Linn Majik und Akurate DS - geht da noch was?
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Hallo Marcus,
ich habe eben in meiner Liste nachgesehen, nein, Deinen Majik habe ich noch nicht umgebaut . Spaß beiseite, ich habe noch gar meinen Majik umgebaut, habe aber bereits einen Umbauwunsch hier aus dem Forum in meiner Liste zu verzeichnen. Wenn Du willst, kann ich Deinen Majik da auch drauf schreiben, hast PN.
Viele Grüße
Gert
ich habe eben in meiner Liste nachgesehen, nein, Deinen Majik habe ich noch nicht umgebaut . Spaß beiseite, ich habe noch gar meinen Majik umgebaut, habe aber bereits einen Umbauwunsch hier aus dem Forum in meiner Liste zu verzeichnen. Wenn Du willst, kann ich Deinen Majik da auch drauf schreiben, hast PN.
Viele Grüße
Gert
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Hallo Franz,
ich bin Dir noch eine Antwort schuldig:
Ich werde aber noch messen, wie warm das Gerät bei geschlossenem Deckel in einem Rack wird. Ich rechne aber aufgrund der moderaten Bauteiltemperaturen da mit keiner Überraschung.
Viele Grüße
Gert
*Auch wenn sich da jetzt Witze anbieten über weitere Klangsteigerungen durch Anpinseln mit C37, spart's Euch, Freunde , sowohl das Anpinseln wie jeglichen Kommentar in die Richtung
ich bin Dir noch eine Antwort schuldig:
Das liegt völlig im grünen Bereich. Am wärmsten wird der Virtex-4 und ein paar ICs in seiner Peripherie in dem Gerät. Die sitzen aber rechts auf der Linnplatine und sind nicht in der Luftzirkulation beeinträchtigt durch die Zusatzplatinen. Auf meinem Netzteil wird's nach einer durchgespielten Nacht lauwarm. Auf der oben sitzenden Ausgangsplatine werden die 6 Buffer und die drei Regler am wärmsten, ich habe zwischen 40 und 45°C mit dem Infrarotthermometer an denen gemessen. Das ist völlig unbedenklich. Nach einer Nacht erwärmt sich die ganze Platine auf ca. 37°C* (bei offenem Deckel) und gibt großflächig die Wärme ab.Franz hat geschrieben:Wie beurteilst du die Temperatursituation bei geschlossenem Gehäuse im Betrieb?
Ich werde aber noch messen, wie warm das Gerät bei geschlossenem Deckel in einem Rack wird. Ich rechne aber aufgrund der moderaten Bauteiltemperaturen da mit keiner Überraschung.
Viele Grüße
Gert
*Auch wenn sich da jetzt Witze anbieten über weitere Klangsteigerungen durch Anpinseln mit C37, spart's Euch, Freunde , sowohl das Anpinseln wie jeglichen Kommentar in die Richtung
N´abend Gert,
das ist doch mal ein wirklich salomonisches Hörergebnis.
Allenfalls maginalste Unterschiede zwischen DS und DS1 lassen doch beide Gruppen freudig strahlen und die Gebrauchtmarktpreise nicht in´s Uferlose steigen.
Wenn das für Dich die Referenz für Jitter ist - der Übergang von S zum Z - dann will ich das bei meinem Setup auch mal nachhören.
Gruß,
Kai
der immer noch ruhig auf dem Dofplatz steht und die Säue an sich vorbeilaufen läßt......
das ist doch mal ein wirklich salomonisches Hörergebnis.
Allenfalls maginalste Unterschiede zwischen DS und DS1 lassen doch beide Gruppen freudig strahlen und die Gebrauchtmarktpreise nicht in´s Uferlose steigen.
Welche Aufnahme?Fortepianus hat geschrieben:2. Bach Kantate BWV106 "Gottes Zeit"
Wenn das für Dich die Referenz für Jitter ist - der Übergang von S zum Z - dann will ich das bei meinem Setup auch mal nachhören.
Gruß,
Kai
der immer noch ruhig auf dem Dofplatz steht und die Säue an sich vorbeilaufen läßt......
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Jungs,
bevor das Niveau droht noch weiter anzusteigen, will ich weiter aus dem Kellerverlies mit Lötstation berichten.
