Netzwerkfestplatte QNAP TS-219P+

Markus
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Beitrag von Markus »

Hallo Thomas,
Unicos hat geschrieben:Ich glaube ich musste rebooten, fuer die Erkennung ob die Platte dran war oder nicht. Durchsatz war so 35-40 MB/s. (OK, keine Ahnung ob der QNAP das auch hinbekommt)
Welches Betriebssystem? Bei Windows 2000/XP/... einfach den Gerätemanger nach neuer Hardware suchen lassen (mit Adminrechten starten). Oder per "DEVcon", kann auch in Scripte integriert werden. Damit kann man Geräte auch wieder abmelden.
http://support.microsoft.com/kb/311272/de#kb1

Abgemeldete Grüße
Markus
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ujaudio
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Beitrag von ujaudio »

Markus hat geschrieben:Du sicherst Deine Daten extern. Das ist die vernüftigste Lösung. Das RAID ist damit doch überflüssig, außer Dir rauscht eine der beiden Platten zwischen Deinen externen Sicherungen ab. Oder gibt es einen anderen Grund fürs RAID?
Unsere IT-Spezialisten in der Firma sagen: Wenn man Raid5 hat, dann braucht man eigentlich nicht mehr zusätzlich sichern, bei Raid1 kann man davon ausgehen, dass es noch nicht sicher genug ist (es gab auch eine Erklärung warum das so ist, aber das kann ich nicht fachmännisch genug wiedergeben).

Ich sichere aus folgendem Grund nochmals extern (allerdings nur ca. 1x/Monat): wenn mal die Server-HW (also nicht die Platten) defekt ist, dann kann ich nicht einfach ins Regal gehen, einen neuen Server holen, Platten tauschen und weiter geht's. Sondern ich bestelle dann erst einmal einen neuen Server und muss auch noch hoffen, dass ich ein Modell bekomme, wo die vorhandenen Platten auf Anhieb funktionieren. Ergo habe ich noch eine Sicherung auf USB-Platte...

Einen lieben Gruß
Jürgen
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Pictor
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Beitrag von Pictor »

Hallo,

bitte denkt daran: Zu einem guten Datensicherungskonzept gehört immer auch die Aufbewahrung einer Kopie außer Haus. Nur dann hat man auch einen Schutz gegenüber Totalverlust etwa durch Feuer oder Einbruch.

Bei mir liegen die persönlichen Daten (Hauptdatenbestand) auf einer zweiten internen Festplatte. Auf der ersten internen Festplatte liegen nur Betriebssystem und Programme.

Mit "Robocopy" werden Veränderungen sofort auf eine externe USB-Festplatte (Kopie 1) gesichert. Diese externe Festplatte wird etwa monatlich gegen eine baugleiche zweite externe USB-Festplatte getauscht (Kopie 2). Das heißt, dass praktisch alle Daten des Hauptdatenbestandes sofort auf Kopie 1 verfügbar sind. Auf Kopie 2 sind die Daten dann maximal einen Monat alt.

Zur Musikwiedergabe verwende ich eine NAS QNAP TS-110. Dort liegt eine zusätzliche Kopie der Musikdaten.

Viele Grüße
Hans-Georg
Unicos
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Beitrag von Unicos »

ujaudio hat geschrieben:
Markus hat geschrieben:Du sicherst Deine Daten extern. Das ist die vernüftigste Lösung. Das RAID ist damit doch überflüssig, außer Dir rauscht eine der beiden Platten zwischen Deinen externen Sicherungen ab. Oder gibt es einen anderen Grund fürs RAID?
Unsere IT-Spezialisten in der Firma sagen: Wenn man Raid5 hat, dann braucht man eigentlich nicht mehr zusätzlich sichern, bei Raid1 kann man davon ausgehen, dass es noch nicht sicher genug ist (es gab auch eine Erklärung warum das so ist, aber das kann ich nicht fachmännisch genug wiedergeben).

Ich sichere aus folgendem Grund nochmals extern (allerdings nur ca. 1x/Monat): wenn mal die Server-HW (also nicht die Platten) defekt ist, dann kann ich nicht einfach ins Regal gehen, einen neuen Server holen, Platten tauschen und weiter geht's. Sondern ich bestelle dann erst einmal einen neuen Server und muss auch noch hoffen, dass ich ein Modell bekomme, wo die vorhandenen Platten auf Anhieb funktionieren. Ergo habe ich noch eine Sicherung auf USB-Platte...
Hi,

interessant, welche Philosphien hier aufkommen.

