Gero (hört passiv)

sozusagen · Beitrag von **sozusagen** » 11.04.2011, 18:51

Meine erste Box habe ich 1970 gebaut. Eine Fertigmischung von Kef mit 3 Treibern und einer Weiche. Gebraucht habe ich einen damals schon alten Braun CSV 40 dazugekauft und einen Technics HiFi-Plattenspieler. Das hat bis Anfang 90er gereicht als Frau und Kind dazukamen und die Boxen in der Wohnung zu groß wurden. Damals habe ich alles verkauft, ich hatte andere Sorgen

.

Um 2004 als das Leben wieder ein bißchen netter wurde, habe ich meine alte Anlage zurückgekauft. Nicht die gleiche, sondern statt CSV 40 einen CSV 13 und statt DIY-Boxen eine Fertigbox von Kef von 1981 namens Cantata, die Treiber waren fast identisch mit denen meiner ersten Boxen. Ich bin also eher der treue Typ

. Als Quelle habe ich mir einen Cambridge Disc Magic und eine Isomagic S700, die über ein Clocking-Signal verbunden sind, besorgt. Diese Quelle finde ich immer noch ziemlich genial, speziell seit ich 2009 einen DIY-Audiovolver dazwischen geschaltet habe. Seit 2 Wochen habe ich die Boxen durch Martin Logan Quire ersetzt und dadurch klingt meine Anlage wieder etwas besser.

In diesem Sinne

Zwodoppelvier · Beitrag von **Zwodoppelvier** » 11.04.2011, 19:35

Hallo "Spätzünder",

es grüßt Dich ein noch "späterer" Forist, denn als Du Dein Erstlingswerk gebaut hast, hörte ich noch Winnetou-Schallplatten auf einem Dual 1007 an Grundig-Röhrenradio (kurz darauf natürlich ABBA, The Beatles, die Stones...). Hat KEF tatsächlich schon soo früh Bauteile für den DIY-Markt angeboten? Habe die erst Ende der 70er kennengelernt, als ein Mitschüler riesige Transmission-Line-Boxen mit KEF B139-Ovalbass baute. Ich nahm einen Umweg über etwas kompaktere Lautsprecher ("The Tabor" von Falcon Acoustics mit Audax-Chassis) und dann nach Umzug in mein erstes eigenes Zimmer (mit 21!) noch kleinere LS3/5a-Nachbauten. Und so wie Du bin auch ich denen sehr lange treu geblieben - eine beschallt aktuell noch unser Schlafzimmer.

Wie ist denn der CSV13 mit den Concertos klargekommen? Ich habe diesen Verstärker zwar auch, aber er befindet sich noch in etwas desolatem Bastlerzustand vom Vorbesitzer. Die erwähnten LS3/5a-Klone habe ich vor einiger Zeit einmal mit einer winzigen Röhrenendstufe (max. 0,5Watt Ausgangsleistung) betrieben und daran liefen sie zur Hochform auf, trotz des Wirkungsgrades von bescheidenen 82 dB/W/m. Als Desktop-Lösung m.E. unschlagbar für's Geld.

Gruß Eberhard

wgh52 · Beitrag von **wgh52** » 11.04.2011, 19:52

Hallo sozusagen spätzünder,

es wäre etwas bequemer, und persönlicher Dich mit Vornamen ansprechen zu können. Vielleicht verrätst Du uns ja noch ein bißchen mehr von Dir... Also erstmal Willkommen hier im Forum!

So Ihr Spätzünder!

KEF hat schon spätestens Anfang der 70er Chassis für DIY angeboten, das war damals und bis weit in die 80er durchaus ein lukrativer Markt für die LS Hersteller.

Ja, die LS3/5A... Kein Wunder, daß die auf dem Schreibtisch toll geht: Sie war ein kleiner Studiomonitor für das Nahfeld in BBC Übertragungswagen konzipiert!

Ich hatte die LS3/5a von 1979 bis 1983 an Accuphase und Revox am Laufen. Meine Frau schwärmt heute noch von diesen kleinen Dingern, aber ich wechselte damals (noch schnell bevor wir unser Haus bauten und unser Sohn geboren wurde) zu Backes&Müller BM-3 für damals wahnwitzige

3.750 DM das Paar und war (nach Modifikationen) über 15 Jahre OK damit.

Gruß,
Winfried
1727

sozusagen · Beitrag von **sozusagen** » 11.04.2011, 23:17

Die Cantata (übrigens auch mit B 139) haben einen Wirkungsgrad von 86 dB und laufen mit 2 x 13 Watt prima, jedenfalls in einer Altbauwohnung

Gero

Zwodoppelvier · Beitrag von **Zwodoppelvier** » 12.04.2011, 10:05

Hallo Gero,

das liest sich ja erfreulich; die CSV13 - Endstufe wird hoffentlich noch dieses Jahr die Biegewellenwandler meiner im Bau befindlichen aktiven Manger-Regalboxen antreiben - Bericht folgt dann im eigenen Thema.

Was mir noch unklar ist: wie werden denn die Elektrostaten in Deinen Martin Logans angesteuert, da ist doch nur der Bass mit einer integrierten Endstufe ausgestattet - oder ??

Gruß Eberhard

Rudolf · Beitrag von **Rudolf** » 12.04.2011, 19:53

Hallo Gero,

herzlich willkommen!

Ich vermute mal, dass du hierwegen zu uns gefunden hast:

sozusagen hat geschrieben:Diese Quelle finde ich immer noch ziemlich genial, speziell seit ich 2009 einen DIY-Audiovolver dazwischen geschaltet habe.

Falls du Lust und Zeit hast, schreibe doch etwas zu deinem DIY-Audiovolver entweder hier in deinem Vorstellungsthread oder in diesem Thema: Faltungsrechner für Acourate-Filter (Volksconvolver™).
Die Teilnehmer dort sind für jeden Tipp dankbar ...

Und vielleicht stecken wir dich ja mit unserer Freude am aktiven Hören noch an.

Viele Grüße
Rudolf