Umbau DEQX HDP3 oder neue DACs?

Raal
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Beitrag von Raal »

modmix hat geschrieben:Da könnte man darüber nachdenken, seinen PDC-2.6 zu verkaufen und sich einen HDP-4 als besseren Startpunkt für Optimerungen zuzulegen - mal rein kaufmännisch gedacht. :wink:
Genau das hab ich mir auch gedacht. :cheers:

Viele Grüsse
Andreas
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Ja, Freunde,

das sollte man vielleicht wirklich mal rechnen.

Ich denke den PDC-2.6p könnte man (ohne Mikrofon, ohne SymOut, usw.) für max. 1500 € verkaufen. Der HDP-4 kostet in Europa neu: je nach AUS- oder US-$ Kurs um 5.000 €. Vielleicht kann man 10% runterhandeln? Macht 3.000 € Zusatzinvestition. ... und wir wissen nicht wie gut die (neue?) Elektronik wirklich ist.

Mit 3.000 € "headroom" dürfte die Investition in bessere Taktung, Stromversorgung, Kondensatoren, DIY DACs usw. irgendwie doch noch eine Alternative für den ambitionierten DIYer sein, meine ich. Oder wo liege ich da falsch? Ich lasse mich gerne korrigieren.

Gruß,
Winfried

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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Ulli,

aha! Haben wir uns doch mißverstanden. :lol:
modmix hat geschrieben:... Eine Firma mit einem Umbau für gut $2000 zu beauftragen, ist nicht genau das, was ich unter DIY verstehe. :wink: ...
Jawoll! GmM!

Aber ich meinte auch den Vergleich HDP-4 Neukauf mit
wgh52 hat geschrieben:... 3.000 € "headroom" ... Investition in bessere Taktung, Stromversorgung, Kondensatoren, DIY DACs usw....

Gruß,
Winfried

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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

modmix hat geschrieben: Klar, ich habe auch eine Firma gebeten, die OpAmp zu wechseln, weil ich Bammel hatte - und habe inzwischen 3 OpAmp nachgelötet - das sollte man sich wohl zutrauen bei so einer Aktion...
Zumal das Ding nach USA müßte...
Hallo Ulli

Wer da unsicher ist, kann sich mit ordentlichen IC-Sockeln versuchen, die kosten wenig und ermöglichen einen schnellen Tausch, auch um herauszufinden, welchem Chip man den Vorzug gibt. Bei den heute üblichen doppelseitig kaschierten Leiterplatten ist allerdings oft nötig, das ursprüngliche IC herauszuschneiden, um von der richtigen Seite die Durchkontaktierung zu erhitzen, zusätzliches Flussmittel kann auch hilfreich sein, ein guter Absauger und Entlötlitze. Da ist der Ungeübte schnell überfordert, wenn er das Original-IC noch retten möchte. Versandkosten D-USA-D sind auch nicht ganz ohne...

Grüße Hans-Martin
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Breti
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Beitrag von Breti »

Hans-Martin hat geschrieben:Wer da unsicher ist, kann sich mit ordentlichen IC-Sockeln versuchen, die kosten wenig und ermöglichen einen schnellen Tausch, auch um herauszufinden, welchem Chip man den Vorzug gibt. Bei den heute üblichen doppelseitig kaschierten Leiterplatten ist allerdings oft nötig, das ursprüngliche IC herauszuschneiden, um von der richtigen Seite die Durchkontaktierung zu erhitzen, zusätzliches Flussmittel kann auch hilfreich sein, ein guter Absauger und Entlötlitze. Da ist der Ungeübte schnell überfordert, wenn er das Original-IC noch retten möchte. Versandkosten D-USA-D sind auch nicht ganz ohne...
Also ich habe alle Opamps selber getauscht. Extra dafür habe ich mir bei ebay eine "Lötzange" (Typ ZD409) gekauft. Geht super! Danach Platine säubern und mit ruhiger Hand neu einlöten. Trotzdem ist es für einen Anfänger nicht leicht:
  • Ist alles SMD
  • Nah an den Opamps sind sehr kleine Widerstände (schätze mal 0603er Bauform), die man auch manchmal aus Versehen mit weg macht - dann wirds fummelig
  • Es sind einfach viele Opamps (26 auf der Main Platine, wobei nicht alle nötig sind)
Ich persönlich würde hier auch eher über die HDP4 Variante nachdenken, weil du bei dem Mod das Geld nie wiederbekommen wirst. Obendrein noch Versandkosten und das Risiko, dass dieses Mod den Versand nicht überlebt. Und dann noch die Unsicherheit, was das alles wirklich bringt (ich bin da ebenfalls etwas skeptisch). Obendrein hast du beim HDP4 auch gleich die digitalen Ausgänge und die symmetrischen mit dabei. Ist also schon alles drin. Würde ich mir ernsthaft überlegen.

