Was ist ein One-Box Streamer? (Begriffsklärung)

[Herbert Z]

Hallo,

ich liebe diesen Thread. Bitte nicht aufraeumen. Es ist so herrlich Deutch

Gruss aus dem Land der unbegrenzten Moeglichkeiten

Herbert

[Bernd Peter]

Hallo Herbert,

danke für das ausgesprochene Lob.

Allerdings beschleicht mich das Gefühl, du willst meinen Thread kapern.

Als Strafe wird dir auferlegt, eine Begriffsklärung abzugeben, was du so unter "herrlich Deutsch" verstehst.

Nette Grüße

Bernd Peter

PS: Unter einer halben Seite geht gar nichts, sollte es gar zu übel sein, schreib eine PN.

[khonfused]

Sagt Gott zu Bernd Peter: Du hast einen Wunsch frei.

Bernd Peter: Ich will unsterblich sein.

Gott: Na....das geht nun nicht.

Bernd Peter: Gut, dann will ich solange leben bis Holland Weltmeister ist.

Gott: Jetzt hast Du mich erwischt.....

[Herbert Z]

Sagt Gott zu Bernd Peter: Du hast einen Wunsch frei.

Bernd Peter: Ich will unsterblich sein.

Gott: Na....das geht nun nicht.

Bernd Peter: Gut, dann will ich solange leben bis Holland Weltmeister ist.

Gott: Jetzt hast Du mich erwischt.....

....

[Herbert Z]

.....Als Strafe wird dir auferlegt, eine Begriffsklärung abzugeben, was du so unter "herrlich Deutsch" verstehst.

Nette Grüße

Bernd Peter

PS: Unter einer halben Seite geht gar nichts, sollte es gar zu übel sein, schreib eine PN.

Bernd Peter


.....ich verspreche hoch und heilig den Aufsatz zu verfassen wenn "wir" Weltmeister werden.
Musst nur 4 Jahre warten!

Gruß Herbert

[Bernd Peter]

Hallo Herbert und Christian,

mit eurem Fußballgequatsche ruiniert ihr mir hier meinen Thread.

Ich habe die ganze Nacht darüber nachgedacht, euch in bester Blockwartmanier zu melden.

Aber dann lädt mich Christian wohl nicht mehr ein und für die enttäuschten holländischen Fußballfans muss man auch Verständnis haben, Respekt, welch klasse Fußballer von dort immer wieder kommen.

Gruß

Bernd Peter

PS: Herbert, wenn du schon nichts über die Deutschen rausrückst, was ist denn nun ein One-Box Streamer?

[vincent kars]

Hallo Vincent,

wahrscheinlich ist der Begriff "Renderer" mehr verwirrend als nützlich für den normalen Endkonsumer, so daß er bei den Herstellern so gut wie nie verwendet wird.

Aber korrekt dürfte "Renderer" sein, rein technisch betrachtet.
Bernd Peter

You're right, talking a bit to much the DLNA lingo.
A renderer is the one that does the playback.
Next, how to tell what it should play (the control point in DLNA speak).
This can be an interface on the box it self.
It can be another device e.g. an app on a smartphone.

Best

Vincent

[Bernd Peter]

Hallo Vincent,

würdest du

Clients (Wiedergabegeräten)

mit

Renderer

gleichsetzen?

Oder wieder etwas anderes?

Gruß

Bernd Peter

[musikgeniesser]

Moin Vincent,
moin Bernd,
moin Forenten,

ui, das wird ja immer bunter! Nicht nur, dass wir keine Vorstellung davon haben, was ein Streamer ist, jetzt versuchen wir auch noch, unser Unwissen durch falsche Erklärungen zu beheben. Was eine Festplatte ist, wissen wir einigermaßen, weshalb zur Erklärung der Funktionsweise eines One-Box-Streamers eben nur noch die Funktion des Streamers offen ist. Wenn wir das verstanden haben, können wir sagen, ob One-Box-Streamer eine uns befriedigende Bezeichnung sein kann.