Heimgekommen und sofort den DS1 wieder zerlegt. Nun hat's ja zwei Cinchausgänge, und an einem habe ich die die beiden stromkompensierten Drosseln, die im Grunde sowas wie quer beschaltete Trafos sind, rausgelötet. Zur Größe - das hat nichts mit einem Trafo zu tun, wie man ihn kennt. Die Fläche oben, auf der 8X steht, ist 5mm mal 5,5mm groß:
Da die beiden Ausgänge mit der neuen Ausgangsstufe nicht mehr durch die vorher vorhandenen jeweils 300 Ohm Ausgangswiderstand getrennt sind, dachte ich mir folgerichtig, dass damit eigentlich auch einer der beiden Sätze EMV-Kondensatoren überflüssig ist. Also auch raus, das bremst ebenfalls unnötig. Nun hat es zwei etwas unterschiedliche Ausgänge, einmal die Basis des gestrigen Hörtests, und dann den heute geschaffenen ohne Ausgangsdrosseln:
Ab in den Hörraum damit. Das war die kleine Bremse! Diese kleinen Miststücke haben einfach nichts im Signalweg verloren. Jetzt hat sich das umgedreht. Am Ausgang "ohne" ist der G-ADS1 eine Spur knackiger als der G-ADS, am Ausgang "mit" ist es umgekehrt. Nun bat ich Annette, ob sie vielleicht mir und den diversen Linns ein Ohr leihen möge. Etwas unwirsch aus ihrem Buch aufblickend murmelte sie, dass sie auf dem Niveau sicher keine Unterschiede hören könne, aber wenn's denn sein müsse...also habe ich ihr zum Warmhören erst mal G-Sneaky vs. G-ADS vorgeführt. Ja, ist ja klar, komm endlich zur Sache, das hier hört ja jeder, tönte sie wieder ganz so, wie ich sie und ihr schnelles, treffsicheres Urteil ungemein schätze. Also den G-ADS vs. G-ADS1 "ohne" laufen lassen. Es lief Jacques Loussier zunächst über den G-ADS, das Klavierkonzert mit der knackigen, tonlosen Bassdruckwelle am Beginn und dem ungemein knarzigen Kontrabasslauf, bevor der Steinway reinplatzt. Ui, gut, meinte sie, und so ging's mir ja auch schon. Da staunt man durchaus, wenn man das Stück kennt, welche Präzision diese Aufnahme hergibt, wenn die Anlage was taugt. Jetzt der G-ADS1 "ohne". Sie nickte anerkennend. "Das ist noch ein bisschen knackiger", grinste ich, "nicht wahr?" "Das ist aber nicht alles", meinte sie. "Ja, bei der Präzision legt er noch eine Schippe drauf. Aber vor allem: der Räumlichkeitseindruck nach hinten hat zugenommen. Kann ich jetzt wieder zu meinem Buch?" Sicher, wer würde meine Frau von irgendwas abhalten können, aber auf die Raumtiefe hatte ich ehrlich gesagt gar nicht so geachtet beim ersten Reinhören vorhin. Mir war hauptsächlich dieser leichte Anschliff der Kanten ein Dorn im Ohr gewesen, und das war klar, dass das noch weg musste. Jedenfalls, lieber Franz: habe fertig. Ich lasse das so mit den beiden unterschiedlichen Ausgängen, wenn's Dir recht ist, dann kannst Du bei Dir nachvollziehen, in welcher Größenordnung die gehörten Unterschiede sich bewegen. Ich vermute, dass Du am Ende den Ausgang "ohne" dem Ausgang "mit" vorziehen wirst, aber bilde Dir bitte selbst ein Urteil. Das ist schon in recht luftiger Höhe angesiedelt, der Vergleich.
Apropos Sau, lieber Kai: Das versaut einen in der Tat. Gerade habe ich zwei dieser Wahnsinnsmaschinen hier, morgen holt Matthias seine, dann ist's noch eine, und die will Franz, wenn ich den Aufschub durch das Lutzifer nicht mehr länger als irgendwie möglich argumentieren kann, sicher auch bald. Dann muss ich von der Erinnerung leben, was bei einem Linn DS noch so alles geht.
Ach ja, Rainer: Hättest Du mir damals nicht Deinen Sneaky geschenkt, wär' das alles nicht passiert. Eigentlich bist Du schuld.
Viele Grüße
Gert
bevor das Niveau droht noch weiter anzusteigen, will ich weiter aus dem Kellerverlies mit Lötstation berichten.
