Abacus A-Box 10

Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Frank,

der von dir ausgewählte Scan-Speak Hochtöner ist zumindest optisch identisch mit dem in der A-10 verbauten Chassis.

Ich konnte es mir nicht verkneifen, einmal hinter die Kulissen zu schauen, aber Abacus hat den Hochtöner mit einer eigenen Bezeichnung versehen. 8)

Viele Grüße
Rudolf
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Sinn
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Beitrag von Sinn »

Danke,

es sind eigentlich baugleiche Typen von Viva, Peerless und der neuen "kleinen Serie" von Scan. Sie liegen auch preislich im Rahmen für die Preisgestaltung der A 10. :cheers:

Das Verstärkerboard sieht sehr sauber aufgebaut aus, für den Preis echt top!!!

Ich persönlich kann mir gar nicht richtig vorstellen, dass so eine kleine table Abhöre mal richtig abgeht, aber dafür wurde sie auch nicht gebaut. 8)

Gr.
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Aktives Hören
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Beitrag von Aktives Hören »

Zum Thema Scan Speak Hochtöner erreichte uns folgende E-Mail von Abacus:
Karl-Heinz Sonder hat geschrieben:
... die nach und nach vereinigten skandinavischen Lautsprecherhersteller wurden vor einigen Jahren von einem Finanzinvestor geschluckt und sollten fortan Geld verdienen. Das wollte nicht so recht gelingen. Darum hat man die Produktion nach China "verlegt". Kleinserien werden nach meiner Kenntnis unter mir nicht bekannten Details parallel zur fernöstlichen Fertigung unter "Scan Speak" in Dänemark fabriziert. Die Namen Peerless, Vifa und andere sind verschwunden. Bei Seas scheint es aber weiter zu gehen. Unsere Prototypen können also auch bei Seas gefertigt worden sein.

Jetzt zu den ABACUS A-Box-Hochtönern:
In der Nullserie sind hier die Skandinavier eingebaut worden, die im Frequenzgang - wie sich dank Ihrer Erkenntnisse offenbarte - von denen in der Serie - made in China - abwichen. Die sind nichts schlechter, nur etwas anders. Hätte ABACUS nicht den Ehrgeiz, zu glätten, was nicht ganz glatt ist, wäre die Nichtlinearität wahrscheinlich nicht aufgefallen. Die Frequenzgang-Entzerrung an falscher Stelle hat sich hier allerdings fehlerverstärkend ausgewirkt.

Die bisher so ausgelieferten A-10 werden unaufgefordert nachgebessert!

Mit besten Grüßen

gez.
Karl-Heinz Sonder
ABACUS eletronics
Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

diese Transparenz in der Hersteller-Kunden-Kommunikation finde ich vorbildlich.

Grüße
Fujak
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Ja, ich stimme zu! Diese Transparenz ist toll!

Mir kam da eine Idee: Vielleicht wäre es (ggf. gegen Aufpreis) möglich dem Kunden individuell "geglättete" Lautsprecher anzubieten, wenn ihm die Serienglättung nicht reichen sollte. Dieses entweder bei Bestellung oder später als eine Art "upgrade".

Eines ist sicher: Fertigungsstreuungen gibt es immer und bei high-end Anspruch ist individuelle Abstimmung bzw, Paarung sicher angezeigt (und ja, das verteuert natürlich). Wie gesagt: Nur so eine Idee... :cheers:

Gruß,
Winfried
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Moin,

das ist ja ein uncooles Konzept:
Aktives Hören hat geschrieben:...wurden vor einigen Jahren von einem Finanzinvestor geschluckt und sollten fortan Geld verdienen.
Streuungen wird es immer geben, aber in diesem Fall handelt es sich ja nicht um Streuungen, sondern um grundsätzlich andere Parameter. Das hätte man den Abnehmern mitteilen müssen. Aber dafür reicht es dann halt nicht mehr, wenn man "Geld verdienen" muß.

