Peter (Backes & Müller BM Line 35, BM 14 Classic Line)
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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Hallo Beat,xuser hat geschrieben:Auf welche Weise wurde sichergestellt, dass der Holzwurm nicht nochmals zuschlagen kann?
die Holzwürmer waren wohl bereits beim Kauf des Rohholzes in einem Stück eingenistet (was im Nachhinein darauf schließen ließ, dass nicht entsprechend getrocknet wurde), wurden mitverarbeitet und haben sich dann im beheizten Wohnraum so richtig wohl gefühlt. Ich habe dann mit Hilfe eines hiesigen Restaurateurs die 35 flach gelegt und die 19 Löcher (1mm dm) mit einer "holzwurmunfreundlichen Tinktur" über 1h geflutet, das ganze mit einer Folie über 3 Wochen abgeklebt - dann war schon damals Ruhe. Schreiner Hanß hat bei der Revision auch festgestellt das lediglich 1 Spante davon betroffen war. Ich nehme nicht an, dass die Tierchen irgendwo in den Startlöchern stehen und Ausschau nach "aktiven LS" halten - das war ganz klar Import!
Peter
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Panoramabild
Hallo Peter,
wie hast Du am Anfang dieses Themas vor einigen Monaten einmal geschrieben:
Viele Grüße
Dirk
wie hast Du am Anfang dieses Themas vor einigen Monaten einmal geschrieben:
Weil wir ja gerade auch in den Beiträgen "Aktive Hölzer" über das Thema Voodoo sprechen, würde es mich einmal interessieren, ob Du nicht doch schon wesentlich teurere Kabel verglichen hast!? Wenn ja, welcher Typ und insbesondere das Ergebnis interessiert natürlich!realperfekt hat geschrieben:Ich betreibe kein Kabel-Voodoo und verwende für den gesamten symm. Bereich Sommer-Cable Albedo. Kabellänge Vorstufe-LS ist jeweils 17m!!
Viele Grüße
Dirk
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Hallo Dirk,
wir haben 2 mal einen Vergleich mit 3m XLR-Edel-Strippen gemacht und meine Ohren haben keinen bemerkenswerten Unterschied festgestellt. Bitte verzeih, dass ich mir hier keine Detailsicherheit habe, aber für mich war das Thema eben abgehackt.
Bezüglich physikalischer Zusammenhänge komm ich via PN noch rüber.
Bitte schau auch hier nochmal zu http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?p=1261#p1261, hier das Thema "Kabeltest", das gibt auch nochmal zum denken, oder auch nicht.
Peter
wir haben 2 mal einen Vergleich mit 3m XLR-Edel-Strippen gemacht und meine Ohren haben keinen bemerkenswerten Unterschied festgestellt. Bitte verzeih, dass ich mir hier keine Detailsicherheit habe, aber für mich war das Thema eben abgehackt.
Bezüglich physikalischer Zusammenhänge komm ich via PN noch rüber.
Bitte schau auch hier nochmal zu http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?p=1261#p1261, hier das Thema "Kabeltest", das gibt auch nochmal zum denken, oder auch nicht.
Peter
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Dirk,
meine Hirnwindungen geben einen Kabelvergleich mit einem Produkt, namens HMS (nähere Bezeichnung habe ich nicht) frei! Ich setze das Dir PN-geschriebene doch noch, auch auf die Gefahr des Aufheulens, rein:
"Hallo Dirk,
ich wollte Dir noch ein paar Punkte zum Thema "Kabel + Physik" rüberbringen und denke, der PN-Weg ist hierzu besser geeignet.
Ich habe mich nie auf dieses Thema gestürzt, da ich von der Physik komme und "leider oder gottseidank" auch hier eine nüchterne Betrachtungsweise pflege.
Was ist die Aufgabe des Audio-Kabels? 2 Geräte zu verbinden und die Signale verlustarm zu übertragen. Letztendlich ist es "nur ein Bindeglied" zwischen einen Ausgangswiderstand (des Quellgerätes) und einem Eingangswiderstand (des Empfangsgerätes). Das Kabel selbst besitzt einen ohmschen Widerstand und parasitäre Kapazitäten, beide Größen abhängig vom Aufbau und Länge des Kabels.
