Hape (Mal Valve MalStat)

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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Hape¹
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Beitrag von Hape¹ »

Hallo,

ah, ich verstehe jetzt, man muss Euch nur ein bisschen locken, aber dann geht es auch richtig los ... (Scherz!) :D :D

Was ich noch sagen möchte ist: Ein Grund für meine Anmeldung hier, war und ist der freundliche und hilfsbereite Umgangston der in diesem Forum vorherrscht. Es soll angenehm sein hier etwas fragen zu dürfen, mögen auch manchmal wirklich "dumme" Fragen daher kommen ... (ja ich weiß, es gibt keine dummen Fragen, sondern nur ebensolche Antworten) ... wie auch immer, das ist leider nicht überall so gegeben, hier an dieser Stelle noch mal vielen Dank dafür!
O.k., ich fange mal mit dem an, was Du hast - so wie von Dir bereits angedacht. Denn eigentlich hast Du ja schon alle Zutaten. Wenn Du ein NAS einsetzt, bleibt dies immer nur der Datenlieferant. Minimserver ist lediglich die klanglich bessere Alternative zum Synology Mediaserver oder dessen Audiostation. Abspielen tust in jedem Falle über Deinen Mac mini. Du wählst bei den Zuspieler-Quellen einfach den auf dem NAS installierten Minimserver aus, der dann in der Auswahl angezeigt wird.

Als Playersoftware auf Deinem Mac gibt es verschiedene Alternativen, die durchaus klangliche Unterschiede aufweisen, da lohnt es sich nochmal unter diesen Stichworten im Forum zu stöbern.
Das ist ja schon mal gut zu wissen, denn z.B. mit dem MinimServer auf der NAS (den habe ich installiert) konnte ich irgendwie bisher gar nix anfangen :lol: , und mit der auf dem Client installierten App zur Kontrolle des MinimServers auch irgendwie nicht richtig --> nun aber schon.

Als Player auf dem Mini habe ich gerade JRiver installiert --> wow, ist schon ein mächtiges Tool, mit vielen Features. Die App hat was ...

Natürlich betrachte ich erstmal nur ein Grundsetup --> die "üblichen" Verbesserungsmöglichkeiten wie DAC selber, Netzteile, Kabel kommen dann erst im nächsten Schritt

Momentan habe ich auf dem Mini als einziges OS Linux Mint 20.3 Cinamon installiert ... Wenn der Mini dann an die Anlage kommt (im Moment sind ein paar Geräte zur Wartung, Anlage läuft also nicht) wäre noch zu hinterfragen ob es bei Linux bleiben soll --> oder doch lieber Apple OS X, denn ich möchte gerne mein iPad Pro als "Bedienoberfläche" für den Mini nutzen ... Das geht sicherlich auch unter Linux, aber vermutlich ist es unter Apples OS X einfacher. Was meint Ihr hierzu?

VG
Hape
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Hape,

ich habe die Beiträge mal in Deinen Vorstellungsthread geschoben, da die Fragen sehr speziell auf Dein Setup gemünzt sind.
Da Deine Fragen sehr allgemein gehalten waren ist es mit Antworten eben ein wenig schwierig. Ich persönlich bin gar kein Freung von Audio-PC, das habe ich mir am Anfang meines Streaming-Einstiegs angesehen. Wenn man Mehrkanalig arbeiten will, bleibt einem allerdings wenig anderes übrig, wenn nicht gibt es auch andere Lösungen.
Auch muss man die Frage (für sich) beantworten, wo die Prioritäten liegen und wo man bereit ist Abstriche zu machen.
So ist für mich eine einfache und komfortable Bedienung wichtig. Da versteht auch jeder etwas anderes darunter. Die einen lieben Roon, andere wie ich eher nicht. Die einen brauchen Folderbrowsing, die anderen nicht. 10 Geräte anschalten und Hochfahren sind für den einen Ritual, der andere will einfach schnell Musik hören können. Der eine opfert alles dem perfekten Klang, den nächste will, dass alles schön aussieht.
So empfehle ich ersteinmal das finale Ziel zu definieren, sofern das möglich ist. Ggf. hilft es, sich erst einmal bei Mitforisten die Möglichkeiten und die Vorzüge unterschiedlicher Wege anzusehen und anzuhören.
Auf weniger offen gestellte Fragen bekommst Du sicher auch mehr Antworten.

