Lautsprecherkabelterminalproblem

h0e
Administrator
Beiträge: 4010
Registriert: 11.11.2013, 09:40
Wohnort: München

Beitrag von h0e »

Hallo Tesla,

wie schaut jetzt Deine Umsetzung des Inputs aus?

Grüsse Jürgen
Bild
Tesla
Aktiver Hörer
Beiträge: 260
Registriert: 23.02.2021, 15:34

Beitrag von Tesla »

Hallo Jürgen,

ich überlege es mir noch und warte bis dahin auf weitere Ideen. Wenn ich eine Lösung umgesetzt habe, melde ich mich und werde berichten.

Gruß
Tesla
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9265
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Tesla,
nachdem wir wissen, wie Yamaha das Thema LS-Klemmen damals umgesetzt hat, könnte man sich mal ansehen, was von den Yamaha-Ingenieuren heute als Lösung angeboten wird.
Wenn du noch auf Vorschläge wartest:
Beim Plastik-Kragen die obere Hälfte hinreichend* wegfräsen (Dremel, oben wegen der Zugänglichkeit), dann Kabelschuhe am Kabelende aufquetschen und verlöten, von oben stecken und festdrehen. Von oben, weil dann der Schuh mit dem schweren Kabel so nicht herausrutschen kann.
*so, dass der Kabelschuh dort passt und plan auf den Flächenkontakt aufgepresst werden kann.
Grüße
Hans-Martin
Bild
Tesla
Aktiver Hörer
Beiträge: 260
Registriert: 23.02.2021, 15:34

Beitrag von Tesla »

@all

Ich werde mir mal die empfohlenen Hohlbananas bestellen sobald ich wieder Elekronik bestelle. Es ist momentan nicht dringend, da sich die Schraubklemmen zur Zeit nicht mehr lockern.

Ich verstehe nicht, weshalb die Verstärkerhersteller nicht einfach eine Gewindestange aus nichtmagnetischem Material als Terminal einsetzen. Dann könnte man die Lautsprecherkabel mit einem Ringkabelschuh konfektionieren, auf die Gewindestange schieben und mit einer Mutter sichern, alles mit Ratsche festziehen ggf. noch eine Kontermutter anbringen. Alles wäre bombenfest für Zeit und Ewigkeit.
Bild
Tesla
Aktiver Hörer
Beiträge: 260
Registriert: 23.02.2021, 15:34

Herausnehmbare Terminals?

Beitrag von Tesla »

Hallo Gemeinde,

so wie es aussieht, kann man die Terminals meines Yamaha DSP A2070 herausziehen.

Beim Versuch, zum x-ten Mal die Terminals an die meine Subwoofer angeschlossen sind (erkennbar an den Aderendhülsen mit grünem Kragen) wieder fester anzuziehen, hatte ich plötzlich das Terminal, welches ich nachziehen wollte, in der Hand (Center A).
20240425_223821.jpg
20240425_223821.jpg (70.88 KiB) 9082 mal betrachtet
Diesen konnte ich nach etwas Probieren wieder in den Verstärker stecken. Die rote Mutter lässt sich übrigens nicht vollständig herausdrehen - sonst könnte man Ringkabelschuhe für die LS-Kabel verwenden.


Die Kragen der Terminals sind wohl im Laufe der Zeit abgebrochen.
20240425_224401.jpg
20240425_224401.jpg (90.9 KiB) 9082 mal betrachtet
20240425_224228.jpg
20240425_224228.jpg (37.38 KiB) 9082 mal betrachtet
20240425_224114.jpg
20240425_224114.jpg (45.28 KiB) 9082 mal betrachtet

Sind diese "Einsteckstifte" genormt oder ist das eine Speziallösung von Yamaha?

Gibt es (falls sie genormt sind) hochwertigere Versionen im Zubehörhandel?

Der "Sockel am Gerät" ist wohl nicht entfernbar - so wie es aussieht. Vom inneren des Gerätes kommt man an die Terminals auch nicht so leicht heran. Alles ist gekapselt und total verbaut.

