René (Tidal Piano Diacera)

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martino
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Beitrag von martino »

Hallo Gert,
Fortepianus hat geschrieben:Ich gehe aber dennoch davon aus, dass der Linn dem Sonos am Digitalausgang überlegen ist. Ob das auch nach einem Upgrade des Sonos auf Reclocking mit einer Superclock noch gilt - da bin ich sehr gespannt, weil auch Foristen bei mir das Upgrade bestellt haben, die beides (Sonos und Linn) in Betrieb haben.
Das bin ich auch, und freue mich auf die Vergleichsberichte derjenigen, die dann bald Superclock-Sonos und Linn betreiben. Wenn sich Sonos dann noch dazu durchringen täte auch einen HD-fähigen Player anzubieten wäre ich rundum überzeugt... Naja, daß sie das wohl nicht (nie?) tun werden haben wir hier ja schonmal diskutiert. Und das Clock-Tuning wäre auch komplizierter...

Sonos ist fraglos ein sehr schönes Konzept! Bekannte (die ich jetzt nur noch von geregelten Aktiven begeistern muss) haben sich kürzlich mehrere zugelegt - ein sehr stimmiges Bedienkonzept. Toll wenn dieses System mit Deiner Hilfe jetzt auch auf höchstmöglichem Niveau spielt!

Martin
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digifix
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Beitrag von digifix »

Hallo
hier was in eigener Sache zu meinen FM 201. Die LS wurden gewartet und -oder erhielten ein upgrade - der Hochtöner ist wie mir scheint von der FM 202, somit hat der Kippschalter hinten auch eine andere Funktion. Der Verkäufer kann oder will mir die vorgenommenen Veränderungen nicht genau erklären und gibt mir leider keine Informationen über den "führenden AKTIV Händler "bei dem er diese LS wann auch immer gekauft hatte. Die Seriennr. der LS sind 195 und 196. Vielleicht erkennt ein Leser diese LS und kann mit mehr darüber erzählen. Bilder sind ja bereits hier in diesem Thema eingestellt. Vielen Dank im Voraus
Grüße
René
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digifix
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Beitrag von digifix »

Hallo
Heute ist der Kontrol eingetroffen und ich kann sagen -es war kein Fehlkauf! - Details nochmals hervorgehoben - Klangbild hat was 3D :wink: betrifft mehr Tiefe. Ich habe dann den SONOS mit RCA an den DAC mit dem Kontrol verbunden. War nicht was ich erwartet hatte - einfach zu künstlich! (kann aber auch an dem DAC liegen) Dann wurde der SONOS anlaog verbunden - und es war viel besser. Also ich bin vom SONOS nach wie vor angetan! Jetzt besteht meine Kette: DS (streaming), SONOS (Napster, FM, Deezer), Kontrol, FM 201 - einen DAC vor dem Kontrol kann ich mir im Augenblick nicht vorstellen.
Gruß René
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo René,
digifix hat geschrieben:Hallo
Heute ist der Kontrol eingetroffen...
was ist das?
Dann wurde der SONOS anlaog verbunden - und es war viel besser. Also ich bin vom SONOS nach wie vor angetan! Jetzt besteht meine Kette: DS (streaming), SONOS (Napster, FM, Deezer), Kontrol, FM 201
Also wenn Du den Analogausgang des Sonos tatsächlich verwenden willst - soll ich da bei dem von Dir bestellten Clock-Update das Analogpaket draufsatteln? Der arme NE5532 (Ausgangs-OP) da drin ist da doch deutlich überfordert. Was nicht so schlimm wäre, wenn die Muting-Schaltung dahinter (jeweils zwei in Reihe geschaltete Transistoren längs im Signalweg, eine klangliche Todsünde) nicht wäre. Ich ersetze den OP durch einen der derzeit besten, werfe die Mutingtransistoren raus und ersetze sie durch ein Relais, das nicht im Signalweg liegt, sondern nur bei Muting den Ausgang nach Masse legt, und entlaste den OP von der Kapazität des Ausgangskabels mit feinen BurrBrown-Puffern (BUF634). Die dann mit erheblich verringertem Ausgangswiderstand auskommen.

