Lia (Dynaudio Confidence C1)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Hallo Winfried,wgh52 hat geschrieben: ↑22.02.2023, 23:31 Hallo Lia,
sorry, wenn ich Dir den Wind aus den Segeln nehmen sollte... Aber Du willst doch sicherlich, daß der Vergleich für Deine Endstufen/Lautsprecher/Raum Kombination gilt, nicht wahr? Vergleiche an Fremdanlagen sind erfahrungsgemäß, falls überhaupt, nur bedingt auf die eigene übertragbar. In diesem Sinne wäre es eigentlich aussagekräftiger und realistischer den gewünschten Vergleich an Deiner Anlage zu machen ...
5457
ja danke, das weiß ich. Aber so ein Kabel leiht niemand aus. Ich habe nur die Chance, es bei jemand anderem probe zu hören. Daher würde ich ein Vergleichskabel mitbringen, welches ich von mir zuhause sehr gut kenne. So kann ich es besser einschätzen. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.
Hin und wieder gibts eins auf dem Gebrauchtmarkt, aber bei dem Preis ist mir die Katze im Sack einfach blind zu kaufen, ein zu großes Risiko.Gruß Lia
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OK Lia,
also werde ich noch etwas deutlicher: Kabel "klingen" nicht selbst, sondern können den Klang aufgrund von Aufbau, Länge und elektrischen Parametern, abhängig von Quelle und Last verändern. Raum, Quelle und Last bringen dann noch ihre eigenen Eigenschaften jeweils mit ein. Was passiert also bei Deinem Vorhaben:
Dein jetziges Kabel wird aus bekannter Quelle/Last/Raumumgebung in eine Quelle/Last/Raumumgebung versetzt, wo es sich (wegen anderer Quelle/Last) "irgendwie anders verhalten" kann/wird als in der Deiner Umgebung. Diese Situation nimmst Du dann also als (mMn fragwürdiges) "Vergleichsnormal" und überträgst das resultierende (mMn auch fragwürdige) Vergleichsergebnis auf Deine Umgebung bzw. nimmst es zur Kaufentscheidung her? Das Risiko einer Fehlentscheidung (plus Reisekosten ) ist so mMn größer als würdest Du gleich das jetzige Kabel zu Hause zwischen Deinen Komponenten gegen das Wunschkabel testen.
Aber jetzt lasse ich Dich lieber in Ruhe und lasse mich ggf. von Deiner Besuchserfahrung eines Besseren belehren...
Grüße,
Winfried5458
also werde ich noch etwas deutlicher: Kabel "klingen" nicht selbst, sondern können den Klang aufgrund von Aufbau, Länge und elektrischen Parametern, abhängig von Quelle und Last verändern. Raum, Quelle und Last bringen dann noch ihre eigenen Eigenschaften jeweils mit ein. Was passiert also bei Deinem Vorhaben:
Dein jetziges Kabel wird aus bekannter Quelle/Last/Raumumgebung in eine Quelle/Last/Raumumgebung versetzt, wo es sich (wegen anderer Quelle/Last) "irgendwie anders verhalten" kann/wird als in der Deiner Umgebung. Diese Situation nimmst Du dann also als (mMn fragwürdiges) "Vergleichsnormal" und überträgst das resultierende (mMn auch fragwürdige) Vergleichsergebnis auf Deine Umgebung bzw. nimmst es zur Kaufentscheidung her? Das Risiko einer Fehlentscheidung (plus Reisekosten ) ist so mMn größer als würdest Du gleich das jetzige Kabel zu Hause zwischen Deinen Komponenten gegen das Wunschkabel testen.
Aber jetzt lasse ich Dich lieber in Ruhe und lasse mich ggf. von Deiner Besuchserfahrung eines Besseren belehren...
Grüße,
Winfried5458
Hallo Winfried,
grundsätzlich bin ich bei Dir, dass ein Kabel durch Quelle und Senke stark bestimmt wird. In aller Regel bleibt aber die Klangsignatur des Kabels auch in anderen Konstellationen erhalten. In der Regel ändert sich nur die Intensität, mit der die Klangsignatur durchschlägt. Am Ende bleibt aber nur, in der eigenen Kette zu hören.
Da wir hier eher weniger Passivhörer haben, dürfte das Kimber bei Mitforisten eher schwer zu finden sein.
Wenn man den Gebrauchtmarkt beobachtet, kann man auch feststellen, wo ein realistischer Gebrauchtpreis ist. Wenn der erreicht ist kaufen und bei Nichtgefallen wieder verkaufen. Das Risiko bleibt dann überschaubar.
