Hallo Rolf,HearTheTruth hat geschrieben: Alles was sich bei dem ersten Netzteil am Router verbesserte,verdoppelte sich durch das 2 Netzteil am Antimode und ich wurd immer Sprachloser und konnt nicht glauben, was bei mir klangtechnisch geschah. Als Holzohr brach ne Welt zusammen. Gleich mehrere Vorhänge lösten sich von den Flächenstrahlern und es klang richtig erwachsen,farbig,detaiiert.
wenn man bedenkt, dass die Musik sofort stoppt, sobald der Netzstecker aus der Dose gezogen wird, könnte einem klar werden, dass das, was wir zu hören bekommen, ein Mix aus dem Signal von der Quelle und dem Strom aus dem Lichtnetz ist.
Kabelklangeinfluss war schon Realität bevor du dies entdeckt hast (bevor man es dir deutlich aufgezeigt hat).Nach einer Zeit fragte Bela,ob ich noch mehr Klang wünsche,und verband eines seiner Chinchkabel zwischen Antimode und Verstärker und lies die Musik danach weiterlaufen.
Nun verstand ich die Welt nicht mehr. Alle Harschheiten und Schärfen verschwanden aus der Wiedergabe,die Musik bekam plötzlich einen ganz eigenen Rhythmus,noch mehr Klangfarben,eine ganz neue Klangdimension entstand.
Nun fiel mir gar nichts mehr ein!! KABELKLANG!! Vorher undenkbar für mich!! Nun war es Realität!
Wenn man entspannt sitzen bleib kann und ein Helfer die Veränderung durchführt, hat man ganz andere Erkenntnismöglichkeiten als wenn man selbst aufstünde, wechselt, sich wieder hinsetzt und weiterhört.
Für mich gehören die Kabel in eine Kategorie nahe Komponenten, sie sind meist preiswerter als gut gemachte Komponenten, können (müssen das aber nicht überall) einen größeren Einfluss in der Kette haben. Viele Kabel haben Mikrofonieeffekte, sind damit auch abhängig von der Position in der Raummodenstruktur und ihrem Abstand von den Lautsprechern.
Vor 40 Jahren tauschte ich die Kabel am Plattenspieler (mit MC-System) aus, der Unterschied war erheblich. In der 2. Generation der Philips CD-Player tauschte ich die Kabel aus, wieder deutlich hörbar.
Man darf den inkompetenten Theoretikern den Vorwurf machen, dass die Internetforums-Verbreitung ihres begrenzten Schulbuchwissens (vermutlich Vorkriegsausgabe des Lehrbuchs) weiterführenden Erkenntnissen nicht gerade Vorschub leistete.
Es gibt genügend Einflussgrößen, die einen individuellen Namen haben.
Auch wenn ich geneigt bin, eine Abhängigkeit des Klangeinflusses vom eingespeisten Pegel herzuleiten (zwischen DAC und VV deutlicher als zwischen VV und Endstufe(n) bei identischem Kabel und dessen Länge), scheint speziell beim MC-System die Abschlussimpedanz in Relation zum Kabelwiderstand auch eine Rolle zu spielen. Die Mikrofonieeigenschaften von Schallplatte und Tonarm sind (nicht vollständig) erforscht, vermutlich stärker ausgeprägt als die eines ordentlichen Kabels.
Kabel im Vergleich nach Gusto auszuwählen scheint mir immer noch die beste Methode zu sein, besser als eine unvollständige Theorie...
Grüße
Hans-Martin