In meinem Beispiel werden 17m symm.Kabel, mit etwa 110pF/m, eingesetzt, das macht etwa 2nF kapazitive Last/symm.Ast.
Der Eingangswiderstand des Empfängers (BM35) beträgt etwa 20kOhm, d.h. etwaige Kabel- und Stecker-Widerstände, die sich schlimmstenfalls im Ohm-Bereich befinden, können wir getrost vernachlässigen.
Bleibt also noch der Ausgangswiderstand des Gebers (Vorstufe). So, und an dieser Stelle habe ich deutliche Unterschiede ausmachen können - und zwar in der sogenannten Stromlieferfähigkeit dessen "Kabeltreibers"; je höher diese ist, umso besser kommt sie mit den parasitären Kabelgrößen zu Rande.
Und hier gibt es wirklich wahrzunehmende Unterschiede der Marke "Transparenz, Höhendynamik ... und wie die Beschreibungen sonst noch heißen"!
Jetzt aber mal Hand aufs Herz, ist es dann aber nicht sinnvoller in eine Vorstufe, die mit solchen Gegebenheiten keine Probleme hat, zu investieren, als sehr viel Geld in nebulöse Kabelmechanik zu stecken? Jeder möge sich hier seine eigene Antwort basteln. "
Peter
meine Hirnwindungen geben einen Kabelvergleich mit einem Produkt, namens HMS (nähere Bezeichnung habe ich nicht) frei! Ich setze das Dir PN-geschriebene doch noch, auch auf die Gefahr des Aufheulens, rein:
"Hallo Dirk,
ich wollte Dir noch ein paar Punkte zum Thema "Kabel + Physik" rüberbringen und denke, der PN-Weg ist hierzu besser geeignet.
Ich habe mich nie auf dieses Thema gestürzt, da ich von der Physik komme und "leider oder gottseidank" auch hier eine nüchterne Betrachtungsweise pflege.
Was ist die Aufgabe des Audio-Kabels? 2 Geräte zu verbinden und die Signale verlustarm zu übertragen. Letztendlich ist es "nur ein Bindeglied" zwischen einen Ausgangswiderstand (des Quellgerätes) und einem Eingangswiderstand (des Empfangsgerätes). Das Kabel selbst besitzt einen ohmschen Widerstand und parasitäre Kapazitäten, beide Größen abhängig vom Aufbau und Länge des Kabels.
In meinem Beispiel werden 17m symm.Kabel, mit etwa 110pF/m, eingesetzt, das macht etwa 2nF kapazitive Last/symm.Ast.
Der Eingangswiderstand des Empfängers (BM35) beträgt etwa 20kOhm, d.h. etwaige Kabel- und Stecker-Widerstände, die sich schlimmstenfalls im Ohm-Bereich befinden, können wir getrost vernachlässigen.
Bleibt also noch der Ausgangswiderstand des Gebers (Vorstufe). So, und an dieser Stelle habe ich deutliche Unterschiede ausmachen können - und zwar in der sogenannten Stromlieferfähigkeit dessen "Kabeltreibers"; je höher diese ist, umso besser kommt sie mit den parasitären Kabelgrößen zu Rande.
Und hier gibt es wirklich wahrzunehmende Unterschiede der Marke "Transparenz, Höhendynamik ... und wie die Beschreibungen sonst noch heißen"!
Jetzt aber mal Hand aufs Herz, ist es dann aber nicht sinnvoller in eine Vorstufe, die mit solchen Gegebenheiten keine Probleme hat, zu investieren, als sehr viel Geld in nebulöse Kabelmechanik zu stecken? Jeder möge sich hier seine eigene Antwort basteln. "
Peter
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Analoge Technik – und ein neues Phänomen!
.... da schleicht sich so manches ein, dachte ich ... und bemerkte, dass die Hochlaufzeit meines Plattentellers immer größer wurde – und der Schubs auch nicht mehr die Verkürzung brachte. Wird sich doch wohl nicht der Motor – oder die Regelung – gemütlich verabschieden.
Ich höre doch viel Vinyl, laut Betriebsstundenzähler 1060h seit etwa 2 Jahren, aber das sollte doch für einen großen Micro ein Klacks sein.