Grüsse Jürgen
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Hape,
Hape¹ hat geschrieben: 05.03.2022, 16:19ah, ich verstehe jetzt, man muss Euch nur ein bisschen locken, aber dann geht es auch richtig los ... (Scherz!) :D :D
Mist, durchschaut. :oops: :wink:
Hape¹ hat geschrieben: 05.03.2022, 16:19Als Player auf dem Mini habe ich gerade JRiver installiert --> wow, ist schon ein mächtiges Tool, mit vielen Features. Die App hat was ...
Ja, in der Tat, da ist eine Menge dabei (auch an klanglichen Einstellungen), und zudem klingt diese Software ganz gut. Wenn man es dann irgendwann noch ein bißchen audiophiler möchte, lohnt sich, mal die Trial-Version von Audirvana auszuprobieren. Manche finden die noch besser.
Hape¹ hat geschrieben: 05.03.2022, 16:19Natürlich betrachte ich erstmal nur ein Grundsetup --> die "üblichen" Verbesserungsmöglichkeiten wie DAC selber, Netzteile, Kabel kommen dann erst im nächsten Schritt
Das halte ich für ein gesundes Vorgehen. Schritt für Schritt.
Hape¹ hat geschrieben: 05.03.2022, 16:19wäre noch zu hinterfragen ob es bei Linux bleiben soll --> oder doch lieber Apple OS X, denn ich möchte gerne mein iPad Pro als "Bedienoberfläche" für den Mini nutzen ... Das geht sicherlich auch unter Linux, aber vermutlich ist es unter Apples OS X einfacher. Was meint Ihr hierzu?
Dazu kann ich wenig sagen. Ich würde das auch unter klanglichen Gesichtspunkten entscheiden. Wenn klanglich nur ein geringer Unterschied besteht, dann sollte die Bedienerfreundlichkeit Vorrang haben. Mit Linux gibt es auch Möglichkeiten, den Mac mini mittels iPad zu steuern. Allerdings kann ich Dir hier mangels tieferen Wissens keine Tipps geben. aber vielleicht liest ja jemand mit.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann geht es jetzt ohnehin erstmal darum, den digitalen Teil Deiner Anlage ins Laufen zu bringen.

Grüße und viel Erfolg
Fujak
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Hape¹
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Beitrag von Hape¹ »

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann geht es jetzt ohnehin erstmal darum, den digitalen Teil Deiner Anlage ins Laufen zu bringen.
Ja und nein, mir geht es darum, zu verstehen, welches Setup von Grund auf eine möglicht hohe Wiedergabe"treue" möglich macht, bei gleichzeitig möglichst hoher Bedienerfreundlichkeit bezogen auf das vorhandene Umfeld (iPad Pro) ... in jedem Fall möchte mit einem analogen Outoput aus dem DAC in meinen Vorverstärker --> dieser symmetriet ohnehin das Signal und gibt es denn weiter in das analoge Setup ...
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Hape¹
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Beitrag von Hape¹ »

Guten Abend in die Runde,

ich habe meine Geräte zurück und habe nun den Mini mit Mojo an meine Anlage angeschlossen. Auf meinem Nas läuft Miminserver, auf dem Mac Audirvāna. Über den Netzwerkmount des Minis habe ich den Musikordner auf dem Nas angewählt, Audirvana erkennt diesen und ich kann meine Musilk über Mojo in meinen analogen Verstärker einspeisen.

Aber ich kann in der Geräteauswahl von Audirvana den Miminserver des Nas nicht finden —> muss hierfür auf dem Mini MiniWatch installiert sein?

VG
Hape
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Hape,

Minimserver ist für Audirvana kein Gerät sondern lediglich eine Datenquelle (ein Server eben), von der Audirvana seinen Stream bezieht. Wenn ich Deine Beschreibung richtig verstanden habe, dann ist doch genau das der Fall, und Audirvana kann den Stream vom Minimserver abspielen, oder?

Grüße
Fujak
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Hape¹
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Beitrag von Hape¹ »

Hi Fujak,

ja, ich habe den Ordner auf dem Nas gemounted und den Ordner als Quelle in Audirvana hinterlegt. Der Minimserver is running. Heißt das nun, das hierdurch die Musik vom Nas über Audirvana bzw. Minim wiedergegeben werden?

VG
Hape
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Hape¹
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Beitrag von Hape¹ »

Nächste Frage: Audirvana läßt eine Lautstärkeregelung zu, der Dac aber auch. Welches Gerät soll den nun die Lautstärke regeln für beste Wiedergabe. Dac auf volle Lautstärke und dann über Audirvana runterregeln?
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Hape,
wenn man mit voller digitaler Auflösung in den DAC geht, macht man sicher nichts verkehrt.
Wie regelt der die Lautstärke?

Ich kann mir allerdings nicht verkneifen, zu fragen, warum du nicht selbst beide Möglichkeiten vergleichst und dich dafür entscheidest, was dir besser gefällt.

Nach einer gewissen Gewöhnungsphase kannst du ja zur Alternative zurückkehren, um dich entweder an der Alternative zu erfreuen oder die bisherige zu bestätigen.

