Zu dem Thema habe ich mal einen Test gemacht:Hans-Martin hat geschrieben:Ob nun beim Plattenspieler die Aufstellung mit Körperschall- oder luftbezogener Rückkopplung...
Testschallplatte Marke Phönix EPH-01 der AAA
CD Tricycle von Flim & The BB's, dmp Gold-9000
LS stehen an der längeren Raumwand, der dem Plattenpieler nächststehende ca. 2 m von der Zimmerecke weg. Der Plattendreher steht an den kürzeren Raumwand, Abstand Schallwandler -
Plattendreher ca.1,30 m.
Leerrille der Testplatte abspielen, gleichzeitig den ersten Titel der CD, das Ganze auf Mini-Disc aufnehmen, jeweils ein Durchgang mit Deckel auf, Deckel zu, mit verschiedene Lautstärken.
1. im ersten Durchgang Lautstärke auf 10 dB Abschwächung.
Mit Deckel auf sind die lauteren Teile des Titels deutlich zu hören, das Instrument (Klavier) ist gut
zu erkennen. Der geschlossene Deckel wird ohrenscheinlich angeregt, die zwei lautesten
Stellen sind als Dröhnen hörbar. Ein Kissen und ein darauf gelegtes Gewicht von ca. 3 kg bringen nur geringfügige Verbesserung.
2. Im zweiten Durchgang Lautstärke auf 15 dB Abschwächung. Bei offenem Deckel sind die lautesten Stellen zu hören, bei geschlossenem Deckel wieder dieses Dröhnen, wenn auch leiser.
Nun muss man wissen, daß bei den grossen Hummeln 10 und 15 dB Abschwächung bei voll aufgedrehtem Lautstärkepoti des Vorverstärkers seeeeehr laut ist, gerade bei dieser CD. Bei zivileren Lautstärken habe ich sehr wenig bis nichts hören können.
Diese mag zwar schlechter sein als bei digital, laut Studien der BBC liegt die Wahrnehmungsschwelle für Kanalübersprechen bei -22 bis -25 dB, das schafft ein guter Tonabnehmer locker.Und bei der Analogtechnik gibt es deshalb mehr Zwischenschritte zur gesteigerten Zufriedenheit, abgesehen von der schlechten Kanaltrennung, die mMn einen Vorteil darstellt.
Klaus