Apple MacOS = besonders audiophil?

Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

Andreas hat ja oben auf das neue Update für Amarra 2.5 verwiesen, dieses Mal kann man auch die Amarra-Vollversion für 14 Tage testen, nicht nur Amarra HiFi.

Dem Klangbild wurde eine "Wider soundstage" verpaßt.

Merkt man, hört man, geht in die Richtung eines anderen Highend-Softwareplayer.

Mehrmals zwischen JPlay 5b mini Xtream Singlemodus und dem Amarra 2.5 hin und her gewechselt, in meinem setup kommen die beiden sich nun recht nah.

Bei mir geht es ja über einen Isolator in den audio-gd DAC 10.2, eine andere Form der galvanischen Trennung als mit WLAN.

Daher sei es erlaubt, noch auf den momentanen Unterschied zum Linnstreamer G-Sneaky einzugehen.

Die räumliche Darstellung in der Breite gelingt der USB-Variante bei mir gut, was ich vermisse, ist die in die Tiefe, der Raum ist da, aber beim Linnstreamer weiß ich das Maß.

Die Klangfarben sind erkennbar, aber es hält sich doch in Grenzen. Das muss anders kommen, wenn es prickeln soll.

Kann auch an meinem DAC selbst liegen, keine Frage.

Aber nach der "Leistungsexplosion" beim G-Sneaky nach der WLAN-Umstellung tendiere ich eher in die vorhandene Übertragungsstrecke.

Um das abzuklären, wird es wirklich Zeit, daß die USB-WLAN Verbindung für die gängigen Audio-USB-Chips angeboten wird.

Gruß

Bernd Peter
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nikander
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Beitrag von nikander »

Ich bin vom Isolator wieder abgekommen - hatte den Eindruck, dass ein sehr kurzes USB Kabel von Audioquest mehr gebracht hat ( der Isolator hat bei mir irgendwie die Dynamik weggenommen).
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Christian,

welcher Isolator und welche Spannungsversorgung dazu?

Gruß

Bernd Peter
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veloplex
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Beitrag von veloplex »

Hallo,

gibts schon Erfahrungen mit dem neuen OSX 10.8.3?

Würde mich interessieren, ob auch an der audio-engine Veränderungen vorgenommen wurden.

Gruß Christoph
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,
Christian hat geschrieben:

Ich bin vom Isolator wieder abgekommen - hatte den Eindruck, dass ein sehr kurzes USB Kabel von Audioquest mehr gebracht hat ( der Isolator hat bei mir irgendwie die Dynamik weggenommen).
den Effekt kenn ich vom optischen Isolator beim Netzwerk.

Bei USB mit dem ADuM 4160 iCoupler wird es bei mir jedoch besser, sprich die Ortbarkeit der Töne ist genauer und der Raumeindruck wächst. Alles bekommt seinen Platz deutlicher zugewiesen. Das geht dabei ohne Schärfe einher.

Gruß

Bernd Peter
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nikander
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Beitrag von nikander »

Olimex USB-ISO - man kann auch ein eigene Netzversorgung anschließen, habe ich selber aber nicht.

Liebe Grüße,

Christian
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Christoph,
veloplex hat geschrieben:gibts schon Erfahrungen mit dem neuen OSX 10.8.3?

Würde mich interessieren, ob auch an der audio-engine Veränderungen vorgenommen wurden.
das vermute ich mal, denn seit dem Upgrade auf 10.8.3 habe ich folgendes festgestellt:

1. Beim Abspielen von DSD-Files mit PureMusic via Mytek hatte ich bisher immer beim Wechsel der Tracks einen kurzen, etwas "dumpfen Blob" . Dieser ist nun mit dem Wechsel auf 10.8.3 völlig verschwunden....
ABER
2. Jetzt gibt es "stattdessen :wink: :mrgreen: " während der Wiedergabe von DSD-Files ab- und an kurze Aussetzer. Das ist nun sehr eigenartig, da ja PureMusic auch die DSD-Files aus dem Speicher heraus abspielt, aber bei mir über 4GB an Speicher noch frei ist.

Das CoreAudio scheint bei 10.8.3 noch immer nicht "ganz koscher" zu sein......man sollte es ersetzen....wie es Dan Bellity mit dem neuen Plugin 2.0 macht ! :D

Gruß
Sigi
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Christian,
Olimex USB-ISO - man kann auch ein eigene Netzversorgung anschließen, habe ich selber aber nicht.
das wundert dann nicht, wenn es müde klang.

Vergleichbar einem Hiface, das über die USB-Spannung versorgt wird.

