Kay (Grimm LS1)

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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Krischt
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Beitrag von Krischt »

Sieht top aus!
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Joerghag
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Beitrag von Joerghag »

... sieht extrem eingewinkelt aus. Liegt der Kreuzungspunkt noch vor dem Tisch? Wo ist deine Hörposition?

Bei mir liegt der Kreuzungspunkt auch ca. 80cm vor meinem Hörplatz, aber bei dir sieht das schon besonders aus.

Gruß Jörg
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Kay,

erstmal Gratulation zur Anschaffung und Glückwunsch für den Betrieb dieser Ausnahmewandler!

Mir ist bei Deine Aufstellung auch 'was aufgefallen: Du hast so einen schönen (flauschigen) Teppich zu liegen, aber vor der Foto-/Hör-Position steht direkt ein schallharter Tisch. Was macht sich klanglich/räumlichkeitsmäßig in der Wiedergabe bemerkbar wenn Du den Tisch wegnimmst?

Gruß,
Winfried

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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Nicht zu vergessen der Flachbildschirm in der Mitte, welcher angesichts der ca. 45°-Einwinkelung einen noch größeren Einfluß nehmen könnte als üblichlicherweise der Fall.

Diese "Übereinwinkelung" gehört wohl zum Konzept - jedenfalls wurde das System in ähnlicher Weise auf den Hifitagen in Bonn 2013 demonstriert. Es war dort eines derjenigen, die mit ihrer erfreulich unspektakulären Art der Reproduktion beeindruckten (s. auch meinen Kurzbericht hier im Forum), obwohl die Raumakustik nicht die beste war: Raummoden, welche v.a. bei Umstellung auf 3-Wegbetrieb mit den Submodulen sehr störten.

Wünsche Euch, Kay, langwährende Freude an den LS1.

Viele Grüße
Eberhard
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Glückwunsch, Kay, zu diesen außergewöhnlichen Lautsprechern!

Mir springt das Klebeband auf dem Boden ins Auge, markiert es die Hörpositionierung der LS, oder ist es ein Überbleibsel der Vorgängerboxen? (Man kann ebensogut die Hinterkante markieren, das fällt nicht so auf.)

Ich sehe weniger beim Flachbildschirm das Problem, den kann man leicht etwas drehen oder neigen (das gespiegelte Blitzlicht verrät den vom Hörplatz abweichden Standort der Kamera oder zeigt, dass der Bildschirm schon etwas eingewinkelt ist), vielmehr sehe ich die Regalteile an der Wand, die gemeinsam mit den Beugungen des abgerundeten Gehäuses und der auffälligen Wandnähe der LS mit ihrer Unsymmetrie sich noch hörbar einmischen. Ich würde das mittlere Regalbrett einfach entfernen, um festzustellen, ob der Klang offener wird - oder ob sich nun die rechte Wand des linken Schrankmoduls stärker bemerkbar macht.

Eine Spiegelung des Schallstrahls auf der Tischfläche zu den Ohren sollte nicht sein, findet eventuell in dieser Aufstellung nicht statt, ggf. könnte man ihn um 45° drehen (Neigen ist nicht gemeint), nach den Fotos kann ich das nicht vorhersagen. Winfrieds Radikallösung "Entfernen" hilft auf jeden Fall bei der Bewertung des akustischen Einflusses, ist aber nicht alternativlos. Gilt es doch, die Reflexion am Tisch zu vermeiden, sie zu dämpfen oder diffus zu zerstreuen.

Wenn man auf Messen stark eingewinkelte Lautsprecher sieht, fragt man sich vielleicht warum. Die Vermeidung früher Seitenwandreflexion, die Ausrichtung auf einen Punkt nahe der diagonalen Raumecke, um die Reflexion erst möglicht spät erscheinen zu lassen, und sie im Diffusbereich auslaufen zu lassen, die Vergrößerung der Stereohörzone, was bei einer Messe für ein größeres Auditorium wichtig ist, usw. muss auf seine Anwenbarkeit zuhause hinterfragt werden.

Natürlich ist das Kaffeesatzlerei, basierend auf 2 Fotos, aber der Eindruck ist zunächst da, und bei mir vorrangig der Zweifel, ob die Bilder den optimalen Wandabstand zeigen. Nach meinen Vorstellungen sollten die Lautsprecher deutlich mehr in den Raum hineingestellt werden (unter Berücksichtigung der Raumlänge), ich würde mit dem halben Abstand experimentieren, den der Sitzplatz von der Rückwand hat.

