TEAC WAP-V 6000

wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Gert,

vielen Dank auf jeden Fall für die Mühe mit der WAP-V6000 Analyse!! :cheers:
Wenn's auch "bad-news" ist, haben wir doch jetzt wenigstens Gewissheit aus berufenem Munde! :roll:

Nochmal zum Mitdenken: Heisst das nun, dass Verbesserung des Jitterverhaltens am WAP-V6000 SPDIF nur durch Verwendung von Big Ben oder ähnlichen (Teuer-)Geräten geht, die auf die jeweils momentan laufende Datenrate auf dem SPDIF synchronisieren? Oder was ginge noch?

Gruss,
Winfried
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Gert,
vielen Dank für die Mühe.
Aber ich glaube, der Teac ist ohnehin ein technisches Wunder und liefert auch so ein ordentliches Signal. :mrgreen:
Ich bin in jedem Fall weiterhin sehr zufrieden und habe keinen Optimierungsbedarf in Richtung teureres Geraffel.
Kommt Zeit, kommen andere Geräte.
Vielleicht bringt Teac irgendwann ein verbessertes Gerät. Dann schaun´ mer mal.

@ Winfried
Das war leider ein One-hit-wonder sozusagen. Es war auch kein ultimatives Schnäppchen, aber wohlfeil genug.
Schau halt bei 123, da werden ständig 256 GB SSDs angeboten. Für um die 300,- € bekommst Du da täglich welche.

Jrüsse,
Kai
Franz
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Beitrag von Franz »

Kai, die SSds sind natütlich vorteilhaft, weil eben völlig geräuschlos, aber der Nachteil ist die Speicherkapazität. Ich hab meine Festplatte ja inzwischen randvoll gepackt mit 1,5 TB. Dafür gibt´s wohl noch keine SSDs, wenn doch, sind die doch viel zu teuer.

Ich muß auch sagen, der Teac Mediaplayer ist für mich eine Übergangslösung, bis der Linn Sneaky bei mir einzieht, warte nur noch darauf, ob der Sneaky auch dieses neue audioboard noch erhält, dann greif ich zu. Der Teac liefert in Anbetracht seines Preises eine Supervorstellung, das möchte ich mal ganz klar zum Ausdruck bringen. Hinsichtlich Funktionalität und Bedienbarkeit unschlagbar. Da kann sogar ich als ausgewiesener Laie alles fehlerfrei bedienen. :mrgreen: Und in Verbindung mit dem Big Ben und dem externer Wandler liefert er eine klangliche Vorstellung, die kaum noch Wünsche offen läßt, es sei denn, man hat einen Linn DS mal gegengecheckt. Der ist aber auch preislich dann um einiges teurer.

Ich bin nach wie vor jedoch sehr froh über dieses Gerät. Als Einstieg in die streaming-Welt war das für mich der überzeugende Durchbruch.

Gruß
Franz
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Liebe Freunde,
vor ein paar Tagen hat mich ein nicht ganz so treuer Freund verlassen:
Meine neue (gebrauchte) SSD wurde auf einmal nicht mehr vom Teac erkannt. :cry:
Erst habe ich es in einen kausalen Zusammenhang mit dem Ausbau derselben gestellt. Wegen des angedachten Umbaus des Teac auf BNC für den SPDIF Ausgang hatte ich die SSD abgeklemmt und nach dem neuerlichen Zusammenbau funktionierte sie dann auch noch.
Dann habe ich noch ein bißchen Musik rüberkopiert und dann war essig. "Server nicht gefunden."
Da hatte ich erst den treuen Teac-Freund im Verdacht, aber nachdem ich dann die alte (aber treue) HD eingebaut habe, lief wieder alles.
SSD kaputt?
Kurz mit dem Programm meines Premium-Arbeitgebers gescheckt. Platte wurde als solche erkannt, da aber unter Linux formatiert konnte ich nicht darauf zugreifen. Also doch nicht defekt?
Doch!
Nach einer ausführlicher Recherche mußte ich feststellen, daß die Lebensdauer der SSDs durch die Flashzellen auf einige tausend (kommt immer auf die Platte an, respektive ob sie einen sog. Trim-Controller hat) Schreib-/Lesezyklen beschränkt ist. Und man sollte die Platten auch nur bis max. 75% füllen.
UND Samsung SSD der ersten Generation sind besonders schnell hinüber. :oops: Und eine solche hatte ich erworben. Kruzifix nochmal!
Das von mir Erlebte haben diverse Leute mit ihren Samsungs erlebt.