Viele Grüße,
Thomas
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Klangfreund
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Beitrag von Klangfreund »

Wüsste noch jemanden der einige HDP3 hat Sie günstig herggeben würde.
Glaube er gibt Sie für 40% ab ;)

Ist halt mal die Frage ob der HDP 4 in allen Belangen besser ist...
Ob er überhaubt ein tuning braucht.

Seid dem ich aktiv höre hab ich auch nicht mehr das Verlangen dauernd neue Sachen zu kaufen...
Klingt ja alles schon viel besser wie die allermeisten passiven Systeme.
Ich bekomme demnächst noch mal eine neues DSP von Herr Martion. Das ist auch Fir filter fähig.
Er will es sogar für die Orgon nutzen. Da muss es schon sehr sehr gut klingen.

Bin mal gespannt.
Versand in die USA ist 150 Euro.

Das Gerät wird als defekt verschickt und bekommt eine günstige Reperaturrechnung beigelegt, so das man keine hohen Steuern zahlen müsste.

5000 Euro für ein DSP sind heutzutage eine Menge Holz...
Hat schon jemand was neues zum DDDAC?

Finde den Ansatz super :D

cheers
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Breti
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Beitrag von Breti »

Klangfreund hat geschrieben:Wüsste noch jemanden der einige HDP3 hat Sie günstig herggeben würde.
Glaube er gibt Sie für 40% ab ;)
40% von was?
Klangfreund hat geschrieben:Ist halt mal die Frage ob der HDP 4 in allen Belangen besser ist...
Ob er überhaubt ein tuning braucht.
Tuning geht doch immer ;)
Klangfreund hat geschrieben:5000 Euro für ein DSP sind heutzutage eine Menge Holz...
Kennst du einen FIR Filter DSP mit Messsoftware und Mikrofon, der günstiger ist?

Gruß,
Thomas
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wgh52
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Mal paar Zahlen

Beitrag von wgh52 »

Hallo Matthias,

ich bin in Kontakt bzgl. DDDAC und habe bereits etwas Vorklärung geschaffen. Eine DEQX Aufrüstung mit DDDAC ist nicht trivial und allein mit den dort verfügbaren DAC Platinen nicht getan!

Das DDDAC Konzept baut auf einer Basisplatine auf, die aber hier wegen der 3-Weg Struktur unbrauchbar ist! Die auf der Basisplatine realisierte Vorverarbeitung der I²S Daten muss halt drei Mal statt ein Mal, nämlich für jeden Weg einzeln, gemacht werden. Das hieße: Man braucht eine (neue/eigene) dedizierte 3 Weg-Basisplatine. Kostenpunkt ist ungeklar, aber die nötigen Chips (15 x 74VHV164MX) sind billig, 100 € dafür ist wahrscheinlich mehr als reichlich. Aber die Auskoppelung der DA Wandler und die Ausgangstreiber kommen hinzu (es sei denn man benutzt die bestehende DEQX Infrastruktur), sagen wir 100 € dafür.

Im Minimalausbau nimmt man drei z.B. der fertig gebauten & getesteten "DDDAC 1794 DAC Module" Version für je 129 €. Auf jeder der Platinen laufen zwei 1794 DAC Chips (je in Monoschaltung, also zwei DACs parallel), je einer für R und L. DAC-Parallelbetrieb ist ja Stand der Technik; hier kann man, so man will, weitergehend auch (2^n :wink: ) DAC Platinen parallel betreiben - aber das nur nebenbei.

Nicht zu vergessen ist die adäquate Stromversorgung (wahrscheinlich reicht das bestehende Netzteil leistungs- und qualitätsmäßig nicht). Notwendigkeiten und Kosten wären noch zu klären, aber nehmen wir mal 250 € als Hausnummer.