Gruß

Bernd Peter
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nikander
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Beitrag von nikander »

@ Bernd Peter

ist dann wahrscheinlich der Grund für meine "Misserfahrungen" gewesen - kurze Frage noch:
ist denn die USB-Verbindung weniger "verseucht" im Akku-Betrieb des Rechners bzw. macht bei Akku-Betrieb überhaupt noch eine eigene Stromversorgung der USB-Verbindung/galvanische Isolation Sinn? (die Frage hatte ich schon woanders unbeantwortet gestellt)

und 2. eine Frage zu Amarra:

wenn ich versuche Flacs in die "Playlist" zu importieren, gibt es immer eine Verweigerungshaltung bei 88.2 Khz Dateien (werden nicht importiert, da keine Sample Rate Unterstützung) - bekanntes und nicht zu umgehendes Problem? (unter iTunes lassen sich diese importieren, müssen aber eben in Aiff konvertiert werden).

Schöne Grüße,

Christian
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Christian,

grundsätzlich gilt: selbst probieren.

Keiner hat das gleiche set-up, Unterschiede sind immer möglich.

Meine Meinung:

Ein PC-Mainboard ist im Blick auf die Spannungsversorgung keine optimale Grundlage für HiFi, auch wenn selbst HiFi-Geräte (siehe Linn Sneaky oder Akurate) oft nachgebessert werden müssen, wenn sie richtig gut sein sollen.

Ob Netzbetrieb oder Batterie, das Mainboard bleibt dasselbe, daher ist galvanische Trennung Pflicht.

Ich glaube jedem hier, daß seine Anlage auch ohne galvanische Trennung sehr gut klingt.

Die großen Augen kommen immer erst dann, wenn man Gelegenheit hat, das auch anders zu hören.

Ist mir beim Sneaky und meiner Notebook-USB-DAC Kombination nun schon zweimal passiert, ich weiß daher, wovon ich rede.

Meine Vermutung ist allerdings, daß für die galvanische Trennung WLAN noch besser ist als ein Isolator.

Wegen Amarra:

Welches Amarra und welche Version?

Gruß

Bernd Peter

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Moderativer Hinweis: Die weitere Erörterung über USB-Isolatoren habe ich in den Thread über USB-Isolatoren verschoben. Bitte dort die weitere Sikussion zum Thema fortsetzen. Danke. Fujak
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nikander
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Beitrag von nikander »

eine Frage noch an Bernd Peter:

klingt die vorletzte Amarra-Version immer noch besser als 2.5?
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Christian,

die beiden klingen unterschiedlich, mein Geschmack geht Richtung 2.5.

Nebenbei, der hörbare Unterschied zwischen Amarra HiFi und Amarra liegt bei gleicher Soundengine in der Verwendung der Playlist.

Bei Amarra HiFi muß man mit iTunes arbeiten, am natürlichsten klingt allerdings Amarra ohne jegliche Playlist.

Also Datei direkt in den Player reinschieben.

Gruß

Bernd Peter
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EnduMan
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Beitrag von EnduMan »

Kienberg hat geschrieben:...

Das CoreAudio scheint bei 10.8.3 noch immer nicht "ganz koscher" zu sein......man sollte es ersetzen....wie es Dan Bellity mit dem neuen Plugin 2.0 macht ! :D

Gruß
Sigi
Hallo Sigi, bist du sicher dass das Core Audio ersetzt wird?
Gruß Bernd
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spf

Beitrag von spf »

Es ist möglich das ein Teil der Core Audio Funktionalität gebypassed wird. Details wären aber Spekulation.

Da die Rosita aber die Daten mittels AE über Airplay empfängt, kann nur marginal eingegriffen werden.
Der gesamte Transport Layer kann nur fix sein.

Zum einen ist die API für Airplay nicht offen. Das heist es gibt für das Protokoll keine offizielle Spec.
Insofern - ich hatte das an anderer Stelle schon geschrieben - sendet dieses Plugin einen unkomprimierten ALAC Stream über das Airplay Protokoll. Den Use Case hat nen erfahrener Entwickler in einer Stunde am rennen.

Zudem wäre jede Manipulation an den Apple Vorgaben ein Verstoß, wenn Geräte verkauft werden. Selbst offiziell zertifizierte Airplay Geräte spucken am Digi Out nix anderes als 44/16 Material aus. Die Denons und Marantz dieser Welt zahlen da ordentlich Lizenzgebühr an Apple, um den Airplay Chip einbauen zu dürfen.
EnduMan
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Beitrag von EnduMan »

Ich frage deswegen, weil ich Core Audio bisher als
..einen Satz von Programmierschnittstellen (APIs) der Apple-Betriebssysteme Mac OS X und iOS zur echtzeitfähigen internen Audioverarbeitung...
verstanden habe. Die hat man umgangen? Ok, ich bin kein Programmierer, ich weiß nicht, was es bringen soll. Ich dachte, dass man eher so etwas wie den Jack Audio Server verwendet.
Gruß Bernd
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