Aktive Kopfhörer
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Aktive Kopfhörer
...gibt es sowas?
Vermutlich dürfte der Markt hierfür nochmal deutlich kleiner sein als für Aktivlautsprecher. Im Studioumfeld könnte ich es mir aber durchaus vorstellen.
Vermutlich dürfte der Markt hierfür nochmal deutlich kleiner sein als für Aktivlautsprecher. Im Studioumfeld könnte ich es mir aber durchaus vorstellen.
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Hallo H.
ich verstehe den Sinn der Frage und der Diskussion nicht, worin besteht die Relevanz oder die Notwendigkeit der Klärung?
Die Frage ob Kopfhörer aktiv oder passiv betrieben werden (können) ist mMn noch weniger sinnhaft als die Klärung ob ein Breitbandlautsprecher aktiv oder passiv ist...
Es wäre übrigens auch nett von Dir, die Abkürzung Deines Vornamens H. aufzulösen, dann wird die Kommunikation persönlicher und verbindlicher, was wir hier zu pflegen versuchen.
Danke und Gruß,
Winfried
2936
ich verstehe den Sinn der Frage und der Diskussion nicht, worin besteht die Relevanz oder die Notwendigkeit der Klärung?
Die Frage ob Kopfhörer aktiv oder passiv betrieben werden (können) ist mMn noch weniger sinnhaft als die Klärung ob ein Breitbandlautsprecher aktiv oder passiv ist...
Es wäre übrigens auch nett von Dir, die Abkürzung Deines Vornamens H. aufzulösen, dann wird die Kommunikation persönlicher und verbindlicher, was wir hier zu pflegen versuchen.
Danke und Gruß,
Winfried
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..du meinst so einen?
http://www.sony.de/hub/neue-kopfhoerer? ... 4#sc8pair1
..es gibt anscheinend nichts, was es nicht gibt..
Grüße,
Jörn
http://www.sony.de/hub/neue-kopfhoerer? ... 4#sc8pair1
..es gibt anscheinend nichts, was es nicht gibt..
Grüße,
Jörn
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Hmm, interessant, diese Mehrwegesysteme. Wenn ich es richtig verstehe, sind diese aber alle passiv, weil die Frequenzweiche nach der Verstärkung kommt.
Trotzdem frage ich mich, ob ein aktives Konzept auch bei KH realisierbar wäre - das sind doch eigentlich nichts anderes als kleine Lautsprecher. Möglicherweise ist der zur Verfügung stehende Raum der limitierende Faktor? Oder es bringt nicht ähnliche Vorteile wie bei den "großen" Lautsprechern?
Viele Grüße
Norbert (das bin ich - "H.")
Trotzdem frage ich mich, ob ein aktives Konzept auch bei KH realisierbar wäre - das sind doch eigentlich nichts anderes als kleine Lautsprecher. Möglicherweise ist der zur Verfügung stehende Raum der limitierende Faktor? Oder es bringt nicht ähnliche Vorteile wie bei den "großen" Lautsprechern?
Viele Grüße
Norbert (das bin ich - "H.")
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Hallo Norbert
Wegen der Nähe zum Ohr kommen Kopfhörer schon mit 1 Milliwatt auf gute Lautstärke. Die Kabelverluste kann man meist vernachlässigen, bei mittelohmigen Systemen spielt weder die Kabelkapazität noch die Induktivität eine beschränkende Rolle.
Das Gewicht der Elektronik und der Batterien müsste mitgetragen worden, Tragekomfort sieht anders aus.
Batteriebetrieb begrenzt die mögliche Lautstärke, ein externes Netzteil müsste über die Zuleitung konnektiert werden, was das Gewicht der Zuleitung erhöht.
Selten haben Kopfhörerhersteller auch einen passenden Verstärker im Angebot, mir fällt da spontan nur Grado ein, aber ich bin nicht auf dem Laufenden.
AKG hatte zum K1000 den BAP1000 mit digitalem Prozessor, der individuell auf den Benutzer abgestimmt werden konnte, damit man mit dem Hörer einen Eindruck des freien Schallfeldes hatte. Das war gewissermaßen ein Gegenstück zur Raumkorrektur, nur auf Kopfhörer und HRTF bezogen. Unter dem Namen AKG gabe es einen Class-A KH-Verstärker (zum K1000 mit seinem 4-pol XLR-Stecker), der von SAC gefertigt wurde. Stax hatte die Diffusfeldentzerrung für spezielle Modelle. Klein sind solche Geräte selten, in Miniatur nicht vorstellbar.
Die Impedanzkurve des Hörersystems steigt an beiden Bereichsenden an, was zur Folge hat, dass die Ausgangsimpedanz des Verstärkers einen Einfluss auf den wahrgenommenen Kopfhörerklang nimmt.