Heimgekommen und sofort den DS1 wieder zerlegt. Nun hat's ja zwei Cinchausgänge, und an einem habe ich die die beiden stromkompensierten Drosseln, die im Grunde sowas wie quer beschaltete Trafos sind, rausgelötet. Zur Größe - das hat nichts mit einem Trafo zu tun, wie man ihn kennt. Die Fläche oben, auf der 8X steht, ist 5mm mal 5,5mm groß:
Da die beiden Ausgänge mit der neuen Ausgangsstufe nicht mehr durch die vorher vorhandenen jeweils 300 Ohm Ausgangswiderstand getrennt sind, dachte ich mir folgerichtig, dass damit eigentlich auch einer der beiden Sätze EMV-Kondensatoren überflüssig ist. Also auch raus, das bremst ebenfalls unnötig. Nun hat es zwei etwas unterschiedliche Ausgänge, einmal die Basis des gestrigen Hörtests, und dann den heute geschaffenen ohne Ausgangsdrosseln:
Ab in den Hörraum damit. Das war die kleine Bremse! Diese kleinen Miststücke haben einfach nichts im Signalweg verloren. Jetzt hat sich das umgedreht. Am Ausgang "ohne" ist der G-ADS1 eine Spur knackiger als der G-ADS, am Ausgang "mit" ist es umgekehrt. Nun bat ich Annette, ob sie vielleicht mir und den diversen Linns ein Ohr leihen möge. Etwas unwirsch aus ihrem Buch aufblickend murmelte sie, dass sie auf dem Niveau sicher keine Unterschiede hören könne, aber wenn's denn sein müsse...also habe ich ihr zum Warmhören erst mal G-Sneaky vs. G-ADS vorgeführt. Ja, ist ja klar, komm endlich zur Sache, das hier hört ja jeder, tönte sie wieder ganz so, wie ich sie und ihr schnelles, treffsicheres Urteil ungemein schätze. Also den G-ADS vs. G-ADS1 "ohne" laufen lassen. Es lief Jacques Loussier zunächst über den G-ADS, das Klavierkonzert mit der knackigen, tonlosen Bassdruckwelle am Beginn und dem ungemein knarzigen Kontrabasslauf, bevor der Steinway reinplatzt. Ui, gut, meinte sie, und so ging's mir ja auch schon. Da staunt man durchaus, wenn man das Stück kennt, welche Präzision diese Aufnahme hergibt, wenn die Anlage was taugt. Jetzt der G-ADS1 "ohne". Sie nickte anerkennend. "Das ist noch ein bisschen knackiger", grinste ich, "nicht wahr?" "Das ist aber nicht alles", meinte sie. "Ja, bei der Präzision legt er noch eine Schippe drauf. Aber vor allem: der Räumlichkeitseindruck nach hinten hat zugenommen. Kann ich jetzt wieder zu meinem Buch?" Sicher, wer würde meine Frau von irgendwas abhalten können, aber auf die Raumtiefe hatte ich ehrlich gesagt gar nicht so geachtet beim ersten Reinhören vorhin. Mir war hauptsächlich dieser leichte Anschliff der Kanten ein Dorn im Ohr gewesen, und das war klar, dass das noch weg musste. Jedenfalls, lieber Franz: habe fertig. Ich lasse das so mit den beiden unterschiedlichen Ausgängen, wenn's Dir recht ist, dann kannst Du bei Dir nachvollziehen, in welcher Größenordnung die gehörten Unterschiede sich bewegen. Ich vermute, dass Du am Ende den Ausgang "ohne" dem Ausgang "mit" vorziehen wirst, aber bilde Dir bitte selbst ein Urteil. Das ist schon in recht luftiger Höhe angesiedelt, der Vergleich.
Apropos Sau, lieber Kai: Das versaut einen in der Tat. Gerade habe ich zwei dieser Wahnsinnsmaschinen hier, morgen holt Matthias seine, dann ist's noch eine, und die will Franz, wenn ich den Aufschub durch das Lutzifer nicht mehr länger als irgendwie möglich argumentieren kann, sicher auch bald. Dann muss ich von der Erinnerung leben, was bei einem Linn DS noch so alles geht.
Ach ja, Rainer: Hättest Du mir damals nicht Deinen Sneaky geschenkt, wär' das alles nicht passiert. Eigentlich bist Du schuld.
Viele Grüße
Gert
Na, das ist ja wieder eine unerwartete frohe Kunde. Mit und ohne Filter, prima, dann kann ich schön vergleichen und auswählen, was mir am meisten zusagt. Ich hab ab Donnerstag ein paar Tage frei, die hab ich mir schon für`s intensive Hören vorgemerkt. Wenn er also Donnerstag hier wäre, wäre das richtig fein, es eilt aber nicht. Hör gerne noch weiter damit und sag deiner Frau einen schönen Gruß unbekannterweise von mir. Sie scheint ja ein feinsinniges Gehör zu haben.
