10-MHz-Masterclocks in der Diskussion
Hallo Ulli,
habe es gestern etwa zur gleichen Zeit gewagt.
Es war auch der Koppel C, nach dem C war der Pegel bei ca. 250mV, vor dem bei ca. 1,2V.
Nach dem Austausch waren der Pegel vor und nach dem C jeweils 1,2V.
Also deutlich besser, aber noch keine 2V.
Da die Aktion doch einiges an Zeit, Nerven, ruhigen Händen und feiner Lötspitze braucht,
hoffe ich dass demnächst wieder gute Gebrauchte angeboten werden.
Falls jemand eine übrig hat gerne Info als PM an mich
Viele Grüße
Maximilian
habe es gestern etwa zur gleichen Zeit gewagt.
Es war auch der Koppel C, nach dem C war der Pegel bei ca. 250mV, vor dem bei ca. 1,2V.
Nach dem Austausch waren der Pegel vor und nach dem C jeweils 1,2V.
Also deutlich besser, aber noch keine 2V.
Da die Aktion doch einiges an Zeit, Nerven, ruhigen Händen und feiner Lötspitze braucht,
hoffe ich dass demnächst wieder gute Gebrauchte angeboten werden.
Falls jemand eine übrig hat gerne Info als PM an mich
Viele Grüße
Maximilian
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MV89 aus HongKong
Um die HongKong-Geschichte abzuschließen:
Ein guter Forumsfreund hatte noch einen MV89 (ohne A ... ) Oszillator überzählig "in der Schublade", den er mit nun überlassen hat. Dieser MV89 ging auf Anhieb, heizt schneller auf, wird nicht so heiß wie der MV89 aus HongKong und gibt mit 12,0 V bei 330 mA vom Peaktech stabile, saubere 1,7 Vpp 10 MHz ohne Überlagerungen aus. Die Ausgangsspannung scheint also schon ziemlich zu streuen... Ich teste dann erstmal was der MC3+ mit diesem 1,7 Vpp 10 MHz Signal macht. Ulli meint ja, es wäre eine Art Suchtfaktor zu erwarten
Gruß,
Winfried
3316
Der Lieferant "goodgoodsecho" hat mir nach meiner Beschwerde bei eBay den Kaufpreis inkl. Versand rückerstattet (das defekte Teil brauche ich nicht zurückzuschicken!), um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten und einen Bewertungskommentarzusatz gebeten. Das habe ich gemacht und damit ist das erledigt, aber Mißtrauen bleibt doch irgendwie...wgh52 hat geschrieben:...Wer den MV89A benutzen will muss sich des Risikos bewußt sein, zumindest von "goodgoodsecho", möglicherweise Elektroschrott geliefert zu bekommen, jedenfalls nicht zuverlässig das was beworben wird oder in dem Zustand wie beworben. Die angebotene "Warranty" scheint nicht zu "funktionieren"...
... Falls sich doch noch etwas zum Positiven wenden sollte, melde ich mich nochmal...
Ein guter Forumsfreund hatte noch einen MV89 (ohne A ... ) Oszillator überzählig "in der Schublade", den er mit nun überlassen hat. Dieser MV89 ging auf Anhieb, heizt schneller auf, wird nicht so heiß wie der MV89 aus HongKong und gibt mit 12,0 V bei 330 mA vom Peaktech stabile, saubere 1,7 Vpp 10 MHz ohne Überlagerungen aus. Die Ausgangsspannung scheint also schon ziemlich zu streuen... Ich teste dann erstmal was der MC3+ mit diesem 1,7 Vpp 10 MHz Signal macht. Ulli meint ja, es wäre eine Art Suchtfaktor zu erwarten
Gruß,
Winfried
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Hallo Masterclocker,
der MV89 läuft jetzt seit zwei Tagen am MC-3+ und zieht inzwischen nur noch 270 mA aus dem (doch etwas hässlich aussehenden) Peaktech
Klanglich fällt's mir wiedermal schwer zu beschreiben was sich tut : Die Wiedergabe scheint weicher, angenehmer, weniger schrill, wobei "schrill" schon etwas übertrieben ist. Aber dass ich schlicht und einfach lieber mit der externen 10 MHz in der MC-3+ Reclock Betriebsart höre trifft's wohl ganz gut. Komischerweise profitiert der TV Ton irgendwie noch mehr als andere Quellen . Über die Zeit werde ich auch noch intensiver Musik hören und bei signifikanten Erlebnissen hier nochmals berichten.
Gruß,
Winfried
3318
der MV89 läuft jetzt seit zwei Tagen am MC-3+ und zieht inzwischen nur noch 270 mA aus dem (doch etwas hässlich aussehenden) Peaktech
Klanglich fällt's mir wiedermal schwer zu beschreiben was sich tut : Die Wiedergabe scheint weicher, angenehmer, weniger schrill, wobei "schrill" schon etwas übertrieben ist. Aber dass ich schlicht und einfach lieber mit der externen 10 MHz in der MC-3+ Reclock Betriebsart höre trifft's wohl ganz gut. Komischerweise profitiert der TV Ton irgendwie noch mehr als andere Quellen . Über die Zeit werde ich auch noch intensiver Musik hören und bei signifikanten Erlebnissen hier nochmals berichten.
