Dringend, weil ich merke wir haben komplett aneinander vorbeigeredet aufgrund unklarerer Nomenklatur. ;-) Ich war bei den rein analogen Differenzweichen (bzw allen TPXOs) mit HP+TP=1, und deren Nachteilen. Und halt der Aufhängerdietert hat geschrieben:gelegentlich muss ich das mal vorzeigbar dokumentieren.
... was nun beides falsch ist, weil : Eine in den Wegen 0° phasenstarre konventionelle Trennung (zB LR4) mit allpassiger Summe ist, nach inverser Phasenvorausentzerrung des Allpassverhaltens, ja per Definition *identisch* mit der entsprechenden (numerischen) Weiche mit linPhase-Kernen die in der Summe 1 ergeben und damit die eine aus der anderen per Differenz mit der 1 gewonnen werden kann, qed. Wovon man sich leicht in Acourate überzeugen kann.Die Ansicht, die hier im Forum manchmal geäußert wird, dass man die Mankos einer konventionellen (Nicht-Differenz-) Weiche nachträglich mit einem FIR korrigieren kann, teile ich nicht. Die impulstreue Wiedergabe wie bei einem Breitbänder ist meiner Ansicht nach nur mit einer Differenzweiche möglich.
Aber, du rechnest ja garnicht per Konvolution/FIR, sondern es handelt sich offenbar um eine (und dann mE definitiv) falsch bezeichnete delayed-subtractive Technik (aber digital mit FIFO und IIR implementiert) mit HP=1'-TP, 1' ist die verzögerte 1, und somit ist das ja keine Differenzweiche mit HP+TP=1 wie bisher besprochen auf meine Nachfrage. Oder handelt es sich doch noch um was anderes?
Dass (im Fall) die Wege durchgehend 0° phasenstarr sein können (sind sie das, oder nur an der Trennfrequenz?) ist mE nicht klar und idR auch nicht generell gegeben bei diesem Typ Weiche...