Was aber besonders nett von den Samsung-Leuten ist: Sie reparieren noch nicht mal ihre eigenen SSDs.
Hätte ich 600,-€ für das Teil gelegt, könntet Ihr mich jetzt für eine ganze Weile in Stadelheim besuchen.

Aber grundsätzlich haben alle (älteren) SSDs dieses Problem. Und wenn ich das richtig sehe, dann läuft der Trim-Controller auch nur unter Win 7.
Also Finger weg von den Teilen!

Nun zum eigentlichen Thema: Umbau SPDIF auf BNC am Teac.

Leider kann ich auch von dieser Front nichts Positives berichten.
Wie Ihr den folgenden Bildern unschwer entnehmen könnt, ist es fast unmöglich, in das Teil eine BNC Buchse einzubauen. Zum einen sind die vier Cinch-Buchsen eine Einheit, zum anderen kommt man auch nur an die Massebahnen ran. Die Signalleiter gehen versteckt nach unten auf die Platine. Und da ich kein Gert bin, traue ich mich natürlich nicht, das Ding komplett auseinanderzurupfen, denn ich gehe auch davon aus, daß einige Bauteile empfindlich auf statische Ladung reagieren. Und was weiß denn ich, wann ich statisch geladen bin und wann nicht.
Erschwerend kommt auch noch der billige Aufbau des Gehäuses dazu.
Es wäre zwar rückwärtig noch Platz, aber das ist eine gelochte Plastikwand. Man könnte jetzt einfach eine Aluplatte hinterkleben, aber die müßte ich erstmal auf Maß bringen, Loch rein, etc.
Werkstatt? Fehlanzeige! Ein Ärgernis.

Das erste Bild zeigt die vier Cinch-Buchsen von hinten, mit den Massebahnen:

Bild

Dieses Bild zeigt die vier Cinch-Buchsen:

Bild

Hier seht Ihr dann nochmal die Rückseite:

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Wenn man sich traute, die Platine rauszunehmen und dann auch noch eine Ständerbohrmaschine hätte, dann wäre es ein Klacks.

Oder hat jemand eine bessere Idee?

Gruß,
Kai
wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Kai,

ich habe drei Ideen, vielleicht etwas unkonventionell :wink: :

1. Neben den momentanen Buchsen sind ja bereits Kühllöcher. :roll: Man könnte dieses Buchsenupgrade also in diesen Bereich legen, also vorsichtig ein Loch für die BMC Buchse bohren, diese dort befestigen und parallel zur jetzigen Cinch Buchse mit Koax verdrahten. So bleiben beide bestehen.

2. Eines der Kühlungslöcher so weit aufbohren, daß ein Koaxkabel durchpasst und dieses einseitig mit BNC an den Wadia und im Teac parallel zur Cinch-Buchse anlöten.

3. Alle vier Buchsen ausbauen brächte den Verlust der drei anderen Cinch Anschlüsse mit sich, weil alle vier in einem Bautel zusammengefasst sind. Nun könnte dieses Viererbautel vier ausbauen/auslöten und dafür ein mal BNC und drei mal Cinch direkt in den freien Gehäuselöchern festschrauben Die vier neuen Buchsen würden dann mit entsprechenden Koaxkabeln wieder mit der Platine verbunden.

Die Ideen bedingen natürlich Gehäusewandstabilität und falls diese nicht ausreichend scheint, lassen sich auch Wandverstärkungen (von innen) denken.

Nun, einfach wird das alles sicher nicht, ist halt eine Frage der Nutzeneinschätzung. Meine Ideen sollen auch nur Anstösse für bessere Ideen geben. :cheers:

Gruß,
Winfried

1662
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Aktivboxer
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Beitrag von Aktivboxer »

Hallo Kai,

SSD`s sind ja grundsätzlich eine tolle Sache. Grundsätzlich vertraue ich hierbei auf the one and only: Intel.

Besser nur unter W7. Trim scheint wichtig zu sein. Seit nunmehr einem Jahr ist die Boot-Platte bei mir eine SSD im "großen PC".
Habe wegen der guten Erfahrung auch im Musik-Server als Boot-Platte eine winzige SSD verbaut.

Thema TEAC:
Da Du wohl auf die Vierergruppe Cinch verzichten kannst, würde ich dieses Buchsenfeld komplett entfernen!
Der Ausbau der Platine ist natürlich notwendig. Die hinteren Pins würde ich mit einem (wirklich) gutem Schrägschneider kurz über den Lötstellen trennen. Damit kann man mit weniger Hitze die Lötstützpunkte säubern.
Auf der gelochten Rückwand würde ich dann eine BNC-Flanschbuche einbauen. Vorteil: Die Haupbohrung muss nicht ganz präzise sein und mit vier Minitreibschrauben hält das Ding richtig gut. Als Verbindung ein Stück RG179 - dünn und flexibel und 75 Ohm.

