Hallo liebes Forum,
Mein Name ist Michael, ich wohne in Köln und bin 49 Jahre alt. Musik ist für mich schon immer ein sehr zentraler Bestandteil meines Lebens gewesen. In meiner Kindheit wohnte noch mein Patenonkel mit bei uns im Haushalt, der sehr gerne seine Platten im Wohnzimmer hörte. Während ich dann mit Lego oder ähnlichem spielte kam ich in den Genuss von interessanter Musik wie z.B. Supertramp, Supermax, Pink Floyd, Yes, Genesis, Jethro Tull, Straight Shooter, Mothers Finest, War, Alan Parsons, um nur einige zu nennen. Wenn mein Onkel mal nicht zuhause war, hab ich mich gerne heimlich selber an die Platten gemacht. Das war freilich nicht so gern gesehen.
Mein Onkel hatte ein altes Hifi Jahrbuch in dem ich immer gerne stöberte. Er nahm mich auch mal mit zum Saturn, in die alte Hifi Abteilung, ganz oben im Turm. Da gab es ganz schön viel zu sehen und zu bestaunen. Besonders hatten es mir die JBL 250ti angetan.
Nachdem er ausgezogen war, hatte ich dann meine erste eigene Anlage, die mir meine Eltern zu Weihnachten geschenkt hatten. Eine Kompaktanlage von Sharp. War eher nicht so der Hit, jedoch 1000 mal besser als der alte Radiorecorder.
Was ich an Taschengeld in die Finger bekam wurde gleich in Vinyl investiert. Gerne besuchte ich auch Flohmärkte und Second Hand Läden. stets auf der Suche nach 70er Jahre Prog Rock, bestenfalls als Original Pressung.
Aus Begeisterung für Hifi und Musik und einem Mangel an Ideen was die Berufswahl anging, startete ich, nach meinen Zivildienst, mit einer Ausbildung zum Radio und Fernsehtechniker. Das war dann ziemlich desillusionierend und gar nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Zwar kam ich durch die Prüfung und habe den Gesellenbrief, jedoch habe ich mich in dem Beruf nie wohl gefühlt und kein gutes Gespür in der Fehlersuche gehabt. Mechanische Fehler waren kein Thema, elektrische Fehler dafür sehr schwierig.
Über den Job kam ich aber immer wieder mal an ein paar nette Geräte ran. Revox A77, ASC AS 6002, Dual 1229, NAD Verstärker (Modell weis ich nicht mehr) Die Geräte blieben meist eine Zeitlang und gingen dann wieder. 2005 fand ich den Ausstieg aus meinem alten Job und arbeite mittlerweile als Heilpraktiker.
1997 bekam ich dann mal ein bisschen Geld in die Hand, welches gleich in (viel zu große) Boxen investiert wurde. Infinity Kappa 9.2i. Die waren damals ganz drastisch im Preis reduziert und lagen finanziell in meiner Reichweite. Ein ehemaliger Arbeitskollege erzählte mir dann von Johannes Krings, den ich sogleich aufsuchte um einen passenden Verstärker für die Kappas zu kaufen. Von aktiv hatte ich bis dahin zwar schonmal gehört, jedoch keine Erfahrungen gemacht und wusste auch nicht was der Herr Krings so alles in seinem Laden stehen hatte.
Es wurde dann ein Restek Charisma mit passendem CD Player. Um die aktiven bin ich zwar schon rum geschlichen, hatte aber erst mal nur Augen für Verstärker. Zuhause angekommen stellte ich dann schnell fest, dass der Restek nicht die Lösung des Problems sein konnte. Kurz darauf war ich schon wieder in Bonn und tauschte die Charisma Anlage gegen einen Burmester Vollverstärker (Modell hab ich vergessen). So richtig glücklich wurde ich damit aber auch nicht, was aber auch daran lag, das ich bei besagtem Besuch bei Herrn Krings BM 4 gehört hatte, die er gegen eine sehr hochpreisige Burmester Kette inkl. Boxen des gleichen Herstellers antreten ließ. Bei der passiv Anlage klang es als wäre da ein Vorhang vor, der gehoben wurde, sobald die Backes aufspielte.
Also gab ich den Burmester Amp zurück, verkaufte die Kappas und nahm ein Paar BM6 samt Restek Vektor und Sony CDP 559ES mit nach Hause. Mehr war finanziell nicht mehr drin. Über eine Anzeige in der Annonce kam ich noch sehr günstig an einen TD125 mit SME 3009 Arm. Das war dann erst mal wirklich klasse und ich habe 2-3 Jahre sehr zufrieden Musik gehört.
Aber wie das Leben so spielt, Trennung von der Partnerin, Schulden, Verkauf der Plattensammlung, Umzug in eine deutlich kleinere Wohnung. Die BM6 waren noch aus der 2. Generation ohne V-Fet und hatten ständig irgendwelche Probleme. Tatsächlich hatten sich auch meine Hörgewohnheiten geändert, der erste iPod kam ins Haus und bescherte schöne Stunden auf dem Arbeitsweg. iTunes auf dem Computer, Import aller CDs und PC Monitore von Behringer. Was für ein Abstieg...
Tatsächlich war das aber ziemlich OK für mich. BM6, Vektor und Sony wurden vergoldet und das wars dann erstmal.
