Bernd (DIY 4-Wege Dipol)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Hallo Winfried,
Den Messungen unter Winkel habe ich sicher nicht die Beachtung geschenkt die notwendig ist. Gerade bei der offenen Schallwand scheint dies besonders kritisch zu sein. Da ich meine Messungen im Wohnzimmer mache und dafür Möbel gerückt werden und der ganze Messaufbau auch immer wieder auf- und abgebaut werden muss habe ich die Priorität für die Messungen auf Achse gelegt. Ich bräuchte einen etwas größeren Raum bei dem der Aufbau zum Messen auch mal unverändert stehen bleiben könnte bis alle Messungen, also auch unter Winkel in feingliedrigem Abstand erledigt sind - am besten das Ganze auch nach jeder Veränderung....
Andererseits stellt sich mir die Frage ob ein Dipollautsprecher für meinen doch recht kleinen Hörraum die geeignete Wahl ist? Vielleicht sollte ich doch einen klassischen Lautsprecher wählen und diesen auf Aktivbetrieb umbauen - die Wharfedale Evo 4.4 scheint mir hier ein geeigneter Kandidat zu sein: trotz kleinem Preis eine hochwertige Verarbeitung und auch die verwendeten Treiber scheinen sehr ordentlich zu sein....
Gruß
Bernd
Den Messungen unter Winkel habe ich sicher nicht die Beachtung geschenkt die notwendig ist. Gerade bei der offenen Schallwand scheint dies besonders kritisch zu sein. Da ich meine Messungen im Wohnzimmer mache und dafür Möbel gerückt werden und der ganze Messaufbau auch immer wieder auf- und abgebaut werden muss habe ich die Priorität für die Messungen auf Achse gelegt. Ich bräuchte einen etwas größeren Raum bei dem der Aufbau zum Messen auch mal unverändert stehen bleiben könnte bis alle Messungen, also auch unter Winkel in feingliedrigem Abstand erledigt sind - am besten das Ganze auch nach jeder Veränderung....
Andererseits stellt sich mir die Frage ob ein Dipollautsprecher für meinen doch recht kleinen Hörraum die geeignete Wahl ist? Vielleicht sollte ich doch einen klassischen Lautsprecher wählen und diesen auf Aktivbetrieb umbauen - die Wharfedale Evo 4.4 scheint mir hier ein geeigneter Kandidat zu sein: trotz kleinem Preis eine hochwertige Verarbeitung und auch die verwendeten Treiber scheinen sehr ordentlich zu sein....
Gruß
Bernd
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Bernd,
zur raumgrößenabhängigen Wahl zwischen Dipol- und Monopol-Lautsprechern können andere Leutchen hier kompetenter Stellung nehmen oder Rat geben als ich...
Aber mit der Aktivierung passiver Boxen habe ich gute Erfahrung. Vor mehreren Jahren habe ich ein Paar B&W N804 3-Weg-aktiviert und damit meine ersten DSP-Weichen- und -Abstimmungen realisiert, was wirklich sehr gut funktioniert hat. Falls Du sowas machen willst kann ich Dich ermutigen: Nach Aktivierung und Abstimmung auf meine Präferenz waren die B&Ws nicht als solche wieder zu erkennen und das war toll! Aus guten Einzelzutaten (Gehäuse & Chassis), die ich ja hatte, konnte ich etwas neues, anderes, mir klanglich und bühnendarstellungsmäßig besser gefallendes bauen, das optisch immernoch gefiel.
Grüße,
Winfried5504
zur raumgrößenabhängigen Wahl zwischen Dipol- und Monopol-Lautsprechern können andere Leutchen hier kompetenter Stellung nehmen oder Rat geben als ich...
Aber mit der Aktivierung passiver Boxen habe ich gute Erfahrung. Vor mehreren Jahren habe ich ein Paar B&W N804 3-Weg-aktiviert und damit meine ersten DSP-Weichen- und -Abstimmungen realisiert, was wirklich sehr gut funktioniert hat. Falls Du sowas machen willst kann ich Dich ermutigen: Nach Aktivierung und Abstimmung auf meine Präferenz waren die B&Ws nicht als solche wieder zu erkennen und das war toll! Aus guten Einzelzutaten (Gehäuse & Chassis), die ich ja hatte, konnte ich etwas neues, anderes, mir klanglich und bühnendarstellungsmäßig besser gefallendes bauen, das optisch immernoch gefiel.
