ConvoProxy (Convolving Proxy System)
Hallo Albert,
ein Upsampling wird nur dann besser klingen, wenn es mit dem Rekonstruktionsfilter des (Oversampling-)DAC harmoniert. Bei NOS sieht die Sache anders aus als beim "normalen" Oversampling-DAC. Bei letzterem wird das Klangbild weicher und zugleich detaillierter. Eine "Überschärfung" kann ich nicht feststellen. Möglicherweise harmoniert das Upsampling nicht mit dem NOS-Modus.
Grüße
Fujak
ein Upsampling wird nur dann besser klingen, wenn es mit dem Rekonstruktionsfilter des (Oversampling-)DAC harmoniert. Bei NOS sieht die Sache anders aus als beim "normalen" Oversampling-DAC. Bei letzterem wird das Klangbild weicher und zugleich detaillierter. Eine "Überschärfung" kann ich nicht feststellen. Möglicherweise harmoniert das Upsampling nicht mit dem NOS-Modus.
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Fujak
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Hi,
ich muss aber sagen, dass ich mit dem Upsampling von ConvoFS ubnd ConvoProxy auch nicht ganz glücklich bin.
Ich kann soxr auch im streamer aktivieren, vorallem auch Parameter einstellen - so gefällt es mir besser.
Liegt evtl. auch daran, dass wesentlich mehr Daten übers Netzwerk müssen, vielleicht ist das klanglich ein Nachteil.
Gruß,
Erich
ich muss aber sagen, dass ich mit dem Upsampling von ConvoFS ubnd ConvoProxy auch nicht ganz glücklich bin.
Ich kann soxr auch im streamer aktivieren, vorallem auch Parameter einstellen - so gefällt es mir besser.
Liegt evtl. auch daran, dass wesentlich mehr Daten übers Netzwerk müssen, vielleicht ist das klanglich ein Nachteil.
Gruß,
Erich
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Hallo Fujak,
danke für die Erläuterung - wieder was gelernt, klingt plausibel.
Mein NOS Dac hat kein Rekonstruktionsfilter (Manche halten Geräte dieser Bauart ja für konstruktiv defekt).
Aber vielleicht ist der Grund doch noch woanders zu suchen: Weil dieser Dac nicht intern upsampled, habe ich bisher immer darauf geachtet, dass alles 1:1 an ihn durchgereicht wird. Auch die Digital output Einstellungen im Linn ließ ich deshalb bisher immer auf "raw".
Mit ConvoProxy habe ich mich nun erstmals "getraut" mit Wandlung nicht nur in wav, sondern auch in höhere Taktraten zu spielen. "Ohne" klingt es mit minim > convoproxy > G-Linn > NOS-Dac besser. Ist auch reproduzierbar und unabhängig davon, ob auf 96 oder 192 khz gewandelt wird.
ABER:
Wo ich schon mal dabei war, habe ich mich anschließend auch mal mit den Einstellungen der Linn-Software befasst und auch dort mal mit den Digital Output Einstellungen gespielt. Und: das ist deutlich besser!
Also: minim > convoproxy OHNE Upsampling > G-Linn MIT Upsampling zum Dac klingt hier sehr fein. Ob es besser ist als das bisherige "passthrough" beim Linn muss ich noch in Ruhe ausprobieren. Erster Eindruck aber - für mich überraschend - ist: 192 Khz out im Linn ist hier die bisher beste Wahl auf dem Weg zu einem NOS Dac dieser Bauart.
Vielleicht ist die Hochtaktung im Linn ja auch einfach die jitter-ärmere.
FG - Albert
danke für die Erläuterung - wieder was gelernt, klingt plausibel.
Mein NOS Dac hat kein Rekonstruktionsfilter (Manche halten Geräte dieser Bauart ja für konstruktiv defekt).
Aber vielleicht ist der Grund doch noch woanders zu suchen: Weil dieser Dac nicht intern upsampled, habe ich bisher immer darauf geachtet, dass alles 1:1 an ihn durchgereicht wird. Auch die Digital output Einstellungen im Linn ließ ich deshalb bisher immer auf "raw".
Mit ConvoProxy habe ich mich nun erstmals "getraut" mit Wandlung nicht nur in wav, sondern auch in höhere Taktraten zu spielen. "Ohne" klingt es mit minim > convoproxy > G-Linn > NOS-Dac besser. Ist auch reproduzierbar und unabhängig davon, ob auf 96 oder 192 khz gewandelt wird.
ABER:
Wo ich schon mal dabei war, habe ich mich anschließend auch mal mit den Einstellungen der Linn-Software befasst und auch dort mal mit den Digital Output Einstellungen gespielt. Und: das ist deutlich besser!
Also: minim > convoproxy OHNE Upsampling > G-Linn MIT Upsampling zum Dac klingt hier sehr fein. Ob es besser ist als das bisherige "passthrough" beim Linn muss ich noch in Ruhe ausprobieren. Erster Eindruck aber - für mich überraschend - ist: 192 Khz out im Linn ist hier die bisher beste Wahl auf dem Weg zu einem NOS Dac dieser Bauart.