Gruß
Tesla
Bild
HenSch
Aktiver Hörer
Beiträge: 230
Registriert: 31.03.2014, 19:55
Wohnort: Kiel

Beitrag von HenSch »

Hallo Tesla,

ich befürchte Du hast das Terminal aus der Platine gezogen und die Lötstelle ist dabei gebrochen. Man sieht an der Gabel vorne noch Reste vom Lötzinn und das Foto hier vom Inneren zeigt recht eindeutig, dass die Terminals direkt auf eine dahinter stehende Platine gelötet sind:

Bild

Du hast zwar wieder eine elektrische Verbindung hergestellt durch das wieder einschieben, aber von Dauer und ohne klangliche Einbußen wird das eher nicht bleiben.

Viele Grüße
Henning
Bild
Tesla
Aktiver Hörer
Beiträge: 260
Registriert: 23.02.2021, 15:34

Beitrag von Tesla »

Hallo Henning,

danke für deine Antwort. Wie würdest du das Problem lösen?

Gruß
Tesla
Bild
HenSch
Aktiver Hörer
Beiträge: 230
Registriert: 31.03.2014, 19:55
Wohnort: Kiel

Beitrag von HenSch »

Hallo Tesla,

wenn Du irgendwie mit dem Lötkolben an die Lötstelle herankommst, wäre das Nachlöten kein Problem.

Viele Grüße
Henning
Bild
Tesla
Aktiver Hörer
Beiträge: 260
Registriert: 23.02.2021, 15:34

Beitrag von Tesla »

Hallo Henning,

da bin ich nicht sehr optimistisch. Aber danke.

Gruß
Tesla
Bild
Tesla
Aktiver Hörer
Beiträge: 260
Registriert: 23.02.2021, 15:34

Bananenstecker

Beitrag von Tesla »

Hallo Gemeinde,

kann man an den Terminals meines Verstärkers (siehe Bilder oben (Yamaha DSP A2070)) "augenscheinlich" Bananenstecker betreiben?

Gruß
Tesla
Bild
wgh52
Aktiver Hörer
Beiträge: 5757
Registriert: 25.01.2008, 15:17
Wohnort: Schweitenkirchen
Kontaktdaten:

Beitrag von wgh52 »

@Tesla

Nachdem was ich auf den Bildern erkennen kann sind die schwarzen und roten Kabelbefestigungsschrauben mit Innenkontakten (versilbert?) ausgestattet. Nicht abschätzen kann ich ob handelsübliche Bananas maßlich in diese Buchsen passen, das müsstest Du probieren (oder messen). Wichtig ist halt dann, daß die Schrauben gut festhedreht werden, damit Übergangswiderstände minimiert sind.

Grüße,
Winfried
Bild
alcedo
Aktiver Hörer
Beiträge: 2121
Registriert: 09.12.2019, 20:21
Wohnort: NRW

Beitrag von alcedo »

Hallo Tesla,

Bananas wurden dir doch schon vor 4 Monaten von verschiedenen Foristen empfohlen. Ausprobieren kostet sehr wenig. Wo ist da das Problem?

Grüße
Jörg
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9265
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Tesla hat geschrieben: 28.04.2024, 15:25 so wie es aussieht, kann man die Terminals meines Yamaha DSP A2070 herausziehen.

Beim Versuch, zum x-ten Mal die Terminals an die meine Subwoofer angeschlossen sind (erkennbar an den Aderendhülsen mit grünem Kragen) wieder fester anzuziehen, hatte ich plötzlich das Terminal, welches ich nachziehen wollte, in der Hand (Center A).

20240425_223821.jpg

Diesen konnte ich nach etwas Probieren wieder in den Verstärker stecken. Die rote Mutter lässt sich übrigens nicht vollständig herausdrehen - sonst könnte man Ringkabelschuhe für die LS-Kabel verwenden.
...
Der "Sockel am Gerät" ist wohl nicht entfernbar - so wie es aussieht. Vom inneren des Gerätes kommt man an die Terminals auch nicht so leicht heran. Alles ist gekapselt und total verbaut.
Hallo Tesla,
aus dem Bild kann man vlnr sehen, dass der Grundkontakt mit seinem gespreizten Anfang aus der Lötstelle beim Schlitz der Leiterplatte gerissen wurde. Nur zurückstecken ist nicht die richtige Lösung (total kalte Lötstelle). Henning hat das ja schon kommentiert.
Am rechten Ende ist die Kontaktfläche, gegen die das externe LS-Kabel gepresst wird. Dort ist ein Gewinde, in die das rot oder schwarze Schraubteil mit der 4mm Hülse zur Aufnahme eines Bananensteckers hineinpasst. Das Bild zeigt eine korrodierte Oberfläche, ursprünglich war wohl alles vernickelt (von versilbert könnte man träumen, das ist viiiel zu teuer).
Wenn man das äußere Teil nicht festschraubt, sondern lose hängen lässt, hat das bei Betrieb mit Bananenstecker seine Konsequenzen für die Verbindung. Nur punktuell, schlecht bis gar nicht.

