Aktivboxen Innenverkabelung
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 5658
- Registriert: 25.01.2008, 15:17
- Wohnort: Schweitenkirchen
- Kontaktdaten:
Hallo Leute,
ich bedanke mich ausdrücklich bei allen Beitragenden!
Es ist ja ordentlich was an Empfehlungen zusammengekommen! Wie ich anfangs schrieb, bevorzuge ich starre Leiter, brauche die Flexibilität von Litzen nicht und meine vollmaterielle Leiter häufig als vorteilhaft beschrieben gefunden zu haben. Diese Aussage muss hier keine Diskussion auslösen, denn die Vorteile scheinen nicht immer und überall eindeutig nachvollziehbar zu sein.
In diesem Sinne bitte ich zu bedenken, daß weder meine Lautsprecher, noch Hörbedingungen, noch der Rest meiner Musikanlage(n) zum hochauflösenden "High-End" gehören. Die Innenverkabelung soll halt solide und gehobener Qualität angemessen sein. Silberdrähte werden bei allem Respekt gegenüber möglichen Vorteilen ganz einfach aus Kostengründen herausfallen. Aber ich schaue mir natürlich alle Empfehlungen genauer an und melde mich dann wieder.
Was mir noch fehlt sind konkrete Empfehlungen für die Verkabelung der Versorgung von Endstufen, Regelelektronik und Weichen. Es könnte ja sein, daß da etwas andere Auswahlkriterien oder Erfahrungen gelten als bei der Chassisverdrahtung...
Und in Beantwortung von Thomas' Frage: Ja, ich benutze die Regelungen und beabsichtige die alten koaxialen Verbindungen zu ersetzen. Auch hier sehe ich Silber eher nicht.
Grüße,
Winfried
5075
ich bedanke mich ausdrücklich bei allen Beitragenden!
Es ist ja ordentlich was an Empfehlungen zusammengekommen! Wie ich anfangs schrieb, bevorzuge ich starre Leiter, brauche die Flexibilität von Litzen nicht und meine vollmaterielle Leiter häufig als vorteilhaft beschrieben gefunden zu haben. Diese Aussage muss hier keine Diskussion auslösen, denn die Vorteile scheinen nicht immer und überall eindeutig nachvollziehbar zu sein.
In diesem Sinne bitte ich zu bedenken, daß weder meine Lautsprecher, noch Hörbedingungen, noch der Rest meiner Musikanlage(n) zum hochauflösenden "High-End" gehören. Die Innenverkabelung soll halt solide und gehobener Qualität angemessen sein. Silberdrähte werden bei allem Respekt gegenüber möglichen Vorteilen ganz einfach aus Kostengründen herausfallen. Aber ich schaue mir natürlich alle Empfehlungen genauer an und melde mich dann wieder.
Was mir noch fehlt sind konkrete Empfehlungen für die Verkabelung der Versorgung von Endstufen, Regelelektronik und Weichen. Es könnte ja sein, daß da etwas andere Auswahlkriterien oder Erfahrungen gelten als bei der Chassisverdrahtung...
Und in Beantwortung von Thomas' Frage: Ja, ich benutze die Regelungen und beabsichtige die alten koaxialen Verbindungen zu ersetzen. Auch hier sehe ich Silber eher nicht.
Grüße,
Winfried
5075
VdH CS-16 ist die genaue Bezeichnung, war in der B&W 803 D1 auch drin, wird in der aktuellen auch noch verwendet. Dabei handelt es sich um versilberte Litze mit 1,6qmm.
Leider oxidiert dieser Draht und setzt Grünspan an, so wie in meiner B&W.
Winfried,
der schon erwähnte 6N OCC solo Draht eignet sich hervorragend für Platinen, gibt es von 0,2qmm bis 6qmm.
Wenn du Interesse hast schicke ich dir gern was zum testen, habe ihn ihn Kupfer und versilberten Kupfer.
