Markus (Silbersand FM 701 + SUB 1, FM 303)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Markus,
Respekt! Das sieht wirklich gut aus!
Mich als alten Technikfreak würden (natürlich) Deine Messergebnisse interessieren.
Vom Einmessen mit dem Lyngdorf gibt's keine vorher/nachher Diagramme?
Noch einige technische Detailfragem:
Wird der U-Sub sozusagen als 4. Weg eingesetzt, also die Silbersands "nach unten" ausgeblendet?
Oder laufen die Silbersands ohne Hochpass-Filter und nur der U Sub wird "nach unten hin" per Tiefpass eingeblendet? Wo liegt die Übergangsfrequenz? Sind Sub und "Satelliten" ( ) genau gleich weit vom Hörplatz entfernt oder gibt's einen digitalen Lauzeitausgleich?
Wie auch immer: Ich wünsche viel, viel Musikgenuss mit Deinem neuen Set-up!
Gruss,
Winfried
Respekt! Das sieht wirklich gut aus!
Mich als alten Technikfreak würden (natürlich) Deine Messergebnisse interessieren.
Vom Einmessen mit dem Lyngdorf gibt's keine vorher/nachher Diagramme?
Noch einige technische Detailfragem:
Wird der U-Sub sozusagen als 4. Weg eingesetzt, also die Silbersands "nach unten" ausgeblendet?
Oder laufen die Silbersands ohne Hochpass-Filter und nur der U Sub wird "nach unten hin" per Tiefpass eingeblendet? Wo liegt die Übergangsfrequenz? Sind Sub und "Satelliten" ( ) genau gleich weit vom Hörplatz entfernt oder gibt's einen digitalen Lauzeitausgleich?
Wie auch immer: Ich wünsche viel, viel Musikgenuss mit Deinem neuen Set-up!
Gruss,
Winfried
Hallo Markus,
ja, man staunt nicht schlecht, wenn man seine Lautsprecher im Raum mal anders positioniert und penibel auf den Hörplatz ausrichtet, die Zunahme an Raumgewinn ist im wahrsten Sinne des Wortes erlebbar. Der sub, wenn er gut eingebunden wird, kann die Tieftöner entlasten. Davon kan erneut die räumliche Darstellung profitieren, neben der Pegelfestigkeit natürlich. Wenn du jetzt noch acourate versuchst, könntest du das volle Potenzial deiner Anlage erfahren. Ich bin sicher, daß du damit am Ende der Zufriedenheitsskala angelangt wärst, denn deine Gesamtanlage ist von sehr hoher Güte.
Gruß
Franz
ja, man staunt nicht schlecht, wenn man seine Lautsprecher im Raum mal anders positioniert und penibel auf den Hörplatz ausrichtet, die Zunahme an Raumgewinn ist im wahrsten Sinne des Wortes erlebbar. Der sub, wenn er gut eingebunden wird, kann die Tieftöner entlasten. Davon kan erneut die räumliche Darstellung profitieren, neben der Pegelfestigkeit natürlich. Wenn du jetzt noch acourate versuchst, könntest du das volle Potenzial deiner Anlage erfahren. Ich bin sicher, daß du damit am Ende der Zufriedenheitsskala angelangt wärst, denn deine Gesamtanlage ist von sehr hoher Güte.
Gruß
Franz
Hallo Markus,
das sieht ja prima aus! Wie ernst es dir mit der Optimierung der Wiedergabe ist, lässt sich schon aus der Tatsache ableiten, dass dein schicker Loewe-Fernseher Platz machen musste für den neuen Subwoofer. Lässt sich da ggf. noch das Beste aus beiden Welten herausholen, sprich: den Subwoofer in den Ständer des Fernsehers integrieren, oder verschlechtert ein mittig aufgestellter Fernseher durch akustische Reflektionen die Ortungsschärfe?
Viele Grüße
Rudolf
das sieht ja prima aus! Wie ernst es dir mit der Optimierung der Wiedergabe ist, lässt sich schon aus der Tatsache ableiten, dass dein schicker Loewe-Fernseher Platz machen musste für den neuen Subwoofer. Lässt sich da ggf. noch das Beste aus beiden Welten herausholen, sprich: den Subwoofer in den Ständer des Fernsehers integrieren, oder verschlechtert ein mittig aufgestellter Fernseher durch akustische Reflektionen die Ortungsschärfe?