Ich denke mal die regelmaessige extra Kopie hilft einfach auch, wenn man selbst zu duselig war und sich die Daten verhunzt hat. Da hilft das beste RAID nicht mehr. Am besten noch mit verschiedenen Generationen, aber irgendwann ist ja auch mal Schluss, man hat ja auch noch die CD's.

Warum ich z.B. in meinem NAS trotzdem ein RAID einer single Platte vorziehe, ist die Bequemlichkeit nicht mehrere Stunden auf meine Musik zu verzichten, nur weil eine Platte ausgefallen ist.

@Juergen: Die RAID 1 zu RAID 5 Theorie wuerde mich interessieren, gerne per PN.

Rudolf ist ja zufrieden, das zaehlt.

Gruss

Thomas
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turbotulpe
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Beitrag von turbotulpe »

Ich würde mich dem Vorschreiber anschließen und auch die RAID Lösung vorziehen. Bei mir war das Betriebsgeräusch ein wichtiges Kriterium, deshalb die Einplattenlösung weil die NAS damit ohne Lüfter kommt, das gilt bei QNAP bis zur TS119, nicht aber mehr für die TS119+.

Ich habe meine Daten auf 2 externe Festplatten gesichert und mache regelmässige Backups mit Robocopy, genauer mit der YARCGUI, das funktioniert sehr gut und auch flott.

Grüße Thomas
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bigman13
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Beitrag von bigman13 »

Hallo,

ich habe dasselbe Modell. Hauptsächlich gekauft um meine externe LaCie aus dem
Hörraum zu verbannen. Für mich einfach zu laut. Und mit zunehmendem Alter der Lüfter erst recht.

Das NAS steht bei mir draussen im Flur. Das Lüftergeräusch ist angenehm aber trotzdem laut. Das würde mich im Büro bzw. Wohnzimmer massiv stören. Beim Musikhören umso mehr.

Ansonsten ist QNAP einfach zu bedienen (wenn man nicht ein zu langes PW nimmt und sich damit aussperrt :-) ) und hat einen tollen Funktionsumfang.

Beste Grüße,
bigman
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Liebe Freunde,

es gibt einen ganz einfachen Grund, weshalb ich meine QNAP im RAID 1 Modus fahre (gespiegelte Festplatten also), obwohl ich zusätzlich auf eine externe Festplatte sichere:

Da ich meine externe Sicherung (wegen Brand bzw. Diebstahl) außerhäusig lagere, ist der Stand auf meiner QNAP logischerweise nicht immer 100% identisch mit der externen Sicherung. Insofern fühle ich mich einfach sicherer, wenn ich bei einem Festplattenschaden im RAID 1 immer noch eine aktuelle Kopie auf der gespiegelten Festplatte habe. Diese zusätzliche Sicherheit sind mir die rund 75 € für die dazu notwendige zweite Festplatte wert gewesen.

Viele Grüße
Rudolf
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ujaudio
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Beitrag von ujaudio »

Rudolf hat geschrieben:2. Sicherung:
Ich habe gestern das erste Mal eine Differenzsicherung ausprobiert; das funktioniert ganz vorzüglich und dauert nur wenige Minuten. Die Sicherungsfestplatte enthält danach exakt dieselben Daten wie der Netzwerkspeicher.
Hallo Rudolf,

kannst du mal bitte ein paar Takte verlieren, wie du die Differenzsicherung realisiert hast? Von meinem Linux-PC sichere ich per rsnapshot auf der Netzwerkfestplatte, aber wie sichere ich von dort auf einer externen Platte? Auf der Netzwerkfestplatte ist zwar auch Linux drauf, aber halt nicht Ubuntu, wo man die benötigten Programme einfach installieren kann. So ein ganz großer PC-Freak bin ich halt (noch?) nicht.

Einen lieben Gruß
Jürgen
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Jürgen,
ujaudio hat geschrieben:kannst du mal bitte ein paar Takte verlieren, wie du die Differenzsicherung realisiert hast?

gerne. Das mit der Differenzsicherung geht ganz einfach:

Du steckst deine externe Sicherungs-Festplatte in den USB-Eingang der Netzwerkfestplatte.

Danach aktivierst du über den Browser (durch Eingabe der Netzwerkadresse) die Browseroberfläche der Netzwerkfestplatte. Dort gehst du auf den Menüpunkt "Sicherung" und wählst "jetzt sichern" aus. Dabei sollte die Option "synchronisieren" gewählt werden, denn ansonsten werden alle Daten - auch die bereits gesicherten - nochmals kopiert.

Dieser Vorgang lässt sich auch als "USB One-Touch Kopie" einrichten, so dass man nach dem Einstecken der Festplatte nur noch eine Taste an der Vorderseite der Netzwerkfestplatte drücken braucht und schon geht's los.