Vg Harald
Leider oxidiert dieser Draht und setzt Grünspan an, so wie in meiner B&W.
Winfried,
der schon erwähnte 6N OCC solo Draht eignet sich hervorragend für Platinen, gibt es von 0,2qmm bis 6qmm.
Wenn du Interesse hast schicke ich dir gern was zum testen, habe ihn ihn Kupfer und versilberten Kupfer.
Vg Harald
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9162
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo,
VdH CS-16 hat nach AWG 16 mit 1,27qmm Querschnitt, VdH CS-14 hat ca.2qmm (AWG14)
Das hauseigene HULLIFLEX Isoliermaterial ist halogenfrei (kein PVC) und das suggeriert somit, dass Kupfer nicht zu CuCl2 wird.
Versilberung auf Kupfer sollte kein Grünspan bilden, es sei denn, sie hat sich in Luft aufgelöst (Silberoxid ist ein weißes Pulver). Vielleicht hat zu viel Flussmittel beim Löten aggressive Reste hinterlassen.
Ich habe eine Rolle CS-16, mit dem ich nur gelegentlich Verdrahtung mache. Es gibt eben viele bessere Kabel...
Keine späten Anzeichen von Grünspan.
VdHul empfahl einst, die Lötspitze vorher über einen Silberlöffel zu schaben, wenn man versilberte Kabel lötet, ich benutze seither (und das ist schon seehr lange) WBT Silberlot. Er riet, am Ende die Ummantelung mit den Drähten leicht verschmelzen zu lassen, um Kapillarwirkung zwischen den Litzendrähten zu reduzieren.
Er sagte auch, dass die Versilberung aufwändiger durch mehrere Bäder geschieht, um die Walkarbeit der Kabel an Umlenkrollen zu reduzieren. Die Verringerung von Mikrorissen sollte eine gleichmäßigere Oberfläche und Versilberung erreichen. Marketing-Blabla?
Grüße
Hans-Martin
Hallo Hans Martin,
da hast du wohl Recht mit der AWG Größe, ist aber auch nicht so dramatisch ob nun 1,6 oder 1,3qmm.
Das Kabel mit Grünspan war am HT, davon habe ich Fotos gemacht.
Vielleicht gibt es auch mehrere Sorten davon das dieser Draht blank war, war definitiv nicht verlötet.
OEM, Suchbegriff Umbau Lautsprecher, so habe ich den Thread auch wieder gefunden.
Gruß Harald
da hast du wohl Recht mit der AWG Größe, ist aber auch nicht so dramatisch ob nun 1,6 oder 1,3qmm.
Das Kabel mit Grünspan war am HT, davon habe ich Fotos gemacht.
Vielleicht gibt es auch mehrere Sorten davon das dieser Draht blank war, war definitiv nicht verlötet.
OEM, Suchbegriff Umbau Lautsprecher, so habe ich den Thread auch wieder gefunden.
Gruß Harald
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 574
- Registriert: 24.11.2019, 11:48
- Wohnort: Zürich
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9162
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Dirk,
weißt du, von welchem Hersteller die Anschlussklemmen sind? Dynavox?
Da würde ich für den Hochton auf WBT Nextgen umrüsten.
Massive vergoldete Messingteile sind für den Hochton suboptimal, wenn man Bananas am Kabel hat, kann man versuchen, die Überwurfmutten abzuschrauben, den festen Sitz des Steckers schränkt das nicht ein, aber das elektrische Feld muss nicht über den großen Querschnitt springen.
Ich seheim Foto Abstand zwischen Hin- und Rückleiter, das widerspricht der Anforderung für LS-Kabel an geringste Schleifeninduktivität, Kapazität ist ein dem untergeordnetes Thema.
Wenn das Isoliermaterial es zulässt, würde ich die zusammengehörenden Kabel verdrillen, um die Induktivität zu senken und mechanische Schwingungen zu reduzieren. Soweit die Theorie. Aber vielleicht gefällt dir der lose freischwingende Aufbau (ohne Hintergedanken / Unterton). Dann wäre aber auch das Oyaide Explorer V2 vermutlich nicht die erste Wahl.