So, wie es aussieht, ist ein Client kein Wiedergabegerät, sondern eine Empfangssoftware.

Ein Client (deutsch „Kunde“, auch clientseitige Anwendung oder Clientanwendung) bezeichnet ein Computerprogramm, das auf dem Endgerät eines Netzwerks ausgeführt wird und mit einem Zentralrechner Server kommuniziert. Unter "Client" versteht man auch das Endgerät selbst, das Dienste von einem Server abruft.

Das Gegenstück zum Client ist das jeweilige Serverprogramm bzw. der Server selbst.

Inosfern erscheint die Unterscheidung vom Renderer einschlägig.

Rendern (von engl. to render [ˈɹɛndə], „machen, leisten, erweisen“) oder Rendering steht für:

• Rendern (Design), die Umsetzung einer Skizze im klassischen Design (Ursprung des Begriffs)
• Rendern (Videobearbeitung), Verarbeitung eines geschnittenen Videos zu einer fertigen Videodatei oder einem Datenträger-Image
• HTML-Rendering, die Umsetzung der Webinhalte in Bildschirmdarstellung durch den Webbrowser
• Rasterung, die Konvertierung einer Vektorgrafik in eine Pixeldarstellung in der 2D-Computergrafik
• Bildsynthese, in der 3D-Computergrafik die Berechnung eines Bildes aus einer 3D-Szene oder aus einzelnen tomographischen Schichtbildern
• Haptisches Rendern, die Erzeugung fühlbarer Sinneseindrücke in virtuellen und erweiterten Realitäten

Streaming nun scheint lediglich eine Art Datentransportvorgang zu sein, wobei die technisch gebotene Pufferung zur unterbrechungsfreien Wiedergabe schon eine Nebensache sein dürfte, denn jeder CD-Spieler verhält sich ebenso, wenn man an seine Fehlerkorrektur denkt (ein Stichwort unter vielen: verschränkter Zugriff). Dabei ist Streaming offenbar die verkürzte Ausdrucksweise für Streaming Media, also gar nicht korrekt.

Streamer

Streamer bezeichnet:

EDV:

• ein Bandlaufwerk in der Datenverarbeitung
• ein Gerät, das einen Datenstrom verarbeitet (vor allem für Multimedia); siehe Streaming Media
• Streamer (Software), eine freie Software zum Betrieb eines Peer-to-Peer-Internetradios

Weiteres:

• eine spezielle Form einer Plasmawolke, siehe Plasma (Physik)
• in der Geophysik ein Messhilfsgerät, siehe Seismik #Seeseismik
• einen Angelköder, siehe Fliegenfischen

Streaming Media ist also nur die eine Hälfte der Wiedergabe. Denn ohne eigene Dateien (jetzt mal fernab der One-Box-Streamer, die diese Eigenschaft ja gerade aufheben) muss, bevor überhaupt an eine Wieder- sprich Ausgabe gedacht werden kann, die Herkunft, also die Eingabe, geklärt, nein, sogar vollzogen sein.

Streaming Media

Streaming Media bezeichnet die gleichzeitige Übertragung und Wiedergabe von Video- und Audiodaten über ein Netzwerk. Den Vorgang der Datenübertragung selbst nennt man Streaming, und übertragene („gestreamte“) Programme werden als Livestream oder kurz Stream bezeichnet. Streaming-Media, das über das WWW bzw. Html angestoßen wurde, wird auch Webradio oder Web-TV genannt. Im Gegensatz zum Download ist das Ziel beim Streaming nicht, eine Kopie der Medien beim Nutzer anzulegen, sondern die Medien direkt auszugeben, anschließend werden die Daten verworfen.

Damit ist auch klar, wodurch sich Streaming Media von D/A-Wandlung unterscheidet. Damit bin ich jetzt einen Schritt weiter. Auch die Abgrenzung zum Musikserver gelingt mir jetzt.

