Sebastian (Verity Parsifal Encore)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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- Wohnort: Südöstlich von München
also ehrlich zugegeben sehe ich schon einmal ein Problem in der Gaube. Hinter den Wilson schräg und dazwischen offen. Hier anzusetzen wäre meiner Meinung nach der günstigste und schnellste Schritt. Nur einen schnellen Test mit irgeneinem absorbierenden Material an die Schrägen und dann urteilen ob das ein Weg sein könnte.
Viel Erfolg
Thomas
Viel Erfolg
Thomas
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- Aktiver Hörer
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Hallo,
einfach auch mal testweise beide Fenster weit öffnen, das dürfte der Gaube entsprechend den Druck herausnehmen, ansonsten betrachte ich die Fenster als Plattenabsorber...
Die zur Gaube millimetergenaue symmetrische Aufstellung, das Einwinkeln, den Teppich zwischen LS und Hörplatz - und die Ausnutzung des großen Diffusers (hinter dem LS einerseits Schräge, andererseits Gaube), sind Dinge, die ich auch genauso gemacht hätte.
Grüße
Hans-Martin
einfach auch mal testweise beide Fenster weit öffnen, das dürfte der Gaube entsprechend den Druck herausnehmen, ansonsten betrachte ich die Fenster als Plattenabsorber...
Die zur Gaube millimetergenaue symmetrische Aufstellung, das Einwinkeln, den Teppich zwischen LS und Hörplatz - und die Ausnutzung des großen Diffusers (hinter dem LS einerseits Schräge, andererseits Gaube), sind Dinge, die ich auch genauso gemacht hätte.
Grüße
Hans-Martin
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 5679
- Registriert: 25.01.2008, 15:17
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Liebe Freunde,
meine Erfahrung als überzeugter "alle möglichen Quellen für Musik Hörer", egal ob Analog- oder Digital, Medium oder Stream, ist: Ich kaufte mir Boxen, die mir klanglich und meiner besseren Hälfte optisch am besten gefielen. Und irgendwann kam der Spieltrieb, der dann zum Vergleich originale gegen alternative Abstimmung führte. Nach vielen Versuchen hat mir die alternative Abstimmung mit Sprungantwort- und Geschmackskurvenoptimierung dann doch so viel besser gefallen, daß ich die ursprüngliche Abstimmung nicht mehr wollte und bei der alternativen blieb. Ein wichtiger Lerneffekt war dabei (schon vor vielen Jahren): Veränderungen moderat halten, nicht agressiv in Pegel oder Schmalbandigkeit. Vorteil der Selbstabstimmung: Keine mühsame, immer neue Boxensuche, trotzdem bekam ich was mir gefiel und die ehefrauenkompatible Optik blieb!
Vor Konstruktion und Abstimmung von HiFi Geräten aller Art und Preislage habe ich zwar Respekt, aber keine Ehrfurcht! Wenn ich Verbesserungs-/Veränderungswürdiges finde und das machbar ist (ob mit Hard- oder Software), mach ich's. Passt's dann klanglich nicht, fliegt die Änderung halt wieder 'raus
Mein Hobbyansatz ist halt nicht durch die ständige Änderung (Verbesserung?) der Anlage mittels Gerätesuche/-tausch geprägt, jede/r hat halt sein/ihr Hobby. Ich nehme übrigens nicht in Anspruch, daß mein Geraffel besonders high-endig oder herausragend ist, relativ zum wahrgenommenen Durchschnitt hier im Forum eher sehr im Gegenteil!
Grüße,
Winfried
5243
meine Erfahrung als überzeugter "alle möglichen Quellen für Musik Hörer", egal ob Analog- oder Digital, Medium oder Stream, ist: Ich kaufte mir Boxen, die mir klanglich und meiner besseren Hälfte optisch am besten gefielen. Und irgendwann kam der Spieltrieb, der dann zum Vergleich originale gegen alternative Abstimmung führte. Nach vielen Versuchen hat mir die alternative Abstimmung mit Sprungantwort- und Geschmackskurvenoptimierung dann doch so viel besser gefallen, daß ich die ursprüngliche Abstimmung nicht mehr wollte und bei der alternativen blieb. Ein wichtiger Lerneffekt war dabei (schon vor vielen Jahren): Veränderungen moderat halten, nicht agressiv in Pegel oder Schmalbandigkeit. Vorteil der Selbstabstimmung: Keine mühsame, immer neue Boxensuche, trotzdem bekam ich was mir gefiel und die ehefrauenkompatible Optik blieb!