Vielleicht ist die Hochtaktung im Linn ja auch einfach die jitter-ärmere.
FG - Albert
Hallo Albert,
ein Upsampling wird nur dann besser klingen, wenn es mit dem Rekonstruktionsfilter des (Oversampling-)DAC harmoniert. Bei NOS sieht die Sache anders aus als beim "normalen" Oversampling-DAC. Bei letzterem wird das Klangbild weicher und zugleich detaillierter. Eine "Überschärfung" kann ich nicht feststellen. Möglicherweise harmoniert das Upsampling nicht mit dem NOS-Modus.
Grüße
Fujak
Liebe ConvoProxy-Freunde,
ich habe gestern die Testversion Build 196 installiert und heute bei bestimmten Passagen von ausgewählten Musikstücken Kratzgeräusche festgestellt. Nachdem ich längere Zeit mit Fehlersuche beschäftigt war und sogar schon meine Lautsprecher in Verdacht hatte, konnte ich als Übeltäter der hörbaren Unsauberkeit das Build 196 von ConvoProxy in Verbindung mit Convolving (Acourate-Filter) identifizieren. Nachdem Build 128 auf der Synology zurück installiert wurde, war meine kleine Hörwelt wieder in Ordnung ... .
Michael ist informiert und ich werde über das Ergebnis berichten.
Viele Grüße,
Oliver
ich habe gestern die Testversion Build 196 installiert und heute bei bestimmten Passagen von ausgewählten Musikstücken Kratzgeräusche festgestellt. Nachdem ich längere Zeit mit Fehlersuche beschäftigt war und sogar schon meine Lautsprecher in Verdacht hatte, konnte ich als Übeltäter der hörbaren Unsauberkeit das Build 196 von ConvoProxy in Verbindung mit Convolving (Acourate-Filter) identifizieren. Nachdem Build 128 auf der Synology zurück installiert wurde, war meine kleine Hörwelt wieder in Ordnung ... .
Michael ist informiert und ich werde über das Ergebnis berichten.
Viele Grüße,
Oliver
Hallo Oliver,
das hört sich nach Verzerrungen an. Probiere doch mal aus, die DRC-Pre-Abschwächung auf der DRC-Filter-Seite mit dem Wert 3 zu versehen. Möglicherweise ist es damit behoben. Diverse Aufnahmen steuern schamlos bis nahe 0 aus und lassen keinen Headroom mehr. Wenn dann noch die Acourate-Filter ebenfalls die volle Gain-Kompensation auf Makro4 beinhalten, sind Verzerrungen nicht zu vermeiden.
Würde mich interessieren,ob es geholfen hat.
Grüße
Fujak
das hört sich nach Verzerrungen an. Probiere doch mal aus, die DRC-Pre-Abschwächung auf der DRC-Filter-Seite mit dem Wert 3 zu versehen. Möglicherweise ist es damit behoben. Diverse Aufnahmen steuern schamlos bis nahe 0 aus und lassen keinen Headroom mehr. Wenn dann noch die Acourate-Filter ebenfalls die volle Gain-Kompensation auf Makro4 beinhalten, sind Verzerrungen nicht zu vermeiden.
Würde mich interessieren,ob es geholfen hat.
Grüße
Fujak
Hallo Fujak,
genau das liebe ich an diesem Forum: Hier wird einem fast in Echtzeit geholfen !
Dein Tipp mit der Abschwächung um 3dB löst mein Problem mit der Build 196 und nun bleibt sie auch (zunächst) installiert. Ich werde Michael gleich darüber in Kenntnis setzen und für alle LoCo-Fans darf ich verkünden, dass eine Anfrage an Frank (frankl) zur Implementierung seines Programms zum Erstellen eigener Filter in ConvoProxy angedacht ist.
Besten Dank für die schnelle Hilfe & viele Grüße,
Oliver
genau das liebe ich an diesem Forum: Hier wird einem fast in Echtzeit geholfen !
Dein Tipp mit der Abschwächung um 3dB löst mein Problem mit der Build 196 und nun bleibt sie auch (zunächst) installiert. Ich werde Michael gleich darüber in Kenntnis setzen und für alle LoCo-Fans darf ich verkünden, dass eine Anfrage an Frank (frankl) zur Implementierung seines Programms zum Erstellen eigener Filter in ConvoProxy angedacht ist.
Besten Dank für die schnelle Hilfe & viele Grüße,
Oliver
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- Aktiver Hörer
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- Registriert: 13.09.2011, 22:03
Anfrage
Hallo,
da ich leider kein gutes Englich spreche , würde hier evtl. sich einer bereit erklären wie man ConvoProxy installiert und zum laufen bringt?
Und was die Vorraussetzungen sind, wenn ich das richtig verstanden habe muss man den doppelten Speicherplatz auf dem NAS haben?
Weil die Dateien auf den NAS umcodiert werden zu WAV?
Meine NAS wäre eine DS220+.
Wie gesagt es wäre nett, wenn es eine kurze deutsche Erklärung gäbe.
Gruß
Holger
da ich leider kein gutes Englich spreche , würde hier evtl. sich einer bereit erklären wie man ConvoProxy installiert und zum laufen bringt?