Gruß,
Winfried
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Hallo Ullimodmix hat geschrieben:festzustellen, wie weit der Jitter des Eingangssignals noch durchschlägt und ob es eine Art Hörschwelle gibt, ist eine der verbliebenen Aufgaben... wir arbeiten drann ,-)
Julian Dunn hat dazu http://www.nanophon.com/audio/jitter92.pdf geschrieben.
Grüße Hans-Martin
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Hallo Ulli und Masterclocker,
heute Vormittag kam ich zum in Ruhe und ausgeschlafen zum Musikhören. Komischerweise war es ausgerechnet über den MDS-JA555ES auf 16/44 digitalisierte Schallplattenwiedergabe (z.B. Mahlers 1. Symphonie und Supertramp Crime-of-the-Century), die irgendwie den Ausschlag gab: Räumlichkeit der Wiedergabe und Sauberkeit der Höhenwiedergabe gewinnt recht deutlich gegenüber reclocking mit internem Clock. Auch Wiedergabe digitaler Medien gewinnt an Details und Räumlichkeit, an "Angenehmheit" (manche mögen das als mehr Ruhe im Klang beschreiben), was ich vor allem an klassischen Orchester- und Jazz-Aufnahmen feststellte. Und lauter hören nervt weniger. Übrigens gilt das auch für Fernsehton, wobei hier eher flächige Wiedergabe mit wenig Raumtiefe vorherrscht. Demnächst will auch mal hören, was bei 320 kbps Internetradio so feststellbar ist.
Fazit: der MV89 bleibt und der MC-3+ Modus bleibt auf Reclocking mit ext. 10 MHz, wie Ulli prophezeit hat (allerdings zunächst am Peaktech, denn eine bessere Versorgung muss erst beschafft werden ).
Na dann happy Reclocking!
Gruß,
Winfried
PS: Ich sehe gerade/höre gerade zdf-kultur HD: "London Live" .... Huuuhhh! Schööön!
3319
heute Vormittag kam ich zum in Ruhe und ausgeschlafen zum Musikhören. Komischerweise war es ausgerechnet über den MDS-JA555ES auf 16/44 digitalisierte Schallplattenwiedergabe (z.B. Mahlers 1. Symphonie und Supertramp Crime-of-the-Century), die irgendwie den Ausschlag gab: Räumlichkeit der Wiedergabe und Sauberkeit der Höhenwiedergabe gewinnt recht deutlich gegenüber reclocking mit internem Clock. Auch Wiedergabe digitaler Medien gewinnt an Details und Räumlichkeit, an "Angenehmheit" (manche mögen das als mehr Ruhe im Klang beschreiben), was ich vor allem an klassischen Orchester- und Jazz-Aufnahmen feststellte. Und lauter hören nervt weniger. Übrigens gilt das auch für Fernsehton, wobei hier eher flächige Wiedergabe mit wenig Raumtiefe vorherrscht. Demnächst will auch mal hören, was bei 320 kbps Internetradio so feststellbar ist.
Fazit: der MV89 bleibt und der MC-3+ Modus bleibt auf Reclocking mit ext. 10 MHz, wie Ulli prophezeit hat (allerdings zunächst am Peaktech, denn eine bessere Versorgung muss erst beschafft werden ).
Na dann happy Reclocking!
Gruß,
Winfried
PS: Ich sehe gerade/höre gerade zdf-kultur HD: "London Live" .... Huuuhhh! Schööön!
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Tachschön Masterclocker,
vielleicht machte es Sinn, eine etwas teurere Alternative zu kaufen, die möglicherweise gleich besser funktioniert? Hier habe ich eine kleine Bauanleitung gefunden (wird insbesondere unsere ostdeutschen Kollegen freuen...):
http://www.robotrontechnik.de/html/foru ... bb5b1a0802
Und hier kann man beispielsweise den erforderlichen Oszillator kaufen:
10mhz 1pps Rubidium Atomic Frequency standard FE-5680A
Gruß,
Kai
vielleicht machte es Sinn, eine etwas teurere Alternative zu kaufen, die möglicherweise gleich besser funktioniert? Hier habe ich eine kleine Bauanleitung gefunden (wird insbesondere unsere ostdeutschen Kollegen freuen...):
http://www.robotrontechnik.de/html/foru ... bb5b1a0802
Und hier kann man beispielsweise den erforderlichen Oszillator kaufen:
10mhz 1pps Rubidium Atomic Frequency standard FE-5680A
Gruß,
Kai
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Hallo Ulli
Schön zu sehen, dass es einmal mehr auch messtechnische Bestätigung für das Gehörte gibt. Es stärkt das Vertrauen in die eigenen Ohren. Der Aufwand für diesen Nachweis ist allerdings immens.