Vor Konstruktion und Abstimmung von HiFi Geräten aller Art und Preislage habe ich zwar Respekt, aber keine Ehrfurcht! Wenn ich Verbesserungs-/Veränderungswürdiges finde und das machbar ist (ob mit Hard- oder Software), mach ich's. Passt's dann klanglich nicht, fliegt die Änderung halt wieder 'raus
Mein Hobbyansatz ist halt nicht durch die ständige Änderung (Verbesserung?) der Anlage mittels Gerätesuche/-tausch geprägt, jede/r hat halt sein/ihr Hobby. Ich nehme übrigens nicht in Anspruch, daß mein Geraffel besonders high-endig oder herausragend ist, relativ zum wahrgenommenen Durchschnitt hier im Forum eher sehr im Gegenteil!
Grüße,
Winfried
5243
Oha - hier ist ja eine Diskussion entstanden
Ich verstehe hier glaube ich jeden gut. Kann da gar nichts Schlaues hinzufügen.
Am Ende hat alles seine Vorteile und die gilt es zu kombinieren.
Getrieben bin ich davon zu "erforschen" was es braucht damit Klang glücklich macht.
Daher interessiert mich grundsätzlich jedes Experiment.
Und ich glaube erkannt zu haben, es braucht immer ein wenig erlaubtes Chaos und Magie, damit es klingt
Sorge macht mir an der Software weniger die Qualität der Filter als der Reiz der Spielwiese
Ich will doch auch Musik hören..
Ja, die Fenster usw.. da hab ich schon in meinem Leben vor den Wilsons durchaus mit rumprobiert.
Es ist verblüffend unproblematisch war mein Fazit - bauliche Maßnahmen sind relativ ausgeschlossen
Jetzt habe ich aber noch eine Frage an die Akustikexperten.
Es gibt zu den Spikes, den "Puppy Paws" noch so eine Art Spacer:
Im Text steht dazu" However, the addition of spacers changes the driver to floor dimension and can sometimes be used to reduce an objectionable upper-bass/lower mid-range coloration in the sound"
Jürgen, hast du vielleicht Erfahrung was eine leichte Erhöhung (1-2cm) verändern würde?
Mir kommt die Maßnahme zu klein vor um wirklich den Frequenzgang hörbar zu ändern.
Es ist doch etwas Aufwand die LSP auseinanderzunehmen, auf die Seite zu legen und die Spacer anzuschrauben -
daher frage ich mich ob es sich wohl lohnt?
Viele Grüße
Sebastian
kleiner Nachtrag: ich habe gerade ein wenig im DIYAudio Forum gelesen - da habe sich schon einige mit dem Problem der schwachen unteren Mitten beschäftigt. Es ist scheinbar schon einfach eine Eigenheit des Lautsprechers.
Ich verstehe hier glaube ich jeden gut. Kann da gar nichts Schlaues hinzufügen.
Am Ende hat alles seine Vorteile und die gilt es zu kombinieren.
Getrieben bin ich davon zu "erforschen" was es braucht damit Klang glücklich macht.
Daher interessiert mich grundsätzlich jedes Experiment.
Und ich glaube erkannt zu haben, es braucht immer ein wenig erlaubtes Chaos und Magie, damit es klingt
Sorge macht mir an der Software weniger die Qualität der Filter als der Reiz der Spielwiese
Ich will doch auch Musik hören..
Ja, die Fenster usw.. da hab ich schon in meinem Leben vor den Wilsons durchaus mit rumprobiert.
Es ist verblüffend unproblematisch war mein Fazit - bauliche Maßnahmen sind relativ ausgeschlossen
Jetzt habe ich aber noch eine Frage an die Akustikexperten.
Es gibt zu den Spikes, den "Puppy Paws" noch so eine Art Spacer:
Im Text steht dazu" However, the addition of spacers changes the driver to floor dimension and can sometimes be used to reduce an objectionable upper-bass/lower mid-range coloration in the sound"
Jürgen, hast du vielleicht Erfahrung was eine leichte Erhöhung (1-2cm) verändern würde?
Mir kommt die Maßnahme zu klein vor um wirklich den Frequenzgang hörbar zu ändern.
Es ist doch etwas Aufwand die LSP auseinanderzunehmen, auf die Seite zu legen und die Spacer anzuschrauben -
daher frage ich mich ob es sich wohl lohnt?
Viele Grüße
Sebastian
kleiner Nachtrag: ich habe gerade ein wenig im DIYAudio Forum gelesen - da habe sich schon einige mit dem Problem der schwachen unteren Mitten beschäftigt. Es ist scheinbar schon einfach eine Eigenheit des Lautsprechers.
