@Klaus
Mir war das kleine Dante System mit max 96kHz zu wenig, damit klang mein DAC immer etwas nervös, deshalb hab ich ein System gesucht das höhere Samplingraten verarbeiten kann. Leider gehen beim RPI keine 768kHz, das wäre das Maximum vom DAC (Linn hat ja den gleichen DAC und betreibt den so).
Auch ist die Herumwurschtelei mit Dante am Netzwerk oft mühsam, vergisst manchmal die Konfiguration usw.
Auch brauch ich einen Windows PC als Lieferant, mir gehen ehrlich gesagt die ganzen Kauf Softwaretools mittlerweile ziemlich am Nerv da man in der Audioecke ja alle Boot mal neue Technologien verwendet da sich immer was tut.
Ich hab eine ganze Sammlung an gekauften Softwaren die ich alle nicht mehr nutze und die einen Haufen Geld gekostet haben.
(Jplay, AO, Fidelizer, AcourateNAS, AcourateConvolver, Audirvana + App, Dante DVS,...) - braucht wer was davon falls man überhaupt was verkaufen kann/darf?
Und dann hat man noch so Kauftools wie zB Acourate, die just genau dann nicht mehr laufen weil sich die ID durch ein Update von Windows geändert hat an dem Tag wo man Zeit hat was zu machen, dann muss man wieder ein Mail an Uli senden und warten bis er Zeit hat (hoffe es passiert ihm nix weil dann ist nach ein paar Wochen seine Sofware nicht mehr nutzbar). Freeware ist da Pflegeleichter und wenn ichs nicht mehr brauche dann lösch ichs halt, fertig.
Da ändert sich irgendwas oder man möchte eine neue Funktion (bei mir zB Streaming) und man braucht seine Mühevoll erkaufte Sammlung so nicht mehr weil das einfach so ned alles geht.
Da möchte ich jetzt bei Linux und Gratistools bleiben und nicht mehr Geld verbrennen, das war ein großer Grund von Dante wegzugehen.
Transportabel ist das bei Gott nicht, so viele Einzelspannungen die da generiert/gefiltert werden möchten...
Klanglich wars bei mir jedenfalls kein Rückschritt und ich habe so mehr Möglichkeiten als vorher - nur das Streaming bekomme ich ned hin mit Convolving und resampling, das ist ein Käse.
Ich habe eine selbstentwickelte rein analoge Aktivweiche (LR24) mit Mehrkanallautstärkeregelung (mit VCA) in Verwendung da mir alle Lösungen für Mehrkanalausgabe aus dem PC nicht gefallen haben, das sind IMHO nur DACs und Qualitäten am Markt verfügbar die den Stereo DACs nicht das Wasser reichen können.
Wenn ich mit schaudern nur am meine RME Fireface UC zurückdenke, das hatte für mich mit Musikwiedergabe leider nix zu tun, hatte die auch mit Linearnetzteil und feinsten Regler versorgt, innen herumgelötet (bessere OP-Amps, bessere Filterung mit Polymer und Silmic II Elkos usw.) aber es hat nie so geklungen wie ich wollte. Dann war Dante mit I2S out auf den AK4497 - das war schon ganz gut aber Windows ging mir dann doch so auf die Nerven da immer was zu tun war damit (bin seit 1989 zu DOS 3.3 Zeiten PC Nerd, aber das ist schon recht viel Aufwand und immer ein Arbeitspunkt und das Thema mit Kaufsoftware...).
Somit bin ich halt als next step beim RPI gelandet mir gleichem DAC, der aber viel Hardwaretuning braucht um überhaupt zu klingen, so wie er original daherkommt rollts mir die Zehennägel ein
Am schönsten klingts mit ConvoProxy derzeit bei mir, hoffe dass Michael da mit Streaming noch was hinbekommt - sonst muss ich auf Dauer wieder was neues suchen.
Schöne Grüße,
Erich