Über Betriebssysteme brauchst du dir keine Gedanken zu machen solange du einen Browser hast. Die QNAP kommt darüber hinaus mit allen gängigen Festplattenformatierungen zurecht.

Viele Grüße
Rudolf
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dirkhajo
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Beitrag von dirkhajo »

Hallo,

und bitte spielt auch einmal den Ernstfall durch, d.h. die Sicherung zurückspielen!

Da haben schon viele, mich eingeschlossen, echtes Lehrgeld zahlen müssen (z.B. weil die Sicherung korrupt war, einen falschen Stand aufwies oder die Backup-Software nicht das restored hat, was sie eigentlich sollte). Der Aufwand lohnt sich (leider)!

Viele Grüße
Dirk
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

dirkhajo hat geschrieben:und bitte spielt auch einmal den Ernstfall durch, d.h. die Sicherung zurückspielen!

Da haben schon viele, mich eingeschlossen, echtes Lehrgeld zahlen müssen (z.B. weil die Sicherung korrupt war, einen falschen Stand aufwies oder die Backup-Software nicht das restored hat, was sie eigentlich sollte).
Hallo Dirk,

genau aus diesem Grunde bin ich z.B. kein Freund von komprimierten bzw. inkrementellen Sicherungen; da weiß man nie so genau, ob alles drauf ist.

Bei der Differenzsicherung dagegen ist der Abgleich ganz einfach: man vergleicht einfach die Bytes auf der Sicherungsfestplatte mit denen auf dem gesicherten Verzeichnis. Die stimmen bei mir nach der Sicherung immer exakt überein!

Viele Grüße
Rudolf
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

dirkhajo hat geschrieben:... und bitte spielt auch einmal den Ernstfall durch, d.h. die Sicherung zurückspielen!

Da haben schon viele, mich eingeschlossen, echtes Lehrgeld zahlen müssen (z.B. weil die Sicherung korrupt war, einen falschen Stand aufwies oder die Backup-Software nicht das restored hat, was sie eigentlich sollte). Der Aufwand lohnt sich (leider)!
Hi,
musste gerade schmunzeln.

Wir hatten letztens den Fall, dass ein aelteres Backup bei einem Kunden restored werden musste, und dieses ist dann kurz vor ende abgebrochen... Die Antwort des Dienstleisters bei der Reklamation des Kunden "Sie haben ja nur Backup geordert, nicht Restore". Ich weiss, alt und abgdroschen, aber die Restore Tests sind immer noch aktuell und wichtig.

Um diese Tests zu perfektionieren, lasse ich immer regelmaessig eine Checksumme(md5) laufen. Dauert zwar ewig, aber ist meiner Meinung nach die einzig sichere Loesung. Weil dort alle daten nochmal angefasst werden. Es gibt da sogar grafische Loesungen fuer.

Gruss
Thomas
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digifix
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Beitrag von digifix »

Empfehlung:

Sicherung der Daten - NTFS Format auswählen

Hardware zu Sicherung: SATA Festplatten Docking Station USB + eSATA Schnittstelle -

Grüße
René
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Rudolf
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Twonky Server aktivieren

Beitrag von Rudolf »

Liebe Freunde,

im Zuge meiner Vorbereitungen zur Inbetriebnahme des Linn Sneaky DS habe ich den Twonky Server auf meiner QNAP aktiviert.

Aber Achtung: in der Firmware der QNAP ist nur die alte Version 5.x des Twonky-Servers installiert. Also die besser gar nicht erst aktivieren!

Viel besser (und ultraleicht) ist es, sich die aktuelle Version 6.0.34 herunterzuladen und als sog. QPKG-PlugIn zu installieren. PlugIn starten und schon läuft der Twonky-Server!

Aber Achtung: Twonky hat eine kleine Macke, es werden Tracks standardmäßig nämlich nicht nach der Track-Nr. sondern nach dem Titelnamen sortiert. Hierzu muss man den Anzeigebaum ("tree") anpassen:

1. Möglichkeit: vorhandenen "tree" ändern

oder

2. Möglichkeit: vorgefertigten "tree" verwenden

Da ich nur mit der Verzeichnisansicht arbeite, habe ich die 1. Möglichkeit gewählt.

Nach der Anpassung bzw. dem Austausch des "tree" nicht vergessen, den Twonky-Server neu zu starten, damit er den Suchindex neu aufbereitet.

Ergebnis: jetzt bin ich endlich HD-ready! :D

Viele Grüße
Rudolf
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Rudolf,
Rudolf hat geschrieben:jetzt bin ich endlich HD-ready! :D
Was sich auch lohnen wird. :cheers:

Gruß
Franz
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