Vinyl-Wiedergabe über digitale Eingänge?
Vinyl-Wiedergabe über digitale Eingänge?
Hallo Zusammen,
da ich mal davon gehört habe dass die Vinyl-Wiedergabe über digitale Eingänge möglich ist, bin ich auf eure Hilfe angewiesen. Ich möchte auf einen ggf.auf einen Verstärker mit rein digitalen Eingängen umsteigen, bevor ich dies jedoch in Betracht ziehen kann brauche ich eine Lösung für die Eingangs gestellt Frage.
Ich gehe mal davon aus, das zuerst ein AD Wandler benötigt wird mit dem man dann "on the fly" wandeln kann, bedarf es dazu dann noch eines PCs in der Kette? Bitte klärt mich einmal auf, Ihr könnt auch gern auf bestehendes verlinken, ich habe selbst leider nichts gefunden.
Gruss
Martin
da ich mal davon gehört habe dass die Vinyl-Wiedergabe über digitale Eingänge möglich ist, bin ich auf eure Hilfe angewiesen. Ich möchte auf einen ggf.auf einen Verstärker mit rein digitalen Eingängen umsteigen, bevor ich dies jedoch in Betracht ziehen kann brauche ich eine Lösung für die Eingangs gestellt Frage.
Ich gehe mal davon aus, das zuerst ein AD Wandler benötigt wird mit dem man dann "on the fly" wandeln kann, bedarf es dazu dann noch eines PCs in der Kette? Bitte klärt mich einmal auf, Ihr könnt auch gern auf bestehendes verlinken, ich habe selbst leider nichts gefunden.
Gruss
Martin
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Es gibt doch auch standalone AD Wandler oder auch Soundkarten, welche ohne PC betrieben werden können (zumindest nachdem sie entsprechend "geflasht" wurden).N50ziger hat geschrieben:Ich gehe mal davon aus, das zuerst ein AD Wandler benötigt wird mit dem man dann "on the fly" wandeln kann, bedarf es dazu dann noch eines PC's in der Kette?
Grüsse
Uli
Tach,
wenn ich dich richtig verstehe, willst du einen Plattendreher über einen Vertärker betreiben, der rein digitale Eingänge hat, richtig ?
Dann brauchst du einen Analog/Digital Converter der die analogen Signale umwandelt in digitale, die der Verstärker auch versteht. Die gibts z.B. bei Thomann, etwa:
http://www.thomann.de/de/lindy_audiokon ... gspdif.htm
Kostet 44 EUR (ohne Versand).
Ein PC ist nicht erfoderlich.
VG Bernd
wenn ich dich richtig verstehe, willst du einen Plattendreher über einen Vertärker betreiben, der rein digitale Eingänge hat, richtig ?
Dann brauchst du einen Analog/Digital Converter der die analogen Signale umwandelt in digitale, die der Verstärker auch versteht. Die gibts z.B. bei Thomann, etwa:
http://www.thomann.de/de/lindy_audiokon ... gspdif.htm
Kostet 44 EUR (ohne Versand).
Ein PC ist nicht erfoderlich.
VG Bernd
Hallo,
ich empfehle, ein wenig mehr Geld in die Hand zu nehmen, damit man wenigstens auf 96/24er Auflösung kommt - mehr schadet allerdings auch nicht. Und jetzt sage keiner, das sei Perlen vor die Säue bei einer LP... Immer vorausgesetzt natürlich, Plattenspieler, Tonabnehmer und Phonovorverstärker sind nicht unterste Schublade.
Gruß
Jochen
ich empfehle, ein wenig mehr Geld in die Hand zu nehmen, damit man wenigstens auf 96/24er Auflösung kommt - mehr schadet allerdings auch nicht. Und jetzt sage keiner, das sei Perlen vor die Säue bei einer LP... Immer vorausgesetzt natürlich, Plattenspieler, Tonabnehmer und Phonovorverstärker sind nicht unterste Schublade.