Da man meist mit dem Lötkolben schlecht oder gar nicht an die Lötstelle herankommt, bleibt nur, hinten die Kreuzschlitzschrauben zwischen den Terminals zu lösen und den Block nach innen zu drücken, bis auch die drehbaren roten und schwarzen Teile im Gehäuse verschwunden sind. Manchmal muss man bei solchen Geräten Kühlkörper, Trafo oder Netzteilekos vorher ausbauen, um die Leiterplatte zugänglich zu bekommen.
Diese Geräte stehen im Wettbewerb und müssen preiswert in einer optimierten Reihenfolge zusammengesetzt werden. Wenn man bei der Reparatur nicht umgekehrt von dieser Reihenfolge vorgehen will, weil man schneller zum Ziel kommen möchte, ist Kreativität und genaue Beobachtung angesagt.
Sc haut man sich die Zuleitungen vom Endstufenausgang zum Terminal an, fällt der geringe Querschnitt auf. Und wenn man schon dabei ist, kann man auch diese durch ordentliche LS-Kabel ersetzen, von der Sorte, wie man sie zu den LS außerhalb des Verstärkers einsetzt. Natürlich wäre eine ununterbrochene Verbindung zu bevorzugen, aber meist sind Kondensatoren oder auch die Relais der Schutzschaltung auf der Leiterplatte, beides ist unumgänglich für sicheren Betrieb. Und dann ist da noch der alte Schalter mit (A + B) / (A oder B), den man vermeiden könnte, wenn man nur wüsste, was man will.

Zu einer Zeit, als LS-DIY seinen Höhepunkt erreichte, gab es z.B. von Oehlbach vergoldete Terminals mit Holzschraubgewinde, aber auch mit Maschinengewinde und mit Isolierscheiben zur Durchführung durch Gehäuse. WBT und einige Plagiate, auch von Dynavox gibt es heute. Die haben aber oft ein in das Gehäuse ragendes Innenstück, welches sich mit der Leiterplatte schlecht vereinigen lässt (WBT Nextgen hat ein flaches Blech, das bietet sich förmlich an, wenn man tief in die Tasche greifen will. Dann aber auch die Kabel ersetzen und bei den Terminals auf die Leiterplatte löten.

Wenn das alles zuviel Gedöns ist, hilft eine isolierte Kabelkupplung für 4mm Banane am kurzen LS-Kabel, welches auf die Leiterplatte gelötet wird.
Zusammengefasst: die originale Werkslösung war vor allem preiswert für den Massenmarkt. Audiophil sieht gänzlich anders aus und ist idR hörbar besser.
Grüße
Hans-Martin
Bild
Tesla
Aktiver Hörer
Beiträge: 260
Registriert: 23.02.2021, 15:34

Beitrag von Tesla »

wgh52 hat geschrieben: 01.06.2024, 17:47 Nachdem was ich auf den Bildern erkennen kann ...
Hallo Winfried,

ich denke, ich muss wohl "auf gut Glück" ein paar Bananas bestellen. Danke für deine Antwort.


Gruß
Tesla
Bild
Tesla
Aktiver Hörer
Beiträge: 260
Registriert: 23.02.2021, 15:34

Beitrag von Tesla »

alcedo hat geschrieben: 01.06.2024, 18:03 Bananas wurden dir doch schon vor 4 Monaten ...
Hallo Jörg,

du hast Recht. Zwischenzeitlich hielten sich die Probleme in Grenzen - bis mir das Terminal entgegen kam.

Da ich bald noch etwas an meiner Raumakustik schrauben möchte und deshalb wieder die ganze Anlage auseinanderreißen muss, habe ich nach Abbau des Verstärkers bessere Möglichkeiten das Problem mit den Terminals zu lösen.

Danke für deine Antwort.

Gruß
Tesla
Bild
Antworten