Ja, Herbstzeit ist Messzeit - auch bei mir.Markus hat geschrieben:Als Nächstes werde ich mich mal in die raumakustische Messtechnik einarbeiten. Laptop, externe Soundkarte, Mikro, Arta uns das ganze Geraffel steht parat. Gut, das bald Winter ist.
Viele Grüße
Rudolf
Hallo Markus,
Gratulation zu Deiner neuen Plazierung, dem hochflorigen Teppich und natürlich dem neuen SUB.
Um diese Power im Bass dann "auf die Strasse" zu bringen, bedarf es einiges an Aufwand an mechanischer RA, die immer auch - der Digitaltechnik sei Dank - durch Elektronik unterstützt werden kann ... es lebe das Einmessen.
ABER:
Der Aufwand lohnt in jedem Fall, die nun deutlich hör- und spürbare unterste Oktave ergibt erst die volle Zufriedenheit mit der Musikwiedergabe.
Gruss
Sigi
Gratulation zu Deiner neuen Plazierung, dem hochflorigen Teppich und natürlich dem neuen SUB.
Nur wenn die unterste Oktave deutlich hörbar reproduziert wird, stellt sich sowas wie "Livecharakter" ein. Für mich seit Langem ein absolutes MUSS für die Lautsprecher-Wiedergabe. Leider kann man diese Forderung in unseren Hörräumen nur mit richtig konstruierten Boliden, oder bei kleineren Lautsprechersystemen, durch eine Unterstützung via Subs erreichen.Markus hat geschrieben:Den Sub geb ich nicht mehr her. Ja, das ist jetzt noch mal eine deutliche Steigerung des Hörvergnügens. Interessanterweise höre ich jetzt im Schnitt sogar leiser als vorher ohne Sub. Und wenn's mal krachen soll, dann geht das jetzt doch deutlich entspannter.
Um diese Power im Bass dann "auf die Strasse" zu bringen, bedarf es einiges an Aufwand an mechanischer RA, die immer auch - der Digitaltechnik sei Dank - durch Elektronik unterstützt werden kann ... es lebe das Einmessen.
ABER:
Der Aufwand lohnt in jedem Fall, die nun deutlich hör- und spürbare unterste Oktave ergibt erst die volle Zufriedenheit mit der Musikwiedergabe.
Gruss
Sigi
Freunde,
ich werde später antworten. Ich mußte erst einmal einen Beitrag zum Besuch bei Uli Brüggemann, unserem Forums-Faltungs-Papst schreiben.
Wir hatten beide Urlaub, schöner Zufall. Raus aus der Siedlung, die Straße geradeaus, einmal abbiegen und schon steh ich vor Uli's Hütte. Und dann mußten wir auch noch feststellen, daß ich in Uli's Wohnzimmer schon schon früher gestanden hatte. Ich hatte mir das Haus in der Bauphase und auch später als es zum Verkauf angeboten wurde, wegen der innovativen Ausführung angesehen. Wir haben dann auch einen Teil der Zeit mit der Diskussion über Passivhäuser und deren Vor- und Nachteile verquatscht.
Ich kann mich immer noch weglachen.
Lächelnde Grüße
Markus
ich werde später antworten. Ich mußte erst einmal einen Beitrag zum Besuch bei Uli Brüggemann, unserem Forums-Faltungs-Papst schreiben.
Wir hatten beide Urlaub, schöner Zufall. Raus aus der Siedlung, die Straße geradeaus, einmal abbiegen und schon steh ich vor Uli's Hütte. Und dann mußten wir auch noch feststellen, daß ich in Uli's Wohnzimmer schon schon früher gestanden hatte. Ich hatte mir das Haus in der Bauphase und auch später als es zum Verkauf angeboten wurde, wegen der innovativen Ausführung angesehen. Wir haben dann auch einen Teil der Zeit mit der Diskussion über Passivhäuser und deren Vor- und Nachteile verquatscht.