Gruß,
Kai
OpenEnd
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Beitrag von OpenEnd »

Hallo Freunde,

diese Fehlprogrammierung des DSP hätte aber in der Fertigungs-Endprüfung auffallen müssen.
Schön, dass der Hersteller so schnell reagiert. Wäre aber nicht nötig gewesen, wenn er seine Arbeit gleich richtig gemacht hätte.

Grüßle vom Charly
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Rudolf,
Rudolf hat geschrieben:der Membran-Klopftest ist in der Tat ein sehr interessanter Test ...
Michael hat geschrieben:Wobei mich folgendes noch interessiert: Hast du mal den "Membran-Klopftest" bei den Abacus Boxen gemacht? Denn bei meinen gegengekoppelten BM 4 wie auch dem Velodyne DD 15 Sub (eben allen LS mit geregelten Chassis), hört sich der Test bei eingeschalteter Box ganz anders an als bei ausgeschalteter.
... den ich natürlich heute Abend durchgeführt habe - mit dem Ergebnis, dass es tatsächlich anders klingt!

Man muss dazu sagen, dass die Membrane der TMT-Chassis schon im ausgeschalteten Zustand recht straff gespannt sind. Schaltet man aber den Lautsprecher ein, dann wird das Klopfen trotzdem hörbar stumpfer.

Fazit: Die A-10 hat den "kleinen Regelungstest" bestanden!
da gibt es ein paar Feinheiten zu beachten. Man muss unterscheiden, ob es sich um ein geregeltes "Straffsitzen" handelt oder lediglich um die Dämpfung durch die UGK-Endstufe. Wenn man z. B. einen kleinen (Spielzeug-) Elektromotor nimmt und ihn nicht an eine Spannungsquelle anschließt, lässt er sich leicht von Hand drehen. Schließt man seine beiden Anschlüsse kurz, muss man erheblich mehr Kraft dafür aufwenden. Der Motor wirkt dann als Generator und aufgrund des Kurzschlusses kann Strom fließen, der der Ursache entgegen wirkt - EMK genannt. Das gleiche passiert bei einem Lautsprecher. Verstärker aus (und ein evtl. Ausgangsrelais offen) heißt, Chassis nicht angeschlossen. Jetzt hörst Du die mechanische Resonanzfrequenz. Sie hat die Parameter Masse der Membran plus der bewegten Luft sowie Federsteife der Aufhängung plus des Luftvolumens in der geschlossenen (mal angenommen) Box. Die Schwingung klingt ab durch die mechanischen Verluste in der Aufhängung und der bewegten Luft im Dämmmaterial. Das ist es, was man bei jeder Box hört, wenn das Chassis abgeklemmt ist. Ganz hohl klingt es, wenn kaum Dämmmaterial vorhanden ist, dagegen schon recht satt und trocken, wenn viel davon verwendet wird. Schaltet man nun den Verstärker ein, macht zumindest ein Exemplar mit UGK einen fast vollständigen Kurzschluss (der Dämpfungsfaktor der Endstufe ist gerade das Verhältnis aus Innenwiderstand des Chassis und Innenwiderstand der Endstufe). Sind passive Weichenteile dazwischen, erniedrigt sich der Dämpfungsfaktor entsprechend dem zusätzlichen Innenwiderstand der Weiche. Zusätzlich zur mechanischen Dämpfung kommt nun eine erhebliche elektrische Dämpfung, und deshalb klingt das anders. Wenn es gar nicht anders klingt, lässt das auf einen Verstärker mit IGK schließen.

