Klangeinfluss durch Netzperipherie bei Streamertechnologie
Hallo Bernd Peter,
ich will jetzt nicht den thread durch meine Beobachtung unnötig überstrapazieren. Falls jemand auch so ein Synology NAS DS 212+ in Betrieb hat, kann er ja mal mit dem dortigen server Musik hören, anschließend den Twonky-kirkwood-special-7.0.5. sich draufziehen, wieder damit die gleiche Musik hören und dann berichten, ob ihm was auffällt, ja oder nein, wenn ja, was. Das würde mich interessieren. Wie gesagt, hat mein Sohn das alles hier bei mir installiert mit einem Router an der NAS. Ich hab davon wenig bis gar keine Ahnung. Mir fiel halt nur was auf, kann mich aber auch schlicht nur getäuscht haben, bin ja auch nur ein Mensch, der sich auch irren kann. An den Erfahrungen anderer bin ich interessiert.
Hatte nicht auch Ralf Koschnicke in irgendeinem anderen thread mal so was Ähnliches über "Serverqualität" berichtet, auch im Zusammenhang mit Twonky? Meine mich dunkel daran erinnern zu können, finde aber den entsprechenden Beitrag hier leider nicht mehr. Wenn er das liest, meldet er sich dazu vielleicht mal. Ich lass den Twonky jetzt erstmal drauf installiert, reines Bauchgefühl, weil es damit klasse tönt.
Gruß
Franz
ich will jetzt nicht den thread durch meine Beobachtung unnötig überstrapazieren. Falls jemand auch so ein Synology NAS DS 212+ in Betrieb hat, kann er ja mal mit dem dortigen server Musik hören, anschließend den Twonky-kirkwood-special-7.0.5. sich draufziehen, wieder damit die gleiche Musik hören und dann berichten, ob ihm was auffällt, ja oder nein, wenn ja, was. Das würde mich interessieren. Wie gesagt, hat mein Sohn das alles hier bei mir installiert mit einem Router an der NAS. Ich hab davon wenig bis gar keine Ahnung. Mir fiel halt nur was auf, kann mich aber auch schlicht nur getäuscht haben, bin ja auch nur ein Mensch, der sich auch irren kann. An den Erfahrungen anderer bin ich interessiert.
Hatte nicht auch Ralf Koschnicke in irgendeinem anderen thread mal so was Ähnliches über "Serverqualität" berichtet, auch im Zusammenhang mit Twonky? Meine mich dunkel daran erinnern zu können, finde aber den entsprechenden Beitrag hier leider nicht mehr. Wenn er das liest, meldet er sich dazu vielleicht mal. Ich lass den Twonky jetzt erstmal drauf installiert, reines Bauchgefühl, weil es damit klasse tönt.
Gruß
Franz
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Frage an die Netzwerkspezialisten:
Wenn sich diverse Routings, Switches, Netzwerkleitungen etc. klanglich auswirken, dabei aber die Informationen protokollgemäß richtig eintreffen (Fehlerkorrektur etc. in den entsprechenden Schichten), dann kann ja nur das Timing eine Rolle spielen (spätestens bei WLAN sollte zumindest eine galvanische Trennung voranden sein). Weil dann eben aufgrund von Kollisionen etc. Datenpakete neu gesendet werden müssen. Der Echtzeitbetrieb ist dann ja nur quasi-Echtzeit, weil man eben hofft, aufgrund der hohen Datenrate alles rübergebracht zu haben, was man dann zu einem gewisen Zeitpunkt braucht.
Müsste man denn nun nicht durch ein Traffic-Tool wie z.B. NetIO parallel zum Streamen der Musik eine zusätzliche beliebige Netzwerklast erzeugen lassen, die ihrerseits den Datenverkehr erschwert und so nachweisbar und reproduzierbar den negativen Einfluss der Netzwerklast auf den Klang aufzeigt?
Grüsse
Uli
Wenn sich diverse Routings, Switches, Netzwerkleitungen etc. klanglich auswirken, dabei aber die Informationen protokollgemäß richtig eintreffen (Fehlerkorrektur etc. in den entsprechenden Schichten), dann kann ja nur das Timing eine Rolle spielen (spätestens bei WLAN sollte zumindest eine galvanische Trennung voranden sein). Weil dann eben aufgrund von Kollisionen etc. Datenpakete neu gesendet werden müssen. Der Echtzeitbetrieb ist dann ja nur quasi-Echtzeit, weil man eben hofft, aufgrund der hohen Datenrate alles rübergebracht zu haben, was man dann zu einem gewisen Zeitpunkt braucht.