Zwischenzeitlich habe ich Zugang zum musizieren gefunden, begonnen Gitarre zu spielen und dann auch das Bedürfnis verspürt Musik aufzunehmen. Also Logic aufs Macbook, Apogee Interface, ein paar gute Mikros und KRK Rokit6 aktiv Monitore.
Ende 2019 habe ich mir einen Fiio M11 und vernünftige Kopfhörer gekauft. Seitdem höre ich wieder deutlich mehr Musik und der Wunsch nach einer neuen Anlage fürs Wohnzimmer ist gewachsen.
Als Vorstufe würde ich erstmal mit dem Apogee Interface weiter zurecht kommen. Macbook als Zuspieler. Es fehlen also nur die passenden Boxen. Der Raum hat ca. 24qm, jedoch ist eine vernünftige Aufstellung der Boxen schwierig und schliesslich lebe ich in der Wohnung auch nicht alleine...
Das Objekt der Begierde ist daher eher ein Regallautsprecher wie die Nano oder die BM4. Vielleicht würde ich mich auch noch mal auf eine BM6 einlassen. Das müsste dann aber eine V-Fet sein. Den älteren traue ich nicht über den Weg.
Ich höre ganz viel Verschiedenes: Prog Rock, Singer Songwriter, Folk, akustische Gitarrenmusik a la M. Hedges, Kraut, Space Rock, Jazz, Rap, aber auch sehr gerne gut gemachte elektronische Musik aus den Bereichen Ambient, Dub, Trance.
Meine Frage an die Erfahrenen Aktivisten: Wie stark und in welchen Details unterscheiden sich die Nano und die BM4? Wie weit/nah entfernt kann man damit noch gut räumlich hören? Wo würdet Ihr die Euch kaufen? Lohnen sich Upgrades und bei wem sollte man die am besten machen lassen?
Falls Ihr es bis hierher geschafft haben solltet, bedanke ich mich für Eure Geduld und freue mich sehr auf Euren Input!
Liebe Grüße, Michael
Michael (aktiv auf der Suche)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Der Raum ist länglich und hat einer der Längsseiten 2 Türen. Dadurch und durch die restliche Einrichtung beschränken sich die Möglichkeiten der Aufstellung auf die beiden kurzen Seiten. Diese sind etwa 3,5m lang, wobei eine der beiden Seiten noch das Limit hat, dass die Türe beinahe in der Ecke ist, somit kann die Box dort nicht in die Ecke gestellt werden. Wenn ich die Partnerin überzeugt bekomme, ehren wir die andere kurze Seite und hätten dann eine Hörentfernung von ca. 2,5m, bei einer Basis zwischen den Boxen von ca. 3,5m. Mein Favortit!
Schlimmstenfalls wird es aber die andere Seite mit einer deutlich größeren Entfernung von ca. 6m bei einer Basis zwischen den Boxen von ca. 3m.
Die BM4 ist natürlich das neuere Modell. Trotzdem hab ich noch keine Infos gefunden, was bei der Prozessor Serie so anders ist.
Wie macht sich das im Hörvergleich bemerkbar?
Andere Lautsprecher wären sicherlich auch möglich, solange sie nicht mehr als Max.2500€ kosten.
Schlimmstenfalls wird es aber die andere Seite mit einer deutlich größeren Entfernung von ca. 6m bei einer Basis zwischen den Boxen von ca. 3m.
Die BM4 ist natürlich das neuere Modell. Trotzdem hab ich noch keine Infos gefunden, was bei der Prozessor Serie so anders ist.
Wie macht sich das im Hörvergleich bemerkbar?
Andere Lautsprecher wären sicherlich auch möglich, solange sie nicht mehr als Max.2500€ kosten.
Hier gibt`s zu den älteren BM-Modellen einige Infos, vielleicht hilft dir das weiter: http://www.aktivlautsprecher.com/b+m%20untersch.htm
Von einer Basisbreite von 6 m rate ich dringend ab. Nach Möglichkeit ein kleineres, gleichseitiges Dreieck mit symmetrischer Aufstellung im Raum anstreben. Bei diesen kleineren Modellen keinesfalls mehr als 3 m in Betracht ziehen.
Aber vor allen Dingen: Beide mal vergleichsweise zu Hause anhören.
Gruß
Franz
Von einer Basisbreite von 6 m rate ich dringend ab. Nach Möglichkeit ein kleineres, gleichseitiges Dreieck mit symmetrischer Aufstellung im Raum anstreben. Bei diesen kleineren Modellen keinesfalls mehr als 3 m in Betracht ziehen.
Aber vor allen Dingen: Beide mal vergleichsweise zu Hause anhören.
Gruß
Franz
Hallo Michael,
nachdem Du in Köln wohnst, wäre Ralph Gottlob (https://pirol-hifi.de/) für mich die erste Anlaufstelle. Wenn ich richtig informiert bin, dann hat er aktuell sogar beide von Dir erwähnten Modelle vorrätig.
Einfach einen Hörtermin mit Ralph vereinbaren und sich kompetent beraten lassen ...
Viele Grüße,
Oliver
nachdem Du in Köln wohnst, wäre Ralph Gottlob (https://pirol-hifi.de/) für mich die erste Anlaufstelle. Wenn ich richtig informiert bin, dann hat er aktuell sogar beide von Dir erwähnten Modelle vorrätig.
Einfach einen Hörtermin mit Ralph vereinbaren und sich kompetent beraten lassen ...
Viele Grüße,
Oliver