Was hat dich inspiriert, den offenen Pin in Zweifel zu ziehen? Ohne diesen Schritt, diese Eingebung, wäre es zu beides anderen nicht gekommen (Hören, Messen >Unterschied).
Grüße Hans-Martin
Schön zu sehen, dass es einmal mehr auch messtechnische Bestätigung für das Gehörte gibt. Es stärkt das Vertrauen in die eigenen Ohren. Der Aufwand für diesen Nachweis ist allerdings immens.
Was hat dich inspiriert, den offenen Pin in Zweifel zu ziehen? Ohne diesen Schritt, diese Eingebung, wäre es zu beides anderen nicht gekommen (Hören, Messen >Unterschied).
Grüße Hans-Martin
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Hallo Ullimodmix hat geschrieben:Da die Störung auch am Betrieb an einer Batterie auftrat, konnte es doch nur eine Einstrahlung sein...
Den Pin hart auf Masse zu legen, war die am leichtesten zu realisierende Veränderung
Ich habe eine Verbesserung der Lebendigkeit festgestellt, wenn alle Komponenten im schutzgeerdeten Gehäuse "floating" geerdet betrieben wurden. Der ausgelagerte Netztrafo mit Netzfilter und Ferritringen über der Gleichstromversorgungsleitung in das Gerät machte beim CD-Player den Unterschied zu Batteriebetrieb wett.
Wenn ich den Tastkopf von meinem Oszi berühre, sehe ich ein Brummen, das mache ich oft , um die Zeitablenkung auf NF einzustellen. Bei einem kleinen Umtrunk im freien Feld hatte ich (Wehrdienstzeit) zufällig meinen Oszi im Kofferraum, was bei den anderen ein gewisses Erstaunen auslöste. Die hatten 2 Kisten Bier, einen Wechselrichter und eine Stereoanlage dabei, um mehr Musik zu bekommen, als die damaligen Autoradios so hergaben. Das Berühren des Tastkopfes brachte kein sichtbares Brummsignal auf den Schirm.
Kapazitive Einkopplung aus verbrummter Umgebung, ungeschirmte Leitungen in der Wand, Netzleitungen auf dem schwimmend verlegten Estrich, der durch die Styropor-Trittschalldämmung auch elektrisch schwimmt, usw. da könnte man die nächsten Experimente machen. Z.B.: Verlegung von Aluminiumfolie unter dem Teppich, Verbindung zur Schutzerde, ebenso um die Anlage die elektrostatische Abschirmung der Leitung in der Wand durch eine Ground Plane ...
Grüße
Hans-Martin
Alufolie halte ich für wenig zielführend, aber über Kupferfolie könnte man mal nachdenken:Hans-Martin hat geschrieben:Verlegung von Aluminiumfolie unter dem Teppich, Verbindung zur Schutzerde,...
http://www.ebay.de/itm/Kupferfolie-Selb ... 3f3433bdf0
Gruß,
Kai
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Kai, das waren meine Beweggründe: Alufolie hat fast jeder sowieso in der Küche, sie kostet fast nichts, bei Nichtgefallen kann man sie problemlos recyclen. Oder den nächsten Schritt mit dem teuren Kupfer machen.
Die kapazitive Kopplung der Netzkabel auf dem Boden kann man mit einem Oszilloskop und Backblech testen: Tastkopf an das Blech, das mit 2 Papiertaschentücherpäckchen Abstand vom Teppichboden isoliert wird. Auf dem Boden liegen Netzkabel, das Backblech hat eine Wechselspannung drauf. Man kann es auch vom Boden mit Nylonfäden abheben, dann gibt es einen Unterschied, die Brummspannung wird weniger. Jetzt hebt man alle Netzleitungen vom Boden hoch, misst die Spannung erneut. Auch das gibt einen Unterschied.Für Lautsprecherkabel und Netzkabel gibt es von verschiedenen Anbietern Kabelbrücken, um die kapazitive Kopplung zu reduzieren.
Grüße Hans-Martin
Die kapazitive Kopplung der Netzkabel auf dem Boden kann man mit einem Oszilloskop und Backblech testen: Tastkopf an das Blech, das mit 2 Papiertaschentücherpäckchen Abstand vom Teppichboden isoliert wird. Auf dem Boden liegen Netzkabel, das Backblech hat eine Wechselspannung drauf. Man kann es auch vom Boden mit Nylonfäden abheben, dann gibt es einen Unterschied, die Brummspannung wird weniger. Jetzt hebt man alle Netzleitungen vom Boden hoch, misst die Spannung erneut. Auch das gibt einen Unterschied.Für Lautsprecherkabel und Netzkabel gibt es von verschiedenen Anbietern Kabelbrücken, um die kapazitive Kopplung zu reduzieren.
Grüße Hans-Martin
Ich schließe mich der Frage an. Kam hierher über einen link wegen des gestrigen Verkaufs dieser Clock. Nun, war wohl zu spät. Ich habe auch bereits mit den auf EBAY erhältlichen Rubidium-Geräten geliebäugelt, war mir aber wegen der Herkunft unsicher. Wie man liest, muss man wohl Glück haben, beim Kauf