Ich kann mich immer noch weglachen.
Lächelnde Grüße
Markus
Hallo Winfried, ich nutze die eingebaute Frequenzweichenfunktion im Lyngdorf DPA-1. Ist echt praktisch. Trennfrequenz ist 60 Hz mit LiRi 4.ter Ordnung. Alle LS haben gleiche Entfernung zum Hörplatz. Das paßte mit den Raummoden so ganz gut. Andernfalls könnte ich im Lyngdorf die Laufzeitunterschiede festlegen. Kurz nachdem ich umgestellt hatte war Christoph Zingel bei mir (Er hatte mir leihweise die Silbersand Emotion 5 hingestellt. Genau diegleiche/dieselbe? wie bei Hans. Dazu berichte ich noch später). Und so hilfsbereit wie er ist, hat er mal eben gemessen und es so für gut befunden. Leider gibts keine Daten vorher/nachher. Deshalb will ich ja auch selber messen.wgh52 hat geschrieben:Vom Einmessen mit dem Lyngdorf gibt's keine vorher/nachher Diagramme?
Wird der U-Sub sozusagen als 4. Weg eingesetzt, also die Silbersands "nach unten" ausgeblendet?
Oder laufen die Silbersands ohne Hochpass-Filter und nur der U Sub wird "nach unten hin" per Tiefpass eingeblendet? Wo liegt die Übergangsfrequenz? Sind Sub und "Satelliten" ( ) genau gleich weit vom Hörplatz entfernt oder gibt's einen digitalen Lauzeitausgleich?
Hallo Franz, als wenn Du meinen Besuch bei Uli vorausgeahnt hättest. Ich bin auf Uli's Acourate-Demo bei mir gespannt. Wenn das der große Einflußfaktor bei Uli's System ist, und daran hab ich nach all den Berichten hier keinen Zweifel, dann wird das ein Quantensprung. Schön, daß Du immer wieder Deine Meinung unters Forum bringst.Franz hat geschrieben:Wenn du jetzt noch acourate versuchst, könntest du das volle Potenzial deiner Anlage erfahren.
Danke für den Tip Rudolf, aber dann müßte ich ca. 400 CD's woanders lagern. Und nachdem der Viderecorder aus dem Schrank geflogen ist, ist da demnächst nach einem kleinen Umbau für weitere 200 CD's Platz. Für die Elektronik gibts demnächst einen baugleichen kleineren Schrank um noch mehr ein(um)zulagern. Ja ich weiß, ... Rippen ... aber das kommt später. Bei mir geht das immer irgendwie langsamer. Wie lange habe ich gebraucht, die alte Röhre rauszuschmeißen (läuft ja noch). Hätte ich ruhig früher machen sollen. So'n großer LCD ist schon klasse und besser als wenn auf der Röhre ein 16:9 Musik-Film mit dicken Balken läuft. Aber in die Mitte kommt der Fernseher aus zwei Gründen nicht. Wie Du schon richtig vermutet hast, für mich wegen der Reflektionen (ich hab's bei der Röhre erlebt, ist heftig) und für meine Frau wegen der Aussicht/Fenster nicht.Rudolf hat geschrieben:... den Subwoofer in den Ständer des Fernsehers integrieren, oder verschlechtert ein mittig aufgestellter Fernseher durch akustische Reflektionen die Ortungsschärfe?
Ja Siggi, SUBs und nicht SUB ist das richtige Stichwort. Ich will demnächst mal einen weiteren SUB dazustellen und probieren wie das geht. Ich kann mir schon denken, wie das ausgeht. Deshalb auch meine Vorbereitungen selber (zu) messen (zu lernen).Kienberg hat geschrieben:Nur wenn die unterste Oktave deutlich hörbar reproduziert wird, stellt sich sowas wie "Livecharakter" ein. ... Leider kann man diese Forderung in unseren Hörräumen nur mit richtig konstruierten Boliden, oder bei kleineren Lautsprechersystemen, durch eine Unterstützung via Subs erreichen.