Grüsse Jürgen
grundsätzlich bin ich bei Dir, dass ein Kabel durch Quelle und Senke stark bestimmt wird. In aller Regel bleibt aber die Klangsignatur des Kabels auch in anderen Konstellationen erhalten. In der Regel ändert sich nur die Intensität, mit der die Klangsignatur durchschlägt. Am Ende bleibt aber nur, in der eigenen Kette zu hören.
Da wir hier eher weniger Passivhörer haben, dürfte das Kimber bei Mitforisten eher schwer zu finden sein.
Wenn man den Gebrauchtmarkt beobachtet, kann man auch feststellen, wo ein realistischer Gebrauchtpreis ist. Wenn der erreicht ist kaufen und bei Nichtgefallen wieder verkaufen. Das Risiko bleibt dann überschaubar.
Grüsse Jürgen
Hallo Winfried,
danke. Ich weiß. Dann kann ich das wohl vergessen. Wäre halt die einzige Möglichkeit gewesen, die beiden Kabel miteinander zu vergleichen.
Bei einem Bekannten von mir zb hört es sich, was den Klangcharakter betrifft, in Verbindung mit Kabeln so an wie bei mir zuhause (Zufall?) - nur mit dem Unterschied, dass man bei ihm die Unterschiede zwischen Kabeln in Verbindung mit seinen Komponenten noch krasser hört (mag vielleicht daran liegen, dass er eine hochwertigere Anlage hat als ich)- nur leider hat auch er nicht das von mir gesuchte Testkabel. LG Lia
danke. Ich weiß. Dann kann ich das wohl vergessen. Wäre halt die einzige Möglichkeit gewesen, die beiden Kabel miteinander zu vergleichen.
Bei einem Bekannten von mir zb hört es sich, was den Klangcharakter betrifft, in Verbindung mit Kabeln so an wie bei mir zuhause (Zufall?) - nur mit dem Unterschied, dass man bei ihm die Unterschiede zwischen Kabeln in Verbindung mit seinen Komponenten noch krasser hört (mag vielleicht daran liegen, dass er eine hochwertigere Anlage hat als ich)- nur leider hat auch er nicht das von mir gesuchte Testkabel. LG Lia
Hallo Lia,
ich hatte in den vergangenen Wochen einen interessanten Hörvergleich mit Horst-Dieter.
Wir verglichen den gleichen Switch an seiner und meiner Anlage.
Der Aussage von Jürgen, dass der Effekt im Prinzip an jeder Anlage zu hören ist stimme ich zu, haben wir bereits mehrfach erfahren.
Der Aussage von Winfried und Horst-Dieter, dass man an der eigenen Anlage testen muss stimme ich ebenfalls zu.
Der Effekt des Switch den Horst-Dieter und ich an unseren Anlagen wahrgenommen haben war der gleiche.
Effekt ganz grob ohne weitere unterschiedliche Details:
Holographisches Universum, bei mir gerade richtig, bei Ihm zu viel des Guten.
@Horst-Dieter,
jetzt mach ich mir aber endlich den Kaffee
Gruß Harald
ich hatte in den vergangenen Wochen einen interessanten Hörvergleich mit Horst-Dieter.
Wir verglichen den gleichen Switch an seiner und meiner Anlage.
Der Aussage von Jürgen, dass der Effekt im Prinzip an jeder Anlage zu hören ist stimme ich zu, haben wir bereits mehrfach erfahren.
Der Aussage von Winfried und Horst-Dieter, dass man an der eigenen Anlage testen muss stimme ich ebenfalls zu.
Der Effekt des Switch den Horst-Dieter und ich an unseren Anlagen wahrgenommen haben war der gleiche.
Effekt ganz grob ohne weitere unterschiedliche Details:
Holographisches Universum, bei mir gerade richtig, bei Ihm zu viel des Guten.
@Horst-Dieter,
jetzt mach ich mir aber endlich den Kaffee
Gruß Harald
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- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Lia,
ich teile die Meinungen der vorstehenden Beiträge, dass die qualitative Tendenz wiedererkennbar ist, aber der quantitative Aspekt von der eigenen Kette abhängig ist, also wie deutlich der Unterschied hörbar ist. Dabei hat die eigene, vertraute Kette einen Heimspielvorteil, der den letztgenannten Unterschied wiederum, relativiert.
Allerdings möchte ich dir einen Rat mit auf den Weg geben, eigentlich 2:
Markiere dein Referenzkabel für die bessere Laufrichtung.