Also Antriebsritzel und Tellerkranz mit Spiritus gereinigt – keine Besserung!
Spannung des Zwirns (meine String-Variante) geprüft, naja die war schon mal etwas höher. Motor-Einheit (mit Unterbau etwa 15 kg) ganz vorsichtig vom Laufwerk abgerückt, aha Zug auf dem Zwirn nimmt zu, okay, Kiste angeworfen ... und das wars, läuft wieder in vertretberer Zeit hoch ... alles zufrieden, Platte drauf!
Aber jetzt kommts! Sowie der String straffer wurde wurde die gesamte musikalische Darbietung „straffer“. Besonders bei Solo-Violine und Klavier ist die Raumkoordinate wesentlich präziser, die geamte Auflösung bei großorchestralen Stücken ist viel differenzierter, die Pauken mit viel mehr Impuls ... und, und, und ..
Ich wollte es nicht glauben, String wieder weicher gemacht und schon wieder wurde auch das Klangbild teigig. Das Fatale ist, hierbei dreht es sich um schleichende Effekte, in die man sich genauso hineinlullt – umso schöner ist dann auch das Erwachen.
Da fällt mir auch das Gespräch mit Herrn Huber, dem Konstrukteur des Thales-Arms, wieder ein. Er hat mir seinerzeit erklärt, welch enorme Kräfte via Rille, TA-System-Träger und –Aufhängung auf die Tonarmgeometrie wirken – ich muß dabei wohl einen ungläubigen Eindruck hinterlassen haben – aber nach Bemühung der Gehirnzellen war es schon klar, was sich da alles tut. Also wenn ACTIO GLEICH REACTIO, dann muss die Auswirkung auch genauso nach „unten“ gehen. Wenn auch der Teller, wie beim 5000er-Micro, ein Gewicht von 18kg + 1kg Auflagegewicht auf die Waage bringt - ist dieser nicht vernünftig an die Antriebseinheit gekoppelt, gibt es wohl auch in diese Richtung „schwammig Auswirkungen“!
Resümee: kleine Ursache, erhebliche Wirkung!
Lasst mich mit der „neuen alten“ Erkenntnis schließen.
VINYL ist super – und kann hervorragend aufspielen, wenn alles passt!
Peter
Ich höre doch viel Vinyl, laut Betriebsstundenzähler 1060h seit etwa 2 Jahren, aber das sollte doch für einen großen Micro ein Klacks sein.
Also Antriebsritzel und Tellerkranz mit Spiritus gereinigt – keine Besserung!
Spannung des Zwirns (meine String-Variante) geprüft, naja die war schon mal etwas höher. Motor-Einheit (mit Unterbau etwa 15 kg) ganz vorsichtig vom Laufwerk abgerückt, aha Zug auf dem Zwirn nimmt zu, okay, Kiste angeworfen ... und das wars, läuft wieder in vertretberer Zeit hoch ... alles zufrieden, Platte drauf!
Aber jetzt kommts! Sowie der String straffer wurde wurde die gesamte musikalische Darbietung „straffer“. Besonders bei Solo-Violine und Klavier ist die Raumkoordinate wesentlich präziser, die geamte Auflösung bei großorchestralen Stücken ist viel differenzierter, die Pauken mit viel mehr Impuls ... und, und, und ..
Ich wollte es nicht glauben, String wieder weicher gemacht und schon wieder wurde auch das Klangbild teigig. Das Fatale ist, hierbei dreht es sich um schleichende Effekte, in die man sich genauso hineinlullt – umso schöner ist dann auch das Erwachen.
Da fällt mir auch das Gespräch mit Herrn Huber, dem Konstrukteur des Thales-Arms, wieder ein. Er hat mir seinerzeit erklärt, welch enorme Kräfte via Rille, TA-System-Träger und –Aufhängung auf die Tonarmgeometrie wirken – ich muß dabei wohl einen ungläubigen Eindruck hinterlassen haben – aber nach Bemühung der Gehirnzellen war es schon klar, was sich da alles tut. Also wenn ACTIO GLEICH REACTIO, dann muss die Auswirkung auch genauso nach „unten“ gehen. Wenn auch der Teller, wie beim 5000er-Micro, ein Gewicht von 18kg + 1kg Auflagegewicht auf die Waage bringt - ist dieser nicht vernünftig an die Antriebseinheit gekoppelt, gibt es wohl auch in diese Richtung „schwammig Auswirkungen“!