Viele Grüße
Gert
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digifix
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Beitrag von digifix »

Hallo
Kontrol = Linn Majik Kontrol

und JA ich bitte darum - wollte Dir schon eine PN senden
Liebe Grüße
René
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo René,

alles klar, mach ich.

Gruß Gert
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Fortepianus hat geschrieben: Was nicht so schlimm wäre, wenn die Muting-Schaltung dahinter (jeweils zwei in Reihe geschaltete Transistoren längs im Signalweg, eine klangliche Todsünde) nicht wäre.
Hallo Gert
Halbleiter längs in Reihe geschaltet???? Das kann ich gar nicht glauben.
Bei CD-Playern ist (war) es üblich, 2 Widerstände mit dem Ausgang in Reihe zu schalten und das Signal mit den Mute-Transistoren nach Masse quasi kurzzuschließen. Wenn man sie entfernt, gibt es beim Einschalten des Gerätes zwar einen Plopp, aber wer schaltet digitale Geräte schon aus oder schaltet die Signalkette von hinten beginnend ein.
Für Genauigkeitsfanatiker: ich baue parallel zu den Printbuchsen WBT-Buchsen ein und verkabele sie direkt mit dem IC über einen Widerstand aber ohne Kondensator. In der nachfolgenden Komponente ist in der Regel ein Kondensator zur Abkopplung, den ein kleiner DC-Offset nicht stört. Einer reicht. Umstecken zwischen dem Direktausgang und dem Standard zeigt den Unterschied und man kann sich leicht entscheiden.
Direkte Grüße
Hans-Martin
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Hans-Martin,
Hans-Martin hat geschrieben:Halbleiter längs in Reihe geschaltet???? Das kann ich gar nicht glauben.
Tatsache. Zwei Transistoren pro Kanal in Reihe, Kollektoren und Basen zusammen, an den beiden Emittern ist Ein- und Ausgang der Mutingschaltung. Das ist die Klangbremse schlechthin.
Bei CD-Playern ist (war) es üblich, 2 Widerstände mit dem Ausgang in Reihe zu schalten und das Signal mit den Mute-Transistoren nach Masse quasi kurzzuschließen.
Oder in den besseren Playern von damals (z. B. Sony ES) finden sich zwischen diesen Widerständen die Ruhekontakte eines kleinen Relais nach Masse.
Für Genauigkeitsfanatiker: ich baue parallel zu den Printbuchsen WBT-Buchsen ein und verkabele sie direkt mit dem IC über einen Widerstand aber ohne Kondensator.
Die Kondensatoren sind eben der EMV-Verordnung geschuldet. Dem Klang sind sie eher abträglich. Hängt aber davon ab, wie stabil und strompotent die Ausgangsstufe ist. So ein OP mit seinem üblichen Phasenspielraum von 90Grad ist an einem reinen C (der gerade die 90Grad Spielraum aufbraucht) nicht gerade stabil, weshalb der Ausgangswiderstand deutlich zu hoch ausfallen muss. Das C belastet den Ausgang zusätzlich zur Kabelkapazität.
In der nachfolgenden Komponente ist in der Regel ein Kondensator zur Abkopplung, den ein kleiner DC-Offset nicht stört. Einer reicht. Umstecken zwischen dem Direktausgang und dem Standard zeigt den Unterschied und man kann sich leicht entscheiden.
Diese Koppel-Cs sind mir immer ein Dorn im Auge. In meiner Anlage im Hörraum kommt der erste C längs im Signal in der Subtraktivweiche der Aktivbox (da finden sich Glimmer- und gute Folienkondensatoren). Gute OPs haben heute sowas wie lasergetrimmte 100µV DC-Offset, was soll da ein Kondensator, womöglich ein gepolter Elko? Das einzige schlagende Argument ist, wenn die Versorgung z. B. der Ausgangsstufe nicht symmetrisch erfolgt und die Mittellage deshalb z. B. bei +6V hängt - auch diese Sünde kann man im Sonos finden.
Direkte Grüße
:cheers: Ich seh' schon, da sind wir beide ähnlich direkt veranlagt.

