Audioplayer JPlay

Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Ulli,

mit Deinen 2ct kommst Du da jedoch nicht sonderlich weit.

Aber was nichts kostet, taugt auch nichts.

Danke für den Link.

Gruß

Bernd Peter
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alsterfan
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Beitrag von alsterfan »

modmix hat geschrieben:z.B. Computer Audiophile Pocket Server C.A.P.S. v3 Zuma oder den v2.1 (finde ich gerade auf die Schnelle nicht).
Hallo Ulli,

v2.1 habe ich gerade in Betrieb genommen, ist aber über Small Green Computers nicht mehr erhältlich, seit v3 angeboten wird.

Liebe Grüße,
Uwe
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never
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Beitrag von never »

Registrierte Kunden von JPlay, die die letzten Entwicklungsstufen der Software mitverfolgt haben, können vermutlich bestätigen, dass sich hier echter klanglicher Fortschritt abzeichnet. Alle anderen werden noch etwas warten müssen, bis die nächste Hauptversion als dreißigtägiges kostenloses Schnupperangebot zur Verfügung stehen wird, um selber mal ganz unverbindlich ausprobieren zu können, was nicht nur in diesem Forum begeistert beschrieben wird.

Ich gestehe, dass mich in den letzten Wochen nur die klanglichen Seiten der diversen Betas und RCs interessiert haben, da ich JPlay hauptsächlich nur auf Sparflamme nutze, d.h. mit nur einem PC, ohne Hibernation und ohne Nutzung längerer Playlists. Trotzdem ist selbst bei diesem Vorgehen bei der relativ aktuellen Version RC8e eine Klangqualität möglich, die auch solche Hörer begeistern kann, die die analoge Schiene als den bislang einzig wahren Weg zum echten Musikgenuss ansahen. Digitalos sollten dieses Lob aus dem anderen Lager bitte nicht missverstehen!

Dass bei digitaler Musikwiedergabe nunmehr die Windows Registry quasi die Rolle der Tonarmjustage übernimmt, wie man sie von einem hochwertigen Analogspieler her kennt, hätte ich mir bis vor kurzem auch nicht vorstellen können … (Mir ist durchaus klar, dass dieser Vergleich technisch hinkt, aber mir geht es um das realisierbare Hörerlebnis.)

Noch weniger hätte ich mir vorstellen können, dass selbst Spotify mit Hilfe von JPlay anhörenswerte Eigenschaften gewinnt und man nicht mehr nur Duldungsfähigkeit benötigt.

Mir gefällt ausgesprochen gut, mit welchem Enthusiasmus und Erfolg die JPlay-Macher ihre Arbeit verrichten und interessierte Nutzer ihrer Betas und RCs in diesen Prozess einbeziehen.

Freundliche Grüße,
never (Udo)
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Udo,

Deine Eindrücke bezüglich JPlay 5 RC 8 (mittlerweile 8f) kann ich nachvollziehen. In den letzten Tagen sind die jeweils aktuellen Versionen nur so gesprudelt, dass ich einige Zwischenversionen aus Zeitgründen übersprungen habe. Umso erfreuter bin ich, dass es klanglich weiterhin in eine gute Richtung geht.

Was Du über die Registry-Einstellungen schreibst, sehe ich auch so. Ich wünsche mir allerdings, dass dies wie in anderen Playern auch, im Final Release aus der Tuning-Ecke herausgeholt wird und als zweiter Reiter in den Settings landen wird (wo es meiner Meinung nach hingehört). Denn mittlerweile haben wir 3 verschiedene Orte, an denen wir Einstellungen vornehmen können / müssen: Die normalen Settings mit GUI, die Settingdatei im JPlay-Verzeichnis (wegen KSFlush=0 händisch zu editieren), und schließlich die Registry. Entsprechendes habe ich auch schon an Josef und Marcin gepostet.