Viele Grüße
Markus
Update: Raumakustische Optimierung
Ich habe mich jetzt in die Messtechnik eingearbeit und nutze folgende Komponenten:
- Laptop: Lenovo ThinkPad T60 + PCMCIA USB-Interface
- Software: ARTA V1.7
- Audio Interface: EMU 0404 USB (ASIO)
- Micro: Beyerdynamik MM1
Mit dem klassischen Hand-Klatsch-Test hörte man bereits, was ich dann auch messen konnte. Ohne Akstik-Elemente hallte es deutlich. Es ist halt nicht Oma's Wohnzimmer.
Für den Einsatz der Akustik-Elemente gab es keine Berechnung/Planung, da es eine wohlfeile (frei nach Kai) Kaufgelegenheit gab. Bei uns kommt demnächst der Maler, also dachte ich: einfach mal ausprobieren und wenn's nicht gefällt (WAF) werden die Elemente wieder rausgeschmissen und nach der Malerarbeit ist nix zu sehen. Ihr habt sicher schon eine Ahnung wie es ausgeht ...
Diese, für mich gewaltige, Verbesserung habe ich durch die Installation von 5 Akustik-Elemten erreicht.
Vorher : GELB (ohne Akustik-Elementen)
Nachher: GRÜN (mit Akustik-Elementen)
Es ist das Model Balance bzw. Balance Plus von pinta-acoustic. Ich finde diese Elemente ganz ansehnlich. Man sieht eine weiße Oberfläche ähnlich einem Vliesgewebe und einen Alu-Rahmen (wahlweise mit sichtbarer schmaler/breiter Kante). Die Aufhängung ist genial einfach gelöst. Je Element 4 Löcher bohren, Gewindestangen mit Dübel einsetzen, Deckenabstand der Z-Profile mit Muttern einstellen (die Rückseite der Elemente wird hier einfach eingehängt), Element einhängen, Fertig! Für Malerarbeiten etc. kann ein Element innerhalb von Sekunden abgenommen werden.
Und wie klingt es?
Schon beim Aufhängen der Elemente nahm die Sprachverständlichkeit - so ein Kommentar eines Helfers - deutlich zu. Die Instrumente und Musiker sind jetzt klarer ortbar und die Bühnentiefe nimmt enorm zu. Sänger/innen stehen jetzt präsenter im Raum. Bei einigen Aufnahmen höre ich jetzt Details heraus, die ich vorher so nicht wahrgenommen habe. Die Musikwiedergabe ist lässiger und das Hören entspannter geworden. Der Bass ist deutlich trockener und die Probleme mit Resonanzen sind geringer geworden. Mit den Elementen nimmt Lyngdorf/Roomperfect den Pegel des Sub - bei identischem Frequenzgang - deutlich zurück. Der FG ist jetzt noch etwas glatter.
Mir wird jetzt richtig bewußt, wieviel Potential der Lautsprecher ich bisher nicht nutzen konnte. Allen die einen Hörraum mit langen Nachhallzeiten haben, kann ich nur raten sich damit zu beschäftigen. Ich mach mal einen - hoffentlich für viele von euch greifbaren - Vergleich auf.
(A) Ohne/Mit acourate (Uli Brüggemann hatte mir das mal probeweise installiert - vor Installation der Akustik-Elemente)
(B) Ohne/Mit Akustik-Elementen
Während bei (A/Mit) eine nur geringfügige Verbesserungen zu erahnen waren, stellten sich bei (B/Mit) die oben beschriebenen Effekte sofort ein. (A) hatte bei mir etwa 5-10 % des Verbesserungspotentials von (B). Dies soll keine Kritik an acourate sein, sondern zeigt mir die Wichtigkeit der Reihenfolge der Maßnahmen.
Und so sieht's aus:
Während der Montage ...
Fertig! Jetzt nur noch messen ... und euch berichten
Was ich hiermit erledigt habe & mit vielen Grüßen
Markus
- Laptop: Lenovo ThinkPad T60 + PCMCIA USB-Interface
- Software: ARTA V1.7
- Audio Interface: EMU 0404 USB (ASIO)
- Micro: Beyerdynamik MM1
Mit dem klassischen Hand-Klatsch-Test hörte man bereits, was ich dann auch messen konnte. Ohne Akstik-Elemente hallte es deutlich. Es ist halt nicht Oma's Wohnzimmer.
