Netzkabel - Meterware

saabcoupe
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Beitrag von saabcoupe »

Hallo Martin,

bei einer Beschreibung ist doch immer wichtig gegen welche andere Kabel verglichen wird.
Einige vergleichen das Oyaide gegen hochwertigere Kabel andere dagegen haben Vergleichskabel wo das Oyaide hochwertiger ist.

Wenn ich das Oyaide als langweilig bezeichne heißt das nur das das andere mehr Spaß gemacht hat. Es ist keine allgemein negative Aussage zum Oyaide, nur meine persönliche zu den jeweiligen Vergleichs Kabeln.

Gruß Harald
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ohneA
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Beitrag von ohneA »

Alles gut, Harald.
War kein Angriff oder Kritik an Dir. Und ja, ich gebe Dir absolut Recht. Das ist ja auch etwas, was mich an den Vergleichsberichten in den einschlägigen Fachpublikationen so stört. Da werden Netzkabel immer gegen die Beipackstrippen verglichen; Steckerleisten immer gegen die Baumarktleiste (am besten noch mit Ein/Aus Schalter); HiFi Schmelzsicherungen immer mit dem Sicherungsautomat.
Gut, die dürfen ihre Werbepartner nicht verprellen, aber eine wirkliche Orientierung gibt das auch nicht. Und so ne Bestenliste mit Absolutheitscharakter a la Stereo (zumindest war das mal so) ist auch Quatsch. Aber zurück zum Thema:
Mit dem Kabel will ich es jetzt erst mal so halten wie geschrieben, bevor ich das Schwert niedersausen lasse...

Das heisst, ich gebe dem Kabel jetzt erst nochmal bestimmt 100 Stunden Einpspielzeit und vor allen Dingen werde ich die Neotech NC-P312G gegen Rhodinierte Stecker austauschen. Einfach nur schon um zu schauen, welchen Einfluss der Steckerwechsel auf dieses Kabel hat. Ob damit die Dreidimensionalität und Transparenz wieder kommt (die Hoffnung stirbt bekanntlich immer zuletzt). :D

Und DANN werde ich weitersehen.
Gruss
Martin
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Martin,

wenn Du Raum suchst, dann mach Oyaide Stecker dran an.
Und einspielen...
Sven hat da sein Leiden und den Erfolg hier im Thread berichtet.

Grüsse Jürgen
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Hubert_t
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Beitrag von Hubert_t »

Radiohörer hat geschrieben: 27.09.2020, 13:52 Hallo,
Ich lese hier im Thread so gut wie gar nichts über die verwendeten Aderendhülsen.
Was nimmt Ihr, welches Material, evtl. gerne auch Quellenangabe.
Danke und beste Grüße
Balázs
Hallo Balázs,
schön dich auch in diesem Forum zu sehen. :D
Habe auch darauf geachtet deinen Namen richtig zu schreiben... :mrgreen:

Ich hatte mal einen Vergleich mit Oyaide Fakes (blau) am identischen Lapp Oelflex Kabel.
1. konfektioniert mit billigen, vernickelten Adernhülsen
2. mit OFC Cu vergoldeten Adernhülsen

Der Unterschied war nicht riesig, aber durchaus hörbar. Vergoldet klang runder, geschmeidiger.
Ich benutze diese.
https://www.dienadel.de/viablue-ofc-ade ... -353632286
Mir gefällt auch die Isolation. Die gibt mir bei der Konfektionierung ein gutes Gefühl.