Grüße,
Winfried5504
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Mikrofonkalibrierung selbst erstellen
Hallo Winfried,
den Mitteltonbereich des von Dir beschriebenen Lautsprechers habe ich noch in bester Erinnerung, Bass und Höhen hatten mir nicht gefallen (was vermutlich an Aufstellung und Elektronik lag).
Für Aussagekräftige Messungen braucht es ein kalibriertes Mikrofon - das habe ich schon seit langem im Sinn. Dabei bin ich davon ausgegangen, dass ein mit dem Mikrofon ausgelieferter Frequenzschrieb das typische Verhalten des Mikrofons zeigt und das reale Mikrofon nur geringe Abweichungen zeigt. Das von mir verwendete Mikrofon Monacor ECM40 mit der alten Kapsel wurde zwar mit einem Frequenzschrieb ausgeliefert. Wie sich bei der Recherche im Netz zeigte hat dieser mit der Realität herzlich wenig zu tun. Die bei HiFi-Selbstbau und Jobst Audio gefundenen Daten zeigten das deutlich. Die Daten zeigten aber auch die hohe Serienkonstanz des Mikrofons - die Abweichung im Frequenzgang von 200 Probanden ist im Mittel kleiner als +/-1dB und Mikrofontypisch. So kann mit REW und den bekannten Kurven eine Kalibrierungsdatei erstellt werden, welche die mit dem Mikrofon gemessenen Frequenzgänge schon sehr nahe an die Realität bringen. Die noch verbleibende Abweichung bewegt sich in der Größenordnung von ca. +/-1dB. Damit lässt sich arbeiten!
https://hifi-selbstbau.de/index.php/hsb ... uebersicht
https://www.jobst-audio.de/artikel/mess ... k-einstieg
Korrekturkurve für das verwendete ECM40
Falls Interesse an der dazugehörenden "quick and dirty"- Kalibrierdatei besteht:
Sie kann von meiner Homepage heruntergeladen werden
https://bebo65.webador.de/_downloads/da ... dd3282b63e
den Mitteltonbereich des von Dir beschriebenen Lautsprechers habe ich noch in bester Erinnerung, Bass und Höhen hatten mir nicht gefallen (was vermutlich an Aufstellung und Elektronik lag).
Für Aussagekräftige Messungen braucht es ein kalibriertes Mikrofon - das habe ich schon seit langem im Sinn. Dabei bin ich davon ausgegangen, dass ein mit dem Mikrofon ausgelieferter Frequenzschrieb das typische Verhalten des Mikrofons zeigt und das reale Mikrofon nur geringe Abweichungen zeigt. Das von mir verwendete Mikrofon Monacor ECM40 mit der alten Kapsel wurde zwar mit einem Frequenzschrieb ausgeliefert. Wie sich bei der Recherche im Netz zeigte hat dieser mit der Realität herzlich wenig zu tun. Die bei HiFi-Selbstbau und Jobst Audio gefundenen Daten zeigten das deutlich. Die Daten zeigten aber auch die hohe Serienkonstanz des Mikrofons - die Abweichung im Frequenzgang von 200 Probanden ist im Mittel kleiner als +/-1dB und Mikrofontypisch. So kann mit REW und den bekannten Kurven eine Kalibrierungsdatei erstellt werden, welche die mit dem Mikrofon gemessenen Frequenzgänge schon sehr nahe an die Realität bringen. Die noch verbleibende Abweichung bewegt sich in der Größenordnung von ca. +/-1dB. Damit lässt sich arbeiten!
https://hifi-selbstbau.de/index.php/hsb ... uebersicht
https://www.jobst-audio.de/artikel/mess ... k-einstieg
Korrekturkurve für das verwendete ECM40
Falls Interesse an der dazugehörenden "quick and dirty"- Kalibrierdatei besteht:
Sie kann von meiner Homepage heruntergeladen werden
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Behringer UMC1820
Da ich mit meiner miniDSP 4x10HD keine FIR Filter verwenden kann und deshalb die zeitlichen Fehler welche die Frequenzweiche prinzipbedingt hervorruft nicht korrigieren kann habe ich mich Entschieden die Trennung der Wege nun doch vom PC erledigen zu lassen. Um das ganze zu Testen habe ich mir deshalb eine preiswerte externe Soundkarte zugelegt. Preiswert ist hier das richtige Wort, denn die Qualität ist gemessen am Preis hervorragend. Um hier bessere Ergebnisse zu erhalten muss man schon sehr viel mehr Geld ausgeben...