Für den Einsatz der Akustik-Elemente gab es keine Berechnung/Planung, da es eine wohlfeile (frei nach Kai) Kaufgelegenheit gab. Bei uns kommt demnächst der Maler, also dachte ich: einfach mal ausprobieren und wenn's nicht gefällt (WAF) werden die Elemente wieder rausgeschmissen und nach der Malerarbeit ist nix zu sehen. Ihr habt sicher schon eine Ahnung wie es ausgeht ...
Diese, für mich gewaltige, Verbesserung habe ich durch die Installation von 5 Akustik-Elemten erreicht.
Vorher : GELB (ohne Akustik-Elementen)
Nachher: GRÜN (mit Akustik-Elementen)
Es ist das Model Balance bzw. Balance Plus von pinta-acoustic. Ich finde diese Elemente ganz ansehnlich. Man sieht eine weiße Oberfläche ähnlich einem Vliesgewebe und einen Alu-Rahmen (wahlweise mit sichtbarer schmaler/breiter Kante). Die Aufhängung ist genial einfach gelöst. Je Element 4 Löcher bohren, Gewindestangen mit Dübel einsetzen, Deckenabstand der Z-Profile mit Muttern einstellen (die Rückseite der Elemente wird hier einfach eingehängt), Element einhängen, Fertig! Für Malerarbeiten etc. kann ein Element innerhalb von Sekunden abgenommen werden.
Und wie klingt es?
Schon beim Aufhängen der Elemente nahm die Sprachverständlichkeit - so ein Kommentar eines Helfers - deutlich zu. Die Instrumente und Musiker sind jetzt klarer ortbar und die Bühnentiefe nimmt enorm zu. Sänger/innen stehen jetzt präsenter im Raum. Bei einigen Aufnahmen höre ich jetzt Details heraus, die ich vorher so nicht wahrgenommen habe. Die Musikwiedergabe ist lässiger und das Hören entspannter geworden. Der Bass ist deutlich trockener und die Probleme mit Resonanzen sind geringer geworden. Mit den Elementen nimmt Lyngdorf/Roomperfect den Pegel des Sub - bei identischem Frequenzgang - deutlich zurück. Der FG ist jetzt noch etwas glatter.
Mir wird jetzt richtig bewußt, wieviel Potential der Lautsprecher ich bisher nicht nutzen konnte. Allen die einen Hörraum mit langen Nachhallzeiten haben, kann ich nur raten sich damit zu beschäftigen. Ich mach mal einen - hoffentlich für viele von euch greifbaren - Vergleich auf.
(A) Ohne/Mit acourate (Uli Brüggemann hatte mir das mal probeweise installiert - vor Installation der Akustik-Elemente)
(B) Ohne/Mit Akustik-Elementen
Während bei (A/Mit) eine nur geringfügige Verbesserungen zu erahnen waren, stellten sich bei (B/Mit) die oben beschriebenen Effekte sofort ein. (A) hatte bei mir etwa 5-10 % des Verbesserungspotentials von (B). Dies soll keine Kritik an acourate sein, sondern zeigt mir die Wichtigkeit der Reihenfolge der Maßnahmen.
Und so sieht's aus:
Während der Montage ...
Fertig! Jetzt nur noch messen ... und euch berichten
Was ich hiermit erledigt habe & mit vielen Grüßen
Markus
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Hallo Markus,
na dann können wir uns demnächst mal wieder besuchen
Bin gespannt, wie es sich anhört bei Dir.
Ich selbst werkel ebenfalls gerade an einem eigenen Hörraum, dieser ist aber im Keller. Das war ein starkes Stück Arbeit. Den Keller musste ich erst einmal thermisch isolieren. Es ist ja ein Passivhaus und so ist der Keller (noch) nicht beheizt. Und da ich ja nun berufshalber doch auch Besuch zum Hören bekomme und nicht immer das Wohzimmer für meine Liebste sperren kann, habe ich den Entschluss gefasst, einen extra Raum zu präparieren. Ich meld mich dann, wenn die LS eingezogen sind.