Trau Dich! :cheers:

Viele Grüße

Lutz
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

aston456 hat geschrieben:Nun zum eigentlichen Thema: Umbau SPDIF auf BNC am Teac.
Leider kann ich auch von dieser Front nichts Positives berichten.
Wie Ihr den folgenden Bildern unschwer entnehmen könnt, ist es fast unmöglich, in das Teil eine BNC Buchse einzubauen. Zum einen sind die vier Cinch-Buchsen eine Einheit, zum anderen kommt man auch nur an die Massebahnen ran. Die Signalleiter gehen versteckt nach unten auf die Platine.
Hallo Kai
Winfrieds Idee finde ich gar nicht so verkehrt: Loch in Rückwand aufweiten, Kabel durchziehen und direkt anlöten.
Du sagst, Du kommst an die Massebahn heran, dann weißt Du ja, wo der Schirm angelötet wird. Den Innenleiter würde ich dann am Fusspunkt der Buchse an der Leiterplatte anlöten und auf eine Buchse im Signalweg ganz verzichten (kann ja auf der Leiterplatte bleiben, entfernt wäre aber besser). Es reicht ja, wenn am Digitaleingang das Kabel abnehmbar ist.
Damit umgeht man auf der Quelleseite alle Schwierigkeiten mit Steckverbindern deren Fehlanpassung und denkbaren Reflektionen.
Natürlich wäre es noch besser, direkt an den Anpasswiderstand 75 Ohm heranzukommen und dort anzulöten.
Das Kabel darf wegen Reflektionen mangels perfekter Anpassung nicht zu kurz sein, Länge mindestens 75cm. Ich bevorzuge Kabel unter 1m.
Grüße Hans-Martin
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Kai,

Vorsicht beim Anschluss: Die breiten Blechstreifen, die Du verständlicherweise für die Massebahnen hältst, sind die signalführenden Mittelpins der Buchsen. Die Masse sieht man auf Deinem Bild gar nicht, das sind in der Regel bei den gezeigten Buchsen drei Lötpins, die Du erst siehst, wenn Du die Platine ausgebaut und umgedreht hast.

Also meine ganz ehrliche Meinung, ohne Deinen löblichen Drang zum Lötkolben bremsen zu wollen: HF-technisch gesehen gibt es soviele nicht ideale Stoßstellen von der Platine angefangen zu der Buchse - da nun eine BNC-Buchse rein zu würgen wegen deren exaktem HF-Verhalten bzgl. Wellenwiderstand - ich weiß nicht, ob der Schuss beim Anlöten nicht nach hinten losgeht. Wo Du die Masse für das 75Ohm-Verbindungskäbelchen holst, ist ja schon wesentlich bestimmend für den Wellenwiderstand der Übergangsstelle. Da ist die konstruktiv bedingte kleine Unsauberkeit der Cinchbuchse wahrscheinlich vernachlässigbar dagegen. Und aufpassen, die gebräuchlichen BNC-Buchsen sind für den HF- und Kurzzeitmesstechnikbedarf und haben 50 Ohm. Es gibt sie auch in 75 Ohm, aber da muss man explizit darauf achten, dass man die richtigen nimmt. Lass doch die Buchse drin, wie sie ist, aber nimm ein ordentliches Digitalkabel zu Deinem Wadia - das Wyde Eye gibt's wieder bei Thomann, als kleiner Tipp. Ich habe gerade welche bestellt dort.

Viele Grüße
Gert

P.S. Oder Du schlachtest eben so ein Wyde Eye Kabel und lötest es dem Vorschlag von Hans-Martin entsprechen direkt auf die Platine, wenn Du unbedingt löten willst :cheers:
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Franz
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Beitrag von Franz »

Oder Du schlachtest eben so ein Wyde Eye Kabel und lötest es dem Vorschlag von Hans-Martin entsprechen direkt auf die Platine, wenn Du unbedingt löten willst :cheers:
Das würde ich auch so machen, erscheint mir sicherer und sinnvoller.

Gruß
Franz
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Udor
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Beitrag von Udor »

aston456 hat geschrieben:
Aber grundsätzlich haben alle (älteren) SSDs dieses Problem. Und wenn ich das richtig sehe, dann läuft der Trim-Controller auch nur unter Win 7.
Also Finger weg von den Teilen!
Hallo Kai

Kurz zum Thema SSDs.
Trim ist kein Controller sondern ein ATA Befehl der von neueren IDE Controllern benutzt wird um die Perfomance bei SSDs zu erhöhen bzw. zu erhalten. Das Betriebsystem muss damit auch umgehen können. Windowseitig wird das ab Win7 unterstützt, bei Linux ab Kernel 2.6.32 also auch schon ne weile.