Hier stellvertretend dargestellt die Verzerrungsmessungen der Soundkarte Behringer UMC1820 im Selbsttest:
- Blau = K2
- Grün = K3
- Rot = K5
Die Staffelung der Klirrprodukte ist musikalisch und 90dB oder mehr unterhalb des eigentlichen Signals
Die Frequenzweiche versuche ich erst einmal mit Hilfe von REW und WAVEFORM zu erstellen. Über kurz oder lang werde ich dann aber bei Acourate und dem Acourate Convolver landen, denn damit wird es sicher funktionieren...
Gruß
Bernd
Hier stellvertretend dargestellt die Verzerrungsmessungen der Soundkarte Behringer UMC1820 im Selbsttest:
- Blau = K2
- Grün = K3
- Rot = K5
Die Staffelung der Klirrprodukte ist musikalisch und 90dB oder mehr unterhalb des eigentlichen Signals
Die Frequenzweiche versuche ich erst einmal mit Hilfe von REW und WAVEFORM zu erstellen. Über kurz oder lang werde ich dann aber bei Acourate und dem Acourate Convolver landen, denn damit wird es sicher funktionieren...
Gruß
Bernd
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erste Gehversuche in WAVEFORM
Am Wochenende habe ich mich neben dem Test der Soundkarte auch mit der Digitalen Audio Workstation Waveform FREE beschäftigt. Zu dieser Software (die nicht umsonst den Titel FREE hat, sie ist kostenlos und ohne Einschränkungen) gibt es bei youtube etliche Tutorials. So war die Lernkurve recht steil.
Unter Verwendung der mitgelieferten plugins kann man recht schnell eine klassische 4-Wege Weiche erstellen.
Hier ein screenshot des Ergebnisses:
Jetzt mache ich mich auf die Suche nach einem Convolutions-plugin.
Gruß
Bernd
Unter Verwendung der mitgelieferten plugins kann man recht schnell eine klassische 4-Wege Weiche erstellen.
Hier ein screenshot des Ergebnisses:
Jetzt mache ich mich auf die Suche nach einem Convolutions-plugin.
Gruß
Bernd
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erster Gehversuch Filtererstellung
Zuallererst: Ich habe noch ein besseres Convolver-plugin - ein reiner Convolver ohne Schnickschnack:
Mein erster Versuch fürs Filter ist ein Filter über alles, das heißt ich habe meinen in 1m gemessenen Frequenzgang genommen:
und mit den "Trace Arhytmetics" von REW den Kehrwert gebildet (Funktion: 1/A):
Dieser Kehrwert dient der Entzerrung. Er kann aber so wie er ist nicht verwendet werden, denn der Lautsprecher wäre dann vom Gleichstrom bis hin zum Ultraschall entzerrt. Also muss noch ein Filter her. Also habe ich mit der EQ Funktion von REW noch eine Zielkurve erstellt:
Die Zielkurve dann (wieder mit den "Trace Arhytmetics") mit dem Kehrwert multipliziert, dabei kommt dann das heraus was ich als Filter einsetzen möchte:
Den so generierten Filter habe ich dann zuerst mit REW auf Funktion hin getestet, der zu erwartende Frequenzgang sollte dann so aussehen:
Und aus dieser Sprungantwort:
sollte diese werden:
Getestet habe ich das Filter jetzt erst einmal mit dem Kopfhörer und kann im Moment nur so viel sagen: Es hat deutliche Auswirkungen auf den Klang.
Für den praktischen Test am Lautsprecher und speziell für Messungen fehlt mir im Moment die Zeit. Ich werde dann berichten ob sich alles so bewahrheitet...