Resümee: kleine Ursache, erhebliche Wirkung!
Lasst mich mit der „neuen alten“ Erkenntnis schließen.
VINYL ist super – und kann hervorragend aufspielen, wenn alles passt!
Peter
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Hallo Peter!
Interessant, was so alles an "Variablen" den Klang beinflusst. Dass die Zugkraft des Riemens/Strings die Koppelung zwischen Motor und Teller beeinflusst ist dabei sehr eingängig.
Zwei "Bauchschmerzen" habe ich dabei:
1. Wie kommt man zu reproduzierbaren Ergebnissen/Einstellungen (wäre ja vielleicht erstrebenswert...) oder vielleicht besser gesagt: Wie gross muss die Riemen/String-Spannung denn für "realperfekten" Klang sein und wie stellst Du sie ein? Oder ist das in bestimmten Bereichen unkritisch?
2. Du hast ja jetzt "erstmal" durch verschieben der Motoreinheit den Strin/Riemen wieder angspannt. Vielleicht sollte man das stabilisieren oder "befestigen", damit sich's nicht wieder langsam verstellt/verschiebt. Aber auch der Zwirn könnte sich ja mit der Zeit "etwas ausgeleiert/gedehnt" haben. Die einseitig wirkende Zugkraft auf die "rutschfähige" Motoreinheit führt wahrscheinlich mit der Zeit durch Erschütterungen zwangsläufig wieder zum lockern des Strings/Riemens... Was hast Du da vor? "Anschrauben"? Oder ist "immerwieder Nachstellen" der Preis für die optimale Motor/Dreher (Ent-)Koppelung?
Gruss,
Winfried
Interessant, was so alles an "Variablen" den Klang beinflusst. Dass die Zugkraft des Riemens/Strings die Koppelung zwischen Motor und Teller beeinflusst ist dabei sehr eingängig.
Zwei "Bauchschmerzen" habe ich dabei:
1. Wie kommt man zu reproduzierbaren Ergebnissen/Einstellungen (wäre ja vielleicht erstrebenswert...) oder vielleicht besser gesagt: Wie gross muss die Riemen/String-Spannung denn für "realperfekten" Klang sein und wie stellst Du sie ein? Oder ist das in bestimmten Bereichen unkritisch?
2. Du hast ja jetzt "erstmal" durch verschieben der Motoreinheit den Strin/Riemen wieder angspannt. Vielleicht sollte man das stabilisieren oder "befestigen", damit sich's nicht wieder langsam verstellt/verschiebt. Aber auch der Zwirn könnte sich ja mit der Zeit "etwas ausgeleiert/gedehnt" haben. Die einseitig wirkende Zugkraft auf die "rutschfähige" Motoreinheit führt wahrscheinlich mit der Zeit durch Erschütterungen zwangsläufig wieder zum lockern des Strings/Riemens... Was hast Du da vor? "Anschrauben"? Oder ist "immerwieder Nachstellen" der Preis für die optimale Motor/Dreher (Ent-)Koppelung?
Gruss,
Winfried
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Hallo Winfried,
meine Bauchschmerzen halten sich aber in Grenzen!
Zu1. Ich habe natürlich ein bisschen mit der Zugkraft rumgespielt und komme zu dem Ergebnis, ist der String auf Zug (straff), dann passt es eigentlich – ein Unterschied ist meines Erachtens dann nicht mehr auszumachen. Ich denke, die Ankopplung des Tellers an das Motor-Moment muss gewährleistet sein.
Zu2. Du kennst ja meine Laufwerks-Anordnung. Antriebseinheit etwa 15 kg, positioniert auf Moosgummi – da rutscht nichts! Dreher etwa 35 kg, da bewegt sich auch nichts. Der Effekt kommt vom Zwirn – über 1000 Laufstunden gehen doch in die Struktur und machen das Gewebe mürbe! Lass ihn 1..2 mm länger werden, das reicht.