Grundsätzliches zu SSDs:
http://de.wikipedia.org/wiki/Solid-State-Drive

Alignment:

http://www.media-addicted.de/alignment- ... ndern/769/

Viel wichtiger bei SSDs ist das Alignment, das verwendete Dateisystem und natürlich der verbaute Controller. In der Tat waren die ersten Generationen da noch sehr anfällig. Wie Lutz schon sagte ist Intel da im moment das maß der Dinge aber die anderen schlafen auch nicht. Da hat sich einiges getan. Die meissten Controller haben interne Verfahren um die Lebensdauer und Perfomance zu erhöhen(z.b. Garbage Collection bei Intel) das hat mit Trim oder dem Betriebssystem erst mal gar nichts zu tun.

So und jetzt weiter mit dem Teac.

Gruß Udo
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Die gezeigten Cinchbuchsen sind derartig schlecht, dass selbst die 2 zusätzlichen Drahtbrücken von diesen Buchsen zu einer 50 Ohm BNC Buchse (auch Fehlanpassung!) noch bessere Ergebnisse bringen können.
Grüße Hans-Martin
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Liebe Freunde,

mit so einer Resonanz, auf dieses mittlerweile abseitige Thema, habe ich nicht gerechnet.
Ist denn jetzt schon Sommerloch?
Nun zu den einzelnen Bemerkungen/Vorschlägen:

@ Gert
Wenn das die Signalleiter sind, dann machte es die ganze Sache ja wesentlich einfacher. Masse zu finden, erscheint (selbst...) mir nicht so schwierig.

Dein weitere Hinweis
Fortepianus hat geschrieben:die gebräuchlichen BNC-Buchsen sind für den HF- und Kurzzeitmesstechnikbedarf und haben 50 Ohm. Es gibt sie auch in 75 Ohm, aber da muss man explizit darauf achten, dass man die richtigen nimmt.
erfüllt mich aber mit Trauer.
Habe ich bislang einen derart unterbelichteten Eindruck bei Dir hinterlassen? :cry:
Als alter FUNKAMATEUR (ehemals mit Lizenz, die ich dann irgendwann habe verfallen lassen (DD0LZ)), ist mir dieser kleine Unterschied durchaus bewußt. Daher habe ich auch diese Buchsen bei 123 ersteigert:
Vier BNC-Einbau-Buchsen 75 Ohm, zwei von SUHNER
. :wink:
Das
ordentliche Digitalkabel
habe ich doch schon längst. Allerdings mit BNC-Steckern, da ich die Anpassung von 75 Ohm zu 110 Ohm zum AES/EBU Eingang beim Wadia vermeiden wollte (und ein Forumsmitglied seines loswerden wollte...).
Aber vielleicht mache ich das, was Du vorschlägst. BNC-Stecker ab, durch die Rückwand führen, mit einem Tropfen Silikon zugentlasten und gut ist´s.

@ Hans-Martin
Das sehe ich genauso, aber da die drei anderen Cinch-Buchsen nur als Analog- und Video-Ausgang dienen, machen die mir keine Sorgen. Den Analogausgang benutze ich nicht und was aus dem Video-Ausgang herauskommt, ist hinreichend. Ob die schlechte Qualität dieses Buchsen zu anderen, negativen Effekten führen, weiß ich natürlich nicht.
Hans-Martin hat geschrieben:Das Kabel darf wegen Reflektionen mangels perfekter Anpassung nicht zu kurz sein, Länge mindestens 75cm. Ich bevorzuge Kabel unter 1m.
Mein Kabel ist 1m lang und sollte somit keine Probleme bereiten.

@ Winfried
wgh52 hat geschrieben:Die Ideen bedingen natürlich Gehäusewandstabilität und falls diese nicht ausreichend scheint, lassen sich auch Wandverstärkungen (von innen) denken.
Ich werde hinten einfach ein Alublech an die Rückwand kleben. Dann sollte es stabil genug sein.

@ SSD
Danke für die weiteren Hinweise.
Jetzt bin ich mal, entgegen meiner sonstigen Gepflogenheiten, relativ schnell auf eine neue Technologie aufgesprungen und muß nun als Dank Lehrgeld bezahlen. Das passiert mir sicherlich nicht nochmal.
Jetzt werde ich heute mal unsere IT-Abteilung mit meiner SSD quälen, aber da habe ich (grundsätzlich...) nicht viel Hoffnung.

