Jochen (Buchardt A500)
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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Symmetrie ist immer besser!
Hi, Jochen,
als ich 2014 mein WZ renoviert habe, habe ich erstmalig völlig symmetrisch das Stereodreieck eingerichtet, und danach die Möbel gekauft. Beim Teppichboden habe ich mich durchgesetzt und Parkett verhindert.
Im Dez 2014 begann ich ebenfalls, meine Surroundanlage in einem anderen Raum zu installieren, nach ITU-Norm, die Decken-LS nach Dolby-Vorgaben in Anlehnung an ITU.
Es ist in der Tat so, dass eine perfekte Symmetrie - und ausreichend Dämmmaterial - sogar meine Hallsoßenwerfer klanglich aufwerten und im Großen und Ganzen einen Vergleich mit meinen Trifon 3 gut aushalten.
Trotz der Dachschräge solltest du eine andere Aufstellung einfach mal ausprobieren.
Gruß
Günther
als ich 2014 mein WZ renoviert habe, habe ich erstmalig völlig symmetrisch das Stereodreieck eingerichtet, und danach die Möbel gekauft. Beim Teppichboden habe ich mich durchgesetzt und Parkett verhindert.
Im Dez 2014 begann ich ebenfalls, meine Surroundanlage in einem anderen Raum zu installieren, nach ITU-Norm, die Decken-LS nach Dolby-Vorgaben in Anlehnung an ITU.
Es ist in der Tat so, dass eine perfekte Symmetrie - und ausreichend Dämmmaterial - sogar meine Hallsoßenwerfer klanglich aufwerten und im Großen und Ganzen einen Vergleich mit meinen Trifon 3 gut aushalten.
Trotz der Dachschräge solltest du eine andere Aufstellung einfach mal ausprobieren.
Gruß
Günther
Guten Morgen zum Start in die neue Woche
Die A500 haben ja ein Einmesssystem (Room Correction), das bis ca. 400 Hz wirkt und hier zu einer klaren Verbesserung des Bassbereichs führt. Da die iPhone sehr homogene Mikrofone verwenden, funktioniert die Software über das Hub mit einer iPhone-App (Buchardt App), bei dem ein Rauschen erzeugt und mit dem iPhone aufgenommen wird. Im Manual wird geschrieben, man soll damit den ganzen Raum abgehen und das iPhone auch in verschiedenen Höhen halten. In einigen A500 Reviews habe ich die Empfehlung gelesen, sich auf die Hörposition(en) beschränken.
Ich habe bisher keine Erfahrung mit solchen Raumkorrektursystemen. Wie ist das bei euch? Deckt ihr den ganzen Raum ab oder messt ihr nur an der Hörposition? Wie bewertet ihr das Ergebnis im Unterschied?
Hier mein Mess- und Korrekturergebnis, wenn ich den ganzen Raum abdecke:
Hier das Ergebnis, wenn ich nur an der Hörposition messe:
Nachdem ich ja das Aufstell-Setup geändert habe (von unten nach oben: Holzstuhl - BFly Pure - Granitplatte - Blatt Papier - A500), habe ich an der Hörposition neu eingemessen:
Habt einen guten Wochenstart!
HG
Jochen
Die A500 haben ja ein Einmesssystem (Room Correction), das bis ca. 400 Hz wirkt und hier zu einer klaren Verbesserung des Bassbereichs führt. Da die iPhone sehr homogene Mikrofone verwenden, funktioniert die Software über das Hub mit einer iPhone-App (Buchardt App), bei dem ein Rauschen erzeugt und mit dem iPhone aufgenommen wird. Im Manual wird geschrieben, man soll damit den ganzen Raum abgehen und das iPhone auch in verschiedenen Höhen halten. In einigen A500 Reviews habe ich die Empfehlung gelesen, sich auf die Hörposition(en) beschränken.
Ich habe bisher keine Erfahrung mit solchen Raumkorrektursystemen. Wie ist das bei euch? Deckt ihr den ganzen Raum ab oder messt ihr nur an der Hörposition? Wie bewertet ihr das Ergebnis im Unterschied?
Hier mein Mess- und Korrekturergebnis, wenn ich den ganzen Raum abdecke:
Hier das Ergebnis, wenn ich nur an der Hörposition messe:
Nachdem ich ja das Aufstell-Setup geändert habe (von unten nach oben: Holzstuhl - BFly Pure - Granitplatte - Blatt Papier - A500), habe ich an der Hörposition neu eingemessen:
Habt einen guten Wochenstart!
HG
Jochen
Hallo Jürgen!
Ich finde das faszinierend und frustrierend zugleich - faszinierend, weil es einerseits interessant ist, was sich wie auswirkt, frustrierend, weil es eben keine klaren Regeln gibt und man nichts vorhersagen kann, sondern immer komplett Trial & Error ausgeliefert ist. So was macht mich wahnsinnig
HG
Jochen
Ich finde das faszinierend und frustrierend zugleich - faszinierend, weil es einerseits interessant ist, was sich wie auswirkt, frustrierend, weil es eben keine klaren Regeln gibt und man nichts vorhersagen kann, sondern immer komplett Trial & Error ausgeliefert ist. So was macht mich wahnsinnig
HG
Jochen
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- Beiträge: 9155
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo,
auf dem harten Fliesenboden wird nach meiner Vermutung die harte Eiche die bessere Wahl sein. Ob ein Brett quer, längs oder senkrecht zur Fläche belastet wird, spielt aber auch eine Rolle, abhängig von der Faserrichtung.