Es klingt also anders, gedämpfter, aber das hat mit einer Membranregelung noch nichts zu tun. Tippt man nämlich auf das Basschassis einer BM, Silbersand, AGM oder eines geregelten Velodyne-Sub im eingeschalteten Zustand, ist der Klang nicht mehr mit dumpfer oder gedämpfter zu umschreiben, sondern das Chassis sitzt einfach fest. Knallhart. Das hat erst ganz unten im Frequenzkeller so bei ca. 1Hz ein Ende - drückt man vorsichtig einen solchen Tieftöner langsam nach innen, kommt er nur ganz langsam wieder raus in die Mittellage. Das sieht aus, als würde sich das Chassis selbst zentrieren, ist aber lediglich der sehr niedrigen unteren Resonanzfrequenz des Regelkreises geschuldet. Bei falsch abgestimmten Regelungen kann man ein langsames Hin- und Herpumpen des Chassis beobachten. Jede Übertragungsstrecke und damit auch jede Regelung hat eine untere und eine obere Grenzfrequenz. Oben pfeift's, unten pumpt's.

Also ich würde aus Deiner Beschreibung schließen:
Rudolf hat geschrieben:Man muss dazu sagen, dass die Membrane der TMT-Chassis schon im ausgeschalteten Zustand recht straff gespannt sind
Geschlossene Box mit kleinem luftdichten Volumen mit ordentlich Dämmmaterial drin und
Rudolf hat geschrieben:Schaltet man aber den Lautsprecher ein, dann wird das Klopfen trotzdem hörbar stumpfer
Chassis ungeregelt mit UGK-Verstärker.

Viele Grüße
Gert
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Markus
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Beitrag von Markus »

Hallo Charly,
OpenEnd hat geschrieben:diese Fehlprogrammierung des DSP hätte aber in der Fertigungs-Endprüfung auffallen müssen.
Schön, dass der Hersteller so schnell reagiert. Wäre aber nicht nötig gewesen, wenn er seine Arbeit gleich richtig gemacht hätte.
Recht hast Du. Gerade beim Wechsel von Nullserie auf Serie - insbesondere mit Wechsel des Produktionstandortes - ist ein erneute Freigabe, zur Sicherung des Qualitätsanspruches, unabdinglich. Wahrscheinlich setzen Absatzmengen und Preisgestaltung diesem Grenzen. ABER, der offene Umgang von Abacus mit dem Vorfall, würde mich als (potentiellen) Kunden mehr als beruhigen! Das ist vorbildlich, kein Geschwafel um den heißen Brei.

Serienreife Grüße
Markus
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zausel
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Beitrag von zausel »

Markus hat geschrieben:Recht hast Du. Gerade beim Wechsel von Nullserie auf Serie - insbesondere mit Wechsel des Produktionstandortes - ist ein erneute Freigabe, zur Sicherung des Qualitätsanspruches, unabdinglich. Wahrscheinlich setzen Absatzmengen und Preisgestaltung diesem Grenzen. ABER, der offene Umgang von Abacus mit dem Vorfall, würde mich als (potentiellem) Kunden mehr als beruhigen! Das ist vorbildlich, kein Geschwafel um den heißen Brei.
Ich sehe das auch so.

Eigentlich sollte ein Hersteller sich auch auf seinen Lieferanten verlassen können.Wenn man genaue Vorgaben macht, sollte der Lieferant das einhalten. Hier wurde Vertrauen geschenkt,was nach hinten los ging. Ist einfach blöd gelaufen. Hat man wieder was gelernt.

Trotzdem stark, wie hier dem Fehler auf die Schliche gekommen wurde. Die Reaktion von ABACUS finde ich ebenfalls vorbildlich und zähle das als weiteren Pluspunkt.

Vielleicht darf Rudolf jetzt als Dankschön ein Pärchen behalten. :mrgreen:
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

zausel hat geschrieben:Vielleicht darf Rudolf jetzt als Dankschön ein Pärchen behalten. :mrgreen:
Dann ginge es mir bald wie unserem verehrten Gert, der gar nicht mehr weiß wohin mit seinen Aktivlautsprechern. :wink:

Nein, ich freue mich vielmehr darüber, mit Abacus einen weiteren Sponsor für unseren Aktiven Kaffebecher hinzugewonnen zu haben. Demnächst mehr dazu.