Danke, für die zahlreichen Hinweise/Beiträge!

Gruß,
Kai
Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Lieber Kai,
aston456 hat geschrieben:Dein weiterer Hinweis
Fortepianus hat geschrieben:die gebräuchlichen BNC-Buchsen sind für den HF- und Kurzzeitmesstechnikbedarf und haben 50 Ohm. Es gibt sie auch in 75 Ohm, aber da muss man explizit darauf achten, dass man die richtigen nimmt.
erfüllt mich aber mit Trauer.
Habe ich bislang einen derart unterbelichteten Eindruck bei Dir hinterlassen? :cry:
sorry, keinesfalls :cheers: . Ich wollte nur auf einen durchaus gern übersehenen Fallstrick hinweisen, was ich mir in Deinem Fall aber offensichtlich hätte schenken können, wie ich gerade lesen durfte:
aston456 hat geschrieben:Als alter FUNKAMATEUR (ehemals mit Lizenz, die ich dann irgendwann habe verfallen lassen (DD0LZ)), ist mir dieser kleine Unterschied durchaus bewußt. Daher habe ich auch diese Buchsen bei 123 ersteigert:
Vier BNC-Einbau-Buchsen 75 Ohm, zwei von SUHNER
. :wink:
aston456 hat geschrieben:Das
ordentliche Digitalkabel
habe ich doch schon längst. Allerdings mit BNC-Steckern, da ich die Anpassung von 75 Ohm zu 110 Ohm zum AES/EBU Eingang beim Wadia vermeiden wollte (und ein Forumsmitglied seines loswerden wollte...).
Ah Du hast also Ulis Kabel gekauft :cheers: .
aston456 hat geschrieben:Aber vielleicht mache ich das, was Du vorschlägst. BNC-Stecker ab, durch die Rückwand führen, mit einem Tropfen Silikon zugentlasten und gut ist´s.
Kleiner Tipp von der Bastelfraktion: Wenn Du innen im Gehäuse an passender Stelle einen Kabelbinder um das Kabel zurrst, kriegt das Silikon einen besseren Kraftschluss zum Kabel. Aber den Kabelbinder nicht so anknallen, dass der Saft aus dem Kabel tropft :mrgreen: .

Viele Grüße
Gert
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

aston456 hat geschrieben:Aber vielleicht mache ich das, was Du vorschlägst. BNC-Stecker ab, durch die Rückwand führen, mit einem Tropfen Silikon zugentlasten und gut ist´s.
Hallo Kai
Meiner Meinung nach die beste Lösung
...Ob die schlechte Qualität dieses Buchsen zu anderen, negativen Effekten führen, weiß ich natürlich nicht.
Wenn ab dem Anpasswiderstand auf 75 Ohm die Leiterbahnen z.B. 5cm lang sind, gibt es Reflexionen am offenen Ende, dann würde ich die ungenutzte Leiterbahn früh unterbrechen.
Gute allgemeine Information findet man hier:
http://ece.wpi.edu/analog/resources/tra ... online.pdf
und speziell hier auf S.14 wird der kurze Abstecher zur ungenutzten Buchse beschrieben (Stichwort "stub"): http://www.altera.com/literature/an/an2 ... .oss=an224
Da wird auch deutlich, warum man unbenutzte digitale Ausgänge mit dem korrekten Abschlusswiderstand ordentlich terminieren sollte. Ohne das wirkt Reflektion auf andere digitale Ausgänge zurück und die klangliche Auswirkung auf den Analogausgang ist bei manchen CD-playern schon seit 20 Jahren bekannt.
Ausgehend von dieser Seite http://sites.google.com/site/hifacemods ... ttenuators könnte man auch gezielt mit Abschwächern arbeiten, um Störungen zu reduzieren. Da tun sich viele neue Aspekte auf...
Ich werde hinten einfach ein Alublech an die Rückwand kleben. Dann sollte es stabil genug sein.
Darauf würde ich verzichten, mit dem Kunststoff wird das äußere Feld des Koax weniger gestört als mit einer leitfähigen Fläche.
Grüße Hans-Martin
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Christian Kramer
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Beitrag von Christian Kramer »

Hallo Leute,

der Teac WAP-V6000 war einmal hier im Forum ein Geheimtipp, jetzt ist der nicht mehr so angesagt. Ich habe zufällig bei Alternate den Teac für 94,90€ gesichtet, ein wahres Schnäppchen!

Grüße Christian
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