Ich würde nach dem E-Modul (Young) des Untergrundes, des Ständers und der LS-Gehäusespanplatte schauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Elastizit%C3%A4tsmodul, dann tappt man nicht mehr im völligen Dunkel...
Witzlos für die Fragestellung , wenn Gummifüße oder entkoppelnder Schaum dazwischen eingesetzt werden.
Grüße
Hans-Martin
Guten Morgen!
Krass... ich hatte gestern Abend die Ständer zunächst auf die Stoffdecken gestellt (siehe Foto oben), um das Parkett nicht zu verkratzen. Heute Morgen hab ich mir von meiner Frau Filzgleiter geben lassen und sie gegen die roten Decken getauscht, ganz anderer Klang. Deutlich voller
Ich werde trotzdem noch das eine oder andere ausprobieren. Unter anderem werde ich die BAS in mehreren Versionen zum testen zwischen LS und Ständer und/oder zwischen Ständer und Boden ordern.
Schönes Wochenende!
Krass... ich hatte gestern Abend die Ständer zunächst auf die Stoffdecken gestellt (siehe Foto oben), um das Parkett nicht zu verkratzen. Heute Morgen hab ich mir von meiner Frau Filzgleiter geben lassen und sie gegen die roten Decken getauscht, ganz anderer Klang. Deutlich voller
Ich werde trotzdem noch das eine oder andere ausprobieren. Unter anderem werde ich die BAS in mehreren Versionen zum testen zwischen LS und Ständer und/oder zwischen Ständer und Boden ordern.
Schönes Wochenende!
Raummoden
Hi,
je höher der TT über dem Boden steht, desto weniger werden die Raummoden angeregt, und folglich klingt der Bass schlanker.
Deshalb habe ich z.B. meine SW auf 1/4 Raumhöhe gesetzt.
Gruß
Günther
Hallo Günther!
Again what learned, wie der Franzose sagt. Der schwebende aber dünnere Klang war vor allem im Mittelton wahrzunehmen. Nach Austausch der Decken gegen Filzgleiter ist es in meiner Wahrnehmung wie vorher.
Zumindest die Raumeinmessung sieht den Bassbereich 2-3 dB geringer. Ob das an der ca. 10 cm höheren Lautsprecherposition liegt oder einem der vielen anderen Parameter, die sich mit der Umstellung auf die Ständer gleichzeitig verändert haben, vermag ich nicht zu beurteilen.
Kurze Ergänzung: mir ist grad eingefallen, die BFly Pure hab ich gegen die ISO-Pucks getauscht. Ich muss noch mal zurücktauschen, um „Filzgleiter+Pure“ mit „Decke+Pure“ einerseits und „Filzgleiter+ISO-Pucks“ andererseits vergleichen zu können.
kleine Anmerkung: ich habe keinen Fliesen-, sondern Parkettboden. Dennoch habe ich mich für Eiche entschieden.
Herzliche Grüße
Jochen
Again what learned, wie der Franzose sagt. Der schwebende aber dünnere Klang war vor allem im Mittelton wahrzunehmen. Nach Austausch der Decken gegen Filzgleiter ist es in meiner Wahrnehmung wie vorher.
Zumindest die Raumeinmessung sieht den Bassbereich 2-3 dB geringer. Ob das an der ca. 10 cm höheren Lautsprecherposition liegt oder einem der vielen anderen Parameter, die sich mit der Umstellung auf die Ständer gleichzeitig verändert haben, vermag ich nicht zu beurteilen.
Kurze Ergänzung: mir ist grad eingefallen, die BFly Pure hab ich gegen die ISO-Pucks getauscht. Ich muss noch mal zurücktauschen, um „Filzgleiter+Pure“ mit „Decke+Pure“ einerseits und „Filzgleiter+ISO-Pucks“ andererseits vergleichen zu können.
Hallo Hans-Martin,Hans-Martin hat geschrieben: ↑06.05.2021, 22:17 Hallo,
auf dem harten Fliesenboden wird nach meiner Vermutung die harte Eiche die bessere Wahl sein.
kleine Anmerkung: ich habe keinen Fliesen-, sondern Parkettboden. Dennoch habe ich mich für Eiche entschieden.
Herzliche Grüße
Jochen
Hallo Jochen,
für soche Tests habe ich kürzlich unter https://www.youtube.com/watch?v=FSqpbcwLviI ein interessantes Video gefunden und den Text dazu aufgeschrieben, um es besser nachvollziehen zu können:
Interpret: Toni Braxton
Album: Secrets
Titel: Talking In His Sleep
Ein opulenter Pop-Titel mit unglaublich vielen Höhen und in den High Hats ein wenig aggressiv. Wenn das zu „brav“ klingt, liegt es am Lautsprecher. Die Instrumente werden hier sehr fein aufzäsiliert. Bässe gehen ultratief runter. Der Titel hat ein Vocal-Intro, eine Strophe, eine Bridge und einen Refrain. Der Gesang klingt in jedem Abschnitt völlig anders, weil bei der Aufnahme unterschiedliche Hallräume verwendet wurden. Wenn man das heraushört, hat man gute Lautsprecher.