Eigentlich haben die WP kein Problem im Bereich "schwacher unterer Mitten", normalerweise ist dann schlicht die Aufstellung nicht optimal.
Üblicherweise ist bei diesem Effekt die Basisbreite zu gross gewählt, die Amis nennen es "mid bass coupling". Meine aktuellen Avalon Lautsprecher stehen zB mit über 1m mehr an Basisbreite, als es Wilson Lautsprecher in meinem Raum wollen. Wilson LS stehen normalerweise nicht! im gleichschenkligen Dreieck sondern mit weniger Basisbreite (innerhalb der Wilson Zone)
Die Spacer, dh die Höherstellen der LS ist ein recht kraftvolles Instrument den Klang der LS zu verändern, es hat Einfluss auf den Bassbereich, aber auch die Deckenreflektionen ändern sich minimal. Wenn man mit den Spacern rumspielt, darf man nicht vergessen, die Neigung des oberen LS Moduls passend zu ändern.
Wenn man die LS von der Seite anfasst, kann man diese recht leicht winkeln, dann legt man etwas unter den Boden, dass der LS nicht so kippelt. Dann kann eine zweite Person die Spikes wechseln, bzw den Spacer einbauen, während die andere Person den LS hält.
Üblicherweise lege ich zur Bestimmung der gewünschten Höhe vorher etwas unter die Spikes (zB Holz, Zeitschrift oder Spike Untersetzer usw) und spiele mit unterschiedlichen Höhen rum, ist die "ideale" gefunden, bestimme ich den Spacer und baue diesen anschiessend ein.
Gruss
Juergen
Üblicherweise ist bei diesem Effekt die Basisbreite zu gross gewählt, die Amis nennen es "mid bass coupling". Meine aktuellen Avalon Lautsprecher stehen zB mit über 1m mehr an Basisbreite, als es Wilson Lautsprecher in meinem Raum wollen. Wilson LS stehen normalerweise nicht! im gleichschenkligen Dreieck sondern mit weniger Basisbreite (innerhalb der Wilson Zone)
Die Spacer, dh die Höherstellen der LS ist ein recht kraftvolles Instrument den Klang der LS zu verändern, es hat Einfluss auf den Bassbereich, aber auch die Deckenreflektionen ändern sich minimal. Wenn man mit den Spacern rumspielt, darf man nicht vergessen, die Neigung des oberen LS Moduls passend zu ändern.
Wenn man die LS von der Seite anfasst, kann man diese recht leicht winkeln, dann legt man etwas unter den Boden, dass der LS nicht so kippelt. Dann kann eine zweite Person die Spikes wechseln, bzw den Spacer einbauen, während die andere Person den LS hält.
Üblicherweise lege ich zur Bestimmung der gewünschten Höhe vorher etwas unter die Spikes (zB Holz, Zeitschrift oder Spike Untersetzer usw) und spiele mit unterschiedlichen Höhen rum, ist die "ideale" gefunden, bestimme ich den Spacer und baue diesen anschiessend ein.
Gruss
Juergen
Video von Wilson Audio
Hi, Sebastian,
das Video https://www.wilsonaudio.com/support/faq ist bzgl LS-Setup sehr aufschlussreich.
Gruß
Günther
das Video https://www.wilsonaudio.com/support/faq ist bzgl LS-Setup sehr aufschlussreich.
Gruß
Günther
Hallo,
ich habe heute zwei Experimente gemacht:
1) Störende frühe Reflexionen:
Von Martin und Uli kamen ein paar Hinweise zu zwei bösen frühen Reflxionen in meiner Impulsantwort.
Heute bin ich denen mal auf den Grund gegangen.
Es geht um diese hier:
Erster Verdacht war natürlich die Rückwand, hinter dem Hörplatz.
Der Zeitliche Versatz der Reflexion entspricht ungefähr einem Meter... könnte also passen.
Nun habe ich mal ein dickes Kissen an die Wand gelegt und nochmal gemessen.
Siehe da - die zweite Reflexion ist weg!
Es klingt auch tatsächlich schöner ohne - das Kissen kann man ja glücklicherweise zum Hören leicht hochlegen.
Aber woher kommt die Zweite? Martin meinte es kommt bestimmt von der Dachschräge direkt über dem Hochtöner.
Also dickes Kissen über den Lautsprecher gelegt um den Weg zu versperren:
Sieht doch lustig aus..