LG Hubert
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ohneA
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Beitrag von ohneA »

Hallo Zusammen.
An dieser Stelle möchte ich mich all den hilfreichen Tips hier im Forum und PN's bedanken, die mich erreichten.
Ich glaube es ist Zeit ganz kleinlaut zugeben zu müssen, dass ich in eine echte Anfängerfalle getappt bin. Ungeduld und zu schnelles Urteil. Und wie ich weiter vorn schon einmal geschrieben habe, so scheint es tatsächlich zu sein, dass das Kabel/ die Stecker einfach Zeit zum Einspielen brauchen. Denn insbesondere meine Kritik zur Dreidimensionalität des Tunami V2 Kabels und zur Ausleuchtung des Raumes wird zunehmend der Boden entzogen. War es zu Beginn wirklich grauenhaft matschig und zweidimensional, so gewinnt das Kabel von Abend zu Abend an Klasse. Raumtiefe, Dreidimensionalität, Körper... alles nimmt langsam aber stetig immer weiter zu.
Ein KABEL!!!!

Sorry, ich kenne das von Verstärkern, von Lautsprechern und auch ein klein wenig von Netzteilen... aber von einem AC-Kabel?!?!?!

Man lernt nie aus.
Und ganz virtuell entschuldige ich mich bei Swen, Solidcore und anderen Autoren, denen ich die Aussage zur Einspielzeit von Kabeln irgendwie nicht wirklich abgenommen habe. Oder aber ich war der Meinung meine Anlage ist nicht hochgetunt oder meine Ohren nicht gut genug, um derartiges hören zu können. Doch. Tun sie.
Also, jetzt am 5ten Tag des intensiven und stundenlangen Musikhörens habe ich zunehmend richtig Freude an dem Kabel... auch wenn es vermutlich trotzdem noch besser geht. Aber bei der Aufnahme von Alexandre Tharaud - Barbara und in Titel 2 sitzt die Dominique A. mir förmlich auf dem Schoss. Die ist so präsent und echt, als hauche sie wirklich hier direkt vor mir ins Mikro. Wer die "Platte" nicht kennt, anhören. Schöne Musik.

Also, wie bereits gesagt, ich werde dem Oyaide Tunami V2 noch zwei, drei Wochen Zeit geben, bevor ich an irgendeiner Stellschraube drehe oder gar das Kabel gegen ein anderes mal tausche. Aber wenn sich das Kabel so weiterentwickelt wie die letzten Tage.... uiijuiijuiii... wo soll das noch hingehen.

Martin
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Martin,

Meiner Erfahrung nach tritt der generelle Charakter eines Kabels gerade in der ersten (kurzen) Zeit seiner Benutzung bereits recht gut zu Tage und mit etwas Erfahrung gelingt es ganz gut, daraufhin abzuschätzen, ob es passt oder ob man sich das mitunter langwierige Prozedere des Einspielens ersparen kann.

Soll heißen: wenn bereits zu Beginn gefühlsmäßig einiges im Argen liegt, ist es durchaus wahrscheinlich, dass daran auch die Zeit nix ändert. Ausnahmen bestätigen die Regel... :wink:

Viel Freude weiterhin,
Thomas
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ohneA
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Beitrag von ohneA »

Hallo Thomas.
Du willst mich jetzt wieder desillusionieren... *sniff*... mir die Hoffnung stehlen. *sniff*
:wink:

Martin
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

ohneA hat geschrieben: 16.12.2020, 21:40 Du willst mich jetzt wieder desillusionieren...
Schlimmstenfalls verbreite ich Zweckpessimismus... :wink:

VG
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ohneA
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Stecker nicht Kabel

Beitrag von ohneA »

Also, ich hab es doch nicht lassen können.
Ich hatte hier noch n herrenlosen alten Furutech Rhodium Stecker rumfliegen und habe jetzt kurzerhand den Neotech 312G ausgetauscht, da mir das trotz Verbesserungen alles noch zu matschig und wattig war. Und was soll ich sagen... ein GROSSER Schritt nach vorne. Ein ganz anderer Charakter auf einmal.
'n Steckerwechsel!
Glaubt mir eh keiner.