Was ich für Massnahmen gemacht habe, berichte ich später.
Grüsse, Uli
na dann können wir uns demnächst mal wieder besuchen
Bin gespannt, wie es sich anhört bei Dir.
Ich selbst werkel ebenfalls gerade an einem eigenen Hörraum, dieser ist aber im Keller. Das war ein starkes Stück Arbeit. Den Keller musste ich erst einmal thermisch isolieren. Es ist ja ein Passivhaus und so ist der Keller (noch) nicht beheizt. Und da ich ja nun berufshalber doch auch Besuch zum Hören bekomme und nicht immer das Wohzimmer für meine Liebste sperren kann, habe ich den Entschluss gefasst, einen extra Raum zu präparieren. Ich meld mich dann, wenn die LS eingezogen sind.
Was ich für Massnahmen gemacht habe, berichte ich später.
Grüsse, Uli
Hallo Markus,
besten Dank für diesen schönen Bericht zu Deiner RA-Gestaltung.
Theophil Hansen hat mit dem Goldenen Saal im Wiener Musikverein auch intuitiv, nur auf seine Erfahrung und sein Gehör gestützt, einen der weltweit besten Konzertsäle erbaut.....und was haben all die zahlreichen Planungen, Berechnungen, Computersimulationen etc. z.B. in New York, München, London....bewirkt ???
....selbst Liveaufnahmen aus diesen rel. neuen, teuren Gebäuden klingen sehr, sehr bescheiden.
Viel Spass beim Entdecken bisher entgangener Feinheiten in Deinen Scheiben bzw. Files
Gruss
Sigi
besten Dank für diesen schönen Bericht zu Deiner RA-Gestaltung.
Schön, dass Du jetzt das enorme Potential Deiner Silbersand FM 303 in "vollen Zügen" geniessen kannst...Markus hat geschrieben:Und wie klingt es?
Die Instrumente und Musiker sind jetzt klarer ortbar und die Bühnentiefe nimmt enorm zu. Sänger/innen stehen jetzt präsenter im Raum. Bei einigen Aufnahmen höre ich jetzt Details heraus, die ich vorher so nicht wahrgenommen habe. Die Musikwiedergabe ist lässiger und das Hören entspannter geworden. Der Bass ist deutlich trockener und die Probleme mit Resonanzen sind geringer geworden.
Das macht garnichts...im Gegenteil.Markus hat geschrieben:Für den Einsatz der Akustik-Elemente gab es keine Berechnung/Planung, da es eine wohlfeile (frei nach Kai) Kaufgelegenheit gab.
Theophil Hansen hat mit dem Goldenen Saal im Wiener Musikverein auch intuitiv, nur auf seine Erfahrung und sein Gehör gestützt, einen der weltweit besten Konzertsäle erbaut.....und was haben all die zahlreichen Planungen, Berechnungen, Computersimulationen etc. z.B. in New York, München, London....bewirkt ???
....selbst Liveaufnahmen aus diesen rel. neuen, teuren Gebäuden klingen sehr, sehr bescheiden.
Viel Spass beim Entdecken bisher entgangener Feinheiten in Deinen Scheiben bzw. Files
Gruss
Sigi
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- Aktiver Hörer
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- Registriert: 03.02.2008, 19:35
- Wohnort: Sachsen
Hallo Markus,
wir haben uns ja schon ausgiebig im Vorfeld Deiner RA-Planung und während der Bauphase unterhalten.
Toll, dass die "wohlfeile" Lösung voll Deiner Erwartung entsprochen hat. Die Messwerte und (was noch wichtiger ist) Deine Einschätzung belegen den Erfolg der Übung.
Prinzipiell bringt jede akustische Bau-Massnahme in einem halligen Raum hinterher nur Vorteile.
Jetzt kannst Du den nächsten Schritt in Richtung elektrischer Optimierung angehen.
Viele Grüße
Lutz
wir haben uns ja schon ausgiebig im Vorfeld Deiner RA-Planung und während der Bauphase unterhalten.