Siehe da eine schön saubere Impulsantwort!
Mal sehen ob ich für die erste Reflexion eine wohnraumverträgliche Lösung finde..
2)Sprungantwort
Mich beschäftigt das Wilson sich entschieden hat, das Watt Modul (oben) im Verhältnis zum unteren Puppy Modul zu verpolen.
Das kann doch keine gute Idee sein. Oder?
Die Sprungantwort sieht ja auch nicht schön aus, zur Erinnerung (hier leider noch mit der Deckenreflexion):
Wie sähe es denn aus wenn man das Watt Modul mal falsch herum anschließt?
Was sagen hier die Experten? Ich finde schön, dass nun die Energie wenigstens auf der positiven Seite bleibt.
Richtig viel besser ist es aber nicht. Könnte man noch etwas anderes probieren? Lässt sich diese Verhalten vielleicht leichter mit einem Filter korrigieren?
Nun hätte ich erwartet, das sich der Frequenzband deutlich ändert und es im Crossoverbereich eine deutliche Überhöhung gibt.
(Plan war das man die ja mit einem Filter ausgleichen könnte...)
Verblüffend wenig Unterschied zu sehen. Hörtest habe ich noch nicht gemacht. Aber nun frage ich mich schon - welchen Grund gibt es für die Verpolung und welche Nachteile schaffe ich wenn ich das einfach ändere?
Gibts noch etwas, das man hier berücksichtigen muss?
Viele Grüße
Sebastian
ich habe heute zwei Experimente gemacht:
1) Störende frühe Reflexionen:
Von Martin und Uli kamen ein paar Hinweise zu zwei bösen frühen Reflxionen in meiner Impulsantwort.
Heute bin ich denen mal auf den Grund gegangen.
Es geht um diese hier:
Erster Verdacht war natürlich die Rückwand, hinter dem Hörplatz.
Der Zeitliche Versatz der Reflexion entspricht ungefähr einem Meter... könnte also passen.
Nun habe ich mal ein dickes Kissen an die Wand gelegt und nochmal gemessen.
Siehe da - die zweite Reflexion ist weg!
Es klingt auch tatsächlich schöner ohne - das Kissen kann man ja glücklicherweise zum Hören leicht hochlegen.
Aber woher kommt die Zweite? Martin meinte es kommt bestimmt von der Dachschräge direkt über dem Hochtöner.
Also dickes Kissen über den Lautsprecher gelegt um den Weg zu versperren:
Sieht doch lustig aus..
Siehe da eine schön saubere Impulsantwort!
Mal sehen ob ich für die erste Reflexion eine wohnraumverträgliche Lösung finde..
2)Sprungantwort
Mich beschäftigt das Wilson sich entschieden hat, das Watt Modul (oben) im Verhältnis zum unteren Puppy Modul zu verpolen.
Das kann doch keine gute Idee sein. Oder?
Die Sprungantwort sieht ja auch nicht schön aus, zur Erinnerung (hier leider noch mit der Deckenreflexion):
Wie sähe es denn aus wenn man das Watt Modul mal falsch herum anschließt?
Was sagen hier die Experten? Ich finde schön, dass nun die Energie wenigstens auf der positiven Seite bleibt.
Richtig viel besser ist es aber nicht. Könnte man noch etwas anderes probieren? Lässt sich diese Verhalten vielleicht leichter mit einem Filter korrigieren?
Nun hätte ich erwartet, das sich der Frequenzband deutlich ändert und es im Crossoverbereich eine deutliche Überhöhung gibt.
(Plan war das man die ja mit einem Filter ausgleichen könnte...)
Verblüffend wenig Unterschied zu sehen. Hörtest habe ich noch nicht gemacht. Aber nun frage ich mich schon - welchen Grund gibt es für die Verpolung und welche Nachteile schaffe ich wenn ich das einfach ändere?
Gibts noch etwas, das man hier berücksichtigen muss?
Viele Grüße
Sebastian
Hallo Carsten,
es ist weniger Unterschied als ich dachte. Ich habe aber das Gefühl, dass es schon etwas voller und richtiger klingt wenn alles so gepolt ist wie es soll. Wäre ja auch komisch wenn nicht.
Theoretisch würde ich denken, sollte doch ein LSP besser klingen wenn sich die Membranen bei einem Impuls in die gleiche Richtung bewegen, und bestenfalls zuerst nach außen. Durch die digitalen Filter, so dachte ich, könnte man das vielleicht hinbekommen und die negativen Seiteneffekte (wie vielleicht ein falscher Frequenzgang) im Übergangsbereich ausgleichen..