Viele Grüße
Rudolf
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Hirter
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Beitrag von Hirter »

Gut, wie Herr Sonder sich hier erklärt.

Vielleicht kommt hierzu noch etwas von ihm:
Hirter hat geschrieben:Was verwundert: Der HT bei der kleineren ABACUS A-Box 5 braucht einen Waveguide, der HT bei der A-Box 10 dagegen nicht! Dabei bündelt der größere TMT der A-Box 10 entspr. stärker.
Grüße
Aktives Hören
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Beitrag von Aktives Hören »

Hanno Sonder von Abacus geht nachfolgend auf unseren "kleinen Regelungstest" ein und regt nochmals an, die Gelegenheit zu nutzen und sich bei einem Workshop bei Abacus in Nordenham von den Qualitäten der zugrundeliegenden Schaltungstechnologie zu überzeugen:
Hanno Sonder hat geschrieben:
Der Membranklopftest ist aus unserer Sicht wie folgt zu interpretieren:

Natürlich kann die Verstärkerregelung der ABACUS-Verstärker in der A-Box die Membran nicht ganz festhalten. Schließlich ist die Schwingspule ein Sensor für die Geschwindigkeit und nicht für die Position der Membran. Die induzierte Spannung ist dabei proportional zu Bl * v, wobei Bl der Kraftfaktor ist und v die Geschwindigkeit der Membran. Ein DC-Offset oder auch Abweichungen, die mit geringen Frequenzen passieren können nicht erkannt und weggeregelt werden. Wohl aber die höherfrequenten Anteile (alle hörbaren) die z.B. beim Tippen auf die Membran entstehen. Daher ändert sich der Klang. Es darf hierbei nicht außer Acht gelassen werden, dass es sich beim Verstärker, der da an der Schwingspule hängt nicht um einen Emitterfolger handelt, daher sind die Interpretationen der "Klopfantwort" mit Vorsicht zu genießen. Es handelt sich natürlich um einen Ausgang mit UGK, aber nicht im herkömmlichen Sinne. Eine Regelung des (der) Chassis findet sehr wohl statt, unserer Meinung nach besser als manch andere. Das können wir alles im Verstärkerworkshop analysieren.

Die Vermutung was die Dämmung im Gehäuse angeht stimmt übrigens. Da ist eine Menge Schaumstoff drin. Dass die Membran im ausgeschalteten Zustand bereits so straff ist liegt zum einen hieran, zum anderen aber auch daran, dass das Gehäusevolumen echt klein ist, und zwar kleiner als das Äquivalenzvolumen der Chassis, also für die mechanische Nachgiebigkeit stark ins Gewicht fällt.

Dass beim Klopfen im eingeschalteten Zustand überhaupt etwas zu hören ist liegt natürlich daran, dass die Membran in sich nicht tot ist, sondern bei untypischer Anregung von außen selbst "antwortet".

Viele Grüße,
Hanno Sonder
Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Malte Ruhnke hat für die aktuelle Ausgabe der Audio (3/2011) mehrere Aktivlautsprecher getestet und hält für die A-Box 10 ein besonders schönes Fazit bereit:
Malte Ruhnke hat geschrieben:... und genießt dafür eine der exaktesten und stimmschönsten Boxen, die Audio bisher getestet hat. Und wer laut hören will (was funktioniert), dem sei ein zusätzlicher Subwoofer empfohlen.
Das unterschreibe ich gerne!

Viele Grüße
Rudolf
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beatknecht@mac.com
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Beitrag von beatknecht@mac.com »

Seit Mitte Februar habe ich eine Abacus A-Box 10 und werde sie behalten! Ich habe die Abacus verglichen mit meinen AVI ADM 9.1. Schnelles A/B Umschalten war einfach dank iTunes und dem "Multiple Speakers" Feature. Ich habe meine AVI ADM 9.1 digital und die Abacus analog angesteuert (was einen kleinen Nachteil für die Abacus in Bezug auf Signalgüte bewirkte, trotzdem hat sie sich gut geschlagen).