An der Stelle möchte ich dir auch ein Dankeschön sagen. Es ist wirklich unglaublich, welches Arbeitstempo und welche Hilfsbereitschaft du für andere an den Tag legst. Sowas erlebt man nicht alle Tage.
Gruß
Franz
An der Stelle möchte ich dir auch ein Dankeschön sagen. Es ist wirklich unglaublich, welches Arbeitstempo und welche Hilfsbereitschaft du für andere an den Tag legst. Sowas erlebt man nicht alle Tage.
Gruß
Franz
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Hallo,
bevor sich noch jemand wundert:
In Norway, CLASS I PLUGGABLE EQUIPMENT TYPE A intended for
connection to other equipment or a network shall, if safety relies on connection to protective earth or if surge suppressors are connected between the network terminals and accessible parts, have a marking stating that the equipment must be connected to an earthed mains socket-outlet.
In Norway: “Apparatet må tilkoples jordet stikkontakt”
Gert,
alle Hörvergleiche liefen bis jetzt an den cinch-Ausgängen? Oder auch an den XLR-Ausgängen?
Gruss
Christian
bevor sich noch jemand wundert:
In Norway, CLASS I PLUGGABLE EQUIPMENT TYPE A intended for
connection to other equipment or a network shall, if safety relies on connection to protective earth or if surge suppressors are connected between the network terminals and accessible parts, have a marking stating that the equipment must be connected to an earthed mains socket-outlet.
In Norway: “Apparatet må tilkoples jordet stikkontakt”
Gert,
alle Hörvergleiche liefen bis jetzt an den cinch-Ausgängen? Oder auch an den XLR-Ausgängen?
Gruss
Christian
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Mensch Franz,
Grüße
Lutz
Du schwächelst ja erinnerungstechnisch!Franz hat geschrieben:...und sag deiner Frau einen schönen Gruß unbekannterweise von mir. Sie scheint ja ein feinsinniges Gehör zu haben.
Ich habe Annette noch in Erinnerung als wäre es gestern gewesen - schon wegen ihrer Funktion als Platzanweiser!Fortepianus hat geschrieben:Als wir uns bei Helmut trafen, um die AGM 8.4 zu hören, hat doch eine freundliche junge Frau mit resoluter Stimme nach jedem Stück die Hörer aufgefordert, die Plätze zu rotieren. Das war sie
Grüße
Lutz
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Hallo Christian,
Bei mir könnte ich den Akurate noch symmetrisch direkt an die AGM anschließen - aber das wäre dann kein Vergleich mit dem asymmetrischen Ausgang.
Wie schon geschrieben, denke ich, dass es eher auf die Qualität der VV-Eingänge ankommt, welcher Ausgang des G-ADS besser klingt. Die Ausgänge sind jedenfalls beide kompromisslos ausgeführt.
Viele Grüße
Gert
mein VV hat nur Cincheingänge, ebenso der Tessi von Franz. Also ist es absolute Pflicht, dass der Cinchausgang was taugt. Deshalb habe ich, anders als von Linn etwas halbherzig verschaltet, beide Symmetriehälften der DACs auch für den Cinchausgang herangezogen und mit Bauteilen, die auf 0,1% toleriert sind, für den Cinchausgang aufbereitet. Aber die XLRs sind von ebensolcher Qualität, ist ja klar. Roli hat den Vergleich bei sich ja gemacht, aber gut möglich, dass er im Wesentlichen die Unterschiede der angeschlossenen Kabel gehört hat - weshalb ich ihm noch ein Kabel in der gleichen Art wie für den XLR-Ausgang auch noch für den Cinchausgang machen werde.khonfused hat geschrieben:alle Hörvergleiche liefen bis jetzt an den cinch-Ausgängen? Oder auch an den XLR-Ausgängen?
Bei mir könnte ich den Akurate noch symmetrisch direkt an die AGM anschließen - aber das wäre dann kein Vergleich mit dem asymmetrischen Ausgang.
Wie schon geschrieben, denke ich, dass es eher auf die Qualität der VV-Eingänge ankommt, welcher Ausgang des G-ADS besser klingt. Die Ausgänge sind jedenfalls beide kompromisslos ausgeführt.
Viele Grüße
Gert