Wenn man die Kabel optimieren will, dürfte man darüber nachdenken, ob man nicht die Terminals bei den MT /HT Gehäusen entfernt und durch die Öffnungen die Kabel ohne Unterbrechung vom Chassis zu den Klemmen der unteren Gehäuse (und identischen Kabeltyp zu den Hypex-Modulen) führt, dort mit Bananas oder Kabelschuh trennbar anschließt. Kabelschuhe hätten den Vorteil, dass das Kabel nicht im weiten Bogen geführt werden muss, sondern den kürzesten Weg finden kann.
Die Grundidee ist, viele Übergänge, verschiedene Metalle, Querschnitte, etc. zu vermeiden, und durch möglichst große Homogenität von den Hypex zu den Chassis zu ersetzen.
Grüße
Hans-Martin
weißt du, von welchem Hersteller die Anschlussklemmen sind? Dynavox?
Da würde ich für den Hochton auf WBT Nextgen umrüsten.
Massive vergoldete Messingteile sind für den Hochton suboptimal, wenn man Bananas am Kabel hat, kann man versuchen, die Überwurfmutten abzuschrauben, den festen Sitz des Steckers schränkt das nicht ein, aber das elektrische Feld muss nicht über den großen Querschnitt springen.
Ich seheim Foto Abstand zwischen Hin- und Rückleiter, das widerspricht der Anforderung für LS-Kabel an geringste Schleifeninduktivität, Kapazität ist ein dem untergeordnetes Thema.
Wenn das Isoliermaterial es zulässt, würde ich die zusammengehörenden Kabel verdrillen, um die Induktivität zu senken und mechanische Schwingungen zu reduzieren. Soweit die Theorie. Aber vielleicht gefällt dir der lose freischwingende Aufbau (ohne Hintergedanken / Unterton). Dann wäre aber auch das Oyaide Explorer V2 vermutlich nicht die erste Wahl.
Wenn man die Kabel optimieren will, dürfte man darüber nachdenken, ob man nicht die Terminals bei den MT /HT Gehäusen entfernt und durch die Öffnungen die Kabel ohne Unterbrechung vom Chassis zu den Klemmen der unteren Gehäuse (und identischen Kabeltyp zu den Hypex-Modulen) führt, dort mit Bananas oder Kabelschuh trennbar anschließt. Kabelschuhe hätten den Vorteil, dass das Kabel nicht im weiten Bogen geführt werden muss, sondern den kürzesten Weg finden kann.
Die Grundidee ist, viele Übergänge, verschiedene Metalle, Querschnitte, etc. zu vermeiden, und durch möglichst große Homogenität von den Hypex zu den Chassis zu ersetzen.
Grüße
Hans-Martin
Hallo Dirk,
an deiner Stelle wuerde ich als Erste die fetten WBT Klemmen in Nirvana schicken und die Innenkabel nach Aussen rausfueren die externe Kabel ohne Banana Stecker direkt mit einer Luesterklemme aus Messing die kleinstmoegliche Querschnitt was auf einander treffende Kabel erlauben verbinden. Die Dichtigkeit laesst sich mit Montagekleber (nur ganz wenig) wieder herstellen und zum Versetzen in Originalzustand laesst sich leicht entfernen.
Gruesse
Stanislaw
an deiner Stelle wuerde ich als Erste die fetten WBT Klemmen in Nirvana schicken und die Innenkabel nach Aussen rausfueren die externe Kabel ohne Banana Stecker direkt mit einer Luesterklemme aus Messing die kleinstmoegliche Querschnitt was auf einander treffende Kabel erlauben verbinden. Die Dichtigkeit laesst sich mit Montagekleber (nur ganz wenig) wieder herstellen und zum Versetzen in Originalzustand laesst sich leicht entfernen.
Gruesse
Stanislaw