Gruß
Jochen
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Hallo Martin
Von M2Tech gibt es Joplin, eine nicht ganz billige Lösung mit vielen Phonoentzerrungsnormen zur Auswahl. Preis bei Euro 2000.-
Grüße Hans-Martin
Von M2Tech gibt es Joplin, eine nicht ganz billige Lösung mit vielen Phonoentzerrungsnormen zur Auswahl. Preis bei Euro 2000.-
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Phono digital, ohne PC
Hallo Martin,
davon ausgehend, dass Du (möglichst) hochwertige Phonowiedergabe erreichen willst, rate auch ich dringend zu einem möglichst hochwertigen AD Wandler. Es gibt verschiedene Wege ein Phonosignal mit einer digitalen Kette zu verarbeiten, ohne dass ständig ein PC in der Kette läuft, hier ist meiner:
Ich betreibe einen digitalen Vorverstärker von DEQX (der gleich noch DSP Funktionen wie on-line convolving, Frequenzweiche, ... übernimmt). Das Phonosignal wird zunächst analog verstärkt (Lehman Black Cube SE II), mit einem RME Fireface UC auf 24 Bit/96 kHz AD gewandelt und dann direkt per SPDIF zum dig. VV weitergeleitet, der auch die DACs enthält. Ein PC ist nur zur Einstellung des FFUC nötig, wird dann getrennt und das FFUC läuft dann im "stand-alone" Betrieb. Ich habe übrigens zwei Stereo Eingänge konfiguriert, so dass ich auch den UKW Tuner-Empfang digital gewandelt und convolved anhören kann.
Weiterer Vorteil des FFUC Einsatzes ist die Möglichkeit ein Messmikro anzuschliessen, den PC an USB und schon ist ein Messystem betriebsbereit.
Nachteil dieser Konfiguration ist der brachliegende DAC Teil des FFUC - ja, Verschwendung, aber ich fand keine bessere USB & SPDIF fähige ADC Alternative ohne DACs drin.
Alternativ gibt es noch diesen ADC von Lake People, der analog nach SPDIF wandelt, allerdings ohne USB- und Mikrofon- Anschlussmöglichkeit, also ohne die beschriebenen PC Messmöglichkeiten...
Ich hatte damals wirklich viel und lange nach guter AD Wandlung gesucht und dann für das FFUC entschieden, bisher ohne Reue, obwohl's mir damals schon teuer erschien. Von den weithin erhältlichen Billig ADCs rate ich ab wegen "garbage in - garbage out"...
Gruß,
Winfried
2839
davon ausgehend, dass Du (möglichst) hochwertige Phonowiedergabe erreichen willst, rate auch ich dringend zu einem möglichst hochwertigen AD Wandler. Es gibt verschiedene Wege ein Phonosignal mit einer digitalen Kette zu verarbeiten, ohne dass ständig ein PC in der Kette läuft, hier ist meiner:
Ich betreibe einen digitalen Vorverstärker von DEQX (der gleich noch DSP Funktionen wie on-line convolving, Frequenzweiche, ... übernimmt). Das Phonosignal wird zunächst analog verstärkt (Lehman Black Cube SE II), mit einem RME Fireface UC auf 24 Bit/96 kHz AD gewandelt und dann direkt per SPDIF zum dig. VV weitergeleitet, der auch die DACs enthält. Ein PC ist nur zur Einstellung des FFUC nötig, wird dann getrennt und das FFUC läuft dann im "stand-alone" Betrieb. Ich habe übrigens zwei Stereo Eingänge konfiguriert, so dass ich auch den UKW Tuner-Empfang digital gewandelt und convolved anhören kann.
Weiterer Vorteil des FFUC Einsatzes ist die Möglichkeit ein Messmikro anzuschliessen, den PC an USB und schon ist ein Messystem betriebsbereit.
Nachteil dieser Konfiguration ist der brachliegende DAC Teil des FFUC - ja, Verschwendung, aber ich fand keine bessere USB & SPDIF fähige ADC Alternative ohne DACs drin.