Toll, dass die "wohlfeile" Lösung voll Deiner Erwartung entsprochen hat. Die Messwerte und (was noch wichtiger ist) Deine Einschätzung belegen den Erfolg der Übung.
Prinzipiell bringt jede akustische Bau-Massnahme in einem halligen Raum hinterher nur Vorteile.
Jetzt kannst Du den nächsten Schritt in Richtung elektrischer Optimierung angehen.
Viele Grüße
Lutz
Hallo Andreas,
In 2008 hatte ich ein Angebot für den 300 x 125 x 2 cm Absorber zu 300.- EUR + MWST (incl. Befestigung). Aber Achtung, der Transport sollte nochmals in derselben Größenordnung liegen, hoppla!
Die von mir genannte wohlfeile Gelegenheit war eine einmalige Chance und ist nicht allgemein verfügbar. Wenn Du weitere Infos willst, melde Dich einfach gerne auch per PN.
Viele Grüße
Markus
man darf, ist ja kein Geheimnis.Raal hat geschrieben:darf man Fragen in welcher Größenordnung sich die Platten preislich befinden?
In 2008 hatte ich ein Angebot für den 300 x 125 x 2 cm Absorber zu 300.- EUR + MWST (incl. Befestigung). Aber Achtung, der Transport sollte nochmals in derselben Größenordnung liegen, hoppla!
Die von mir genannte wohlfeile Gelegenheit war eine einmalige Chance und ist nicht allgemein verfügbar. Wenn Du weitere Infos willst, melde Dich einfach gerne auch per PN.
Viele Grüße
Markus
Hallo Eberhard,
als Besitzer von "jungen" Silbersand FM 303 hat mich das natürlich brennend interessiert ...
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 815#p38815
a) LM833N CKRN
b) 43D171V TL072CP (ich hoffe richtig gelesen zu haben, der Typ war doch schon oft Diskussiongegenstand)
Jungs, ich bin da kein Fachmann, aber besteht da Optimierungspotential? Ich bitte um Eure fachlichen und wohlgemeinten Kommentare ...
Vielen Dank
Markus
Nachtrag: In der Emotion 5 sitzen die TL072CP auch! Also scheinbar keine Klangbremse, oder?
als Besitzer von "jungen" Silbersand FM 303 hat mich das natürlich brennend interessiert ...
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 815#p38815
Ich habe mir mal meine Fotos vom Innenleben angesehen. Ich erkenne schwarze 8-füssige Käfer, allerdings verschiedene Typen.Zwodoppelvier hat geschrieben:... mir fällt gerade ein, daß auch in älteren B&M- und Silbersand-Modellen Leistungs-IC´s verbaut sind. Gesehen z.B. in einer älteren FM303 auf der Seite von Herrn Krings. Wenn ich richtig rate, handelt es sich um ein LM12CLK, welches inzwischen längst obsolet ist.
a) LM833N CKRN
b) 43D171V TL072CP (ich hoffe richtig gelesen zu haben, der Typ war doch schon oft Diskussiongegenstand)
Jungs, ich bin da kein Fachmann, aber besteht da Optimierungspotential? Ich bitte um Eure fachlichen und wohlgemeinten Kommentare ...
Vielen Dank
Markus
Nachtrag: In der Emotion 5 sitzen die TL072CP auch! Also scheinbar keine Klangbremse, oder?
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Der LM12 ist zwar sicher nicht das schlechteste IC, aber ehrlich gesagt, haut es mich auch nicht vom Hocker. Das Datenblatt habe ich mir eben mal angeschaut.
Was den TL072 betrifft, macht den nicht schlechter als er ist. Da müssen andere ICs aus dieser Zeit erst mal dran kommen.
Bleibt ohnehin die Frage ob diese Unterschiede nicht eher akademischen Wert haben.
Ralph Berres
Was den TL072 betrifft, macht den nicht schlechter als er ist. Da müssen andere ICs aus dieser Zeit erst mal dran kommen.
Bleibt ohnehin die Frage ob diese Unterschiede nicht eher akademischen Wert haben.
Ralph Berres