Uwe (Silbersand Emotion 5, Adam A5)

[wgh52]

Hallo Uwe,

Die Saiten der beiden Instrumente werden, wie von Dir vermutet, tatsächlich bei hoher Lautstärke angeregt. Bei nachfolgend leisen Passagen kann man das auch hören. Eine verschmiertere Impulswiedergabe, diffuserer Ortung und weniger Bühnentiefe kann ich aber nicht bestätigen.

Interessant! Es fällt mir immer schwer Klangeindrücke zu beschreiben, aber bei mir war halt auch das Nachschwingen oft als solches hörbar und das Mitschwingen irgendwie unterschwellig "da".

Die Anregung der Saiten bei den jeweiligen Grundfrequenzen ist aber nahezu unabhängig vom Aufstellungsort innerhalb des Zimmers.

Gaube ich aufs Wort!

Um das hörbare Mitschwingen der Saiten zu verhindern, werden sie von mir mit einigen Klettbändern "ruhig gestellt".

Ich will ja kein überkritischer Miesmacher sein , daß das reicht wundert mich - aber ich freue mich für Dich darüber! In unserem Wohnzimmer gibt's schon lange keine (ausgestellten) Instrumente mehr ; aber dafür haben meine instrumentenspielenden/-übenden Familienmitglieder (das sind 3 von 4, denn ich spiele ja Stereoanlage ), ein Musizierzimmer.

Deine Raumakustikausstattung fügt sich übrigens so gut in den Raum ein, daß ich sie erst durch die Antworten hier bemerkt habe! Respekt! Gut gemacht! Muß ich mir merken.

Gruß,
Winfried

[uli.brueggemann]

Na ja, wenn ich darüber nachdenke, dass sich andere extra für teuer Geld so Klangschälchen im Zimmer verteilen

Gruss, Uli

PS: ich lass meine Gitarren trotzdem so rumstehen. Wenn die Saite klingt, dann ist das eine Frequenz die zumindest gestimmt ist.

[Markus]

Hallo Uwe,

wirklich sehr elegant und auf die Einrichtung abgestimmt. Scheint ja ein reines Musikzimmer zu sein. Die alte Bläsergarde grüßt. Schön, wenn man die Möglichkeit hat. Da meint man schon zu sehen, wie gut es sich anhört.

Die Fragen von Rudolf interessieren mich auch brennend.

Sind die Audiodata-Chassis dieselben, wie in der B&M USUB-Serie? Wie bist Du auf die Maße gekommen? Gibt es von der Einmessung Frequenzgangkurven?

Ah, Stemwede. Das ist ja endlich mal, nicht eine ganze Tagesreise entfernt.

Viele Grüße
Markus

[Uwe T.]

Hallo.

Auch hast Du vorne etwas an der Akustik mit den Lochplatten gemacht, bis hin zur Anlage. Sehr schön. Ist da noch mehr verbaut ?

Weitere spezielle raumakustische Maßnahmen habe ich nicht getroffen.

Vorhanden sind noch der auf den Fotos sichtbare Teppich (4x4m; ca. 2,5cm dick) und eine ca. 4m breite
Bücherwand 1,5m hinter meinem Hörplatz. Die Decke und die Wand hinter dem Vorbau mit Akustikplatten besteht aus Rigips. Hinter den Akustikplatten steckt eine Schicht von 200mm Klemmfilz.

Interessant auch, dass du dich gegen die Standard-Plexiglasfüße entschieden hast. Wie stabil stehen die E5 "ohne"?

Und schließlich: Wie sind die Subwoofer eingebunden?

Hallo Rudolf,

mit gefällt die von mir gewählte Lösung unter optischen und praktischen Gesichtspunkten einfach
besser. (Vor allem in Verbindung mit den Subs).

Es handelt sich übrigens ganz simpel um gebürstete Granitplatten in 40mm Stärke. Darunter liegt ein
10mm starker Wollfilz in gleicher Farbe. Ein angenehmer Nebeneffekt ist die "Mobilität" der Lautsprecher.
Sie lassen sich so leicht verschieben. Die Standfestigkeit ist ok.

Bei der aktuellen E5 lässt sich die untere Grenzfrequenz per Schalter auf 50Hz begrenzen. Ein optimales Ergebnis erzielte Herr Zingel bei folgender Einstellung an den Soutien Subs:

Untere Grenzfrequenz 20Hz
Obere Grenzfrequenz 100Hz
Phase um 180° gedreht.

Um das hörbare Mitschwingen der Saiten zu verhindern, werden sie von mir mit einigen Klettbändern "ruhig gestellt".

Ich will ja kein überkritischer Miesmacher sein, daß das reicht wundert mich - aber ich freue mich für Dich darüber! In unserem Wohnzimmer gibt's schon lange keine (ausgestellten) Instrumente mehr ; aber dafür haben meine instrumentenspielenden/-übenden Familienmitglieder (das sind 3 von 4, denn ich spiele ja Stereoanlage ), ein Musizierzimmer.