Grüße Hans-Martin
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Kay,

Glückwunsch zu Deinen Grimms. Egal wo ich sie gehört habe, hatte ich den Eindruck, daß es Lautsprecher sind, die auch mit problematischen Raumverhältnissen gut zurechtkommen. Da in reinen Wohnräumen gewöhnlich Zwänge bezüglich der Aufstellung von Möbeln bestehen, und an die Boxen erst zum Schluss gedacht wird, hat die Grimm da Vorteile.

Trotzdem muß ich mich dem Argument meiner Forenkollegen anschließen, daß die Aufstellung verbessert werden könnte. Ich würde an Deiner Stelle damit herumexperimentieren, die Boxen, zumindest beim Hören etwas nach vorne Richtung Hörsofa zu ziehen, um die Reflektionen von Lowboard und Bildschirm abzumildern.

Viele Grüße
Thomas
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Kay,

Du siehst: Hier wirst Du geholfen :cheers: ob Du's willst oder nicht. :mrgreen:
Hans-Martin hat geschrieben:... Winfrieds Radikallösung "Entfernen" hilft auf jeden Fall bei der Bewertung des akustischen Einflusses, ist aber nicht alternativlos ...
Mein Vorschlag war als Test zu verstehen und falls wegnehmen etwas bringt kann man über Lösungen nachdenken, denn der Tisch hat ja an seiner Stelle sicher einen Nutzen ... wollte halt mit Vorschlägen Dein eventuelles Testhörergebnis abwarten.

Aber hör mal schön Musik mit den Grimms!

Gruß,
Winfried

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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Lieber Winfried

Meine Bemerkung sollte keine Kritik an deinem Vorschlag sein, sondern enthielt eine gehöriges Maß an Zustimmung meinerseits. Unmissversändlicher formuliert wäre vielleicht ein darauf aufbauender Vorschlag gewesen:

Selbst hören und sitzenbleiben, jemand den Tisch entfernen lassen: gibt es einen hörbaren Klangunterschied Wenn ja, dann entscheiden, ob man auf ihn verzichten mag oder ihn mit anderen Maßnahmen "entschärfen" kann. Maßnahmen dafür gibt es einige, von der Kiste Bier und einem Berg Knabberzeug als Diffuser :cheers: bis hin zur einer dicken Tischdecke. Die Zeiten sind wohl vorüber, wo eine Sammlung von Fernbedienungen vor einem lag und die glatte Oberfläche hinreichend entschärfte.

Grüße Hans-Martin
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Levi
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Beitrag von Levi »

Hallo ihr Lieben,

erstmal vielen Dank für die Glückwünsche und die Tipps.

Wie Thomas schon bemerkt hat handelt es sich bei unserem Raum um unser Wohn-/Esszimmer. Somit gibt es einige Restriktionen bezüglich der Aufstellung und der Umgestaltung des Raumes. Wie man rechts unten auf dem Panorama erkennen kann kann ich die Lautsprecher nicht weiter nach vorne ziehen, da dort die Hitzeschutzplatte unseres Kaminofens liegt. Der Raum öffnet sich hier auch weiter zum Essbereich. Links sind ungefähr 1,5 Meter bis zur Terassenfensterfront mit einem hohen Sofa davor.

Der Tisch muss natürlich bleiben, falls jemand eine optisch ansprechende Lösung hat, bin ich hier wirklich offen. Es muss aber tatsächlich gut aussehen. Eine Tischdecke kommt hier wohl nicht in Frage, zumal die akustisch sicherlich auch nicht viel bringt (Der Tisch ist zumindest nicht aus Glas oder Holzfurnier sondern Lederbezogen, also nicht akustisch brutal hart).

Auch die Regale an der Wand müssen so bleiben wie sie sind.

Die Einwinkelung der Grimm ist Teil des Konzepts bei Grimm. Wir haben hierdurch einen erheblich erweiterten Sweetspot.

Viele Grüße,
Kay
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Hallo Kay,

ich habe die Grimm vor einiger Zeit bei Max Schlundt in Berlin gehört und dort waren sie exakt so eingewinkelt und seine Erklärung dafür war identisch.

Mal schauen, ob ich in der nächsten Zeit hier in Muc Gelegenheit haben werde, die Grimm mal wieder zu hören. Zumindest habe ich sie gestern überraschenderweise bei einem Händler stehen sehen.

Gruß,
Kai
Hosky
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Beitrag von Hosky »

Hallo Kai,

Reinhard Weidinger hat sie in der Hörzone stehen, dort habe ich vor 2 Wochen in sehr angenehmer Atmosphäre ein Ohr riskiert. Sehr schön, leider liefen sie ohne Subs, und so war die Bassperformance für mich auch das einzige (kleine) Haar in der Suppe. Ich hätte mir etwas mehr Volumen und Punch gewünscht, ansonsten ein in allen Disziplinen ein ganz hervorragender Laustsprecher.

Glückwunsch, Kay!

Grüße,
Holger
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