Und in Internetforen muss man immer mit einkalkulieren, dass Meinungen von Mitforenten im nicht seltenen Extremfall jeglicher eigener Erfahrung entbehren, was einen auf die eigene Wahrnehmung zurückwirft. Das ist gut so.
Auch wenn in diesem Forum die Trefferquote und Glaubwürdigkeit außerordentlich hoch ist, solltest du deine eigenen Ohren in der ganzheitlichen Beurteilung unter Einbeziehung deiner Kettenkomponenten nicht den Vorstellungen Anderer unterordnen, die ihr ernstgemeintes Urteil auf andere Bedingungen stützen.

Ich kann schließlich nur sagen: Vertrau deinen Ohren. Schließlich hörst du mit deinen, nicht mit meinen.
Grüße
Hans-Martin
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo HaPe,
Hans-Martin hat geschrieben: 12.03.2022, 21:21... Ich kann mir allerdings nicht verkneifen, zu fragen, warum du nicht selbst beide Möglichkeiten vergleichst und dich dafür entscheidest, was dir besser gefällt...
Ich kann mir nicht verkneifen Hans-Martin aus eigener Erfahrung zuzustimmen: Bei meinem DSP Vorverstärker gefällt mir seit ausführlichem Hörtest (damals wider meiner Erwartungshaltung!) die digitale DSP-Lautstärkeeinstellung besser als die analoge Einstellung mit Lautstärkestell-IC (bei meinem Gerät kann man zwischen digitaler und analoger Einstellung wählen). Das kann bei anderen Geräten natürlich anders ausgehen :cheers:

Also nur zu!
Hans-Martin hat geschrieben: 12.03.2022, 21:21... Vertrau deinen Ohren. Schließlich hörst du mit deinen...
Grüße,
Winfried

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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo
Audirvana +DAC volle Lautstärke, Regelung am Vorverstärker.
Gruß Rüdiger
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
nagut, ich formuliere es mal anders:
Am Ende der Kette sind Raumaukustik, Lautsprecher, Endstufe und die werden vom DAC angesteuert.
Wenn man die maximale Lautstärke kennt, kann man zwischen DAC (vollen Pegel) und Endstufe einen festen Abschwächer einstellen.
Dann bliebe die Lautstärkeregelung vor oder im DAC im verlustarmen Bereich.
Grüße
Hans-Martin
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo,
so wie ich das verstanden habe nutzt er doch einen Vorverstärker/Verstärker. Warum nicht den zur Lautstärkeregelung nutzen? Ist doch eigentlich das beste.
Gruß Rüdiger
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StreamFidelity
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Lautstärkeregelung Digital vs Analog

Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Hape,
Hape¹ hat geschrieben: 12.03.2022, 20:21 Nächste Frage: Audirvana läßt eine Lautstärkeregelung zu, der Dac aber auch. Welches Gerät soll den nun die Lautstärke regeln für beste Wiedergabe. Dac auf volle Lautstärke und dann über Audirvana runterregeln?
Die digitale Lautstärkeregelung hat im Vergleich zur analogen Regelung theoretisch einige Vorteile, wie zum Beispiel keine Gleichlaufschwankungen, perfekte Kanaltrennungen usw. Siehe hierzu den Thread Lautstärkeregelung Digital vs Analog.

Ich habe bewusst von "theoretisch" geschrieben, denn es gilt natürlich auch das von Hans-Martin geschriebene:
Hans-Martin hat geschrieben: 12.03.2022, 21:51Am Ende der Kette sind Raumaukustik, Lautsprecher, Endstufe und die werden vom DAC angesteuert. ...
Wenn der Rest der Kette nicht stimmt, können die digitalen Vorteile nicht zur Wirkung kommen.

Es gibt natürlich auch Nachteile der digitalen Lautstärkeregelung. Zum Beispiel Probleme bei der Spannung im Analogausgang des DACs. Oder bei der Softwareaussteuerung. Passt man nicht auf und der Pegel steht bei 100%, kann das die Hochtöner (und die eigenen Ohren) wegblasen. Wenn die Software wie bei meinem damaligen Linn Klimax im 32bit-Bereich arbeitet, kann es schlechter klingen. Moderne DSPs arbeiten mindestens mit 64bit.

Meine Erfahrungen mit Denafrips DAC und T+A Endverstärker waren jedenfalls sehr positiv:
Projekt digitale Lautstärkeregelung, ...

Im Moment nutze ich einen Mix. Der Vorverstärker vom T+A SDV 3100 HV DAC ist sehr gut. Den stelle ich aber fest auf einen hohen Pegel ein. Die Lautstärke regle ich über den HQPlayer (je nach Softwaresteuerung im 64bit bis 128bit-Bereich). Es ist bequem und hört sich großartig an.

Am Ende müssen Deine eigenen Ohren entscheiden.

Grüße Gabriel
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