Hallo zusammen!
musikgeniesser hat geschrieben:Dann drücke ich mal die Daumen, dass das so weitergeht. Der Teufel steckt ja bekanntlich im Detail aber Euch scheint so schnell ja nichts zu schrecken.
Danke Peter! Das Thema ist denke ich brennend interessant, vor allem weil die die klanglichen Gewinne
so gravierend sein können.
An den Details kann ich mich ja jetzt aufhängen, da es schon mal in der Grundidee funktioniert. z.B. wie man die Spule am geschicktesten und am geometrisch exaktesten wickelt.
Charles,
über die Idee war ich vor Monaten schon mal gestolpert und fand sie sehr interessant. Ich hatte das mal durchgerechnet.
Die Kapazität in diesem Zylinderkondensator folgt ja
also irgendeiner Konstante mal der Überschneidungslänge der Elektroden.
Halte ich jetzt die Spannung über dem Kondensator bestmöglich konstant, dann beträgt die verschobene Ladung
und der Strom als zeitliche Ableitung
Wenn ich noch richtig ableiten kann
, dann komme ich auf
Also einem Strom, der über irgendeine Konstante direkt mit der Geschwindigkeit der kolbenförmigen Schwingspulenbewegung zusammenhängt. Wer hindert mich jetzt daran, ähnlich wie bei B&M im Hochton, die Hochspannung mit dem NF-Signal zu modulieren und so das Differenzsignal zu bilden? Müsste ich aber noch mal nachrechnen. Den Strom durch den Kondensator jagt man dann durch einen sehr hochohmigen Transimpedanzverstärker (I-U-Wandler) und hätte das Differenzsignal als Spannung vorliegen, welche dann auf den Endverstärker gegeben wird. Überschlagsmäßig hatte ich das mal für eine 1-Zoll Schwingspule durchgerechnet und einige Hundert Volt, dann kam ich auf Ströme im µA-Bereich. Außerdem liegt die eine Seite des Kondensators dann auf Massepotential, was auch nicht schlecht ist.
Es müsste sogar besser sein, die Kapazität über die Verschiebungslänge zu modulieren, als über den Abstand zu einer festen Gegenelektrode, weil für diesen Fall ich auf die Abhängigkeit
komme, richtiges Ableiten wieder vorausgesetzt
. Da spielt noch quadratisch die momentane Auslenkung rein... aber wie weit das für kleine Auslenkungen relevant ist kann ich ohne nachzurechnen nicht sagen
. Schön ist bei
dieser Variante natürlich, wie Ralph schon erwähnt hat, dass man die Schwingung der Membran komplett erfassen kann.
Korrigiert mich wenn ich hier Stuss verzapft habe!
Beste Grüße,
Roman