Grüße
Fujak
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Fujak
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JPlay in der Dual-PC Konfiguration

Beitrag von Fujak »

Hallo JPlayer,

heute Nachmittag hatte ich einige Zeit damit verbracht, mein altes Netbook, das mir in früheren Setups als treuer Zuspieler diente, mit Win8 32bit auf den neuesten Stand zu bringen und mit diesem ein Dual-PC-Setup aufzubauen. Das geht wirklich einfacher, als ich bislang dachte:

JPlay wird auf beiden Rechnern installiert, wobei der Audio-PC nur noch Betriebssystem und den Dienst JPlay am laufen hat - also keine Playersoftware oder andere Anwendungen; selbst der Windows-Explorer kann abgeschaltet werden, wenn die Grundkonfiguration eingerichtet ist.
Auf dem Steuerungs-PC hingegen (in diesem Falle mein Netbook), läuft Foobar (Version 0.8.3 - die neueren klingen auch in diesem Setup schlechter/metallischer) und natürlich ebenfalls die JPlay-Engine.

Im Steuerungs-PC wird im Setting "Audio-PC" durch Mausklick die Option "Search LAN for PC" aktiviert, und mit dem "O.K." sucht er dann nach Computern im LAN, die ebenfalls JPlay laufen haben und zeigt diese an, sodass man den entsprechenden Audio-PC auswählen kann.

Die Konfiguration der JPlay-Engine auch im Audio-PC erfolgt übrigens über den Steuerungs-PC. Stellt man z.B. dort die Player-Engine Xtream ein, wird sie auch auf dem Audio-PC eingestellt. Gleiches gilt auch für die De-/Aktivierung des Hibernate-Modus.

Der Audio-PC braucht also keinen Bildschirm, keine Tastatur und andere Peripherie. Er hat nur die Aufgabe, die empfangenen digitalen Daten zu empfangen und an den DAC weiterzureichen. Dennoch steht und fällt die Klangqualität mit dessen Hardware-Ausstattung.

Der Steuerungs-PC hingegen, von dessen HD die Daten auf den Audio-PC gestreamt werden, kann relativ gering in seiner Leistungsfähigkeit sein. Der in meinem Netbook eingebaute Atom-Prozessor reicht dafür völlig. Zudem kann man auf dem Steuerungs-PC nebenbei auch noch Surfen oder ein Textdokument verfassen, ohne dass dies Auswirkungen auf die Klangqualität hat.

Das beste an dieser Konfiguration ist die Tatsache, dass man im Hibernate-Modus, allerbeste Klangqualität hat, und dennoch alle Steuerungsfunktionen erhalten bleiben. Man kann z.B. jederzeit starten und stoppen, bzw.Pause aktivieren, mit der Seekbar vor- oder zurückspringen, die Lautstärke während des Abspielens verändern, von einem Stück gleich zum nächsten springen u.s.w.

Einzige Einschränkung: Aufgrund der im RAM des Audio-PC stattfindenden Zwischenspeicherung des Streams, werden die Steuerungsbefehle um 1-4 Sekunden verzögert ausgegeben - je nachdem, wie klein oder groß das Buffering eingestellt ist (in der Registry).

Die Konnektierung zwischen den PCs erfolgt entweder über LAN-Kabel oder über WLAN. Hier sollte man allerdings im Audio-PC kein Onboard-WLAN oder als PCI-/USB-Hardware einsetzen, da dies klangliche Einbußen riskiert. Besser ist es, sich einen kleinen WLAN-Router (z.B. TP-Link oder Netgear) zuzulegen und diesen per LAN-Kabel mit dem Audio-PC zu verbinden. So habe ich es jedenfalls gemacht. Einen klanglichen Unterschied zwischen LAN-Kabel und WLAN konnte ich damit nicht mehr feststellen. Da das Netbook von Haus aus WLAN eingebaut hat, ergibt sich damit die komfortable Möglichkeit, kabellos am Hörplatz das Netbook zu betreiben. Noch eleganter wäre natürlich ein Tablet-PC (der allerdings mit Win-OS laufen muss).

Fazit: Unbedingt empfehlenswert! :shock: Der mit dieser Konfiguration (Dual-PC im Hibernate-Modus) erreichbare Klanggewinn liegt nach meiner Einschätzung deutlich höher als alle bisherigen Klangsteigerungen, die seit der Version 4.3 zu verzeichnen waren - und dies ohne auf den Bedienkomfort zu verzichten.

Grüße
Fujak
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snilax
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Beitrag von snilax »

Hallo Fujak!

Danke für diese wunderbaren Neuigkeiten!!!!
Heisst das auch, dass man im Audio-PC keine Festplatte mehr braucht für die Musikdateien? Sind diese im Steuer-PC?