Dieser Test zeigte eine klare klangliche Überlegenheit der Abacus A-Box 10 im Vergleich zu meinen AVI ADM 9.1:
- Für eine Kompaktbox bietet die Abacus sehr tiefen und präzisen Bass. Das ist ja nichts Neues und wurde schon vorher im Forum berichtet, aber man muss es erlebt haben. Die Pegelfestigkeit leidet bekanntlich etwas, aber bei Zimmerlautstärke kann man wundervoll Musik geniessen und staunt immer wieder, was diese kleinen Boxen leisten (siehe auch Bild unten, man sieht sie kaum im Büchergestell, beim Testen standen sie natürlich frei)
- Durch den tiefen Bass kommen die Abacus auch ohne Subwoofer aus. Dadurch fühlt sich der Sound homogener und räumlicher an als bei AVI ADM 9.1.
- Die Abacus spielen mit Ausnahme von verzischten "s" glasklar und es fühlt sich an, als ob ein Schleier von der Musik gelüftet worden wäre
- Was das Zischen der "s" betrifft: Hohe Frequenzen wirken hart und scharf, Beispiele wären Passagen von Katie Melua oder die Wiedergabe einer hohen Trompeten-Note von Miles Davis. Ich vermute eine Mitschuld meiner nicht-erstklassigen D/A Wandlung (ich führe das Signal analog von MacBook oder Airport Express rein in die Abacus). Um diesem Problem auf den Grund zu gehen, werde ich einen externen Wandler kaufen, der eine höhere Güte hätte als Mac oder Airport Express. Ich werde mich auch mal dazu quer durch das Forum lesen und Eure Notizen zu guten Wandlern aufsaugen, bin aber auch dankbar für direkte Tips zu guten Wandlern (oder soll es gleich ein gertifizierter Sonos werden?).

Allerdings sind die AVI ADM 9.1 von der Bedienung/Ausstattung der Abacus Box stark überlegen, und daher hoffe ich auf Weiterentwicklungen durch Abacus in diesem Sinne:
- Das Problem der D/A Wandlung stellte sich bei den AVI ADM 9.1 nicht. Sie nehmen direkt von Mac oder Airport Express das digitale optische Signal auf und wandeln es selber intern. Auch die Abacus setzen intern einen DSP ein, warum also diesen DSP nicht von extern zugänglich machen? So könnten die Abacus klanglich optimal und einfach direkt angeschlossen werden
- Die Volume Regelung für die Abacus muss extern stattfinden. Hier trumpfen wiederum die AVI ADM 9.1, denn sie verfügen über eine praktische Remote Control für Volume (bei mir habe ich diese via Logitech Harmony mit den anderen Geräten integriert).
- Die Abschalt-Automatik der Abacus funktioniert nicht zuverlässig, denn sie springt auch bei abgeschalteten Zuleitungen jede Minute oder so wieder an, was sich jeweils mit einem "Knacksen" im Lautsprecher bemerkbar macht und auch schon mal Gäste aufschreckt

Ich habe sehr Freude an dieser Anschaffung, auch wenn die Box noch etwas Ecken und Kanten hat. Ich bin beeindruckt von der Ingenieurleistung, die hinter den Boxen steckt! Die Kombination von Transkonduktanzverstärker mit DSP-entzerrter Membrane ist wirksam und eine clevere Art, bei Zimmerlautstärke fast die Performance einer aktiv-geregelten Box zu erreichen, ohne aber deren Kosten zu verursachen. So bietet die Abacus viel im Konkurrenzvergleich.

Inzwischen habe ich die Abacus Boxen in meine Bibliothek gezügelt, wo sie auch trotz nicht optimaler Aufstellung sehr gut spielen:

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