Interpret: Toni Braxton
Album: Secrets
Titel: Un-Break My Heart
Die Stimme ist in der Mitte positioniert und verfügt wie bei „Talking In His Sleep“ über unterschiedliche Hallräume. Die Instrumente sind im Stereobild sehr gut aufgefächert – vom Frequenzbild her überragend. Die Streicher werden bei guten Lautsprechern hinter der Band dargestellt und nicht flach in einer Ebene.
Interpret: Lars Danielsson
Album: Libera Me
Titel: Asta
Der Titel beginnt mit gezupftem Kontrabass mit sehr schönem Raum. Anschließend kommen immer mehr Instrumente dazu. Percussion kommen von links oben, von vorne, von hinten und haben eine Stereoverteilung, die nur von wenigen Lautsprechern wirklich gut aufgefächert werden können. Später kommt ein Symphonie-Orchester hinzu, das auch wie ein solches aufgenommen ist. Gute Lautsprecher vermitteln den Eindruck einer großen, weitreichenden Bühne. Eine herausragende Aufnahme in 96 kHz und 24 Bit, die auch im CD-Format beeindruckt.
Interpret: Lars Danielsson
Album: Libera Me
Titel: Asnah
Titel für Tiefbass-Referenz. Für die Aufnahme schlug der Künstler auf die Decke seines Chello, was im Mikrofon einen tiefen „Rums“ ausgelöst hat. Dieser Sound wurde verschieden verfremdet und geloopt. Dieser Loop geht sehr tief hinunter und zieht sich durch den gesamten Titel, so dass es schon fast markerschütternd ist. Darüber sind sehr viel Orchester und ganz feine Percussion-Klänge zu hören. Nur wirklich gute Lautsprecher halten dem Bassdonnergewitter Stand. Die meisten Basslautsprecher bringen den Sound nicht so rüber, wie er klingen soll. Wenn die Mordsenergie des Titels abgerufen wird, gehen auch viele Verstärker in die Knie. Ein Titel mit dem man einiges testen kann: unglaubliche Räumlichkeit, wahnsinnige Feindynamik – obenherum ganz fein aufzäsiliert und untenherum rumpelt es, dass es schöner kaum geht.
Interpret: Richard Bona
Album: Tiki
Titel: O Sen Sen Sen
Ein Titel mit viel Percussion-Einsatz und einem Bass zum Niederknien. Der Bass wird zwar wenig gespielt, dafür aber in vielen kleinen Dead-Notes. Beim ersten Hören werden diese oft kaum wahrgenommen – viele Lautsprecher können sie auch nicht richtig auflösen. Die Stimme ist – solange sie keinen Chor hat – akkurat in der Mitte und hat etwas scharfe „S“-Laute. Mit dem Titel lässt sich die Raumakustik sehr gut testen: Wenn die Stimme von links oder rechts zu hören ist, passt etwas mit der Raumakustik nicht.
Interpret: Esbjörn Svensson Trio
Album: Tuesday Wonderland
Titel: The Goldhearted Miner
Der Titel beginnt mit einem verfremdeten Piano. Hierzu wurde in Glas auf die Saiten gelegt, damit es ein wenig scheppert. Anschließend kommen Snare-Drums hinzu und ein Schlagzeug bestehend aus einem nur mit Besen gespieltem Snare. Schlechte Lautsprecher bringen die mit Besen gespielte Snare – die nicht besonders laut ist, aber den ganzen Song trägt – nicht richtig rüber. Das Piano klingt bei guten Lautsprechern wunderbar räumlich und hat einen ganz leichten Peak im oberen Mittenbereich. Wenn der Lautsprecher das aufzeigt, klingt er „echt“. Auf guten Lautsprechern hört man die Obertöne vom Kontrabass, auf schlechten Boxen klingt das nur nach „Bumm“. Die Obertöne, die von der Saite erzeugt werden, wenn sie auf dem Griffbrett entlang schwingt und Vibrationen erzeugt, hört man auf verschieden Lautsprechern unterschiedlich gut.
Interpret: Grace Jones
Album: Island Life
Titel: Private Life
Ein Titel aus den 80ern, der nicht laut gemastert wurde. Über gute Lautsprecher hört man gut, wie die Percussion im Stereobild verteilt wurden, so dass man den Eindruck hat, alles würde im Raum umher schwirren.
Vielleicht hilft Dir ja der eine oder andere Titel beim Testen
Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
wir hatten hier viewtopic.php?p=202049#p202049 schon mal über diese nicht unumstrittenen Aufnahmen diskutiert.
Viele Grüße
Matthias
wir hatten hier viewtopic.php?p=202049#p202049 schon mal über diese nicht unumstrittenen Aufnahmen diskutiert.
Viele Grüße
Matthias