Viele Grüße
Gert
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Fortepianus hat geschrieben: Das C belastet den Ausgang zusätzlich zur Kabelkapazität.
Hallo Gert

Weniger Ausgangsspannung hat da Vorteile, weniger Umladestrom, mehr Transparenz.
Ich denke, dass weniger dielektrische Absorption im Spiel (Kabel) ist, auch wenn es sich nach den einfachen Gleichungen der Physik nicht herleiten lässt. Ich nehme einfach an, dass es äquivalent zur Hysterese bei den magnetischen Vorgängen auch bei den elektrischen solche Unlinearitäten gibt.
Wir haben fast überall überschüssige Spannungsverstärkung, die danach mit Lautstärkepotis / Pegelstellern wieder vernichtet wird.

Ich habe das Problem für mich mit meiner Entscheidung für Digitalverstärker gelöst, da ist die Betriebsspannung die Lautstärkeeinstellung.

Grüsse
Hans-Martin
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digifix
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Beitrag von digifix »

Hallo - to whom it may concern :wink:

wenn der DS mit dem Kontrol über RS232 verbunden ist, kann die Lautstärke am Kontrol über das iPad geregelt werden. (PP oder ChorusDSHD)

Grüße
René
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Westo
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Beitrag von Westo »

Hallo René,

mich würde mal interessieren wie sich der Majik DS bei Dir entwickelt hat.

Vor allen Dingen hätte ich gerne eine Einschätzung ob durch den Einsatz des Kontrol eine weitere Verbesserung eingetreten ist. Welche NF Verbindung hast Du vom VV zur FM 201?

Ich betreibe den DS immer noch ohne VV und bin mir nicht sicher was da noch verbessert werden kann.

Herzliche Grüße :cheers:
Werner
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digifix
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Beitrag von digifix »

Westo hat geschrieben:... mich würde mal interessieren wie sich der Majik DS bei Dir entwickelt hat.

Vor allen Dingen hätte ich gerne eine Einschätzung ob durch den Einsatz des Kontrol eine weitere Verbesserung eingetreten ist. Welche NF Verbindung hast Du vom VV zur FM 201?

Ich betreibe den DS immer noch ohne VV und bin mir nicht sicher was da noch verbessert werden kann.
Hallo Werner,

nach einer Spielzeit von ca. 50 Stunden passiert immer noch etwas - der VV zeigt sich mit immer mehr Details, Tiefe und mehr Raum. Kann man in Worten kaum beschreiben - es sind zuviel Nuancen. Du solltest versuchen einen VV leihweise zu bekommen um es selbst zu hören - sollte bei Dir noch eklatanter sein.

Grüße René :cheers:
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JOE
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Beitrag von JOE »

digifix hat geschrieben:.... nach einer Spielzeit von ca. 50 Stunden passiert immer noch etwas - der VV zeigt sich mit immer mehr Details, Tiefe und mehr Raum. Kann man in Worten kaum beschreiben - es sind zuviel Nuancen.
Ich kann mich immer nur wundern, wie sich bei den Geräten was tut - und gleichzeitig die Hörer stillschweigend davon ausgehen, bei ihnen selbst bliebe alles so gleich, dass sie solche Aussagen berechtigt machen können! Da bleiben dann auch mir die Worte weg ... :mrgreen:

Gruß
Joe
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digifix
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Beitrag von digifix »

JOE hat geschrieben:Ich kann mich immer nur wundern, wie sich bei den Geräten was tut - und gleichzeitig die Hörer stillschweigend davon ausgehen, bei ihnen selbst bliebe alles so gleich, dass sie solche Aussagen berechtigt machen können! Da bleiben dann auch mir die Worte weg ... :mrgreen:
Danke :wink:
Gruß
René

PS: hier noch was zum lesen: Musik und Emotion von Karin Weske
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JOE
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Beitrag von JOE »

Danke für den Link, René!

Gruß
Joe
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