Für mich kommt dabei rum, ich werde halt künftig ab und zu den Finger auf die Wunde legen – und vielleicht leiste ich mir zeitweise einen guten Meter Zwirn. Aber eigentlich geht’s doch um den Heureka-Effekt und das könnte auch für so manch anderen Vinylfreund auch spannend sein.
Peter
meine Bauchschmerzen halten sich aber in Grenzen!
Zu1. Ich habe natürlich ein bisschen mit der Zugkraft rumgespielt und komme zu dem Ergebnis, ist der String auf Zug (straff), dann passt es eigentlich – ein Unterschied ist meines Erachtens dann nicht mehr auszumachen. Ich denke, die Ankopplung des Tellers an das Motor-Moment muss gewährleistet sein.
Zu2. Du kennst ja meine Laufwerks-Anordnung. Antriebseinheit etwa 15 kg, positioniert auf Moosgummi – da rutscht nichts! Dreher etwa 35 kg, da bewegt sich auch nichts. Der Effekt kommt vom Zwirn – über 1000 Laufstunden gehen doch in die Struktur und machen das Gewebe mürbe! Lass ihn 1..2 mm länger werden, das reicht.
Für mich kommt dabei rum, ich werde halt künftig ab und zu den Finger auf die Wunde legen – und vielleicht leiste ich mir zeitweise einen guten Meter Zwirn. Aber eigentlich geht’s doch um den Heureka-Effekt und das könnte auch für so manch anderen Vinylfreund auch spannend sein.
Peter
Hallo Peter,
ich weiß zwar nicht, ob das mit deinem Phänomen irgendetwas zu tun hat, aber bei meinem Dreher war es ähnlich: Ich habe ja den Gummiriemen ersetzt durch einen Kevlar string. Wenn man die rechte Spannung gefunden hat - das dauert etwas - dann ist der hörbare Unterschied zum Gummiriemen als gravierend einzuschätzen. Die richtige Antriebsübertragung ist enorm wichtig.
Gruß
Franz
ich weiß zwar nicht, ob das mit deinem Phänomen irgendetwas zu tun hat, aber bei meinem Dreher war es ähnlich: Ich habe ja den Gummiriemen ersetzt durch einen Kevlar string. Wenn man die rechte Spannung gefunden hat - das dauert etwas - dann ist der hörbare Unterschied zum Gummiriemen als gravierend einzuschätzen. Die richtige Antriebsübertragung ist enorm wichtig.
Gruß
Franz
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Hallo Franz,
die eigentliche Gratwanderung ist wohl die Ankopplung des Masse-Tellers an das Motor-Moment. Der Gummiriemen – und das gilt eben auch für schwach gespannte Strings - dämpft nichtlineare Eigenschaften des Antriebs (da sollte der RY5500 aber keine Probleme machen!), lässt aber mehr Eigenleben des Modulationssystems Vinyl/Nadel zu.
Läuft die Antriebseinheit optimal, bringt eine tendenziell starre Verbindung – wie sie nun mal der String auf Spannung darstellt – eben mehr Ruhe ins Gesamtsystem. Und mit der Auflösung einer hochwertigen elektromechanischen Abtastkette ist das sicherlich wahrnehmbar.
Ich hab‘s nochmal probiert, der Effekt ist reproduzierbar!
Peter
die eigentliche Gratwanderung ist wohl die Ankopplung des Masse-Tellers an das Motor-Moment. Der Gummiriemen – und das gilt eben auch für schwach gespannte Strings - dämpft nichtlineare Eigenschaften des Antriebs (da sollte der RY5500 aber keine Probleme machen!), lässt aber mehr Eigenleben des Modulationssystems Vinyl/Nadel zu.
Läuft die Antriebseinheit optimal, bringt eine tendenziell starre Verbindung – wie sie nun mal der String auf Spannung darstellt – eben mehr Ruhe ins Gesamtsystem. Und mit der Auflösung einer hochwertigen elektromechanischen Abtastkette ist das sicherlich wahrnehmbar.
Ich hab‘s nochmal probiert, der Effekt ist reproduzierbar!
Peter