Hallo Winfried,

ich denke ein Klavier wird diesbezüglich auch mehr Probleme bereiten. Es können halt 88 Seiten, alle
mit unterschiedlichen Frequenzen angeregt werden.

Übrigens hat unser Klavier, an dem meine 3 Grazien mehr oder weniger fleißig üben, in meinem Musik-
zimmer keinen Platz mehr gefunden und steht bei uns zentral im Flur.

Na ja, wenn ich darüber nachdenke, dass sich andere extra für teuer Geld so Klangschälchen im Zimmer verteilen

?????

Viele Grüße
Uwe

[Studiomonitor]

Hi Uwe,

das hört sich alles gut an, vom Teppich bis zum Klemmfilz, vor allem das 4m lange Regal an der Rückwand hinter Dir. Wenn die Reise mal in Richtung 3er Postleitzahl geht, dann ist deine Anlage ganz oben auf meiner Hör-Wunnschliste.

Grüße, Andreas

[Michael]

Hallo Uwe,

die Emos in weiss, suuuperschick und edel, die Subs passen ebenfalls hervorragend dazu.

Von den Subs her die doppelte Bestückung und auf die Höhe der Emos verteilt, dass wäre meine absolute Traumkombi vom Preis-Leistungsverhältnis, um möglichst nah an die FM 701 zu kommen.

Oder alternativ Franzens modifizierte FM 501, allerdings einer der Tieftöner oberhalb des Hochtöners, um eine gleichmässigere Raumanregung im Bassbereich zu erzielen.

Oder kommt von Gert und Michael noch ein etwas kleinerer Kracher als die AGM 8er ??????

Doch auch so: Herzlichen Glückwunsch zu deinen Boxen wie auch deinem Hörraum!


Hallo Markus,

Sind die Audiodata-Chassis dieselben, wie in der B&M USUB-Serie?

zumindest von den Maßen (Korbdurchmesser) sind das die kleineren Chassis wie z.B. der Tiefmitteltöner der BM 4 oder die Tiefmitteltöner der BM 12 und der BM 18, ob elektrisch und von Magnetsystem her weiss ich nicht, aber ich halte es für sehr gut möglich.

Schönes WE an alle
Michael (aus Bonn)

[Uwe T.]

Hallo Markus,
Hallo Andreas,

ihr seit natürlich immer willkommen.

Sind die Audiodata-Chassis dieselben, wie in der B&M USUB-Serie?
zumindest von den Maßen (Korbdurchmesser) sind das die kleineren Chassis wie z.B. der Tiefmitteltöner der BM 4 oder die Tiefmitteltöner der BM 12 und der BM 18, ob elektrisch und von Magnetsystem her weiss ich nicht, aber ich halte es für sehr gut möglich.

Nach meinem Kenntnisstand kommen die Kevlar-Chassis samt implantiertem induktiven Geschwindigkeitssensor,von Backes und Müller.

Wie bist Du auf die Maße gekommen? Gibt es von der Einmessung Frequenzgangkurven?

Ich habe die Breite und Höhe nur nach optischen Gesichtspunkten gewählt. Das heißt die Breite so schmal
wie möglich und die Höhe so, dass die Zentren der oberen Sub-Chassis und der unteren Emos-Chassis auf
einer Achse liegen. Die Tiefe ist so gewählt, dass das Nettovolumen 3Ltr. über dem der Orginal-Soutien
liegt. Die grüne Kontrolldiode habe ich vom rückseitigen on/off-Schalter nach vorne auf die Schallwand
verlegt, um auch hier die Optik der Emos zu erzielen.

Grüße aus dem im Moment sonnigen Stemwede
Uwe

[Uwe T.]

Hallo Michael,

Von den Subs her die doppelte Bestückung und auf die Höhe der Emos verteilt, dass wäre meine absolute Traumkombi vom Preis-Leistungsverhältnis, um möglichst nah an die FM 701 zu kommen.

Dieser Gedanke hat mich auch getrieben. In meiner jetzigen Räumlichkeit ist das aber ok so wie es ist.
Meine Vision für die Zukunft ist "der optimale Hörraum". Mir steht noch ein rechteckiger Raum von 9x6m
mit einer Deckenhöhe von 2,9m zur Verfügung, den ich frei gestalten kann. Ich stelle mir einen "Westlake"
Grundiss ohne parallele Wände vor. Zu gegebener Zeit werde ich dann die Akustikexperten hier im Forum
befragen.

Spätestens dann denke ich über 2 weitere Subs nach.

Gruß
Uwe

[Salvador]

Hallo Uwe,

gibst Du Dein Hobby auf oder sattelst Du um? Wenn ja, auf was, wenn ich neugierig sein darf?

Beste Gruesse,

Andi Gallei

[Lefreck]

Aud die Antwort bin ich auch gespannt