Alternativ gibt es noch diesen ADC von Lake People, der analog nach SPDIF wandelt, allerdings ohne USB- und Mikrofon- Anschlussmöglichkeit, also ohne die beschriebenen PC Messmöglichkeiten...
Ich hatte damals wirklich viel und lange nach guter AD Wandlung gesucht und dann für das FFUC entschieden, bisher ohne Reue, obwohl's mir damals schon teuer erschien. Von den weithin erhältlichen Billig ADCs rate ich ab wegen "garbage in - garbage out"...
Gruß,
Winfried
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Hallo nochmal,
wenn man Behringer und digitale Equalizer nicht für Teufelszeug hält, empfehle ich den Ultra-Curve DEQ2496 in Erwägung zu ziehen. (Ich habe mir den seinerzeit angeschafft, um alte Kennlinien von LPs vor RIAA nachzubilden.) Meine Ohren finden das Gerät gar nicht schlecht. Einen Phonovorverstärker braucht man allerdings immer noch.
Gruß
Jochen
P.s.: Ronny, wenn man vielleicht nur eine analoge und ansonsten viele digitale Quellen hat, ist der Weg zu einem reinen Digitalverstärker möglicherweise nicht schlecht. NAD z.B. soll da ja ganz nette Geräte konzipiert haben.
wenn man Behringer und digitale Equalizer nicht für Teufelszeug hält, empfehle ich den Ultra-Curve DEQ2496 in Erwägung zu ziehen. (Ich habe mir den seinerzeit angeschafft, um alte Kennlinien von LPs vor RIAA nachzubilden.) Meine Ohren finden das Gerät gar nicht schlecht. Einen Phonovorverstärker braucht man allerdings immer noch.
Gruß
Jochen
P.s.: Ronny, wenn man vielleicht nur eine analoge und ansonsten viele digitale Quellen hat, ist der Weg zu einem reinen Digitalverstärker möglicherweise nicht schlecht. NAD z.B. soll da ja ganz nette Geräte konzipiert haben.
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Hallo Jochen,
Mit den AD und DA Wandlern des
Gruß,
Winfried
2840
Da stimme stimme ich Dir zu! Bei mir ist das auch so.Melomane hat geschrieben:wenn man vielleicht nur eine analoge und ansonsten viele digitale Quellen hat, ist der Weg zu einem reinen Digitalverstärker möglicherweise nicht schlecht.
Mit den AD und DA Wandlern des
wird man dem HiFi Olymp nicht sooo besonders nahe kommen und ich wage zu behaupten, dass rein analoge Phonowiedergabe besser klingen wird und die digitale nicht gleichwertig damit. MEn hat auch und gerade AD Wandlerqualität ihren Preis.Melomane hat geschrieben:... Ultra-Curve DEQ2496 ...
Gruß,
Winfried
2840
N´abend zusammen,
also ich glaube ja nicht, dass man den Unterschied zwischen einm 50 EUR-Wandler und einem 2.000 EUR teuren tatsächlich hört, mal ganz davon abgesehen, dass ich dieses Unterfangen, zunächst ein analoges Signal zu digitalisieren um es dann wieder zurückzuwandeln für relativ sinnfrei halte
VG Bernd
also ich glaube ja nicht, dass man den Unterschied zwischen einm 50 EUR-Wandler und einem 2.000 EUR teuren tatsächlich hört, mal ganz davon abgesehen, dass ich dieses Unterfangen, zunächst ein analoges Signal zu digitalisieren um es dann wieder zurückzuwandeln für relativ sinnfrei halte
VG Bernd
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Hallo Bernd,
Dein Einwand
Was wäre denn Dein konkret ausgeführter Alternativvorschlag?