Insgesamt betrachtet sind noch nicht einmal aufeinander abgestimmte Kopfhörer und externe Verstärker üblich.
Wenn ich einen In-Ear Hörer etwas verschiebe, bekomme ich einen anderen Klang, beide so hinzudrehen, dass ein gutes Stereobild erzielt wird, dauert eine gewisse Zeit. Dagegen scheinen mir die Unterschiede zwischen den Verstärkern schon fast zweitrangig, impedanzanpassung vorausgesetzt.
Eine Lösung zu finden, um der Im-Kopf-Lokalisation zu begegnen, ist eine größere Herausforderung, da fallen mir Beyerdynamik und Sony ein, die Headtrackersysteme einsetzen, um die Kopfbewegung in Klanganpassung umsetzen.
Selbst die Kopfhörer für gehobene Ansprüche klingen alle verschieden, was zeigt, wie vielfältig die Ziele der Hersteller zu sein scheinen, oder die Wünsche und Vorstellungen der Verbraucher.
Man könnte in einem aufwenndigen Verfahren mittels Equalizer den Hörer an das Ohr anpassen. Da ist mMn mehr herauszuholen als bei der Integration von Hörersystem und Aktivelektronik, zumal die Herabsetzung der Kanaltrennung in manchen Bereichen sinnvoll scheint, also L Signalanteile von R und umgekehrt zugeführt werden (Bauer-Schaltung). Das lässt sich besser in externen Geräten einsetzen.
Grüße Hans-Martin
Wegen der Nähe zum Ohr kommen Kopfhörer schon mit 1 Milliwatt auf gute Lautstärke. Die Kabelverluste kann man meist vernachlässigen, bei mittelohmigen Systemen spielt weder die Kabelkapazität noch die Induktivität eine beschränkende Rolle.
Das Gewicht der Elektronik und der Batterien müsste mitgetragen worden, Tragekomfort sieht anders aus.
Batteriebetrieb begrenzt die mögliche Lautstärke, ein externes Netzteil müsste über die Zuleitung konnektiert werden, was das Gewicht der Zuleitung erhöht.
Selten haben Kopfhörerhersteller auch einen passenden Verstärker im Angebot, mir fällt da spontan nur Grado ein, aber ich bin nicht auf dem Laufenden.
AKG hatte zum K1000 den BAP1000 mit digitalem Prozessor, der individuell auf den Benutzer abgestimmt werden konnte, damit man mit dem Hörer einen Eindruck des freien Schallfeldes hatte. Das war gewissermaßen ein Gegenstück zur Raumkorrektur, nur auf Kopfhörer und HRTF bezogen. Unter dem Namen AKG gabe es einen Class-A KH-Verstärker (zum K1000 mit seinem 4-pol XLR-Stecker), der von SAC gefertigt wurde. Stax hatte die Diffusfeldentzerrung für spezielle Modelle. Klein sind solche Geräte selten, in Miniatur nicht vorstellbar.
Die Impedanzkurve des Hörersystems steigt an beiden Bereichsenden an, was zur Folge hat, dass die Ausgangsimpedanz des Verstärkers einen Einfluss auf den wahrgenommenen Kopfhörerklang nimmt.
Insgesamt betrachtet sind noch nicht einmal aufeinander abgestimmte Kopfhörer und externe Verstärker üblich.
Wenn ich einen In-Ear Hörer etwas verschiebe, bekomme ich einen anderen Klang, beide so hinzudrehen, dass ein gutes Stereobild erzielt wird, dauert eine gewisse Zeit. Dagegen scheinen mir die Unterschiede zwischen den Verstärkern schon fast zweitrangig, impedanzanpassung vorausgesetzt.
Eine Lösung zu finden, um der Im-Kopf-Lokalisation zu begegnen, ist eine größere Herausforderung, da fallen mir Beyerdynamik und Sony ein, die Headtrackersysteme einsetzen, um die Kopfbewegung in Klanganpassung umsetzen.
Selbst die Kopfhörer für gehobene Ansprüche klingen alle verschieden, was zeigt, wie vielfältig die Ziele der Hersteller zu sein scheinen, oder die Wünsche und Vorstellungen der Verbraucher.
Man könnte in einem aufwenndigen Verfahren mittels Equalizer den Hörer an das Ohr anpassen. Da ist mMn mehr herauszuholen als bei der Integration von Hörersystem und Aktivelektronik, zumal die Herabsetzung der Kanaltrennung in manchen Bereichen sinnvoll scheint, also L Signalanteile von R und umgekehrt zugeführt werden (Bauer-Schaltung). Das lässt sich besser in externen Geräten einsetzen.
Grüße Hans-Martin