Gruß
Bernd
Mein erster Versuch fürs Filter ist ein Filter über alles, das heißt ich habe meinen in 1m gemessenen Frequenzgang genommen:
und mit den "Trace Arhytmetics" von REW den Kehrwert gebildet (Funktion: 1/A):
Dieser Kehrwert dient der Entzerrung. Er kann aber so wie er ist nicht verwendet werden, denn der Lautsprecher wäre dann vom Gleichstrom bis hin zum Ultraschall entzerrt. Also muss noch ein Filter her. Also habe ich mit der EQ Funktion von REW noch eine Zielkurve erstellt:
Die Zielkurve dann (wieder mit den "Trace Arhytmetics") mit dem Kehrwert multipliziert, dabei kommt dann das heraus was ich als Filter einsetzen möchte:
Den so generierten Filter habe ich dann zuerst mit REW auf Funktion hin getestet, der zu erwartende Frequenzgang sollte dann so aussehen:
Und aus dieser Sprungantwort:
sollte diese werden:
Getestet habe ich das Filter jetzt erst einmal mit dem Kopfhörer und kann im Moment nur so viel sagen: Es hat deutliche Auswirkungen auf den Klang.
Für den praktischen Test am Lautsprecher und speziell für Messungen fehlt mir im Moment die Zeit. Ich werde dann berichten ob sich alles so bewahrheitet...
Gruß
Bernd
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Moin Bernd,
moin Forenten,
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, solche Darstellungen sind immer interessant.
Eine Verständnisfrage habe ich aber.
Danke für Euer Interesse
Peter
moin Forenten,
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, solche Darstellungen sind immer interessant.
Eine Verständnisfrage habe ich aber.
Muss die Zielkurve nicht einfach so als Filter genommen werden? Sie mit dem Kehrwert zu multiplizieren führte doch dazu, dass das genaue Gegenteil vom Ziel erreicht würde. Oder stehe ich gerade aufm Schlauch?
Danke für Euer Interesse
Peter
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erster Höreindruck
Für einen ersten Test habe ich Entzerrung über den UMC1820 vor den miniDSP eingeschleift, das heißt:
- Signal von der Quelle über SPDIF in den UMC1820
- Signal mit DAW (Waveform) und Convolver bearbeitet
- bearbeitets Signal wiederum über SPDIF zum miniDSP
Dazu gibt es folgendes anzumerken:
- Die USB-Verbindung vom UMC1820 zum Rechner ist kritisch. Mit einem 5m Kabel hagelt es jede Menge Aussetzer. Mit einem 2m Kabel ist es deutlich besser, dennoch sind so alle 1 bis 2 Minuten kurze Aussetzer wahrzunehmen. Die bisher verwendeten Kabel sind alle Beipack-Strippen. Davon habe ich noch einige zum durchprobieren, vielleicht ist da ja was brauchbares dabei was die Spezifikationen einhält...
- Die DAW hat ein seltsames Verhalten was ich so von anderen Programmen bisher nicht kannte: Wird sie auf einem zweiten Bildschirm verwendet und der Rechner ohne diesen zweiten Bildschirm gestartet, dann startet der Rechner nur sehr langsam. Will man dann die DAW starten friert er ein. Nach dem zwangsweisen herunterfahren und einem Start mit dem zweiten Bildschirm ist wieder alles ok. Wird die DAW jetzt auf den ersten Bildschirm verschoben und der Rechner neu gestartet funktioniert wieder alles wie gewünscht.
- Dem ersten Höreindruck nach zu folgen scheint das Ganze wie erwartet zu funktionieren: Ein zuvor eher sphärischer, diffuser Klangeindruck verändert sich zu einem klar fokussierten Klangbild. Die Lautsprecher selbst scheinen sehr viel weniger an der Reproduktion beteiligt zu sein als vorher. Im Klangbild können mehr Details (wie zum Beispiel die Arbeit eines Besens auf dem Schlagzeug ) ohne jegliche Anstrengung herausgehört werden...