Gruß,
Winfried
2841
Dein Einwand
ist, glaube ich, durch viele Beiträge und Threads in diesem Forum sehr weitgehend widerlegt. Wenn Du es nur "nicht glaubst" (also nicht weist!) dann nimm doch bitte zunächst Gelegenheiten wahr Dir (zumindest für Dich nachvollziehbare) Gewißheit zu verschaffen, bevor Du einfach so nur etwas behauptest.B. Albert hat geschrieben:also ich glaube ja nicht, dass man den Unterschied zwischen einm 50 EUR-Wandler und einem 2.000 EUR teuren tatsächlich hört,
Oberflächlich betrachtet ist Dein Einwand sicher richtig, aber es scheint als dominierten die digitalen Quellen die Anlage des Threaderstellers und als einzige analoge Quelle soll "Phono auch möglich" sein, soweit ich verstanden habe... So ganz sinnfrei ist die AD Wandlung in diesem Falle also nicht, oder wieviele Vorverstärker soll man sich hinstellen, wieviele verschiedene DACs in der Kette betreiben, usw. ...?B. Albert hat geschrieben:... dass ich dieses Unterfangen, zunächst ein analoges Signal zu digitalisieren um es dann wieder zurückzuwandeln für relativ sinnfrei halte ...
Was wäre denn Dein konkret ausgeführter Alternativvorschlag?
Gruß,
Winfried
2841
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Moin,
VG Bernd
Wenn ich analog hören will schaffe ich mir keinen Verstärker an, der nur digitale Eingänge hat; da nützt mir auch kein 2k teurer A/D-Wandler. Also einfach einen vernünftigen Verstärker mit analogen und digitalen Eingängen.wgh52 hat geschrieben: Was wäre denn Dein konkret ausgeführter Alternativvorschlag?
Sicher richtig, hier ging es aber um einen Verstärker mit rein digitalen Eingängen.... mich dünkt sogenannte Digitalverstärker haben ganz normale analoge Chincheingänge.
Warum also das Signal vom Phonopre wandeln?
VG Bernd
Hallo zusammen,
vielen Dank für die rege Teilnahme.
Die Frage warum so etwas machen, ist durchaus berechtigt und die Antwort ergibt sich wie folgt. Die Ausführung und auch spätere Planung der Musik Wiedergabe schließt sowieso ein digitale Raumkorrektur mit ein, die derzeit mittels Antimode Dual Core (zum Einstieg ins Thema) und später sehr wahrscheinlich via Acourate (sobald etwas Grundwissen aufgebaut ist) realisiert werden soll. Daher findet, bitte korrigiert sich wenn ich da falsch liege, sowieso schon ein digitaler Eingriff in die analoge Wiedergabe statt.
Der zukünftige Verstärker den ich ins Auge gefasst habe bietet sehr viel Komfort u.a. komplett bedienbar via App, Airplay etc. nur leider keinen analogen Eingang, daher die Frage zur generellen Machbarkeit. Da das Fireface auch für die spätere Verwendung mit Acourate eine gute Wahl ist, bedanke ich mich recht herzlich für den Hinweis auf die Verwendbarkeit für meine Überlegungen.
Gruss
Martin
vielen Dank für die rege Teilnahme.
Die Frage warum so etwas machen, ist durchaus berechtigt und die Antwort ergibt sich wie folgt. Die Ausführung und auch spätere Planung der Musik Wiedergabe schließt sowieso ein digitale Raumkorrektur mit ein, die derzeit mittels Antimode Dual Core (zum Einstieg ins Thema) und später sehr wahrscheinlich via Acourate (sobald etwas Grundwissen aufgebaut ist) realisiert werden soll. Daher findet, bitte korrigiert sich wenn ich da falsch liege, sowieso schon ein digitaler Eingriff in die analoge Wiedergabe statt.
Der zukünftige Verstärker den ich ins Auge gefasst habe bietet sehr viel Komfort u.a. komplett bedienbar via App, Airplay etc. nur leider keinen analogen Eingang, daher die Frage zur generellen Machbarkeit. Da das Fireface auch für die spätere Verwendung mit Acourate eine gute Wahl ist, bedanke ich mich recht herzlich für den Hinweis auf die Verwendbarkeit für meine Überlegungen.
Gruss
Martin