Dann bin ich noch an die zweite Stelle auf direktem Weg zur JCAT XE und habe dort das Kabel zur FARAD Super 3 getauscht. Denn da hatte ich ebenfalls das Neotech 312G verbaut. Das Kabel kurzerhand mit einem anderen Gerät getauscht an dem ein Furutech Rhodiumstecker dran hing und PAFF... ich hab meinen Ohren nicht getraut. Ein VOLLKOMMEN aber wirklich vollkommen anderes Klangbild!
Es perlt, es ist nicht mehr wattig, es ist transparent, es ist rhythmisch, es ist wesentlich fokussierter, das Bild fällt bei grossen Orchester Tutti nicht mehr in sich zusammen, es ist ein Genuss.
Durch Steckerwechsel!!! :o
Es sind die gleichen Kabel.
Ich glaub das nicht.

Also, dieser Thread hat die falsche Bezeichnung... das ist einfach unbeschreiblich, welchen RIESIGEN Effekt ein dusseliger Steckerwechsel hat. STECKER, nicht Kabel. Jetzt bin ich wirklich um so gespannter, was die Akiko können. Also wenn sie dann kommen. Jedoch muss man eines sagen: Durch den Wechsel der 312G ist leider auch der sehr schöne warme Grundton und Tiefbass weg. Denn gefallen hat der mir tonal schon sehr... wenn es nicht so schrecklich zweidimensional und matschig gewesen wäre.
Diese Beschreibung gilt freilich nur für meine Anlage und mein Hörempfinden.

Nun denn, schauen wir, was da noch so passiert. Das Kabel hat ja - wie gesagt - noch nicht sooooo viele Stunden runter. Auch wenn Thomas meint, das verändert sich nicht mehr gross.
Steckerwechsel... ich komm da immer noch nicht drüber weg.

Martin
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Hubert_t
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Beitrag von Hubert_t »

Hallo Martin,
ich glaube dir das mit den Steckern. Habe wie oben beschrieben schon so 6 - 8 unterschiedliche Stecker am gleichen Kabel ausprobiert.
Fast jeder Stecker klang anders.. Auch die Einspielzeiten waren recht unterschiedlich..
Schön, dass du für dich das Richtige gefunden hast.

LG Hubert
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ohneA
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Beitrag von ohneA »

Hallo Hubert.
Ob das jetzt das richtige ist, das weiss ich noch nicht. Aber es sind Welten zu dem, was ich da vorher gehört habe. Ist jetzt wirklich schon zu spät, werde aber morgen und die nächsten Tage weiter hören, ob das ganze Langzeit-Hörtauglichkeit hat.
Zudem will ich auf jeden Fall noch die Akiko Stecker ausprobieren. Jetzt, wo sich herausgestellt hat, wie gross der Einfluss allein bei den Steckern auf meine Anlage ist. Bin da wirklich sehr gespannt.

Gruss
Martin
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Hubert_t
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Beitrag von Hubert_t »

Hallo,

wer hat denn schon das Furutech FP-S022N ausprobiert?
Mich würde interessieren, wie das zu anderen Furutech Kabeln einzuordnen ist und mit welchen Steckern gute Erfolge erzielt wurden.
Danke erstmal.

LG Hubert
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

ohneA hat geschrieben: 17.12.2020, 01:01 Hallo Hubert.
Ob das jetzt das richtige ist, das weiss ich noch nicht. Aber es sind Welten zu dem, was ich da vorher gehört habe. Ist jetzt wirklich schon zu spät, werde aber morgen und die nächsten Tage weiter hören, ob das ganze Langzeit-Hörtauglichkeit hat.
Zudem will ich auf jeden Fall noch die Akiko Stecker ausprobieren. Jetzt, wo sich herausgestellt hat, wie gross der Einfluss allein bei den Steckern auf meine Anlage ist. Bin da wirklich sehr gespannt.

Gruss
Martin
Hallo Martin

Da kannst du dich schon mal freuen. Ich empfinde die Akiko als deutliches Update der Furutech Rhodium.
Der Schuko ist auffallend gut. In der schwarzen Plastikhülle noch leicht träge, mit Alu fürs Geld unschlagbar.

