wie anderweitig berichtet hatte ich mich vor einiger Zeit bewusst für den Streammagic (als Alternative zum Sneaky) entschieden, weil ich Quellenflexibilität (= mehr als nur W/LAN) und Bedienungsflexibilität (= mehr als nur iPAD/iPOD/iPhone)möchte. Ich befürchtete aber auch, dass der Streammagic (m)einem G-Sneaky klanglich unterlegen sein könnte, war aber (ohne A/B Vergleich
![Rolling Eyes :roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
Ich benutze den SPDIF Out also für externe DA Wandlung (die interne DAC Sektion ist "Reserve"
![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
Ich konnte ich es also nicht lassen, schraubte den Streammagic auf und maß mit einem Oszilloskop die 3,3 V Versorgungspannung an den dort verbauten Clocks (silberne Kistchen im linken Bildteil, rechts sind praktischerweise potente 15 V Spannungsregler in der Nähe
![Cool 8)](./images/smilies/icon_cool.gif)
![Bild](http://abload.de/img/dscf0646kleinrxsce.jpg)
Leider konnte ich wegen der auf zwei Stück limitierten Anzahl verfügbarer Hände kein Oszillograph-Bildschirmfoto machen... Aber was ich da sah erinnerte mich an hier im Forum gepostete Fotos: Auf den 3,3 V rauschte es mit ca. 3 mV und zusätzlich gab es ca. 4 mV grosse, wie zufällig verteilte, auf-/abwärts-Stufen.. Da nagelt wirklich irgendeine Digitalitis auf der Clockversorgung herum!
![Shocked :shock:](./images/smilies/icon_eek.gif)
Gaaaannnz vooorsichtig klopfte ich bei Gert für eine Modifikation an und die zu erwartende Antwort kam auch prompt:
"Irgendwann" war mir zu lange hin...Fortepianus hat geschrieben:Tut mir leid, aber wie Du ja schon vermutet hast, fehlt mir zum Frisieren eines weiteren Streamers gerade einfach die Zeit - ändert sich hoffentlich irgendwann wieder
![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
![Bild](http://abload.de/img/montageplanwudj2.jpg)
Erst wollte ich zwei Tentlabs Oszillatoren und dazu zwei passende Shuntregler kaufen, fragte aber lieber Gert um Rat in der Sache. Wie's der Zufall will, hatte er zwei passende G-Sonos Clockplatinen "in der Schublade", die ich natürlich lieber nahm. Also fing nun eine ferngesteuerte Modifikation an: Die zwei G-Sonos-Clocks mit Tent-Generatoren und 5-stufiger Versorgungsspannungsregelung sollten die originalen Taktgeber ersetzen. Die Platineninspektion ergab jedoch: Clockgeneratoren auslöten - aussichtslos!
![Neutral :|](./images/smilies/icon_neutral.gif)
![Bild](http://abload.de/img/dscf0638klein5tdg9.jpg)
Aber zwei Koppelwiderstände (R46 und R470) "dran glauben" zu lassen schien machbar, so dass die alten Clocks ins Leere takten würden und die neuen G-Clocks dafür angeschlossen würden. Also einen Satz Hilfsmittel zurechtgelegt (eine dig. Kamera mit Macro-Objektiv ist zusätzlich unbedingt nötig!):
![Bild](http://abload.de/img/dscf06374kleinw0spw.jpg)
... und erstmal die "Mechanik" hergestellt und zwar eine Lochrasterplatine, die beide Clockplatinen tragen kann und auf den (leider nur) zwei verfügbaren Stützpunkten steht:
![Bild](http://abload.de/img/einbauprototyp400x300lbs7e.jpg)
Nach diesem Probeaufbau ging's ans Löten und das ist der wirklich diffizile Teil des Projektes. Die Clocks ließen sich von meinen Versuchen nicht aus der Ruhe oder besser Position bringen - hoffnungslos. Die gefühlt 1x2 mm großen Widerstände waren mit feiner Lötspitze und etwas Geduld schon auszulöten und gaben zwei kleine Lötflächen frei. Aber dort einen 0,5 mm² Draht anlöten? ... das hält nicht. Also an der nächsten "robusten" Lötmöglichkeit den neuen Clockausgang angebracht. Die Masse am Massepin des alten Clocks anzubringen erforderte auch "Methode"
![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
![Rolling Eyes :roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
![Bild](http://abload.de/img/dscf06394ausschnitt1kdybx.jpg)
![Bild](http://abload.de/img/dscf06389ausschnitt115suox.jpg)
Dagegen war die +15 V direkt vom 3-Bein-Regler abzuzweigen "nix".
![Bild](http://abload.de/img/dscf06395kleinf4y6u.jpg)
Jetzt war also alles verbunden, aber es kostete mich echt Überwindung und brauchte einen Schubser von Gert (die 4 Augen Macro-Fotoinspektion der SMD Lötstellen) mich an den Einschaltknopf zu wagen. Als erstes beruhigten mich die zwei roten LEDs auf den zwei G-Clockplatinen (da lief also schonmal irgendwas
![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)
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![Cheers :cheers:](./images/smilies/icon_cheers.gif)
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Das alles war gestern nach Mitternacht fertig, sechs Tage nach der Idee. Während ich das hier schreibe höre ich den griechischen Internetsender "Psychomed Barock" http://85.25.100.57:8010 in 320 kbps. Bilde ich's mir ein? Mit der neuen 11,2896 MHz G-Clock kommt mir die Wiedergabe des Senders angenehmer, die Violinen weicher, natürlicher vor... Mmmhhh – lecker. Mir kommt’s auch vor als wäre zwischen den Instumentenklängen „mehr Ruhe“, und wenn man das so sagen kann: Die Musik erweckt stärker mein „zuhören“; sie kommt irgendwie prägnanter.
In den nächsten Tagen werde ich mehr von meiner Musiksammlung "neu" anhören. Mal sehen was das so bringt.
Vielen Dank an Gert für die G-Clock Idee
![Cheers :cheers:](./images/smilies/icon_cheers.gif)
Gruß,
Winfried
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