Hi, ich bin mir nicht sicher, ob das Programm dein Problem löst. Sie es dir mal an. Ich habe damit auf meinem NAS für alle Titel/CDs die .cue sheet erstellt.
http://home.roadrunner.com/~aljordan...ueCreator.html
LG
Peter
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Eunegis
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Beitrag von Eunegis »

Hi Peter,

vielen Dank für Deine Anteilnahme :cheers: .

Das Programm kenne ich. Gerade damit kann ich zwar CUEs für eine Gruppe von Stücken aus Dateien einzelner Stücke erstellen, doch die CUEs weisen dann keinen Zeitverlauf für die enthaltenen Stücke auf. Das Programm schreibt für jedes einzelne Stück jeweils 1 h in die CUE-Datei.

Man müßte also danach hergehen und händisch die Spieldauer der einzelnen Stücke ins CUE eintragen. Das ist natürlich Kokolorus. Deswegen dachte ich, es gäbe vielleicht Automatismen, um die Spieldauer der Stücke aus den FLACs/WAVs auszulesen, am besten gleich in einem Rutsch mit der CUE-Generierung und den passenden konsekutiven Einträgen ins CUE. Die Tiltel der Stücke werden ja korrekt im CUE vermerkt.

Ich muß allerdings gestehen, daß ich gar nicht weiß, ob diese zeitlichen Informatinen über die Stücke in den FLACs/WAVs überhaupt mit abgespeichert sind, wenn es sich um einzelne Dateien einzelner Stücke handelt. Obwohl ich es naheliegend fände, die Spieldauer des Stücks irgendwo in der Musikdatei zu hinterlegen... (aber ich bin halt nur ein kleiner Doofer :cry: )

Gruß,
Eunegis
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Eunegis
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Beitrag von Eunegis »

So, Ihr Lieben,

dann antworte ich mir mal selbst:

den entscheidenden Tip habe ich von modmix-Ulli bekommen: xrecode II.
So heißt ein Formatwandelprogramm mit exzessiver Infoanzeige und der Fähigkeit, CUEs zu erzeugen.
Damit kann ich u. a. meine Block-FLACs in FLACs einzelner Songs umwandeln mit passendem CUE für die ganze Gruppe der zu einer CD gehörenden einzelnen FLACs, und das ganze automatisch säuberlich in einem eigenen Verzeichnis abgelegt. Da hat mal ein Programmentwickler wirklich mitgedacht. xrecode II - kann ich nur empfehlen. (wahrscheinlich bin ich der letzte Heini hier im Forum, der davon etwas mitbekommt... :roll: )

Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich entschieden, das cMP²-Projekt aufzugeben.
Ich werde stattdessen auf Foobar mit JPlay umsteigen. Bei einzelnen Musikstück-FLAC-Dateien ist das VIEL komfortabler zu handhaben, und klanglich bin ich sehr positiv überrascht.
Da muß man doch irgendwie erkennen, daß das cMP²-Projekt heutzutage eine Spur anachronistisch ist (oh je, ich Ketzer! :P Wo ist der nächste audiophile Scheiterhaufen? Der gute playmate-Leif wird mich mich bestimmt dorthin zerren, wenn er mich erwischt... :mrgreen: ). cMP² stammt wohl aus heutiger Sicht aus den Tagen, als es noch kein JPlay, JRiver oder Amarra gab, und als kaum jemand über asynchrones USB bescheid wußte. Konfiguration und Handhabung sind mir trotz reichlich Hingabe nach unendlichen Versuchen doch etwas zu umständlich. Und die Hardware-Grundlagen lassen sich ja auch mit jeder anderen Software sinnvoll weiter nutzen.

In diesem Sinne
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nightingale
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Beitrag von nightingale »

Danke, dass du das Ergebnis hier veröffentlichst!!! Freut mich, dass du eine Lösung gefunden hast.
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