Und was die Vorraussetzungen sind, wenn ich das richtig verstanden habe muss man den doppelten Speicherplatz auf dem NAS haben?
Weil die Dateien auf den NAS umcodiert werden zu WAV?
Meine NAS wäre eine DS220+.
Wie gesagt es wäre nett, wenn es eine kurze deutsche Erklärung gäbe.
Gruß
Holger
Hallo Holger,
ich fürchte, mit einer kurzen deutschen Zusammenfassung ist es nicht getan. Ich hatte mal eben damit angefangen. Doch nach einer Viertelstunde bin ich immer noch an den Ausführungen zur Installation und den Voraussetzungen dazu.
Mein Vorschlag daher, den Google Translator für die Dokumentationsseiten von ConvoProxy zu bemühen. Ich habe das eben ausprobiert. Das klappt hinreichend gut - und beantwortet wirklich alle grundlegenden Fragen.
Für den Rest gibt es ja dann diesen Thread.
So kann ich schon vorab beantworten: Den doppelten Speicherplatz braucht man nur bei ConvoFS. ConvoProxy macht das gewissermaßen on the fly.
Viel Erfolg
Fujak
ich fürchte, mit einer kurzen deutschen Zusammenfassung ist es nicht getan. Ich hatte mal eben damit angefangen. Doch nach einer Viertelstunde bin ich immer noch an den Ausführungen zur Installation und den Voraussetzungen dazu.
Mein Vorschlag daher, den Google Translator für die Dokumentationsseiten von ConvoProxy zu bemühen. Ich habe das eben ausprobiert. Das klappt hinreichend gut - und beantwortet wirklich alle grundlegenden Fragen.
Für den Rest gibt es ja dann diesen Thread.
So kann ich schon vorab beantworten: Den doppelten Speicherplatz braucht man nur bei ConvoFS. ConvoProxy macht das gewissermaßen on the fly.
Viel Erfolg
Fujak
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- Beiträge: 195
- Registriert: 13.09.2011, 22:03
Nein, ConvoFS benötigt ein wenig zusätlichen Speicherplatz, um alle Files mit Ihren Tags allerdings ohne Inhalt abzulegen,Manger_Fan hat geschrieben: ↑06.03.2021, 09:20 @FujakSuper Danke das hat mir schonmal geholfen.Weil doppelter Speicherbedarf wäre mir zu aufwändig.Den doppelten Speicherplatz braucht man nur bei ConvoFS. ConvoProxy macht das gewissermaßen on the fly
Gruß
Holger
weit entfernt von doppeltem Speicherplatz, man braucht dazu nicht wirklich viel Platz.
Der Proxy braucht keinen extra Platz, nur den Platz für das Installationspaket selbst.
Grüsse Jürgen
Ein besonderes Osterei - Convolving für Streamingdienste
Hallo zusammen,
vorgestern Abend informierte mich Michael, dass es ihm endlich gelungen sei, den Stream von Streaming-Diensten (Tidal) erfolgreich zu convolven. Das ist m.E. ein entscheidender Durchbruch für ein Feature, auf das sicher schon viele warten. Es wird sicher noch viele Wochen dauern, bis das Feature so weit entwickelt sein wird, dass es in einem offiziellen Release implementiert sein wird.
In den kommenden Tagen wir es in der Testing-Sektion ein erstes Test-Build zum downloaden geben. Dabei wird es eine Reihe von funktionalen Einschränkungen geben:
- Es wird nur einen 24-bit FLAC output geben
- Keine WAV-Umwandlung
- Keine Presets
- Kein Seeking innerhalb eines Files
- bei LINN-Streamern muss man eine relativ lange Zeit in Kauf nehmen, bis der erste Ton kommt
Dennoch finde ich die Aussicht, endlich auch Internet-Radio und Streaming-Dienste convolven zu können, phantastisch gut - und wer weiß, was Michael von den genannten Einschränkungen im Laufe der Zeit noch beheben kann.
Grüße
Fujak
vorgestern Abend informierte mich Michael, dass es ihm endlich gelungen sei, den Stream von Streaming-Diensten (Tidal) erfolgreich zu convolven. Das ist m.E. ein entscheidender Durchbruch für ein Feature, auf das sicher schon viele warten. Es wird sicher noch viele Wochen dauern, bis das Feature so weit entwickelt sein wird, dass es in einem offiziellen Release implementiert sein wird.
In den kommenden Tagen wir es in der Testing-Sektion ein erstes Test-Build zum downloaden geben. Dabei wird es eine Reihe von funktionalen Einschränkungen geben:
- Es wird nur einen 24-bit FLAC output geben
- Keine WAV-Umwandlung
- Keine Presets
- Kein Seeking innerhalb eines Files
- bei LINN-Streamern muss man eine relativ lange Zeit in Kauf nehmen, bis der erste Ton kommt
Dennoch finde ich die Aussicht, endlich auch Internet-Radio und Streaming-Dienste convolven zu können, phantastisch gut - und wer weiß, was Michael von den genannten Einschränkungen im Laufe der Zeit noch beheben kann.
Grüße
Fujak