Müsste man denn nun nicht durch ein Traffic-Tool wie z.B. NetIO parallel zum Streamen der Musik eine zusätzliche beliebige Netzwerklast erzeugen lassen, die ihrerseits den Datenverkehr erschwert und so nachweisbar und reproduzierbar den negativen Einfluss der Netzwerklast auf den Klang aufzeigt?
Grüsse
Uli
Franz,
die Sache ist die, ohne die Kontrolle, dass am Client wirklich wav oder Flac anstatt MP3 ankommt, bringt Deine Beobachtung nichts.
Wenn Dein Sohn mal wieder in der Naehe ist, koennte er doch mal helfen und Dir zeigen wie man sieht, welches Format gerade an Deinem Linn abgespielt wird. Oder evtl. temporaer einen anderen Mediaplayer auf Deinem NB nutzen.
Ich dachte eigentlich, das wird im Kinski z.b. angezeigt unter dem Titel. Oder hatte ich den Hinweis ueberlesen?
Gruesse
Thomas
die Sache ist die, ohne die Kontrolle, dass am Client wirklich wav oder Flac anstatt MP3 ankommt, bringt Deine Beobachtung nichts.
Wenn Dein Sohn mal wieder in der Naehe ist, koennte er doch mal helfen und Dir zeigen wie man sieht, welches Format gerade an Deinem Linn abgespielt wird. Oder evtl. temporaer einen anderen Mediaplayer auf Deinem NB nutzen.
Ich dachte eigentlich, das wird im Kinski z.b. angezeigt unter dem Titel. Oder hatte ich den Hinweis ueberlesen?
Gruesse
Thomas
Hallo Uli,uli.brueggemann hat geschrieben:Frage an die Netzwerkspezialisten:
Wenn sich diverse Routings, Switches, Netzwerkleitungen etc. klanglich auswirken, dabei aber die Informationen protokollgemäß richtig eintreffen (Fehlerkorrektur etc. in den entsprechenden Schichten), dann kann ja nur das Timing eine Rolle spielen (spätestens bei WLAN sollte zumindest eine galvanische Trennung voranden sein). Weil dann eben aufgrund von Kollisionen etc. Datenpakete neu gesendet werden müssen. Der Echtzeitbetrieb ist dann ja nur quasi-Echtzeit, weil man eben hofft, aufgrund der hohen Datenrate alles rübergebracht zu haben, was man dann zu einem gewisen Zeitpunkt braucht.
Müsste man denn nun nicht durch ein Traffic-Tool wie z.B. NetIO parallel zum Streamen der Musik eine zusätzliche beliebige Netzwerklast erzeugen lassen, die ihrerseits den Datenverkehr erschwert und so nachweisbar und reproduzierbar den negativen Einfluss der Netzwerklast auf den Klang aufzeigt?
Grüsse
Uli
ja und mit wireshark am Server schaun ob neue Anforderungen gefordert werden...
Wir nutzen immer netcat btw.
Ich bin super interessiert an solchen Tests und wirke auch gerne mit.
Beim WLAN... evtl. haben wir zwar eine Entkopplung vom Router/Switch, aber die Bridge, die verwendet wurde, kann da genauso stoerend sein oder?
Ist ja nichts anderes als ein einport Switch mit Strom.
Gruss
Thomas
Hallo Franz,Franz hat geschrieben:Thomas, es wird immer flac angezeigt, wie Sigi es im Bild gezeigt hat. Will jetzt auch nicht weiter darauf herumreiten, da hör ich lieber Musik, kenn mich mit all dem viel zu wenig aus, um hier wirklich fundiert mitzudiskutieren.
Gruß
Franz
dann koennen wir das ja schonmal ausschliessen. Danke fuer die Info.
Gut dann belassen wir es dabei. Vielleicht findet sich ja noch ein anderer, der es feststellt und Einstellungsfehler im Server ausschliessen kann.