Eine nachteilige Eigenschaft hast du ja bereits genannt. Fehlende Wärme. Genau genommen wandert es Richtung kühl und flach.
Meine subjektive Meinung: Wenn Furutech, dann NCF, oder anderer Hersteller.
Und wenn NCF, dann bitte nicht an Kabeln, die deutlich weniger Kosten als die Stecker. Natürlich hört man auch dann
einen Unterschied. Ein besseres Kabel sehe ich als sinniger.
Startpunkt wäre dann wenigstens ein Acoustic Revive Power Sensual TripleC 18000.

Gruß
Stephan
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ohneA
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Beitrag von ohneA »

Hallo zusammen.
Nur um es ganz klar zu sagen und ganz eindeutig die Schuldzuweisung zu haben... so was ist heute unumgänglich und zentral bei jeder Kommunikation: Schuldfrage und Verschwörungstheorie!
IHR(!) seid Schuld!
1. Dass mich nach so vielen Jahren seeligen Musikhörens und Ruhe im Karton dieser Drecks (HiFi-) Virus wieder geholt hat.
2. Dass ich jetzt tatsächlich n 4m Furutech DPS 4.1 mit FI 50 NCF Steckern im Zulauf habe.
Das mal Geld.
Autsch.
Und noch dazu n Blindkauf. Völlig balla balla.
Aber ich habe ich habe diesen Thread jetzt dreimal von vorn bis hinten gelesen und immer wieder neues entdeckt (was ich zuvor überlesen oder nur überflogen habe), haufenweise PNs mit wirklich hilfreichen Tips bekommen und zudem auch noch andere Beiträge im Netz studiert.
Aber...
Nach der Erfahrung mit dem dusseligen Steckertausch und meinem internen Kabelvergleich bin ich jetzt vor nix mehr fies. Dann muss das halt so sein. Wird nur vermutlich nicht vor Ende Jahr hier sein, bei dem Paketaufkommen der Post.

Und wenn das Kabel nichts ist für mich, na dann wird hier bald n Furutech DPS 4.1 im Forum angeboten (unwahrscheinlich), oder aber ich filetier das und konfektionier mir drei Strippen mit... ja, das wird sich dann noch zeigen.
Fakt ist, ich habe hier bald ne ganze Reihe Stecker rumfliegen, nicht nur die Akiko. Und dann wird experimentiert. Denn die Verbindung Wand zur PS Audio P15 ist EINE Strecke, vermutlich tatsächlich die wichtigste, aber von der P15 zu den Abnehmern ist ja ebenfalls eine klangbeeinflussende Baustelle. Bei mir bereits SEHR deutlich hörbar die Verbindung Farad Super 3 zur JCAT XE. Auch hier hat der Wechsel vom Neotech zum Furutech Rhodium eine deutlich wahrnehmbare Veränderung gebracht. Allerdings tatsächlich genau zu dem von Stephan genannten Klang. Ich habe zwar jetzt VIEL mehr Räumlichkeit und Transparenz, aber der Klang ist mir jetzt in der Kombination Furutech Rhodium auf Tunami V2 und Furutech Rhodium zu Farad Sumer 3 zu kühl und "technokratisch" Da fehlt mir die Wärme und der Tiefbass bzw. Grundton.

Also, lange Rede kurzer Sinn: Ein DPS ist in Anmarsch, FI-50 NCF sind im Anmarsch, Akiko Rhodium sind im Anmarsch und Sonarquest auch... und wenn es nur die Aluhülsen sind, die man verwendet. :mrgreen:

Bin gespannt wie ein Flitzbogen!

Martin
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jackelsson
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Beitrag von jackelsson »

Hallo Martin,

Glückwunsch zum DPS!

Nur immer im Hinterkopf behalten: die Kombination aus DPS 4.1 und FI-50 NCF braucht meiner Erfahrung nach eher 500 als 300 Stunden zum einspielen. Und zwischenzeitlich kann es auch mal schrecklich klingen. Also nicht zu früh aufgeben... :D

Gruß,
Swen
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