- Die gleiche Entzerrung für beide Lautsprecher anzuwenden, wie ich es hier der Einfachheit halber getan habe, ist nicht ideal. Das Klangbild hatte "Schlagseite" nach rechts (zum Lautsprecher hin mit dem die Messung generiert wurde).
vorläufiges Fazit:
Im Prinzip funktioniert es wohl. Jetzt geht die Arbeit aber erst richtig los:
- messtechnische Verifizierung (und weitere Verfeinerung)
- weitere Vertiefung ins Thema "Filtern mit Convolution"
- Verbindungskabel löten (von der Soundkarte zu den Endstufen)
- den Prototyp der Strom-Gegengekoppelten Endstufe noch mal prüfen / überarbeiten und endlich Platinen fertigen lassen
- für jedes Chassis eine eigene Endstufe zusammenbauen und alle zusammen in einem passenden Gehäuse unterbringen
- das Messmikro endlich richtig kalibrieren lassen
- für die DAW eine automatische Erkennung und Umschaltung der Samplefrequenz finden
- für die DAW eine achtkanalige Lautstärkereglung finden um die Lautstärke nach der Weiche regeln zu können
- eine Fernbedienung für die DAW finden (sollte mit der Software Teamviewer möglich sein)
...
...alles Dinge für Herbst und Winter, wenn man draußen nicht viel machen kann...
Gruß
Bernd
- Signal von der Quelle über SPDIF in den UMC1820
- Signal mit DAW (Waveform) und Convolver bearbeitet
- bearbeitets Signal wiederum über SPDIF zum miniDSP
Dazu gibt es folgendes anzumerken:
- Die USB-Verbindung vom UMC1820 zum Rechner ist kritisch. Mit einem 5m Kabel hagelt es jede Menge Aussetzer. Mit einem 2m Kabel ist es deutlich besser, dennoch sind so alle 1 bis 2 Minuten kurze Aussetzer wahrzunehmen. Die bisher verwendeten Kabel sind alle Beipack-Strippen. Davon habe ich noch einige zum durchprobieren, vielleicht ist da ja was brauchbares dabei was die Spezifikationen einhält...
- Die DAW hat ein seltsames Verhalten was ich so von anderen Programmen bisher nicht kannte: Wird sie auf einem zweiten Bildschirm verwendet und der Rechner ohne diesen zweiten Bildschirm gestartet, dann startet der Rechner nur sehr langsam. Will man dann die DAW starten friert er ein. Nach dem zwangsweisen herunterfahren und einem Start mit dem zweiten Bildschirm ist wieder alles ok. Wird die DAW jetzt auf den ersten Bildschirm verschoben und der Rechner neu gestartet funktioniert wieder alles wie gewünscht.
- Dem ersten Höreindruck nach zu folgen scheint das Ganze wie erwartet zu funktionieren: Ein zuvor eher sphärischer, diffuser Klangeindruck verändert sich zu einem klar fokussierten Klangbild. Die Lautsprecher selbst scheinen sehr viel weniger an der Reproduktion beteiligt zu sein als vorher. Im Klangbild können mehr Details (wie zum Beispiel die Arbeit eines Besens auf dem Schlagzeug ) ohne jegliche Anstrengung herausgehört werden...
- Die gleiche Entzerrung für beide Lautsprecher anzuwenden, wie ich es hier der Einfachheit halber getan habe, ist nicht ideal. Das Klangbild hatte "Schlagseite" nach rechts (zum Lautsprecher hin mit dem die Messung generiert wurde).
vorläufiges Fazit:
Im Prinzip funktioniert es wohl. Jetzt geht die Arbeit aber erst richtig los:
- messtechnische Verifizierung (und weitere Verfeinerung)
- weitere Vertiefung ins Thema "Filtern mit Convolution"
- Verbindungskabel löten (von der Soundkarte zu den Endstufen)
- den Prototyp der Strom-Gegengekoppelten Endstufe noch mal prüfen / überarbeiten und endlich Platinen fertigen lassen
- für jedes Chassis eine eigene Endstufe zusammenbauen und alle zusammen in einem passenden Gehäuse unterbringen
- das Messmikro endlich richtig kalibrieren lassen
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- eine Fernbedienung für die DAW finden (sollte mit der Software Teamviewer möglich sein)
...
...alles Dinge für Herbst und Winter, wenn man draußen nicht viel machen kann...
Gruß
Bernd