Gruss
OP
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Hallo,
etwas ratlos, aber umso neugieriger folgende These:
Franz hat den hauseigenen Media Server von Synology installiert, nicht den von mir genannten DHCP-Server.
Sollte dieser Media-Server einem Drittprodukt (Twonky) klanglich nun so unterlegen sein, wie Franz es hört?
Hat das schon jemand getestet?
Gruß
Bernd Peter
etwas ratlos, aber umso neugieriger folgende These:
Franz hat den hauseigenen Media Server von Synology installiert, nicht den von mir genannten DHCP-Server.
Sollte dieser Media-Server einem Drittprodukt (Twonky) klanglich nun so unterlegen sein, wie Franz es hört?
Hat das schon jemand getestet?
Gruß
Bernd Peter
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Hallo an alle,
ich gebe es zu, ich lese schon die ganze Zeit mit, aber habe bislang hier noch nicht gepostet.
Die Synology Nas Systeme sind, soferne man das hauseigene Betriebssystem installiert (dsm 4.x aktuell, soweit ich weiss) im Prinzip fertig konfiguriert. Man muss also nicht irgendeine Mediaserver Software zusätzlich installieren. Man aktiviert dann lediglich das Medienserver Modul (wenn man so sagen möchte) und gut ist.
Bei mir läuft auch ein Synology Nas, allerdings mit der 3.x DSM, und das ganze so stabil, dass ich mich nicht traue, TWONKY aufzuspielen. weil ich nicht weiss, ob sich twonky und der Synology Server denn auch vertragen.
Aber vielleicht ist ja jemand anderer so mutig?
Im übrigen kann ich mir gut vorstellen, dass Kabel und Router den Klang beeinflussen könnten - wie, dazu verstehe ich zu wenig vom Thema. Spannend natürlich allemal ist die These von Franz - nein, seine Erfahrung, dass auch der Server eine klangliche Rolle spielen kann.
Wenn ich die weiteren Postings (v.a. Ulis) richtig verstehe, dann kann nur ein Timing Problem den Klangunterschied verursachen. VIelleicht gibt es ja mutige Foristen
Herzliche Grüße
Horst
PS: im Übrigen haben die Nas Systeme von Qnap einen Twonky Server vorinstalliert...
ich gebe es zu, ich lese schon die ganze Zeit mit, aber habe bislang hier noch nicht gepostet.
Die Synology Nas Systeme sind, soferne man das hauseigene Betriebssystem installiert (dsm 4.x aktuell, soweit ich weiss) im Prinzip fertig konfiguriert. Man muss also nicht irgendeine Mediaserver Software zusätzlich installieren. Man aktiviert dann lediglich das Medienserver Modul (wenn man so sagen möchte) und gut ist.
Bei mir läuft auch ein Synology Nas, allerdings mit der 3.x DSM, und das ganze so stabil, dass ich mich nicht traue, TWONKY aufzuspielen. weil ich nicht weiss, ob sich twonky und der Synology Server denn auch vertragen.
Aber vielleicht ist ja jemand anderer so mutig?
Im übrigen kann ich mir gut vorstellen, dass Kabel und Router den Klang beeinflussen könnten - wie, dazu verstehe ich zu wenig vom Thema. Spannend natürlich allemal ist die These von Franz - nein, seine Erfahrung, dass auch der Server eine klangliche Rolle spielen kann.
Wenn ich die weiteren Postings (v.a. Ulis) richtig verstehe, dann kann nur ein Timing Problem den Klangunterschied verursachen. VIelleicht gibt es ja mutige Foristen
Herzliche Grüße
Horst
PS: im Übrigen haben die Nas Systeme von Qnap einen Twonky Server vorinstalliert...
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Die Synology Nas Systeme sind, soferne man das hauseigene Betriebssystem installiert (dsm 4.x aktuell, soweit ich weiss) im Prinzip fertig konfiguriert. Man muss also nicht irgendeine Mediaserver Software zusätzlich installieren. Man aktiviert dann lediglich das Medienserver Modul (wenn man so sagen möchte) und gut ist.
Ja, genau das wurde gemacht. Es lief die aktuelle Version des DSM-Betriebssystems und der Medienserver von Synology.Bei 3 war alles drin, bei 4 muss man die gewünschten Pakete nachträglich installieren.