Schöne Grüße
Snilax
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nightingale
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Beitrag von nightingale »

Snilax,
entweder im Steuer PC oder am NAS.
LG
Peter
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Snilax,

genau wie Peter schon sagte: Entweder im Steuerungs-PC oder via NAS. Bei mir im Audio-PC befindet sich nur noch eine kleine SSD (Samsung SSD 830, 64 GB) mit dem (abgespeckten) OS und der JPlay-Installation. Zur Wartung habe ich noch eine kleine VNC-Applikation (tightVNC) laufen, mit der ich über meinen Steuerungs-PC auf meinen Audio-PC zugreifen kann.

Eine Variante gäbe es noch, die vor allem in Frage käme, wenn man noch einen alten ausgemusterten Zweit-PC hat: Diesen könnte man mit ausreichend Festplatten-Kapazität als Zuspieler/Streamer-PC via LAN-Kabel mit dem Audio-PC verbinden und die Steuerung des Zuspieler/Streamer-PC über ein Smartphone/Tablet-PC/Ipad via WLAN vornehmen.

Grüße
Fujak
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Rabl
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Beitrag von Rabl »

Da fehlt doch dann wirklich "nur" noch eine Steuerungs App für IOS, Android und Win RT und man könnte auf den 2. PC verzichten. Vielleicht kommt das ja mit Jplay 6 :). Solange bleibe ich lieber bei der 1 PC Lösung mit Tablet Steuerung.
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Rainer,
Rabl hat geschrieben:Da fehlt doch dann wirklich "nur" noch eine Steuerungs App für IOS, Android und Win RT und man könnte auf den 2. PC verzichten. Vielleicht kommt das ja mit Jplay 6 :). Solange bleibe ich lieber bei der 1 PC Lösung mit Tablet Steuerung.
Solange gibt es prima Apps für Foobar, z.B. für Android: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 035#p44035

bzw. jede Desktop-Remotesoftware (Teamviewer, VNC-Aplikationen etc).

Grüße
Fujak
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Rabl
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Beitrag von Rabl »

Hallo Fujak,

ich benutze immer die Jriver Remote App. Die ist seit der Version 18 vom Mediacenter wirklich prima. Jriver braucht dann nur im Hintergrund als Medienserver laufen und Jplay dient als Abspieler.

Viele Grüße,
Rainer
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freezebox
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Beitrag von freezebox »

Hallo Fujak,

klingt sehr spannend was Du da an der "PC-Front" machst! Könnte man denn nun nicht im Steuer PC auch noch die Audiodateien mit Fir Filtern in foobar falten, ohne sich die von Dir einst genannten klanglichen Einbußen durch das Online-Falten einzuhandeln? Flow klappt damit dann leider noch nicht, dafür müsste man wohl irgendwie noch den acourate convolver mit einbinden...

Grüße,
Jörn
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Jörn,

Du errätst meine geheimsten Gedanken. Genau das auszuprobieren, ist mein nächster Schritt. Technisch gesehen funktioniert das - das habe ich bereits ausprobiert - aber ob und inwieweit es klangliche Einbußen bedeutet, werde ich nun ausprobieren - und natürlich hier berichten.

Grüße
Fujak
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Jahresprogramm
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Beitrag von Jahresprogramm »

Hallo,

nach vielen spannenden und vielversprechenden Berichten in diesem Thread, habe ich mir nun doch eine Testversion von Jplay installiert und in Foobar eingebunden. Gestern wollte ich mich auch ein bisschen einhören/vergleichen. Leider kam es zu dem Vergleichshören nicht. Es Knisterte alle 1-2 Sekunden. Ich habe dann noch etwas mit den Einstellungen rum gespielt. Jedoch brachten alle Versuche keine Besserung.

Habt Ihr vielleicht einen schnellen Tipp?

Grüße
Alex
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Alex,

einen schnellen Tipp kann es leider nicht geben, dazu ist die Materie zu komplex. Hilfreich wären vor allem detaillierte Angaben Deiner Hardware (CPU, Mainboard, RAM etc.), Betriebssystem, Settings von JPlay, Playersoftware etc. Dann kämen wir der Sache schon näher, wo der Hund begraben liegt.

Grüße
Fujak
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