Keineswegs klarer sehe ich aber, worin der Unterschied zwischen einem Audio-PC und einem Streamer mit Speicher bestehen soll. Gibt es einen und wenn ja, trauen wir uns, ihn zu benennen?

Möge es nützen

Peter

[Bernd Peter]

Hallo Peter,

(jetzt mal fernab der One-Box-Streamer, die diese Eigenschaft ja gerade aufheben)

ja, das nützt.

Sehr schön herausgearbeitet. Danke.

Gruß

Bernd Peter

[wgh52]

Hallo Peter,

dake für die gut gemachte Recherche!

...
- Ein Streamer verarbeitet Datenströme (englisch: Data-Streams).
- Herkunft dieser Bezeichnung sind die vom Internet gezogenen Datenströme (dazumal MP3 Musik oder MPEG Filme).
- Streaming bedingt also (eigentlich) eine abspielgerätexterne Bereitstellung der Daten.
- Von daher sind ausschließlich auf Netzwerkanschluss angewiesene Geräte wie die von Linn, die soweit ich weis keine Alternative Quelle zulassen, noch am ehesten "One-Box-Streamer" oder eben "Netzwerk-Streamer"

...

Kann dieser HardDisk Player nun aber auch vom Netzwerk/Internet "streamen" (z.B. Internetradio, denn die stellen ja "Streams" bereit") wird er zum HardDisk-Player & Netzwerk-Streamer, wenn man so will.

So weit so gut. Nun habe ich den Streammagic. Der streamt von Internet oder NAS, spielt von USB-Disks oder -Sticks, kann als PC-USB-DAC fungieren und hat dazu noch SPDIF Digital-Eingänge, DAC und digitale Ausgänge. Wie könnte man den nun kategorisieren? ... bezeichnen? All-in-One-Streamer+HDD/USB-Player+DAC+USB-DAC? Hmmm...

....

So weit weg war ich da mit meinem Beitrag dann ja irgendwie gar nicht

Sonntagsgruß,
Winfried

3187

[vincent kars]

Hi Bernd Peter.

DLNA doesn’t talk boxes, it talks functions.
You have boxes (PC’s) able to perform all this functions.

As streaming AV player is the one that does the playback, it performs the renderer function
It might also have an interface, hence act as a control point.

Indeed Wiedergabegeräten=renderer as a minimum.

Peter
Nice explanation.
I would like to add another element.

One could have real time streams e.g. SPDIF
One could have quasi real time streams e.g. USB in isochronous mode.
None of them I would call “streaming”.

Streaming audio is a network solution and it works pretty much like a website.
The client doesn’t know anything about the server.
It doesn’t know its name, its HD, its OS, its file structure, etc.
All it knows is a IP address and a port.

Just like a web server, a DLNA server takes care of the internals (the physical implementation on the computer) and answers the question from client about the content.
When the client request a certain track, it will start sending it.
In case of DLNA, as both client and server exchanges their properties it might decide to convert on the fly e.g. a FLAC to MP3 because the client doesn’t support FLAC.

As it is a packed switched network, it is not guaranteed when the data will arrive at the client.
Hence the client waits a little until sufficient data has arrived (buffering) before playback starts.

A streamer proper is:
- Networked
- Uses a protocol shielding it from the physical implementation of the server.
- Playback only (renderer)
- Can have an interface (control point)

Best

Vincent

[Bernd Peter]

Hallo Vincent,

Streaming Audio: Netzwerklösung ausschließlich mit UPnP?

Gruß

Bernd Peter

[vincent kars]

Netzwerklösung by design, that is what streaming is about.

Next question, how to implement the streaming.
Pioneers like Slimdevices (Squeezebox) implemented their own protocol (squeeze server).
Today most manufacturers adhere to a open standard like UPnP or DLNA (includes UPnP).
But of course one might implement a proprietary protocol like Airplay by Apple.

Best

Vincent