Gruß
Franz
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- Aktiver Hörer
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danke, das habe ich nicht gewusst, sehr interessant. mit diesen Infos werde ich ganz sicher nicht updatendas ist der Unterschied zwischen Version 3 und 4:
Bei 3 war alles drin, bei 4 muss man die gewünschten Pakete nachträglich installieren.
Das gilt aber nicht, wenn man von 3 auf 4 updatet.
grüße Horst
Ich habe versucht, die geschilderten Unterschiede bei der Wiedergabe von unterschiedlichen Serversystemen nachzuvollziehen.
Dazu habe ich folgenden Aufbau gewählt:
A) Musik:
C.Bartoli, Salieri-Album 16/44; Solveigh Slettahjell, Silver 16/44; Helge Lien Trio, Natsukashii, 24/192; Barb Jungr, Just like a woman 24/96; Ensemble FisFüz, Ashure 16/44
B) Server:
Synology proprietärer (?) UpnP-Server auf DS 211j (gespiegelte HD)
Twonky 4.4.17 auf QNAP T410 (Einzelvolume d.h. 1HDD=1Volume)
Foobar 2000 auf Win7-Desktop, HDD
MinimServer auf Win7-Desktop, HDD
zum Vergleich:
Foobar2000 mit Transcoding in MP3 320 auf Win7-Desktop mit HDD
Dito Transcoding in WAV
C) Gleichbleibende Kette:
über Fritz 3970 -> Devolo 200 -> Linn Akurat DS/1 (noch) ungertifiziert -> analog symmetrisch über Abacus Linetreiber auf Genelec 8260
Ruhegeräuschpegel im Raum 40dB Max (geschätzt mit dBApp/Ipad)
Nur 1 Lautsprecherpaar im Raum, Lautsprecher sind auf den Raum eingemessen.
Ich hörte 3 Durchgänge mit im Mittel je ~ 60/ 75 /82db.
Dabei habe ich die Beispieltitel in Sequenzen zu 20-40 sec. eines Stückes von einer Quelle gehört und mich auf je ein beurteilungsrelevantes musikalisches "Highlight" konzentriert, dann die gleiche Sequenz von der nächsten Quelle gewählt.
Fakten:
1) Linn Akurat stellt Format und Datenrate dar wie abgespielt (und nicht wie gespeichert), d.h. eine in MP3 transcodierte 24/192 Aufnahme wird auch als MP3 320 angezeigt, analog beim Transcoding in WAV.
(Damit bin ich relativ sicher daß meine Höreindrücke nicht auf Fehlkonfigurationen beruhen).
2): Die Wiedergabe der 24/96 und 24/192 Stücke über QNAP T410/ Twonky wird alle 20-30Sek. durch Dropouts unterbrochen.
Meine Folgerung: Das T410 ist zu langsam für eine Datenrate über 5000Kbp
Wahrnehmungen:
1) Im Vergleich Foobar original / MP3 transcodiert / WAV transcodiert unterscheidet sich MP3 Wiedergabe deutlich: Die Räumlichkeit bricht ein, Sybillanten sind leicht verzischelt, Violinen fehlt die Seidigkeit.
2) Zwischen Flac und transcodiert WAV (beides aus Foobar2000) kann ich nicht von einem Unterschied berichten, den ich mir im Blindtest zu reproduzieren zutrauen würde. (Möglicherweise habe ich in den Trompeten am Beginn der ersten Salieri-Arie etwas mehr Biss bei WAV gehört, aber der Unterschied war so gering und der Versuchsaufbau so ad-hoc daß ich auch psychoakustische Effekte nicht ausschließen will. Aber immerhin: die Ahnung eines Unterschiedes kann ich nicht leugnen.
3) Zwischen der Wiedergabe der von den 4 Servern Foobar, MinimServer, Synology und Twonky gestreamten Flac-Dateien kann ich (für die ohne Dropout übertragenen Abschnitte) überhaupt keine Unterschiede hören.
Nichts. Nada. Nicht in der Räumlichkeit, nicht in der Dynamik, nicht in den Klangfarben, nicht im Timing. Bei keiner Musik, keiner Lautstärke (ich hörte -geschätzt mit db-app auf Ipad- mit 60/ 75 /82db).