Vorläufig und grob summa summarum : DACs 400 € + Basisplatine 100 € + Strom 250 € + DAC Auskoppelung u. Ausgänge 100 € + Kleinzeugs 100 € = 950 €. Andere Modifikationen, wie Clock, Digitaleingang, Symmetrische Ausgänge usw. usw. wären auch noch möglich.

Soweit meine ersten Recherchen.

Gruß,
Winfried

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Klangfreund
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Beitrag von Klangfreund »

Hab noch mal in der Mail nachgeschaut. Sind doch keine 40% Sorry für den Schnellschuss.
Er will 2800€ für einen haben. Ist der nette Herr aus dem Nachbarland der DEQX dort vertreibt.

@Winfried :D

das klingt doch schon mal super.
Für den Preis würde man ja gerade mal einen gescheiten DAC in ner Kiste bekommen....
und der Herr aus Wiesbaden scheint ja was auf dem Kasten zu haben.

Wenn sich da etwas weiterentwickelt könnte ich auch mal dort hinfahren. Ist von mir nicht all zuweit weg.

Uiuiuiuiiui mal gespannt was da noch kommt :cheers:
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Breti
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Beitrag von Breti »

Hab mir das gerade mal angeschaut. Laut DDDAC Webseite akzeptieren die 1794 wohl nur right-justified data - I2S ist aber Left justified. Daher braucht der DDDAC vor dem DAC Modul nochmal 5 Shift Register, um das richtig zu schieben. Bei 6 DAC's wird das ne ganz schöne Materialschlacht ;)

Trotzdem irritiert mich das gerade, weil das Datenblatt vom PCM1794 explizit erwähnt, dass der Chip I2S in Left Justfied versteht. Daher frage ich mich, wo da der Fehler liegt und warum die da so eine Materialschlacht draus machen.

Ansonsten möchte ich euch aber nochmal darauf hinweisen, dass ich bisher nur _vermute_, dass es sich um I2S Daten an dem Stecker handelt. Der Beweis steht noch aus!

Dort liegen scheinbar insg. 3 Datenleitungen an und 3 Clocks (BCLK, WCLK und MCLK). Ist wahrscheinlich I2S - aber nicht sicher. Bevor ihr also für knapp 1000€ bestellt, solltet ihr euch da sicher sein.

Viele Grüße,
Thomas
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Martin
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Beitrag von Martin »

Hallo Thomas,

wenn der PCM1794 im 'Digital filter bypass' mode (=NOS) betrieben wird möchte er die Daten right justified serviert bekommen.

Viele Grüße
Martin
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Breti
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Beitrag von Breti »

Martin hat geschrieben:Hallo Thomas,
wenn der PCM1794 im 'Digital filter bypass' mode (=NOS) betrieben wird möchte er die Daten right justified serviert bekommen.
Ah, das erklärt einiges ;)

Besten Dank
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Breti
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Beitrag von Breti »

Ja, aber offenbar nur, wenn du das NOS dafür aufgibst.
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

LOL
Der ist wirklich gut.
Warum hat er das Gehäuse nicht gleich komplett mit Bitumen ausgegossen? Ruiniert hat er das Teil nun ohnehin schon.
Aber etwas Gutes hat die Abbildung: Offensichtlich hat der Sportsfreund eine andere (bessere ?) Clock eingebaut. Dabei handelt es sich um die DEXA Neutron Star Clock http://www.newclassd.com/index.php?page=36. Macht einen ziemlich guten Eindruck. Vielleicht ist das ja etwas für den anspruchsvollen Jitter Ritter.

Gruß,
Kai
wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Mir stößt die Quarzfrequenz 22,5792 MHz auf (kann man so ein Teil bis 24,576 MHz ziehen? der Trimmer ist ja da...), denn original ist ein 12,288 MHz Oszillator an der beschriebenen Stelle verbaut... Hinter diesem Neutronenstern könnte mehr stecken als wir bis jetzt sehen oder verstehen, unbenommen der geäusserten Vorbehalte 8) Z.B. sehe ich da ein komplettes 5 V Analognetzteil :shock: auf der Rückseite - wohl nur für die Clock. Irgendwie kein Wunder, dass diese Mod so immens teuer ist/war.

Gruß,
Winfried

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