Nimm zumindest für dein Referenzkabel Kabelbrücken mit (die das Kabel vom Boden mindestens 1 cm fernhalten).
Dass du mit von dir ausgesuchter Musik hören wirst, nehme ich stillschweigend als vorausgesetzt an, aber manchmal sind da Erwartungshaltungen mit verknüpft, sodass auch vom 3033-Besitzer ausgesuchte Musik hilfreich sein kann, weil man in der fremden Anlage so eine kritische Distanz als Bewerter bewahrt.
Grüße
Hans-Martin
ich teile die Meinungen der vorstehenden Beiträge, dass die qualitative Tendenz wiedererkennbar ist, aber der quantitative Aspekt von der eigenen Kette abhängig ist, also wie deutlich der Unterschied hörbar ist. Dabei hat die eigene, vertraute Kette einen Heimspielvorteil, der den letztgenannten Unterschied wiederum, relativiert.
Allerdings möchte ich dir einen Rat mit auf den Weg geben, eigentlich 2:
Markiere dein Referenzkabel für die bessere Laufrichtung.
Nimm zumindest für dein Referenzkabel Kabelbrücken mit (die das Kabel vom Boden mindestens 1 cm fernhalten).
Dass du mit von dir ausgesuchter Musik hören wirst, nehme ich stillschweigend als vorausgesetzt an, aber manchmal sind da Erwartungshaltungen mit verknüpft, sodass auch vom 3033-Besitzer ausgesuchte Musik hilfreich sein kann, weil man in der fremden Anlage so eine kritische Distanz als Bewerter bewahrt.
Grüße
Hans-Martin
Vielen Dank auch Dir, Harald und Hans-Martin.
Leider ist das alles schief gelaufen.
Mein Referenzkabel hat Bananenstecker, und die waren zu dick, dh der 3033-Besitzer hat sie nicht in seine Lautsprecheranschlüsse am Verstärker gesteckt bekommen. Hingegen bei mir zuhause passen sie locker. Er selbst benutzt Kabelschuhe am Verstärker.
So konnte ich gar nicht vergleichen.
Jedenfalls war dann auch der Klang seiner Lautsprecher bisschen anders als bei meinen zuhause - einfach ein anderer Klangcharakter.
Und schon konnte ich den Test vergessen. Kann heute ein Buch darüber schreiben mit dem Titel: "Der Weg war umsonst"- oder "Genauso schlau wie zuvor."
LG Lia
Leider ist das alles schief gelaufen.
Mein Referenzkabel hat Bananenstecker, und die waren zu dick, dh der 3033-Besitzer hat sie nicht in seine Lautsprecheranschlüsse am Verstärker gesteckt bekommen. Hingegen bei mir zuhause passen sie locker. Er selbst benutzt Kabelschuhe am Verstärker.
So konnte ich gar nicht vergleichen.
Jedenfalls war dann auch der Klang seiner Lautsprecher bisschen anders als bei meinen zuhause - einfach ein anderer Klangcharakter.
Und schon konnte ich den Test vergessen. Kann heute ein Buch darüber schreiben mit dem Titel: "Der Weg war umsonst"- oder "Genauso schlau wie zuvor."
LG Lia
Hallo Lia,
angesichts dieser "Nebenkosten" halte ich den von Jürgen vorgeschlagen Weg für den probatesten: Gebrauchtkabel kaufen und notfalls mit 100 € Verlust wieder verkaufen. Damit schaltest du auch jede Unsicherheit, wie es denn bei dir zuhause klänge, aus. Allerdings entgeht dir womöglich ein Hörerlebnis bei einem audiophilen Kollegen.
Viele Grüße
Rudolf
angesichts dieser "Nebenkosten" halte ich den von Jürgen vorgeschlagen Weg für den probatesten: Gebrauchtkabel kaufen und notfalls mit 100 € Verlust wieder verkaufen. Damit schaltest du auch jede Unsicherheit, wie es denn bei dir zuhause klänge, aus. Allerdings entgeht dir womöglich ein Hörerlebnis bei einem audiophilen Kollegen.
Viele Grüße
Rudolf
Ja, aber je mehr man in die Auswahl nimmt, umso verunsicherter kann man werden. Ich suche zum praktischen Test gezielt sehr wenige aus, über die ich vorab Infos aus dem Netz gelesen habe. Vielleicht schlägst Du ja noch ein LS-Kabelpaar von einem Hersteller vor, das gleichwertig mit den besagten Kimber ist? LG Lia