Selbst die offensichtlich nur mühsam und unvollständig reproduzierten Pakete vom Twonky-Server bei den 24/96 Stücken kamen, bis zu den Aussetzern, mit der gleichen Musikalität wie von den anderen Servern.
Dazu habe ich folgenden Aufbau gewählt:
A) Musik:
C.Bartoli, Salieri-Album 16/44; Solveigh Slettahjell, Silver 16/44; Helge Lien Trio, Natsukashii, 24/192; Barb Jungr, Just like a woman 24/96; Ensemble FisFüz, Ashure 16/44
B) Server:
Synology proprietärer (?) UpnP-Server auf DS 211j (gespiegelte HD)
Twonky 4.4.17 auf QNAP T410 (Einzelvolume d.h. 1HDD=1Volume)
Foobar 2000 auf Win7-Desktop, HDD
MinimServer auf Win7-Desktop, HDD
zum Vergleich:
Foobar2000 mit Transcoding in MP3 320 auf Win7-Desktop mit HDD
Dito Transcoding in WAV
C) Gleichbleibende Kette:
über Fritz 3970 -> Devolo 200 -> Linn Akurat DS/1 (noch) ungertifiziert -> analog symmetrisch über Abacus Linetreiber auf Genelec 8260
Ruhegeräuschpegel im Raum 40dB Max (geschätzt mit dBApp/Ipad)
Nur 1 Lautsprecherpaar im Raum, Lautsprecher sind auf den Raum eingemessen.
Ich hörte 3 Durchgänge mit im Mittel je ~ 60/ 75 /82db.
Dabei habe ich die Beispieltitel in Sequenzen zu 20-40 sec. eines Stückes von einer Quelle gehört und mich auf je ein beurteilungsrelevantes musikalisches "Highlight" konzentriert, dann die gleiche Sequenz von der nächsten Quelle gewählt.
Fakten:
1) Linn Akurat stellt Format und Datenrate dar wie abgespielt (und nicht wie gespeichert), d.h. eine in MP3 transcodierte 24/192 Aufnahme wird auch als MP3 320 angezeigt, analog beim Transcoding in WAV.
(Damit bin ich relativ sicher daß meine Höreindrücke nicht auf Fehlkonfigurationen beruhen).
2): Die Wiedergabe der 24/96 und 24/192 Stücke über QNAP T410/ Twonky wird alle 20-30Sek. durch Dropouts unterbrochen.
Meine Folgerung: Das T410 ist zu langsam für eine Datenrate über 5000Kbp
Wahrnehmungen:
1) Im Vergleich Foobar original / MP3 transcodiert / WAV transcodiert unterscheidet sich MP3 Wiedergabe deutlich: Die Räumlichkeit bricht ein, Sybillanten sind leicht verzischelt, Violinen fehlt die Seidigkeit.
2) Zwischen Flac und transcodiert WAV (beides aus Foobar2000) kann ich nicht von einem Unterschied berichten, den ich mir im Blindtest zu reproduzieren zutrauen würde. (Möglicherweise habe ich in den Trompeten am Beginn der ersten Salieri-Arie etwas mehr Biss bei WAV gehört, aber der Unterschied war so gering und der Versuchsaufbau so ad-hoc daß ich auch psychoakustische Effekte nicht ausschließen will. Aber immerhin: die Ahnung eines Unterschiedes kann ich nicht leugnen.
3) Zwischen der Wiedergabe der von den 4 Servern Foobar, MinimServer, Synology und Twonky gestreamten Flac-Dateien kann ich (für die ohne Dropout übertragenen Abschnitte) überhaupt keine Unterschiede hören.
Nichts. Nada. Nicht in der Räumlichkeit, nicht in der Dynamik, nicht in den Klangfarben, nicht im Timing. Bei keiner Musik, keiner Lautstärke (ich hörte -geschätzt mit db-app auf Ipad- mit 60/ 75 /82db).
Selbst die offensichtlich nur mühsam und unvollständig reproduzierten Pakete vom Twonky-Server bei den 24/96 Stücken kamen, bis zu den Aussetzern, mit der gleichen Musikalität wie von den anderen Servern.
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