Aber scheint nicht viel zu bringen.
Es wird manchmal geschrieben, das dieser LSP genau wegen diesem schwierigen Übergang von TT zu MT so sensibel auf die Aufstellung im Raum reagiert. So ganz klar ist mir allerdings nicht warum das so ist.
Viele Grüße
Sebastian
es ist weniger Unterschied als ich dachte. Ich habe aber das Gefühl, dass es schon etwas voller und richtiger klingt wenn alles so gepolt ist wie es soll. Wäre ja auch komisch wenn nicht.
Theoretisch würde ich denken, sollte doch ein LSP besser klingen wenn sich die Membranen bei einem Impuls in die gleiche Richtung bewegen, und bestenfalls zuerst nach außen. Durch die digitalen Filter, so dachte ich, könnte man das vielleicht hinbekommen und die negativen Seiteneffekte (wie vielleicht ein falscher Frequenzgang) im Übergangsbereich ausgleichen..
Aber scheint nicht viel zu bringen.
Es wird manchmal geschrieben, das dieser LSP genau wegen diesem schwierigen Übergang von TT zu MT so sensibel auf die Aufstellung im Raum reagiert. So ganz klar ist mir allerdings nicht warum das so ist.
Viele Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian,
es wundert mich nicht, dass deine zunächst provisorischen Maßnahmen in Sachen Reflexionen zu einer Klangverbesserung geführt haben. Der erste Peak bei 3,2 ms hat 70 % des Schalldrucks des Primärschalls, der zweite bei 4,9 ms 55 %. Damit sind diese Reflexionen nur 3 dB bzw. 5,1 dB leiser als der Primärschall. Die anderen Peaks liegen bei ca. 20 %, das sind dann immerhin - 14 dB. Richtig gut wäre, wenn alle unter - 20 dB wären.
Warum willst du eigentlich das Topteil verpolen, wenn der Hersteller das so vorgesehen hat?
Grüße Andreas
es wundert mich nicht, dass deine zunächst provisorischen Maßnahmen in Sachen Reflexionen zu einer Klangverbesserung geführt haben. Der erste Peak bei 3,2 ms hat 70 % des Schalldrucks des Primärschalls, der zweite bei 4,9 ms 55 %. Damit sind diese Reflexionen nur 3 dB bzw. 5,1 dB leiser als der Primärschall. Die anderen Peaks liegen bei ca. 20 %, das sind dann immerhin - 14 dB. Richtig gut wäre, wenn alle unter - 20 dB wären.
Warum willst du eigentlich das Topteil verpolen, wenn der Hersteller das so vorgesehen hat?
Grüße Andreas
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Hallo Sebastian,
man verpolt Lautsprecher normalerweise nicht. Es sei denn aus Nichtwissen, Schlampigkeit oder weil man einmal testen möchte, ob sich im Klang etwas ändert. Der geneigte Hörer ist für die Polarität mal mehr, mal weniger empfänglich.
Ansonsten werden Lautsprechertreiber verpolt. Das Spiel hat den schlichten Zweck, die Treiber mitsamt ihren Weichen so anzupassen, dass sich im Übergangsbereich zwischen zwei Treibern die Schallanteile möglichst addieren und nicht gegenseitig auslöschen. Das Letztere führt zu Löchern im Frequenzgang. An dieser Stelle wird ein gleichmässiger FG als wichtiger erachtet. Und aus dem zuerst Gesagten wird dann auch schlussgefolgert, dass die meisten die Polaritätsdrehung sowieso nicht wahrnehmen.
Grüsse
Uli
man verpolt Lautsprecher normalerweise nicht. Es sei denn aus Nichtwissen, Schlampigkeit oder weil man einmal testen möchte, ob sich im Klang etwas ändert. Der geneigte Hörer ist für die Polarität mal mehr, mal weniger empfänglich.
Ansonsten werden Lautsprechertreiber verpolt. Das Spiel hat den schlichten Zweck, die Treiber mitsamt ihren Weichen so anzupassen, dass sich im Übergangsbereich zwischen zwei Treibern die Schallanteile möglichst addieren und nicht gegenseitig auslöschen. Das Letztere führt zu Löchern im Frequenzgang. An dieser Stelle wird ein gleichmässiger FG als wichtiger erachtet. Und aus dem zuerst Gesagten wird dann auch schlussgefolgert, dass die meisten die Polaritätsdrehung sowieso nicht wahrnehmen.
Grüsse
Uli