burninnik (Brodmann VC-7)

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burninnik
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burninnik (Brodmann VC-7)

Beitrag von burninnik »

Guten Abend, zusammen,

wie dem Titel zu entnehmen ist, bin ich überhaupt kein Aktivhörer. Allerdings haben mich die Grimm LS1 so interessiert gemacht, daß ich überlege, damit anzufangen. Ich bin allerdings etwas skeptisch, daß die Subwoofer und der Tiefmitteltöner insgesamt den versprochen trockenen und präzisen Baß wirklich liefern können - danach hatte ich lange gesucht und erst in den Brodmann VC-7 gefunden (durchgefallen sind u.a. KEF Blade, B&W 800 Diamond, verschiedene Hornlautsprecher, T&A etc.).

Ich hoffe, nun darf ich mitlesen.

Viele Grüße,
burninnik.
wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo "burninnik",

willkommen bei den Aktivlautsprechernerds :mrgreen:

Konturierte, knackige, tiefe Bässe willst Du? Dann gibt's viele Aktiv-LS, die Deinen Bedürfnissen nahekommen dürften, beileibe nicht nur die Grimms! z.B. auch solche mit aktiv geregelten Tönern. Auf unserem Forumstreffen hättest Du große Ohren gemacht :D

Allerdings ist Basswiedergabe nicht nur Lautsprecherabhängig, womit ich Schwabbelbässe a la Bassreflex nicht "gesundbeten" will, aber unterschätze den Hörraum nicht! Gerade Bassoptimierung füllt hier im Forum regelrechte Megathreads! Stichworte: Single Bass Array SBA, Double Bass Array DBA, Virtual Bass Array VBA, Accourate Raumabstimmung, mechanische Raumabstimmung usw.

Also dann auf eine erfolgreiche Teilnahme!

Gruß,
Winfried

PS: Wir sprechen uns hier, bis auf begründete Ausnahmen :wink: , mit Klarvornamen an. Vielleicht kannst Du Dich ja auch dazu durchringen, wär' nett! :cheers:

[2897]
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo burninnik,

mit den VC-7 hast du doch erklassige Lautsprecher. Wie schaut denn deine restliche Kette aus. Wie schaut dein Hörraum aus? Was vermisst du an den VC-7.

Viele Grüsse
Andreas
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Burninnik,

auch von mir ein herzliches Willkommen.

Ergänzend zu der von Andreas gestellten Frage würde mich interessieren, wo Du die klanglichen Unterschiede zwischen den aktiven Grimms und den passiv betriebenen Brodmanns siehst. Irgendetwas muss Dich beim Hören der Grimm LS 1 ja dermaßen angesprochen haben, dass Du über einen Wechsel nachdenkst.

Viele Grüße

Frank
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Nik,

die VC7 sind ja auf den ersten Blick etwas lustig anzuschauen - so schlank und hoch, aber nur zwei Kalotten-HT auf der Front. Leider gibt die Brodmann-Seite nicht gar so viel Info her. Magst Du das ein wenig ergänzen?

Zum Thema trockene Basswiedergabe hat Winfried eigentlich auf den wichtigsten Punkt hingewiesen. Die Grimm LS1 habe ich selbst in letzter Zeit in zwei Aufstellungen als 2-/3-Wegsystem hören können; ob die 3-Weg-Ausbaustufe benötigt wird, hängt im Wesentlichen vom gewünschten Maximalpegel/der Raumgröße ab. Die Sauberkeit, "das Trockene" davon, wie der Raum auf die Anregung reagiert.

Nun - ich hoffe, Du möchtest nicht nur mitlesen (das dürfen schließlich alle), sondern zukünftig mitdiskutuieren! :cheers:

Viele Grüße
Eberhard
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Eberhard,

hier etwas zur VC7
http://hans-deutsch-akustikforschung.co ... utsch.html

Viele Grüsse
Andreas
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Hans-Martin
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Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Eberhard, schau mal hier: http://hans-deutsch-akustikforschung.co ... rinzip.pdf
Da ist auch die Rede von Raum-Überresonanzen und noch von exotischen Kabelkonzepten, die Auswirkungen von Luftschall und Körperschall aufnehmen und einkoppeln sollen. So der Text auf der Webseite des Klangkünstlers Hans Deutsch.
Seine bekannten minimalistischen Frequenzweichen (in seinen Atlantic Boxen war nur ein Kondensator vor dem Mitteltöner, der Piezo-HT kam ja ohne aus) kommen auch hier zum Einsatz, vor den Hochtönern. 4 x 13cm Tiefmitteltöner werden direkt angesteuert, ich interpretiere aus dem kurzen Abstand zu dem Resonatorboard, dass der geringe Raum vor der Membran einen Hochpass darstellt, außerdem für große Dämpfung sorgt. Rückwärtige Schallenergie wird im Gehäuse nach außen mit dem Hornresonator angekoppelt, ein HD Patent, das inzwischen so alt sein könnte, dass es übermorgen ausläuft.
2 Hochtöner, übereinander angeordnet, sorgen für ausgeprägtere Bündelung auf Ohrhöhe und reduzieren Decken - und Bodenreflexionen.
Die beidseitigen TMTs sind in der Höhe versetzt (ich vermute, um die schlanke Bauform zu ermöglichen und die Abstände zum (Gehäuse-)Boden zu variieren, denn dieses beinhaltet kein Dämmaterial).
Als der Vorläufer dieser Box unter dem Namen Bösendorfer vermarktet wurde, sorgte er für kontroverse Diskussion.
Wir hatten allerdings hier im Forum auch schon eine Diskussion über schlanke hohe Boxen, mit 2 130er TMTs und einem HT, ebenfalls das Gehäuse ohne Dämmaterial und mit speziellem Bassaustrittskozept (Cay-Uwe war daran beteiligt), die Methode, zeitverzögerte, gehäuseinterne Reflexionen vor dem Hörer wegzufiltern, war allerdings eine andere, Schaumkalotten.
Grüße Hans-Martin
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Zwodoppelvier
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Beiträge: 1267
Registriert: 07.07.2010, 12:38
Wohnort: Raum Köln / Bonn

Beitrag von Zwodoppelvier »

Guten Morgen Andreas, Hans-Martin,

Vielen Dank für Links und Erläuterungen! Die älteren Konstruktionen von Herrn Deutsch waren mir vor etwa 25 Jahren zwar dann und wann in der Hifi-Presse begegnet, ich hatte aber nie die Gelegenheit, so etwas einmal anzuhören.
Bin gespannt, was ich aus dem recht umfangreichen Text auf der HD-Akustikforschung-Seite zum Verständnis mitnehmen kann.

Viele Grüße
Eberhard
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